Das war es? Ja das war es….

… zumindest für 2016 ist die Tour rum.

Nach einem reichhaltigen und leckeren Frühstück …


…holte ich mir erst mal ein Ergonet-Ticket da es mit der Oberpfalzbahn ab Cheb über Aš nach Selb-Plößberg gehen sollte. In Tschechien verkehren die Zpge der OPB oder DB stets sls Züge der CD, aber ab Aš müsste ich bezahlen und in CZ kostet das Ticket 200kc was umgerechnet 7,70€ sind statt 18€ in D. Zudem kann ich damit die diversen von Agilis bedienten Bähnchen in der Oberpfalz abklappern. Die OPB wollte eigentlich PESA RegioShark einstzen hat wegen der Liefer- und Zulassungsverzögerungen aber storniert und Lint bestellt die nun sukzessive ausgeliefert werden. In meiner Tour ist aber ein von Agilis geliehener RS1 in „komfortabler“ 2+3 Bestuhlung im Einsatz. Bis Aš ist dieser gut besetzt. Die Anzahl der Grenzgänger ist überschaubar. In Selb-Plößberg wurde in die Agilis nach Selb-Stadt kmgestiehen und nach der dortigen Wende nach Hof gefahren.

Die Bahnhofshalle ist beeindruckend. Mit einem weiteren RS1 ging es nach  Münchberg wo am Gleis 1 der RS1 nach Helmbrechts wartete. Im Endbahnhof konnte due Wartezeit für einen Besuch im Supermarkt und kleine Vesper genutzt werden bevor es zurück nach Münchberg ging.

Angeblich will man das Angebot der Strecke, deren Hauptpotential im Schülerverkehr liegt und es einem daher wundert dass sogar einer der drei spartanischen Zwischenhalte sogar geschlossen wurde, weiter ausgedünnt werden soll.
Mit dem 612 ging es zügig nach Bayreuth und mit einem weiteren Agilis RS1 auf einer der wenigen wirklich betriebenen Strecken der DRE nach Weidenberg. Die weiterführende nach Warmensteinach ist leider weiter ohne Betrieb bzw. abgebaut.

Weiter wieder mit dem 612er nach Nürnberg Hbf wo ein 4min „Nichtanschluss“ auf den um 17:00 fahrenden ICE620 geschafft wurde was im Endeffekt 1:15h Zeitersparnis erbrachte.

Tschechien von Süd nach Nord 

Heute war ein eher geruhsamer Tag. Gung es doch „nur“ von Gmünd über České Budějovice (Budweis) und Plzeň (Pilsen) nach Cheb (Eger).

Toll was man wieder als Fahrplan präsentiert. Zwischen Borovany und České Budějovice finden derzeit umfangreiche Baumaßnahmen statt. Da dadurch der Abschnitt von České Velenice nach Borovany ohne Stromversorgung ist können die aus Wien kommenden REX nicht bis České Velenice durchfahren. Richtung České Budějovice beginnen daher die Fahrten daher bereits in Gmünd NÖ. Die Züge aus Wien sind jedoch mit České Velenice ausgeschildert. Um die Verwirung komplett zu machen ist der Zug Richtung České Budějovice im Zugzielanzeiger nur bis České Velenice angezeigt. Aber allen unbillen der Informatik zum Trotz fährt der kleine „Regio Nova“ Triebwagen (Ein zweiteiler aus Umbau aus den „Brotbüchsen“ mit Niederfluranteil) bis Borovany durch und auch der SEV läuft gut. České Budějovice wurde vor Plan erreicht da ich den Direktbus erwischt hatte. Der zweute Bus der die Orte abklapperte sorgte aber für etwas Verspätung beim Zug nach Plzeň. Bn-Wagen gefühl „live“ und die Laminatka als Zuglok hat auch schin bessere Zeiten gesehen. Aber die inneren Werte zählen. In Plzeň sind die  fast Minuten Verspätung wieder reingeholt. Der Bahnhof von Plzeň wird derzeit grundlegende erbeuert. Offenbar wird derzeit mit rein manueller Sicherung des Fahrweg gefahren. Fadt alle Signale waren neu aber ausgekreuzt. Im renovierten „Bn“ ging es weiter nach Cheb mit seiner schönen Altstadt.

