Maas, Regen, Baustellen und eine Lightshow

Es hatte seit dem gestrigen Heimweg vom Abendessen die ganze Nacht immer wieder geregnet. Die Wetter App zeigt ein grosses Regengebiet das langsam Richtung Osten zieht. Und ich mittendrin.
Vom Hotel ging es in aller Ruhe und ohne Regen zum Bahnhof inkl. Spurensuche der ehm. Anschlussbahn auf die andere Seite der Maas zur heute noch bestehenden Kupferschmiede und anderen zwischenzeitlich geschlossenen Anschliessern. Die Brücke ist abgerissen und auch das Gleis im Planum der Avenue de Président Roosevelt ist endgültig verschwunden. Es liegt nur noch auf den beiden Bahndämmen die die Rampen zur Brücke bildeten.
Die Bilder vom rechten Ufer der Maas sind vom Vortag.

Man könnte glatt meinen die Strecke aus Dinant sei über Nacht wiedereröffnet worden. Aber, nein. Der kommt nur aus der Abstellung und man kann einen Triebwagen nicht einfach mal 3h am Bahnsteig stehen lassen. Auf Grund von Bauarbeiten ist der Fahrplan stark eingeschränkt. Vormittags gab es heute nur die Fahrt um 6:43 und diese um 10:50 Uhr.
Kaum ist der Zug aus Givet ausgefahren neginnt es wieder einmal zu Regnen und diesmal ununterbrochen mit unterschiedlicher Intensität. Beim passieren der Maasschleife bei Chooz fallen die Kühltürme des dortigen Atomkraftwerk auf. Kein Wunder dass es hier regnet wenn man hier die Wolken produziert.
Stets entlang der Maas (franz. Meuse) in ihrem hübschen Tal geht es nach Charleville-Mezieres. Der ehm. Treidelpfad ist auf weiten Strecken zum Radweg geworden auf dem nicht wenige dem schlechten Wetter trotzen.

In Charleville-Mezieres ist irgendein Festival mit Puppen auf das abgewandelte Plakate bekannter Filmkkassiker hinweisen. Ich hoffe zudem dass die Bahnhofshalle gut bahngeerdet ist. Ein derart lautes Knistern und Brummen der Oberleitung in der Halle habe ich noch nie erlebt. Immerhin toben hier 25kV durch die Strippe.
Im Doppelstocktriebwagen geht es durch die flache und uninteressante Gegend nach Reims.

Auch in Reims regnet es. Also wenig prickelde Umstände um die 3:20h Übergang (!!!) auf den Zug nach Laon zu überbrücken. Warum so lange? Weil schlichtweg kaum noch etwas in Reims fährt, erst recht seitdem die Schnellfahrstrecke in Betrieb ist. Über Nebenbahnen wie die nach Laon braucht man da kaum reden.

Die Idee war daher die Straßenbahn zu fotografieren und mitfahren. Aber hier gleich die nächste Enttäuschung. Wegen Bauarbeiten im Bereich der Haltetelle Opéra verkehren die Bahnen von Neufchâtel nur bis zum Bahnhof bzw. von Gare TGV und Hospital aus nur bis zur Station Vesle. Dazwischen fährt ein Ersatzbus. Aber die paar Meter kann man auch laufen, zumal der Regen weniger wird. Zunächst ein paar „Notfotos“ von den „falsch“ nach Neuchâtel ausfahrenden Tram gemacht und dann zu Fuss in die Innenstadt.
Just in dem Bereich vor der Haltestelle Opéra bei dem bereits Weichen für evtl. Streckenerweiterungen liegen muss saniert werden. Hat das Pflaster evtl. das gleiche Problem wie in Darmstadt?
Nach ein paar Aufnahmen auf der Brücke über den Fluss Vesle, die A334 und den Canal de l’Aisne à la Marne bei der Haltestelle Comédie und einen Abstecher zur Kathedrale gemacht. Vorbei an der Kathedrale am Place Hôtel de Ville bei der Einmündung der Rue de Thiers liegen noch Schienen der alten Strassenbahn von Reims in der Strasse. Dies ist um so erstaunlicher da die alte Strassenbahn von Reims bereits 1939 ausser Betrieb ging.

Wieder zurück am Bahnhof noch ein wenig „Action“. Ausserhalb der Halle stehen zwei Z2er Einheit. Irgendwas scheint mit diesen nicht zu stimmen. Ein „Weisskäppchen“ und der Lokführer sind am Diskutieren. Als der hintere den Bühel hebt erfüllt ein dumpfer lauter Schlag die Bahnhofshalle und Funken fliegen vom Wagenübergang der zweiten Einheit. Tja, das war es dann wohl scheit der Gesichtsausdruck und Gestik der beiden zu sagen. Verursacher scheint das Dachkabel zu sein das etwas durchhängt.
Achja. Innerhalb der Bahnhofshalle stehen zwei Museumsfahrzeuge und eine Demonstrations- und / oder Übungsanlage mit Signal, Weiche und Bahnübergang.

