Heimreise über Umwege

(Bilder folgen später)

Und wieder mal Neuschnee und blauer Himmel. Schade, denn heute geht es wirklich heim.
Aber nicht direkt.
Zunächst ging es im bequemen Lötschberger über die Bergstrecke nach Kandersteg,  Spiez und Thun nach Bern.
Bei 160km/h zwischen Thun und Bern wird der Lötschberger aber etwas sehr rumpelig.

Der direkte Weg von Bern nach Basel?
Nee. Zu langweilig.
Ich bin immer wueder von den vielen Zügen auf Schweizer Anzeigern faziniert. Gerade mal etwas mehr wie die Fahrten der nächsten hslven Stunde gehen auf diese grosse Anzeige. In Zaragossa wäre Platz für die Züge der nächsten 1,5 Wochen.
Nach einem Abstecher zum farblich illuminierten Bahnhofsteil der RBS wird der aus EW III Wagen bestehende  Zugp nach La Chaux de Fonds erklommen.
Die schrägen Wände der Wagen zeugen von der ursprünglichen Idee diese als Neigezug auszuführen. Was aber ausser im Prototyp nie genutzt wurde.
Also auf ins schweizer Jura. Hier unten regnet es eh nur…

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
Aber noch einen Schlenker nach La Chaux de Fonds und mit der CJ nach Glovelier zu machen war es wert.
Nicht nur weil ich dadurch (neben der realisierten Idee das ganze RhB Netz zu befahren) noch einen anderen Meilenstein generierte. Ich habe damit alles Schweizer Sprachbereiche angefahren oder durchfahren. Das italienischsprachige Puschlav, das rhäthoromanische Engadin sowie Vorderrheintal, das französischsprachige Jura und der Rest in Schweizer Hochdeutsch oder in heftigeren regionalen Dialekten davon.
Regnete es unten in Neuchatel noch so ging der Regen rasch in Schnee über und der schweizer Jura zeigte sich von der schönsten winterlichen Seite.
Ab Glovelier mit der S-Bahn nach Basel, eine Runde um den Bahnhof und nun sitze ich im IC (!) von DB Plüsch auf dem Weg zurück nach Hause.  *schnüff*

Langsam wird es dunkel draussen, die Rheinstrecke kenne ich ohnehin zur Gernüge und so lese ich mir die EP für mein „Herzens-ESTW Projekt“ durch, damit ich morgen nicht unvorbereitet bin.

Pünktlich auf die Minute erreicht der IC um 19:08 Frankfurt Hbf und als letzter Umstieg des Tages wartet der Vias Itino.

Das war es… schön war es.

Vier Pässe Fahrt

Eigentlich stand heute die Heimreise an. Eigentlich.
Auf Grund der interessanten Wetterlage plante ich eine weitere Übernachtung in Brig ein.
Nach Brig ging es sozusagen auf den Routen des Bernina- und Glacier Express.
Über den Betninapass, unter dem Albula hindurch, dann wieder über den Oberalppass und letztendlich unter dem Furkapass hindurch.
Das Wetter war abwechslungsreich. Von strahlend Bau bis zu starken Schneefall.

Hier ein paar Bilder des heutigen Tages.

Die Vorankündigung für die nächsten Fahrten in Alp Grüm wurde auch im neuen Stellwerk beibehalten und erneuert. Allerhöchste Zeit für einen kleinen Fotofuzz vor dem Frühstück
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Kann es einen besseren Ausblick beim Frühstück geben?
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Mit dem 10:14 geht es nach Pontresina. Das Wetter am Bernina ist wieder mal safenhaft gut.
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Bei Poschiavo zieht es sich ein wenig zu
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Nach einem weiteren Umstieg in Samedan, wo eine Garnitur des zukünftigen „Albula Gliederzug“ abgestellt war,
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geht es mit dem aus beachtlichen 13 Wagen bestehenden RE nach Reichenau-Tamins.
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In Filisur macht sich der Schnee wieder rarer.
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Umstieg in Reichenau-Tamins in den mit Schneesportlern sehr gut besetzten RE nach Disentis
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Im Vorderrheintal fängt es an zu schneien. Vor Disentis reisst der Himnel auf und gewährt ein wunderbares Panorama auf der Fahrt über den Oberalppass nach Andermatt.
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In Andermatt ist wieder Umsteigen angesagt. Faszinierend zu beobachten wie gut hier „Hackfleischkreuzungen“, also bei denen zuerst der hintere Zug und dann erst der vordere einfährt. Zudem wird fleißig rangiert. Was unter andrem der geringeren Zuglänge auf drm Abschnitt nach Göschenen geschuldet ist. So werden die „überzähligen“ Wagen stets vom Zug aus Visp abgezogen und der Gegenleistung zugegeben.
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Ab Andermatt zieht es sich wieder zu.
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In Realp muss zunächst ein Autozug aus Oberwald abgewartet werden bevor es in den Furka Basistunnel in Richtung Oberwallis geht.
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Vor Fiesch in Fürgangen-Belwald kann bei einsetzenden Schneefall die neue 280m lange und über 90m hohe Hängebrücke hinüber nach Mühlebach bestaunt werden.
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Mit knapp 10min Verspätung wird Brig erreicht.
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Nach dem Zimnerbezug unmittelbar neben dem Stockalper Schloss geht es gemütlich und gut in der Waliser Wii Stube essen.
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