Irgendwann muss ich auch mal die diversen Nebenstrecken im Böhmerwald oder den O-Bus in Mariánské Lázuně abklappern.

Achja. Ist das Kunst. Oder kann das weg?

Wobei die Zimmer 1a renoviert sind. Aber die Kabel bzw. isolierten Rollkupferrohre verwirren doch etwas.  😀

Besuch bei der JHMD 

Heute fuhr ich mit dem „goldenen Triebwagen“ von Gmünd nach Litschau (an 10:40). Die Fahrt war kurzweilig und informativ. Der Lokführer informiert auf dem Weg nach Litschau sehr gut über die Strecke und diverse Orte entlang der Bahn. U. a. auch dass das Material der sanierten Streckenabschnitte (40km/h statt 25km/h auf den Abschnitten mit zuvor genagelten Schienen) von der ehm. Ybbstalbahn stammt. Der Lokführer ist jemand der Abteilung „Vollbluteisenbahner“ der an einer Modellbahn mit Anlehnung an die Waldviertebahn Anlehnung im Keller betreibt. Webadresse für das EBD und Akabahn wurde nach dem kleinen Plausch nach Ankunft in Litchau abschließend dann auch übergeben. 😀

Leider gibt es überhaupt keine brauchbare ÖPNV Verbindung nach Nová Bystřice, die seit dem Bau der Strecken nach Litschau und Nová Bystřice mehrfach angedachte Lückenschluss wurde nie realisiert und einen Verbindungsbus gibt nicht (mehr) wirklich, und so bleibt nur das Rad. Da der Triebwagen in Litschau bereits um 12:45 zurück fährt bleibt für die Rückfahrt nach Gmünd auch nur das Rad. Dank der gut ausgebauten und hervorragend ausgeschilderten Radwege auf tschechischer Seite ist dies jedoch ein Vergnügen. Hallo Waldviertel. Da kannst du dir mal eine Scheibe abschneiden.

Hier die Radtor über die Hügel von Litschau nach Nová Bystřice und Albeř mit Bildern

In Nová Bystřice am Bahnhof angekommen wird der Zug vermisst der 11:45 nach Jindřichův Hradek fahren soll. Bei der Zeit zur Ankunft des Dampfzugs in Nová Bystřice gibt es im Fahrplan und dem JMHD Werbeplakat auch gewisse Differenzen.

So suchte ich mir einen Fotostandort in der Nähe des Ort Albeř.

Aber zunächst kam nichts aber 5min nach der Planzeit des Dampfzug erschallte ein Makrofon und Dieselsound. Sollte der Dampfzug ersetzt worden sein? Nein, denn einige Minuten später kam dann auch noch der Dampfzug hinterher. Herrlich.

Der etwas verspätete Dieselzug konnte dann auf seinem Rückweg auf dem Viadukt am Hp. Albeř erwischt werden. Interessant ist dort auch der Wasserkran mitten auf der Brücke.

Auf dem Weg nach Nová Bystřice kam ich an dieser interessanten Bude vorbei.

Ein Self-Service Bierautomat zum selberzapfen inkl. Alters-check per Ausweis.

Zügig ging es auf den Tschechischen Radwegen 32, 322 und 342 per Rad zurück nach Gmünd wo am Gleisdreieck der Zug aus Groß Gerungs (ist Mo, Di, Do, Fr ein Umlauf aus dem morgendlichen Triebwagen nach Litschau) noch erwischt werden konnte.

Ich denke die Motive waren die gesamt 73km Radfahren (plus Zug nach Litschau) wert.

In Gmünd wurde zunächst noch schnell der treue Begleiter, der seit Samstag gut 210 km abspulte, wieder abgegeben und danach im Gasthof Pauser eingekehrt.

Ja es gibt sie noch. Echte Gasthöfe, irgendwie in den 70er / 80er stehen geblieben. Aber gepflegt und gut mit inkludiertem Traffik.

Herrlich. 1a gebackenes Schnitzel zu unter 10 € und die Dorfältesten zocken am Nachbartisch und die anderen auf was kurzes und zum Ratschen am Stehtisch.