Weiter geht es durchs recht platte Land nach Laon. Der Bahnhof wurde in den letzten Jahren aufwändig saniert und funktioniert als Drehscheibe in alle vier Himmelsrichtungen. Wenn denn etwas fährt. Auf dem Bahnhofsvorplatz steht ein recht heruntergekommener Triebwagen der ehm. Tram von Laon die u. a. mit einem Zahnstangenabschnitt bis 1971 den Bahnhof mit der Oberstadt verband.

Die Standseilbahn „POMA“ wurde dann 1989 unter Nutzung der alten Tramtrasse auf grossen Abschnitten errichtet. Dass diese nicht fährt hatte ich bei der Planung zu spät erfahren. Diese ist vom 3. bis einschliesslich 16.8. zu Wartungsarbeiten ausser Betrieb. *grummel*
Warum der Ersatzbus aber nur bis zum Freitag. 13.8. fährt, das muss man wohl nicht verstehen, genau so wenig wie dass auch im Regelbetrieb nur Mo bis Sa gefahren wird. Sehr eigenartig für eine fahrerlose Bahn die theoretisch von überall überwacht werden könnte.
So musste der Koffer eben die vielen Stufen des „Escalier Municipal“ hochgeschleppt. Grummel…

Laon hat Potential. Die hübsche Altstadt auf dem wie eine Insel im flachen Land liegenden Berg mit mehreren Kirchen hst was. Aber offenbar gibt es ein strukturproblem. Viele Geschäfte, insbesondre abseits der Hauptstraße vom Hôtel de Ville zur Kathedrale haben dauerhaft geschlossen, einige Häuser sind im sehr schlechten Zustand (andere jedoch wunderschön herausgeputzt) und auch die Strassen und Wege lassen etwas zu Wünschen übrig. Tja, ohne Moos halt nichts los.

Im Hotel dann eine interessante Info. Unter anderem heute Abend findet das „Couleurs d’Été“ mit einer Lichtshow auf der Kathedrale von Laon statt.
Daher wird sich schnell nach einem Restaurant umgesehen.
Apropos Essen. Nach der als Vorspeise titulierten „Ficelle Picardie Maison“, eine Art Nordfranzösische Lasagne aus einem mit Pilzen, Schinken und einer Käse- / Sahnesauce gefüllten Crêpe, war ich eigentlich schon satt. Was für eine Portion.

Danach wird das Lichtspektakel um 22:30 und die Wiedeholung um 23:15 genossen. Das Wetter spielt ja auch mit.

Die Lichtshow ist animiert was natürlich schwierig zu fotografieren ist. Vielleicht komme ich später dazu ein kurzes Video einzubinden.

Durch die Ardennen

Am Freitag ging es im Zickzack durch die Ardennen.
Auf dem Weg zum Bahnhof von Kautenbach amüsierte mich das Hinweisschilder wie man den Bü im Störungsfall umgehen kann. Über den anderen Bü nur wenige hundert Meter weiter und dann durchs Ort ist offenbar keine Altenative 😉
Die Luxemburgische Signaltechnik zeigt sich als wahrer Europäer. Signalisieren die älteren Signaltypen eine Art französischer Signalbilder (bei den neueren ist es an das deutsche Ks-System angelehnt) so sehen die Signale der österreichischen Bauart ähnlich. Andere Signale sind eher aus dem deutschen Übernommen. Aber bei alledem ist eines stets gleich. Stellwerke sind von SEL / Thales und Bahnübergänge von Scheidt & Bachmann.
Das Angebot an Anschlussbussen ist in Kautenbach auch überschaubar. Ist auch kein Wunder bei der dünnen Besiedlung.

Weiter ging es mit dem IC Richtung Liege durch dünn besiedeltes Gebiet und nette Flusstäler nach Rivage.
In Rivage ist der 4 Minuten Übergang zum Anschlusszug gefährdet. Nicht weil der Zug aus Luxemburg Verspätung hätte sondern da dieser ab Gleis 2 fährt, Gleis 2 aber keine Unterführung hat und der Übergang wegen des IC nach Liege blockiert ist.
Aber alles kein Problem. Der Reisendensicherer signalisiert dem Einfahrenden Zug nach Marloi per „Kreuzungszeichen“ dass noch Kundschaft wartet.
Wieder durch ein Flusstal und Hochebenen geht es nach Marloi und mit dortigen weiterem Umstieg in einen IC Richtung Luxemburg nach Libramont.
Der IC nach Luxemburg war der angenehmste des Tages. Die SNCB Version der Gumminasen sind an Komfort und Laufruhe nicht zu übertreffen. Der IC nach Liege bestand aus älteren SNCB Grossraumwagen und über die SNCB Desiro sollte man den Mantel des Schweigens ausbreiten. Wr hat sich nur diese triste Innenausstattung ausgedacht die zudem mit einer hohen Zahl von „Nicht- oder Kaumfensterplätzen“ gekennzeichnet ist. Unverständlich bei der schöben Landschaft die es hier hat.
Heute scheint zudem grosser Reisetag der Pfadfinder zu sein. An vielen Stationen stehen kleinere und grössere Gruppen.
In Libramont steht noch eine alte Diesellok und dahinter an der Halle sind die Kollegen von Infrabel am Grillen. Eine gute Idee zum Wochenausklang und quer über den Bahnhof riecht es spitzenmässig.

