Etappe 5 – Von Fladungen über den Feldatalradweg nach Schmalkalden

Nach einer guten Nacht im Haus „Arnika“ in dem die neue Holzmöblierung noch herrlich riecht geht es auf zur ehm. Zonengrenze. Mit dem Zug oder Auto fällt es einem meist zum Glück nicht mehr auf dass man eine der einstmals am schäftsten und tödlichsten Grenzen überschreitet. Mit dem Rad fallen die Schilder und Details aber schon.

Das Leben in Melpers, das fast komplett von der Grenze umschlossen war, dürfte nicht gerade dem entsprochen haben was man als „Wessi“ unter Bewegungsfreiheit versteht.

Hinter Melpers ging es hinauf zum Berg und hinab nach Kaltennordheim. 

Auf der Talfahrt vernahm ich Schleifgeräusche vom Hinterrad. Sie scheinen von der Scheibenbremse zu kommen. Zum Glück gibt es in Kaltennordheim mit Fahrrad Fuchs eine Hilfe.

Das Problem kommt tatsächlich aus der Bremse. Vermutlich da das Hinterrad nicht gerade lief und der erheblichen Belastung durch Gepäck u. a. bei der Talfahrt nach Bischofsheim oder jetzt nach Kaltennordheim hatte sich die Bremse schräg abgeschliffen. 

Nach der erfolgreichen Reparatur fängt es erst einmal an zu regnen. Die Enten in der Felda interessiert das nicht.

Teilweise auf der Trasse der ehm. Feldatalbahn oder parallen dazu geht es talwärts nach Dorndorf. 

Nach dem heftigen, aber relativ kurzem Schauer, folgt wieder Sonne. Aprilwetter mitten im Juni.

Im Bf. Dorndorf ist relativ wenig los es werden derzeit im östlichen Bahnhofsteil viele Wagen abgestellt.  Von Dorndorf nach Merkers folgt der Radweg vmtl. der alten Trasse der Schmalspurbahn. Die Schachtanlagen und das Industriegebiet östlich von Merkers steht im starken Kontrast zum eher ländlichen Ort.

Ich vermeide die stark befahrene Strasse und via dem Werratal Radweg nach Wernshausen und weiter nach Schmalkalden. 

Ein wenig Kritik sei aber angebracht. Radwege die unvermittelt auf Bürgersteigem enden und an jeder Seitenstrasse über 5 bis 10cm hohe Bordsteine „hubbeln“ sind den Begriff Radweg nicht wert.

Ich übernachte, wie schon einmal, im Stadthotel Patrizier und Speise im schräg gegenüber liegendem„Grünen Tor – Zum Hopfengarten“. 

Die Route bei Komoot wie üblich hier.