Ich befürchte aber dass die Gaststätte, wie so oft, mit dem Wirt in die Pension gehen wird.

[Update: Die Befürchtung hat sich bestätigt. Im September 2019 schloss der Gasthof Pauser mangels Nachfolger]

Aber erst mal gibt es „an grossen Braunen“ (war der nicht nur knapp 1,70 ?!?) und einen Mohn Palatschinken. Vom Chef persönlich frisch angesetzt. Einfach gut hier.

Wackelstein-Express

Von Mai bis September verkehrt am Mittwoch, Samstag sowie Sonn- und Feiertags der „Wackelstein-Express“ des Waldviertler Schmalspur Verein von  Alt Nagelstein nach Heidenreichstein. Die Strecke ist sozusagen due Keimzelle des Touristik- und Museumsbetrieb auf den Schmalspurbahnstrecken um Gmünd. Die Mitglieder des Vereins betreuen auch diverse Züge der NÖVG auf den Ästen nach Litschau oder Groß Gerungs.

Die gut 13km lange Strecke wird mit maximal 25 km/h befahren was eine Begleitung per Rad gut möglich macht.

Mit dem Rad ging es zunächst nach Alt Nagelstein um die Ankunft des Zug aus Heidenreichstein aufzunehmen und danach zurück an die Fischteiche zwischen Neu- und Alt Nagelberg für Foto- und Videoaufnahmen. Leider gib der satte Sound der 2090 dort etwas unter. Danach wieder zurück und nach Heidenreichstein auf diversen Umwegen auf der Suche nach Fotostsndorten die mit der Mittagsleistung ab 13:45 genutzt werden konnten. Auf Grund der entspannen Fahrtzeiten konnte nach dem Foto nach der Ausfahrt aus Heidenreichstein der Zug in Langegg fast wieder erreicht und etwas später sm Landstraßen Bü wieder erreicht werden. Bei Streckenkilometer 3 wurde sodann die Rückleistung nach Heidenreichstein abgelichtet. Strammen Trittees ging es zurück nach Heidenreichstein wo der 15:45 nach Alt Nagelberg noch erreicht wurde  Zum Glück gibt es auch hier einen Jausenwagen um den Durst zu löschen. Zitat des Personals „Jo die Roadfohrer kommens immer zuörsdt hier her“ 😀

Zusammen mit der Etappe von Alt Nagelberg nach Gmünd wurden es heute knapp 73 km. Habe ich gar nicht mal so registriert.

Hier der Link zur Hauptetappe bei Komoot mit weiteren Bildern:

Fotosafari von Alt Nagelberg nach Heidenreichstein (und hin und her)

Gemächlich geht es nun hinab nach Nagellberg und an der Haltestelle „Ergo“ wird der Zug aus Litschau abgewartet um eine 2km Paralleleinfahrt zu zelebrieren. Fast hätte sogar das Jausenwagenpersonal des Zug sus Litschau das Personal aus dem Heidenreichsteiner Zug mit Getränken versorgt.

In Alt Nagelberg wurde die  Ausfahrt des Zug nach Gmünd genossen bevir es nun per Rad nach Gmünd und zum Abendessen  (Schüsselwirt, Grillensteiner Str. 9, 3950 Gmünd. Sehr empfehlenswert) ging.

Was mich übrigens verwundert hat waren diverse Radfahrverbote auf Waldwegen  (Warum?!?) als auch die Hinweise keine Schallplattenspieler im Wald zu nutzen. *wtf*?!?