Achja. In Gouvy, dem ersten belgischen Bahnhof hinter der Luxemburgischen Grenze, scheint das Personal gegen das neue, vmtl. ferngesteuerte, Stellwerk zu protestieren. Ein Trauerflor mit aufgeknüpfter Puppe baumelt szs dem Fenster des Stellwerks.
Und modernisierte Bahnsteige kommen in Belgien auch ohne Asphalt oder Pflaster aus.

Sodenn ist irgendwann Dinant erreicht.
Dessen Bahnhof verträgt sich überhaupt nicht mit dem sonst recht netten historischen oder älteren Gebäuden. Höhepunkt im Stadtpanorana ist die Kirche mit der darüber thronenden Festung.
Weshalb hier in Belgien eine Statue von Charles de Gaulle steht sollte auf Grund der Geschichte selbsterklärend sein.

Da die Bahnstrecke zwischen Dinant und Givet leider schon seit 1989 ohne Betrieb ist (u. a. in Hastière sind noch Reste vorhanden) geht es mit einem Bus der belgischen TEC immerzu entlang der Maas nach Givet.

Das französische Städtchen Givet liegt wie Dinant an der Maas, jedoch ist das Tal hier weiter, und wird ebenfalls von einer oberhalb der Stadt liegenden Festung dominiert. Die Festung von Givet ist jedoch immer noch Militärgelände und kann daher, im Gegensatz zur Festung in Dinant bei der sogar eine Seilbahn den Aufstieg erspart, nicht besichtigt werden.
So bleibt halt immer noch der Ort mit den historischen Bauten, der Maas, dem Hafen und natürlich der Bahn, die ab hier nach Charleville-Mezieres verkehrt, zu besichtigen. Und die Fahrkarten für due nächsten Tage zu beschaffen.

Auf zum dritten Tourteil

Nach zwei „Ruhetagen“ die insbesondere die grosse Frage „was brauch ich für Klamotten für den Tourteil durch Luxemburg, Belgien, Nordfrankreich und insbesondere Großbritannien“ geprägt wsten kommt nun der Dritte von den drei Tourteilen. Erstes Etappenziel auf dem Weg nach Großbritannien war heute Luxemburg mit der urbanen Metropole Kautenbach. 😉

Wie fast immer galt: Der Weg ist das Ziel und so wurde das weitläufige CFL Streckennetz nicht direkt via Rhein und Mosel angesteuert. Auch wenn mit dem RE11 ab Koblenz hierzu eine bequeme und direkte Verbindung besteht. Auch die Strecke nach Saarbrücken via Kaiserslautern ist schon oft genug befahren worden. Also Plan B.
Zunächst ging es mit dem IC nach Karlsruhe um dann via Landau von dort mit der Queichtalbahn nach Pirmasens Nord im nach eibem weiteren Umstieg bahnsteiggleichen Umstieg auf der Schwarzbachtalbahn nach Saarbrücken zu fahren. Beide Strecken laufen durch teilweise recht dünn besiedelte Gebiete, der Zug (auch wenn es je nur ein Desiro Triebwagen war) war aber gut nachgefragt. Die Stecke bietet nette Motive, die aber vom Zug aus nicht umsetzbar sind.

In Saarbrücken Hbf wurde dr Betriebsstoff Nr. 1, also Kaffee, aufgenommen und es ging sodann mit dem Süwex an der ehm. Völklinger Hütte und der Saar entlang nach Trier.

In Trier dann der Umstieg in den RE 11 nach Luxemburg der von Koblenz bis Trier vereinigt mit dem Süwex unterwegs war. Ist ein Übergang von SNCF Infrastruktur auf DB oder SBB Infrastruktur schon merkbar so gilt dies auch für den Übergang von DB auf CFL Infrastruktur. Blitzblanke Bahnhöfe und Züge gepaart mit 1a Oberbau. Luxemburg und die CFL toppen sofar noch die Schweiz und SBB.
Selbst die in die Jahre gekommen CFL Ableger der SNCF Z2000 Triebwagen erscheinen gegen die mitlerweile schon arg abgeranzten SNCF Modelle wie aus dem Ei gepellt.

Das Stadtpanorana von Luxemburg ist immer wieder interesant. Im Bereich der bei Brücke „Pont Grande-Duchesse Charlotte“ wird derzeit ein neuer Haltepunkt gebaut der per Standseilbahn an die zukünftig über die Brücke verkehrenden Strassenbahn ins Kirchbergviertel angebunden wird.
Historisches und die Zukunft der Tram in Luxemburg
Muss ich jetzt www.wenngeldkeinerollespielt von .ch auf .lu ändern?

Im Z2 Ableger ohne Klimaanlage geht es nach Diekirch und wieder zurück nach Ettelbruck. Vor Diekirch zeigt eine Anzeige an einem Firmengebäude 37°C. Komisch. Es kommt mir gar nicht so vor. Oder ist der Körper langsam daran gewöhnt?

