In die Pyrenäen nach Canfranc

Früh gibg es los. Zumindest zu früh für die Frühstückszeit des Hotels. Die Stadt liegt um kurz nach 8 im Schlaf, wen wunderts wenn hier um Mitternacht noch der Bär steppt, und auch das Café im Bahnhof hat noch zu.

Ein kleiner Blick in die Runde des ehm. Bahnkreuz Soria. Früher gingen hier auch Strecken nach Valadoid, Calatayud und Castejón ab. Letzre zwei duch zweit Tunnels am Ostkopf des Bf.

Sonntags ist hier richtig was los. Verkehren doch dann ganze 3 statt Mo-Sa 2 Zugpaare auf der Strecke.

Kurz vor dem Bahnhof Almazan-Villa wird ein Gluss überquert der aus den Touren der letzten Jahre in Portugal gut bekannt ist. Der Duero enspringt oberhalb von Soria und fließt dann in westlicher Richtung nach Portugal um dort dieses herrliche Tal zu bilden.

In Sigüenza ist Umsteigen in Richtung Zaragoza angesagt. Mit den üblichen >1h Übergängen. Das Ort sieht ganz nett azs und due Bahnhofs-Bar hat einen guten Kaffee.

Sigüenza liegt an der ehm. Magistrale Madrid – Zaragoza – Barcelona. Seit der Eröffnung der Schnellfahrstrecke ist der Verkehr auf der Altstrecke kedoch sehr *hust* übersichtlich. Insbesondere welcher der wenigen Züge an welchen Tagen wo halten scheint ganze Etagen von Abteilungen der RENFE zu beschäftigen  😆

Rein landschaftlich ist die Stecke definitiv eine Reise wert. Östlich von Calatayud verkehrt diese stellenweise in Sichtweite zur Schnellfahrstrecke die weiter oben im Tal angelegt und natürlich viel weniger Kurven, dafür aber viele Tunnels und Brücken hat.

Somit wird irgendwann der Bahnhif Zaragoza-Delicias erreicht. So eine Art Kassel -Wilhemshöhe. Lange Wege und irgendwo im Nirgendwo von Zaragoza gelegen. So viel Bahnhof. So wenig Verkehr. Man muss sich schon anstrengen um mehr wie einen Zug aufs Bild zu bekommen. Was ihn wiederum von KS-Whh unterscheidet.  Dirt ist viel mehr los aber unfotografierbar.

Der Zugzielanzeiger reicht für gewöhnlich für die nächsten zwei Stunden. Beim gleichgrossen Display des Busbahnhof (mit über 40 Buchten) reicht es nicht mal für eine Stunde…  😕

Irgendwann wird der kleine Triebwagen nach Huesca und Canfranc bereitgestellt der sehr verloren in der riesigen Bahnhofshalle daher kommt. Die Gegenleistungen earen übrigens dreiteilige moderne Triebwagen. Es ist immer wieder ein Spaß die Sitze so umzuklappen dass eine „große Beinfreiheit“ generiert wird  😈

Durchs Anfangs noch recht flache Land schraubt sich die Strecke hinter Huesca langsam (maximal mit 60km/h) zunächst durch die Ausläufer der Pyrenäen und dann durch die Täler hinauf nach Canfranc. Das riesige ehm. Empfangsgebäude bon ca. 240m Läbge mit den überwucherten Gleisanlagen (angeblich seinerzeit der zweitgrößte Bf. Europas nach Leipzig Hbf) in diesem engen Gebirgstal auf 1194 m.ü.M. wirkt sehr unwirklich. Genutzt wird nur noch ein Gleis auf der Ortsseite (als Empfangsgebäude dient heute einer der ehm. Einlassgebäude) sowie ein Abstellgleis über das der Triebwagen nach der Ankunft bis zum nächsten Morgen im Lokschuppen verschwindet. Dies ist vmtl. der Grund für den kleinen Triebwagen. Für die Dreiteiler ist evtl. der Schuppen zu kurz und im Winter soll es hier richtig Schnee haben. Auf der anderen Bahnhofsseite sind die Normalspuranlagen diwie Breitsurige Gleise der Umschlaganlage seit 1970 verwaist und nur ganz außen wird in Breitspur ein Getreidesilo angedient.


Nach dem frühen Abendessen (für Spanier unverschämt frühe 20:30) leuchtet das alte Empfangsgebäude in allen Farben und ab 22 Uhr wird eine Licht- und Tonshow zur Geschichte des Bahnhofs gezeigt. Sehr schön gemacht das Ganze.


Das Gebäude ist im übrigen weiterhin ungenutzt und eingezäunt. Um weiteren Schäden vorzubeugen wurde aber vir mehreren Jahren das Dach erneuert. Sonntags werden zudem Führungen durch das Gebäude angeboten. Leider war die letzte Tour bereits um 19 Uhr und somit nich vor der Ankunft in Canfranc.

Das übrige Gelände ist weiterhin frei zugänglich und ein riesiger Abenteuerspielplatz.

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