Hier noch die Videos mit den Zügen als Links:

Vormittagszug nach Litschau an den Fischteichen zwischen Neu und Alt Nagelberg

Ausfahrt der spätnachmittäglichen Leistung nach Gmünd in Alt Nagelberg

Rangierfahrt zum Umsetzen des Wackelstein-Express in Alt Nagelberg

Fototour Gmünd – Litschau und zurück

Heute nahm ich den nördlichen Ast der Waldviertelbahn ins Visier und hatte etwas mehr Fotoglück. Nicht nur wegen der Sonn- und Feiertags verkehrenden zwei Zugpaaren auf dem Ast von Gmünd nach Litschau. Ich erreicht die Verzweigung der Strecken nach Litschau und Heidenreichstein nördlich von Alt Nagelberg genau rechtzeitig zur morgendlichen Parallelausfahrt.  Von einem dortigen Fotografen der 3D Sufnahmen erstellte (sah aus der Entfernung aus wie eine Radarfalle was andernorts zur Verkehrsberuhigung führte) erfuhr ich dass eine Dampfsonderfahrt einer britischen Reisegruppe bereits in Litschau ist. 

Also  dann mal flott nach Litschau radeln und nachsehen.

Unterwegs sorgte dieser Gasthof in Finstrnau für Amüsement 

Und in der Tat. In Litschau stand der Dieselzug unt hintem im Ausziehgleis der Dampfzug. Ist es in D etwas problematisch Infos zu Sonderzüge zu erhalten sind die Briten etwas anders. Der komplette Fahrplan wurd einem gersdezu umgehend angeboten. Toll. Die Gruppe ist auf einer Schmalspurbahn-Safari in Österreich und Tschechien. Von Litschau aus ist es zudem nicht sonderlich weit bis Nová Bystřice und der Strecke der JHMD nach Jindřichův Hradec und Obrataň. Der ursprünglich geplante Lückenschluss der beiden Strecken kam historisch bedingt nie zu Stande. 

Mit den Infos über den Dampfzug ging es zurück an die Strecke um zunächst den Regelung bei Göpprechts abzufangen
Also dann stramm in die Pedale und nach dem Regelzug weiter zum netten Bahnhofsgebäude von Brand für den Dampfzug. Leider meinte es Petrus nicht sonderlich gut mit dem Licht an dieser Stelle. 

Danach geht weiter nach Alt Nagelberg wo der Dampfzug an der Verzweigung auf den Zug aus Heidenreichstein wartet um danach eine Paralleleinfahrt unter lautem Gepfeiffe zu zelebrieren. 

In Alt Nagelberg wird Wasser gefasst und die Kreuzung mit dem zweiten Zug nach Litschau abgewartet. Zwischendurch fängt es an kurz zu regnen und ich bin erstaunt wie schnell die Briten in den Zug flüchten. Eigentlich müssten die wechselhaftes Wetter gewohnt sein (wenn ich da nur letztes Jahr zur gleichen Zeit in Wales denke) aber egal, somit besteht freie Fotoschussbahn.

Nach der Kreuzung ging es wieder msl zurück Richtung Brand um die Rückfahrt von Litschau nach Gmünd abzufangen. Aber auch hier entscheidet Petrus für interessante Wolkenformationen aber keine Sonne .

Im Park unterhalb des Bahnhof befinden sich zahlreiche interessante „Pflanzen“. Es handelt sich um Skulpturen der hiesigen Glasbläser.

Über Steinbach über den „Iron Curtsain Trail“ geht es zurück  Richtung Gmünd.

Aber zunächst einmal war Essen angesagt (fürs Essen beim „Führer“ in Finsternau war keine Zeit *hihihi*) daher bin ich in der Latschenhütte in Grosseibenstein eingekehrt.

Gutes Essen und gutes Bier. Das einzige was nervt sind die Schnaken. Aber die werden währen des Regenschauers etwas ruhiger. 😉

Die ganze Tour und wie gewohnt mit mehr Bildern in der Karte (Mobilversion): 

https://www.komoot.de/tour/t11366205?ref=atd

Mal sehen. Morgen werde ich dann mal den Ast nach Heidenreichstein in Angriff nehmen.  

So viele Motive…

… so wenig Züge. 

Das ist mein heutiges Resümee. Aber der Reihe nach.

Nach dem Frühstück war zunächst ein Fußweg zum „Verleihnix“ [tm] zum Abholen meines Begleiters für die nächsten Tage angesagt. Im Prinzip ging es recht flott von statten, wobei ich anscheinend einer der ersten war der in diesem Geschäft per Onlineformular via Sport2000 ein Rad reserviert hat. 😀

Bei einem Countrybike hätte ich ja zumindest Schutzbleche und Licht erwartet. Egal, das Ding schaltet sich Knackig ind läuft gut. Auch die Scheibenbremsen sind nicht übel.