Von Ettelbruck aus ging es wiederum im klimatisierten Dosto Triebwagen (vgl. SNCF Modell) nach Kautenbach. Hinter Ettelbruck und entlang der Wiltz wird die Gegend immer dünner besiedelt und wildromantisch. Nach dem Umsteigen in Kautenbach (wieder ein Z2 Verschnitt) weiter entlang der Wiltz und weiter ohne grössere Siedlungen ins Städtchen Wiltz. Dort endet die Strecke nachdem diese ab der belgischen Grenze schon in den 50er Jahren stillgelegt wurde.

Wiltz hat einen netten alten Stadtkern und 1a Strassen. Nur den Nachteil dass der Bahnhof eher im Tal und das Zentrum mit Supermarkt (Getränke bunkern war angesagt) oben auf dem Berg liegt.

Zurück nach Kautenbach geht es um 17:46. Zwischen Wiltz und Kautenbach pendeln im Halbstundentakt zwei Z2 Triebwagen mit überschlagener Wende in Wiltz. Andernorts würde man hier mit einem Triebwagen fahren. Aber so ist der Fahrplan stabiler.
Kaum im Hotel eingecheckt beginnt ein Sommergewitter. Egal, Essen gibt es im Haus und beim Verdauungsspaziergang durchs Ort komm ich mir irgendwie wie in einem einsam abgelegen Alpendorf vor.

Nachtrag zur Heimfahrt am 10.8. aus Passau

Nach einem guten Frühstück mit Wespenabwehr (die inteligenteten Wespen ersoffen nicht im Orangensaft sondern nutzten zahlreich die zur Ablenkung bereitgestellte Marmelade) Einfach Passau nsch Hause. Das wäre ja langweilig.

Für unglaublich günstige 7,50€ (bedonders wenn man RMV Preise gewohnt ist) gibt es das Waldbahn Ticket mit dem die Strecken Plattling – Zwiesel – Bayerisch Eisenstein sowie Bodenmais – Zwiesel – Grafenau einen Tag lang genutzt werden können.
Da ich Bodenmais – Zwiesel – Grafenau vor bald 30 Jahren (echt jetzt?) das letze mal sah, damals fuhr noch der Alpen-See-Express mit zwei ex. TEE 601er nach Zwiesel die dann je den Ast nach Bodenmais und Grafenau bedienten und natürlich fotografiert wereen musste (zu einer Führerstandsmitfahrt Grafenau – Zwiesel kam es sogar auch noch *schwelg*), war es mal an der Zeit für ein Streckenupdate.

Die Hauptline Plattling – Deggendorf – Zwiesel – Bayerisch Eisenstein wird stündlich von der Waldbahn (Tochter von ex. Arriva D jetzt Trenitalia) mit Regioshuttles bedient (mit Verdichter zwischen Plattling und Deggendorf) und auf weutrn Strecken mittels MCL oder SigL90 Stellwerken gesichert. Hab ich nicht 100% erkennen können.
Die Ankagen wurden saniert aber auch stark zurückgebaut. So ist der einstmals grosse Bahnhof in Regen nur noch ein Haltepunkt. Auch Zwiesel wurde umgestaltet um optimale Umsteigebeziehungen im Taktknoten zu bieten. Neben dem Bw der Waldbahn finden sich zudem noch weitere Abstellmöglichkeiten. Das Anschlussgleis runter ins Industriegebiet existiert noch, ist aber ungenutzt. Letzter Gütertarifpunkt an der Strecke ist Deggendorf.

Der Ast nach Grafenau wird alle 2h bedient. Es besteht theoretisch in Spiegelau und Frauenau die Möglichkeit Kreuzungen durchzuführen, diese wurden aber schon lange nicht mehr genutzt. In Grafenau wurden die umfangreichen Gleisanlagen bis auf ein Gleis zurückgebaut und in Parkplätze und eiben Busbahnhof umgewandelt. Gefahren wird, wie auch nach Bodenmais, im reinen Zugleitbetrieb ohne TUZ.
Beim „schräg aufgenommen Bü“ dürfte es sich um den vom obigen Link handeln.

Auf dem Ast nach Bodenmais ist garkeine Kreuzung mehr möglich. Für die stündliche Bedienung reicht ein Pendelzug. Die Unterwegsbahnhöfe dibd schon lange nur noch Haltepunkte und das Umsetzgleis in Bodenmais wurde einer Park- und Badelandschaft des angrenzenden Hotel geopfert.
Auch das markante Empfangsgebäude wurde abgerissen. Hier ist heute ekn keiner Park. Aber wenigstens gibt es ein Bahnsteigdach.

Bayerisch Eisenstein hst sich sehr positiv gewandelt. Zwar wurde auch hier zurückgebaut, die Anlsgen sehen aber 1a im Schuss aus. Auch das Eisenbahnmuseum hat sich gemausert. Der damals quer durchs Empfangsgeäude geteilte Bahnhof wurde sehr hübsch renoviert und ist eine Drehscheibe im Grenzverkehr. Beim Tschechen fährt man dort noch richtige Züge [tm].
Im schmucken Bahnhofsrestaurant auf bayerischer Seite wurd noch schnell Wegzehrung für 1,50 € geholt und dann ging es zurück nach Plattling.

Shit happens. Der ICE von Passau war mit knapp +10 fast pünktlich, der Anschluss ICE in Würzburg nach Passau aber mit +50 angekündigt. Alternativ wurde daher der RE genutzt der aber ebenfalls +15 hatte. Die Fahrplanauskunft, die Ansage des ZuB und die Bahnsteigansage in Aschaffenburg bestätigten Trotzdem den Anschluss in Aschaffenburg. Nur hätte dies mal einer dem Tf der RB msch Wiesbaden sagen sollen. Von Gl. 8 nach Gl. 5 gesprintet sieht man nur noch die Schludlichter.
Somit starr 21:05 erst 21:48 zu Hause. Aber was solls. Der Weg war das Ziel.

Entlang der Ilztalbahn

Nach einem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück ging es zum Bahnhof. Heute ging es erst um 9:41 los da der 7:30 umlaufbedingt nur Samstags fährt.
Auf dem Weg dahin konnte die derzeit dahinsiechende Strecke von Passau nach Erlau und weiter nach Hauzenberg bzw. Wegscheid im Stadtteil Innstadt inspizieren. Die Stecke ist von den letzten Hochwassern überschwemmt aber vorhanden.
Die schmalen Gassen in der Innstadt oder das Panorama Passaus haben auch ihren Reiz.

Weiter ging es dann mit der Ilztalbahn nach Röhrnbach um diverse interessante Fotostellen abzugrasen.
Das Werkzeug von Gestern findet sich noch im Führerstand. Leider folgt der Wanderweg bis zur Leopiermühle nicht dem Talboden und bei den aktuellen Temperaturen über 30°C ist das jeweilig zwuschen den Standorte nötige Laufen über den Berg kein Spass. Aber dafür ist der Rucksack mit Wasserflaschen gefüllt.
Die Quälerei hat sich meines Erachtens gelohnt. Zwischen Röhrnbach und Fürsteneck gibt es etliche nette Fotostandorte in der herrlichen Landschaft des Osterbachtal. Im eigentliche Ilztal bis Kalteneck wiederum gibt es kaum geeignete Fotostellen für die Bahn. Dafür aber nicht weniger schöne Landschaft.

Der ehm. Holzhof bei Fürsteneck hatte sogar einen Bahnanschluss. Was man so alles aufstöbert…
Und so traf ich beim Wandern entlang der Ilztalbahn aber auf der „anderen Flusseite“ bei Fürsteneck auf Bahnrelikte.
Zwischen Osterbach und Wolfsteiner Ohe befand sich einst der Holzhof mir Anschlussgleis zum Bf. Fürsteneck an dem das von flussaufwärts heruntergeflözte Holz zwischengelagert uns auf die Bahn verladen wurde. Dies verkürzte laut Infotafel die Transportzeit bis Passau gegenüber weiterflözen bis Passau von 6 auf nur noch 4 Wochen.
Nach dem WK II wurde das Flözen eingestellt und der Holzhof aufgehen. Die Kanäle des Holzhof und der Bahndamm sind aber immernoch gut erkennbar. Die Brücke über den Osterbach ist aber zurückgebaut.

Auch in Kalteneck kam ich auch an einem ehemaligen Bahnrelikte vorbei. Hier zweigte einstmals eine Strecke nach Deggendorf ab. Hinter der Brücke beginnt der heutzutage geradezu obligatorische Radweg Richtung Deggendorf.
Zur Streckengeschichte:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Deggendorf–Kalteneck
Zum Radweg:
www.bahntrassenradeln.de/details/by7_04.htm?w

Mit dem Zug wurde Kalteneck – Fischhaus überwunden um die dortige Fotostelle an der Ilzbrücke auszuprobieren. Es war noch etwas Zeit zur vorherigen Einkehr beim Bayrischen Italiener. Radler + Vanilleis mit heißen Himbeeren. Eine tolle Kombi.
Anschließend ging es zur Brücke. Eue neidisch war ich auf die Einheimische die sich allerorten an und in der Ilz erfrischten.

Anstatt wie ursprünglich vorgesehen von der Brücke zum Bahnhof zum Zug nach Passau um 18:05 hetzen entschloss ich mich nochmals beim „Italiener“ einzukehren und zu Abend zu essen. Der letzte Zug kam um 20:25… fas passt und das „Schwabenpfannderl“ war 1a. Punktabzug gab es nur für die frittierten und nicht gebratenen Zwiebeln.
Die Ilztalstuben in Fischhaus kann ich nur empfehlen

Satt und gut ging es zurück nach Passau.