Somit kann die Tour entlang der Bahnstrecke von Gmünd nach Groß Gerungs beginnen. 

Das Wetter ist brauchbar. Teilweise Sonne, zeitweise stark bewölkt aber irgendwo über 20°C.

So viele Motive und planmäßig nur ein Zugpaar am Tag und einen Zug mit Diesellok gibt es nur Samstags, sonst sind es kleine Triebwägelchen. Das wäre das Fazit der Radtour nach Groß Gerungs.

Die detaillierte Darstellung der Fahrtroute gibt es bei der hier im Text verlinkten Tour bei Komoot wo in der Karte wie gewohnt zahlreiche Bilde hinterlegt sind. 

Wenn eine Gruppe Briten nicht einen Sonderzug gechartert hätte der mir am „kleinen Semmering“ zufällig über den Weg lief wäre es noch dünner mit den Bildern geworden. So konnte ich neben dem einzigen Planzug nach Gross Gerungs in der normalerweise nicht angedienten Haltestelle Mariafred, dies ist eigentlich die ehm. Haltestelle mit Wasserkran von Bruderndorf das 1986 eine näher zum Ort liegende Haltestelle erhielt und seit Dreharbeiten in 20000 zu Tucholskys „Schloß Gripsholm“ diesen Namen trägt, auch noch deren Zug nach Gmünd erwischen (Leider klang es durch das Tal so als ob dieser von Gmünd käme. Sonst hätte ich ein schönes Foto bei der Tunnelausfahrt machen können) und die anschliessende Wartezeit mit dem Beobachten der heimischen Flora und Fauna verbringen.

Wer zudem die Beschilderung von Wander- oder Radwegen auf Schweizer oder Deutschen Niveau gewohnt ist wird hier verzweifeln. Fehlende Ausschilderung von Themenwegen oder gar widersprüchliche Ausschilderung am Weg oder Knotenpunkten ist hier normal. Mal abgesehen wenn überhaupt ein beschilderter Weg vorgesehen ist.

Der Wanderweg oder eher die Beschilderung des „Kleiner Semmering“ führt einen entweder weit von der Bahn weg oder auf geradezu wilden Pfaden irgendwie ab und an die Bahn kreuzend von A nach B. Und der offizielle Radweg tangiert die Bahn kaum.

Das ist einfach nur arm. Da sollte man sich hinsichtlich Ausschilderung, Wegequalität ind Infos an der Strecke etwas beim „Bahnhistorischem Lehrpfad Preda – Bergün“ oder bei den Wanderwegen entlang der BLS Lötschbergrampen anschauen. 

Zudem. Was bringt so ein Bahnpfad wenn in der Regel genau 2x am Tag etwas vorbei kommt? Da kann man nicht mal die Fahrt mit der Wanderung vernünftig verknüpfen denn der nächste Zug den man beobachten könnte ist der den man für die Rückfahrt erwischen muss. 🙁

(Bild 1 und 4 von der Radtour. Bikd 2 und 3 von der Rückfahrt mit dem Zug)

Vor Gross Gerungs offenbaren sich wunderschöne Fotomotive. Insbesondere der lange Bogen zwischen Harruck und Heinreichs schreit geradezu nach einem Foto mit Zug. Aber woher soll der kommen?!? 
Gross Gerungs ist hübsch aber irgendwie tot (ist ja auch Samstag Nachmittag) wobei das Cafe hinter der Kirche gut brsucht ist. Im Bahnhof gibt es aber eine Kneipe „Dampfbahn“ mit Bier, Cola und Gulasch oder Wurst. Gut genug zur Stärkung und zum Warten auf die Rückfahrt. 

Nach knapp 50km Radfahren ging es faul mit dem Zug zurück. Top Wetter, der Sound der Diesellok und ein bewirtschafteter „Jausenwagen“ sowie Getränkehalter an den Fenstern in den Wagen machen die Rückreise zum Genuss. 

Morgen geht es nach Litschau. Da verkehren am Sonntag sogar zwei Zügepaare mit Lokbespannung und Heidenreichstein (drei Zugpaare).

Von Aigen-Schlägl nach Gmünd NÖ

Die direkte Verbindung zwischen zwri Punkten ist der Halbkreis sollte man meinen. Aber es gibt nunmal keine direkten oder halbwegs direkten Bahnverbindungen von Aigen-Schlägl nach Gmünd. Diverse Planungen von Verlängerungen der Mühlkreisbahn u. a. via dem heutigen Tschechien wurden nie realisiert.

Das Wetter war beim Blick aus dem Fenster war etwas verbesserungswürdig aber ich muss sagen dass mir andererseits die Wanddeko über dem Bett sehr gut gefällt. 
Beim Frühstück las ich über den aktuell stattfindenden Rückbau der Donaubrücke der Linzer Verbindungsbahn. Also wurde der 9:40 ab Schlägl (vom Hotel schneller erreichbar) angepeilt um ab dem Bahnhof Linz-Urfahr die ehm. Verbindungsbahn und die Brücke zu erkunden. Den Bericht dazu gibt es hier: „Adieu Donaubrücke„.

Das Wetter bessert sich etwas und gemächlich geht hinab nach Linz. Da die vorherige Leistung nach Aigen-Schlägl im Fahtplan als „Donau-Moldau-Radelebnis“ gekennzeichnet ist führte der 9:40 ab Schlägl noch einen Güterwagen der für den Radtransport genutzt wird. Gut wenn das Triebfahrzeug eine Schraubkupplung hat.

Am Hauptplatz von Linz wurde noch ein paar Straßenbahnen „erlegt“ und der Weg per Tram zum Hauptbahnhof angetreten.

Das der geplante Railjet zunächst mit plus 5 und später 10 Minuten angekündigt ist und der Übergang in St. Pölten nach Krems und Horn gerade einmal 5 min beträgt wird schnell umdisponiert und die bereits um 13:01 verkehrende Westbahn für 13,90€ in der Touristenklasse genommen.

Die Fahrt von St. Pölten über Krems nach Horb gibt sehr schöne Einblicke ins Dobautal und die Ausläufer des Waldviertels. Horn ist noch mit mechanischen Einfahrsignalen ausgestattet. Das Fotografieren dieser misslingt leider, der 3min Übergang zum Anschluss nach nach Sigmundsherberg jedoch gelingt. Somit wird die Taktlücke für die Weiterfahrt nach Gmünd eben hier abgewartet und nicht in Horn.

Der Grund für die Lücke zwischen Sigmundsherberg ind Gmünd dürfte evtl. in der Güterzugübergabe die von Gmünd aus eintrifft begründet sein.

In Sigmundsherberg, wie auch in anderen Bahnhöfen, sind „Hackfleischkreuzungen“ üblich. Der Bahnsteig 2 ist niveaugleich über Gleis 1 und 2 erreichbar und es finden regelmässig Fahrten in diesen statt. Sperre?  Zugangsschranke? Wärter?  Fehlanzeige. Es geht auch so.

Sigmundsherberg besitzt im Empfanggebäude ein Fahrdienstleiterstellwerk mit Felderblock und reinem Befehlswerk. Die Weichen und Signale werden dann von den Wärtern in den Bahnhofsköpfen gestellt.

Auf dem Weg nach Gmünd zweigen / zweigten in Göpfritz und in Schwarzenau Strecken ab. 
Die Strecke von Göpfritz nach Raabs an der Thaya ist seit 2001 eingestellt und grossteils zurpückgebaut. Das Einfahrsignal ist aber noch erkennbar und an den Gleisen der ehm Strecke wird in Göpfritz Holz verladen. 

Während die in Schwarzenau abzweigende Thayatalbahn nach Waidhofen a. d. Taya und ehm. weiter bis Tschechien seit Fahrplanwechsel 2010 im Personenverkehr eingestellt wurde und ungenutzt aussieht sind die ebenfalls dort abzweigende und 2010 im Personenverkehr eingestellte Strecke nach Zwettl im Güterverkehr noch sehr gut genutzt aus. Die grossflächige Einstellung des Güterverkehrs im Waldviertel, wie im Wikipedia Artikel zur Bahn nach Zwettl vermutet,wurde zum Glück nicht realisiert. 