In die kühlen Höhen

Es waren gestern am 8.8. wiedereinmal Temperaturen über 35°C angekündigt. Da hilft nur die Flucht.
Sodenn die erste Ilztalbahn um 7:30 ab Passau gekapert und sich in Richtung Freyung aufgemacht. Dass diese relativ leer war ist eher der frühen Abfahrt geschuldet. Von Freyung ging es mit Umsteigen am Nationalparkzentrum, mit fahrplanbedingter Kaffeepause, nach Finsterau. Da das Display und die Ansage in Finsterau unterschiedlich waren, Display war mit den aktuellen Haltestellennamen versehen und die Ansage hatte noch die Alten eingespielt, stieg ich leider zu früh am Abzweig Freilichtmuseum statt direkt dort aus. Egal, der Kilometer war gut mit schattigen Abschnitten und Wind zu begehen.

Das Freilichtmuseum Finsterau war mir aus elterlichen Urlaub mitte der 80er in Erinnerung. Damals waren erst wenige Bauten vorhanden und zuden war hier kurz vor dem eisernen Vorhang im wahrdten Sinne des Wortes die Welt zuende. Ganz anders  heute. Die Busse fahren bis an die Grenze und grenzüberschreitende Wanderwege gibt es allerorten. Auch das Freilichtmuseum hat sich gemauser. Ea kamen weiter Gebäude dazu, trozdem ist viel Platz und Freiraum vorhanden und die Häuser sind sehr viel liebe zum Detail ausgestattet. Auch ein representatives Eingangsgebäude gibt es nun. In diesem befindet sich derzeit eine Ausstellung zur Geschichte der Feurwehr in dieser Region.

Anschließend kam der anstengendere Zeil. Der Fußweg hoch auf die makante Spitze des Lusen.
Die Tour mit weiteren Bildern gibt es hier im Wanderbericht nachzulesen
Zunächst angenehm durch den Wald mit anfangs nur leichten Steigungen und Wind.
Die Folgen des sauren Regens der u. a. dem Borkenkäfer ein weites Feld zur Nahrung und Vermehrung gab sind noch allgegenwärtig und so weicht der dichte Wald mit zunehmender der Höhe immer weiter zurück. Stattdessen stehen alte abgestorbene Baumstümpfe zwischen jungen niedrigen Bäumen. Es wird noch viele Jahrzehnte brauchen bis die Wunden verheilt sind.
Besonders kurz vor dem Gipfel, direkt an der Grenze zu Tschechien ist der Schadwald sehr imposant.
Danach folgt ein sehr steiler Anstieg über Felsen zum Gipfel. Zudem grummelt östlich des Gipfel eine Gewitterzelle vor sich hin. Diese erreicht den Lusen aber nicht und ermöglicht einen interessanten Blick auf Lanschaft und Wolken vom Gipfel aus.
Im Schutzhaus unter dem Gipfel wird erst einmal eine Rast bei einer Leberspatzensuppe eingelegt bevor es auf dem Sommerweg herunter zum Lusenparkplatz geht.
Die Temperatur ist hier oben richtig erträglich. Positiv wirkte dabei auch der Regen in der Nähe.

Mit dem Bus geht es runter zum Nationalparkzentrum. Da der Fahrer aber beim Halt mit Anschlussaufnahme des Bus von Spiegelau etwas lange mit seinem Kollegen quatscht ist der Anschluss am Nationalparkzentrum weg. Ärgerlich da is so erst um 20:45 statt 18:28 in Passau ankommen werde. Aber dann ist es dort ggf. auch wieder kühler 🙂
Zudem ermöglicht mir der Zwangsaufenthalt von knapp zwei Stunden den Besuch des Baumwipfelweg mit seinem beeindruckenden „Aussichts-Ei“.
Pünktlich ging es dann mit dem Bus nach Freyung und mit der Ilztalbahn nach Passau. Vor Fürsteneck wurde ein kurzer Stopp eingelegt. Der Tf schnitt noch schnell mit einer Kettensäge das von einem umgefallenen Baum eingeengte Lichtraumprofil etwas grosszügiger frei. 🙂

Anreise nach Passau

Entspannt ging es im EC 113 von Darmstadt nach München. Die Bussinesabteile wurden abgeschafft, wobei dies wegen des Zuschlags ohnehin nur in Österreich relevant wäre, sind aber mit ihren 2 + 2 Bestuhlung noch vorhanden und anscheinend ignoriert das Buchungssystem diese. Im Gegensatz zu den gut ausreservierten konventionellen 6er Abteilen sind diese ohne Reservierung.
In Weinheim werden gerade Bahnsteige saniert. Gut dass man dies per Zugzielanzeiger auch den Bauarbeiten kundtut.

Die knapp 1h Übergang im Hauptbahnhof wurde für eine Mittagsrast in der Kantine genutzt und danach im fast schattenfreien Holzkirchner Bahnhofsteil auf die RB nach Mühldorf gewartet.
Dass in Bayern die Uhren etwas anders gehen weis man ja. Auf den alten Zugzielanzeigern im Holzkirchner Bahnhof des Münchner Hbf sind u. a. an Gleis 6 „Sonderzeiten“ wie 29:06 zu finden. 😀
Eindrücklich sind auch die Züge nach Mühldorf. Hier zu sehen sind 9 Dosto im Sandwich von zwei Multimotor 245er.

Wegen einer Türstörung geht es in München Hbf mit einer Viertelstunde Verspätung los. Die Landschaft ist eher unspektakulär und der Anschluss in Mühldorf wartet. Sehr schön.
Mühldorf ist trotz der Einführung der 245er immer noch ein Sammelbecken für 218er.

Achja. Trotz Temperaturen von >36°C funktionierten die Klimaanlagen im EC und RB klaglos.

Gegenüber der „Rollbahn“ München – Mühldorf versprüht die Strecke nach Passau den Charme einer echten Nebenbahn. Unzählige nur mit Andraskreuz gesicherte Bahnübergänge sorgen für ein gemächliches Fahren mit Hupkinzert.
Insbesondere im letzten Drittel vor Passau wird es sehr kurvenreich und gemächlich.

Achja. Die Klimaanlage im 628er funktioniert auch tadellos.

Passau ist erreicht und unter permanenter Wahl der Strassenseite mit Schatten geht es zum Hotel im Stadtteil Innstadt.
Auf dem Weg zum Hotel wurde von der Marienbrücke aus die ehm. Bahnstrecke Passau – Hauzenberg und Wegscheid gesichtet. Diese ist derzeit unbefahrbar u. a. wegen Hochwasserschäden.
Betrieb durch BRE.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Passau–Hauzenberg.

Auch kein schlechter Vorschlag:

Bei angenehm frostigen 26°C gibt es Abendessen im Biergarten der Wachauer Stube in der „Innstadt“. So kann ein schöner Tag ausklingen.
Das Bier ist auch gut und endlich mit vernünftigen Preisen (u. a. im Vergleich zu Frankreich).

Endlich mal wieder ORF im TV.
„Wir sind Kaiser“ immer wieder ein Genuss.

Erste Heimreise

Nachtrag zu Gestern.
Der erste Teil gibg zu Ende mit einem Aufenthalt in der „brüllenden Metropole“ Longwy.
Von Épinal ging es zunächst entlang der Mosel bei leichten Nebel nach Nancy. Unter Umgehung von Metz ging es durch Wälder und Felder nach Longwy an der Grenze zu Luxemburg und Belgien. Wie auch in anderen Regionen kann man hier den Niedergang der Montanindustrie erkennen. Die umfangreichen Industrieanlagen liegen brach oder sind niedergelegt. Dies gilt auch für die großen Güterbahnhöfe der Region deren primäre Aufgabe eher eine Abstellanlage für viele alte SNCF Fahrzeuge dient.

Auch Longwy ist vom Niedergang gekennzeichnet. Der an sich schönen Stadt sieht man teilweise den Niedergang an. Das örtliche Bahnhofspersonal scheint noch in den „besseren Zeiten“ zu leben. Zumindest ist man noch der Meinung dass auf dem Bahnhof, ist ja schließlich ein Grenzbahnhof *lol*, nicht fotografiert werden darf. Aber rüber auf den Bahnsteig zu kommen ist wohl zu mühsam. Trillerpfeifen und Rufen muss wohl reichen.  😉
Bezeichnend ist die Fahrplangestaltung. Die wenigen grenzüberschreitenden Züge verpassen stets zielsicher ihren Anschluss an die Züge der SNCF. Damit ist knapp 3h Warten und Stadtbesichtigung angesagt.

Der Übergang von Lothringen nach Luxemburg könnte nicht drastischer sein. Vom morbiden Charme Lothringingens ins blizblank geputzte und prosperierende Luxemburg.

Im Stadler Kiss der CFL ging es nach Koblenz. Da dieser in Trier mit dem DB Süwex (Stadler Flirt) aus Mannheim vereinigt wird und dieser aus Spätfolgen eines PU bei Dillingen mit 20min Verspätung verkehrt war der Anschluss an den RE nach Frankfurt in Koblenz weg. So wurde alternativ rechtsrheinisch per Vias nach Wiesbaden gefahren und damit Mosel, Rhein und Main ein- oder mehrfach überquert. Aber im MRB linksrheinisch nach Mainz wäre auch nicht schneller und dazu unbequemer gewesen.
Darmstadt daher mit +90min erreicht.
Aber wie während der ganzen Tour gilt:
Der Weg ist das Ziel.

Heute ist erst mal aus und umpacken angesagt bevor es am Freitag übers Wochenende nach Passau und auf die Ilztalbahn geht.

Quer durch Frankreich

Heute mal ohne Strassenbahnen. Von Tours ging es zunächst dem Tal der Loire entlang nach Vierzon und Bourges. Irgendwie hatte ich den Verdacht das der Zug dabei die Schlechtwetterfront von heute Nacht verfolgte.

In Bourges wurde vom Intercités nach Lyon in den Intercités von Montluçon nach Parus Austerlitz gewechselt.
Der Rangieren hatte sein Handwerkszeug (Unspannen von Diesel auf Elekto) bereits bereitgelegt.
Der Intercités der Gegenrichtung nach Tours war übrigens kein „richtiger Zug“ sondern nur rin AGC.