In Gmünd wartet ein Triebwagen der CD  (eine überarbeitete und zum zweiteiligen Triebwagen umgebaute „Brotbüchse“) auf Anschlussreisende nach Tschechien. 

Ich mache mich auf den Weg zum Motel an der Tankstelle und lasse den Tag im dortigen Gasthaus bei guten Essen und gutem Zwettler Bier ausklingen.

Morgen geht es mit dem Rad zur Erkundung der Schmalspurbahnen.

Adieu Donaubrücke

Nach einer geruhsamen  (kurzen) Nacht lese ich beim guten und reichhaltigen Frühstück in der Tageszeitung dass gesten der erste Teil der Donaubrücke über die der Bahnhof der Mühlkreisbahn in Linz-Urfahr mit dem am rechten Donauufer liegenden „restlichen ÖBB Netz“ verbunden war abgebaut wurde. Die Brücke der „Linzer Verbindungsbahn“ war schon seit Dezember 2015 für den Bahnverkehr gesperrt so dass für Reparatur- und Wartungsarbeiten keine Überführungen Richtung Hauptbahnhof mehr stattfinden konnten. Daher wurde eine Wartunghalle in Rottenegg errichtet. Laut Wikipedia sind große Revisionen sn den Fahrzeugen vmtl. erst ab 2019 zu vollziehen. Diese müssten dann per LKW überführt werden.

Für Rangierfahrten besteht in Urfahr noch ein kurzes Ausziehgleis. Vor der ehm. Kreuzung der Hauptstraße steht nun ein Prellbock. 

Das Gleis in der Reindelstrasse liegt noch und wurde nach dem Abschwenken auf die eigene Trasse kurz vor der Kreuzung der Wildbergstrasse zwar mit Asphalt versehen aber dabei nicht überteert.

 Die Asphaltiermaschine ist dabei mittels einrs Gleisabschlusssignal (trotz des vorherigen Prellbock) vorbildlich vor Bahnfahrzeugen geschützt  😀

Hinter der Wildbergstrasse folgt die Bahntrasse östlich der Reindelstrasse, die Gleise aber bereits abgebaut.

Auf Höhe der Berufschule wo bisher die Gleise der Tram mit 900mm Spurweite gekreuzt wurden hat man neu eine Wendeschleife mit neuer Haltestelle unmittelbar an der Berufschule angelegt.

Dabei wurde auch die Gleiskreuzung 1435mm / 900mm zurückgebaut. 

Die Verbindungsbahn schwenkte danach auf die Linke Uferstrasse ein um auf die Donaubrücke einzubiegen. Diese war für den Straßen- als auch den Bahnverkehr  nutzbar aber für beide gleichzeitig zu schmal. Daher befindet sich hier auf dem Brückenkopf auch ein Gebaüde das die Brücke als Eisenbahnkreuzung (in D als Bahnübergang) ausweist. Nett, ein Bü bei dem Sperrbteite = Sperrlänge ist. 😆

Das zweite und westlichste Element über der Uferweg wurde bereits konventionell zerlegt das westliche der drei Brückenteile über der Donau wurde gestern angehoben und ausgeschwomnen und liegt nun gut 100m flussaufwärts am linken Donaufer und es laufen die Vorarbeiten dieses vom Ponton ans Festland zur Zerlegung zu verfahren. 

Nach dem Rückbau der alten Brücke wurd übrigens eine neue Brücke gebaut die neben der Strasse aber keine Normalspurgleise sondern „nur“ Gleise für eine weitere Straßenbahnstrecke Richtung Industriegebiet tragen wird.

Auf zu Teil 2 nach Österreich 

Der Zug war noch nicht richtig zu Hause abgefahren da jam schon die Verspätungsnachricht für den ICE 23 Richtung Wien. Personenunfall bei Duisburg (wobei die Auskunft von Personenunfall einerseits und Stellwerksausfall andererseits fabuliert) und mit +50 unterwegs. Der Original ICE 23 endet in Frankfurt. Es verkehrt jedoch ein Ersatz ICE in der Fahrlage des 23. Davor hat es noch Zeit für Frühstück in der Kantine  🙂

Die Fahrt  verläuft unspektakulär und bald ist Würzburg und Passau erreicht bzw. passiert.