Weiter ging es nach Paris Austerlitz.
Über 18 km parallel zur Bahnstrecke Orleans – Paris steht zwischen den Ortschaften Assas und Saran immer noch die aufgeständerte Trasse des Aérotrain (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aérotrain) in der Landschaft.

In Paris war wieder einmal Transfer mit der M10 nach Paris Est angesagt. Im Intercités Richtung Belfort auf der ehemaligen Hauptrennstrecke nach „Osten“, der Ligne 4, wurde erst mal ein kleiner Mittagsimbiss eingenommen.
Die Ligne 4 war einst „die Dieselrennstrecke“ in die Region France – Comtes und südliches Elsass. Mit der Eröffnung der LGV Strecken Est unf Sud-Eest hat diese aber viel an ihrer Bedeutung verloren. Auch durch den Entfall vieler der dicht gelegenen Zweig- und Verbindungslinien hat sie viel Potential eingebüßt. Exemplarisch ist der Bahnhof Troyes mit seiner imposanten Bahnhofshalle. Einst zweigten hier 5 Strecken sb. Heute ist er nur noch ein Durchgangsbahnhof.
In weiten Teilen in recht flacher und eintöniger Landschaft folgt die Ligne 4 hinter Chaumont bis Culmont-Chalindrey der Marne mit dem begleitenden Kanal „Canal entre Champagne et Bourgogne“ in interessanter Landschaft.

Es wird hügeliger und bewaldeter und der Zug erreicht irgendwann Lure.
Irgendwann ja, da die Lok im „En Voyage“ Livreé bereist hinter Paris mal Zickte, der Lokführer dies sber in den Griff bekam, war die Ankunft ca. 20 min. verspätet. Der Aufdruck auf der Lok „Unsere Loks respektieren unsere Umwelt“ konnte humorvoll gesehen werden wenn man bisweilen die Abgasschwaden vor dem Fenster vorbeiziehen sah. Aber Hauptsache sue fuhr.
Auch dem Bahnhof von Lure sieht man an dass eintmals hier mehr los war.
Der Ultraschall Messzug auf dem Abstellgleis verblüffte etwas. Ichr dachte eher der SNCF Fahrbahner diagnostiziert nach Gehör 🙂

In Lure wurde zum ersten mal für heute (Transfer in Paris ausgeblendet) von Lokbespannt auf Triebwagen gewechselt. Ein Walfisch / Blauwal brachte uns durch einsame Wälder und Landschaft, Bezeichnend war der Bahnhof von Bains-les-Bains mit dem Schild “ <-- Centre Ville 4.500m " auf dem Bahnhofsvorplatz, nach Épinal. Von dort wurde noch kurz die Strecke nach Remiremont befahren. Fer Unterschied 1. zu 2. Klasse im Dosto-Triebwagen offenbart sich vermutlich auch nur in der Farbe des Sitzbezug . BTW. Immer wieder interessant ist der Gesichtsausdruck des Zugbegleitpersonal beim Anblick eines Auslandsfreifahrschein, als auch die dich recht subversiven Aufkleber fie man an Bahnhofstüren findet. 🙂 [gallery columns="3" ids="1087,1086,1085,1084,1083,1082,1081,1080,1078,1079"] Danach ging es ins Zentrum von Épinal zum Essen um heute mal was "regionaltypisches" zu genießen. 😀 Bretonische Bier in netter Flaschengrösse und Galette in diversen Versionen im Redtaurant "La Cornouaille" am Place des Vosges. [gallery columns="3" ids="1077,1076,1075,1073,1074,1071,1070,1065,1066,1067"] Damn werde ich nächste Woche in Caen mal Elsässisch/Lothringisch essen gehen.

Le Mans und Nantes

Zunächst war Frühsport angesagt. Mit der Metro nach Montparnasse Bienvenue war ja noch entspannt. Aber von dort zum Gleis 25, sozusagen der Starnberger Bahnhof von Montparnasse, war schon sportlich. Erst mal durch die Katakomben, dabei Treppen hochund runter, dann per Laufband zum Bahnhof. Zwei Stockwerke hoch und dann ca.  1km vor zum Gleis 25… phuuh.
In Le Mans wurde der neue nordöstliche Ast der Strassenbahnlinie T2 besichtigt der im unteren Drittel recht nette Fotomotive mit historischen Gebäuden, wie z. B. am Place des Jacobins mit der Cathédrale Saint-Julien.

Danach ging es weiter nach Tours, wobei Baustellen und ein wegen Umleiter auf der Hauptbahn aus den Fugen geratener Fahrplan gut +35 min einbrockte. War aber im Grunde egal da Tours ohnehin das Etappenziel war.
Tours hat eie nette Altstadt mit unzähligen Gaststätten und dazu eine Tram zu der mir nur ein Satz einfällt „Und Gott gab dem Franzosen die Leuchtdiode“. Die Triebwagen der Bauart Citadis 402 sehen schon sehr extravagant aus.

Einartige Werbung auf den Geldautomaten. Sollten die ursprünglich nach Griechenland oder ist es eine Vorahnung was noch kommt…?

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Geldautomat in Tours