In Linz geht es mittels der Tram  zum Bahnhof Linz-Urfahr mit der Sichtung einer die ÖBB Gleise querenden Pöstlingbergbahn und hinunter zur Donau. Schon faszinierend wie sich die Bahn mit der Strasse durch die Häuser am Stadtrand quetscht.

Allerlei Getier und kuriose Schubfahrten (eher Schub-Schub-Fahrt) gibt es zwischen Bahn ind Donau zu sehen. 

Zurück am Bahnhof ein geradezu symbolhaftes Bild. Die Tram nimmt die Mühlkreisbahn in die Zange. Schon länger bestehen bestrebungen den oberen dünn besiedelten Streckenabschnitt hinter Rottenegg (ggf. Neuhaus oder Neufelden) nach Aigen-Schlägl stillzulegen und den unteren, schon heute im 15 bzw. 30min Takt befahrenen, Abschnitt auf Tram umzustellen. Dass Linz eine gute SPNV Anbindung Richtung Mühlkreis braucht zeigt schon der starke Verkehr auf der parallelen Ausfallstrasse aber auch die gute Nutzung der Züge. Selbst im oberen Abschnitt sind diese nicht gerade leer was bei einer mittäglichen 4h Lücke dchon etwas erstaunt. 

In Aigen-Schlägl angekomnen wird noch etwas die Umgebung begutachtet und  nun stündlich ankommenden Züge zu fotografieren. 

Uiii. Eine Brauerei mit eigenem Hopfen und ein Hinweis für Navikutscher 😆

Abendessen mit Biergulasch, „Bieramusu“ und diversen Biersorten im Biergasthaus Schiffner  www.biergasthaus.at

Mal kurz nach Hause

Der Himmel zeigt sich dicht bewölkt. Gut dass die POMA gestern schon abgelichtet wurde.

Daher wird etwas der Plan geändert. Erst wird aber mal die Zwischenstation der POMA besucht dann aber der frühere TER nach Paris Nord genommen denn dort in der Nähe gibt es ein interessantes Event.

Das ausser Betrieb befindliche SNCF Dépôt La Chapelle nördlich des Gare du Nord ist derzeit mit diversen Fahrzeugen, u. a. aus dem Eisenbahnmuseum in Mulhouse, bestückt und gleichzeitig eine Art „Event Location“. Das Ambiente der verlassenen Werkshallen mit diversen flankierenden Ausstellungen und Events ist sehr nett. Die Grube der Schiebebühne wurde z B. als Liegewiese und Kräutergärten umgenutzt. Der Eintritt ist frei.

Nach dieser Zwischennutzung wird das Gelände der Büro- und Wohnbebauung zugeführt. 

Mehr Infos (auf Französisch) gibt es unter

http://asa-pne.over-blog.com/2016/05/au-depot-de-la-chapelle-grand-train-succede-a-ground-control.html

Danach geht es mit dem ICE 9563 via Strasbourg nach Frankfurt.

Wer auch immer über das Essen im Speisewagen meckert hat es wohl nich nicht probiert. Die Portion Schweinenackensteak mit Kartoffelstampf sieht zwar übersichtlich aus, ist aber eine richtig gute Portion die zudem gut gewürzt ist. Definitiv Lecker.

In Mannheim bekommt der Zug +21 da die Software mit dem baubedingten Fahrtrichtungswechel  (Bahnsteigbau Lampertheim – Biblis) für die Fahrt über die Main-Neckar-Bahn nicht einverstanden ist. 😀

Als Entschädigung dass der ICE seit Bensheim hinter der RB herzuckelt (ging in Bickenbach „auf den Rand“) gibt es in Zwingenberg einen Regenbogen.

Ankunft Ffm Hbf 19:35 bei Plan an 19:33 und +21 in Mannheim ab. 

Whow. Was für Fahrtzeitreserven im Baufahrplan. 😀