Etappe 7 – Runter nach Gotha

Nach einer gut ausgeruhten Nacht ging es heute nach Gotha. Dem eigentlichen Grund für die Radtour. 

Die gestrige Tour auf über 1000m.ü.M. (im Aussichtsturm des Schneekopf) steckt etwas in den Knochen. Aber es geht vsl. mehrheitlich bergab.

Zunächst wurde der Rennsteig verlassen uns es ging erst mal ging es „rüber“ nach Grossbreitenbach. Das Ort wird von der Glashütte der Fa. Wiegand Glas (Flaschenprodution) und deren zugehörigen Logistik dominiert. Die Bahnstrecke wand sich vom Kulminationspunkt an der Station Neustadt-Gillersdorf, die gut 2km vom Ort entfernt an der „Hohen Tanne“ liegt runter nach Großbreitenbach. Kurz bevor die ehm. Bahnstrecke das Glaswerk durchquert überquert der Radweg den Silberberbergtunnel der VDE 8.2 Erfurt – Coburg. Das Empfangsgebäude von Großbreitenbach existiert noch. Ersatzweise könnte man den dortigen Agrarflieger nehmen 

Zurück geht es hinauf nach Neustadt-Gillersdorf („Hohe Tanne“) und ab dort kontinuierlich bergab nach Gehren.

Der ehm. „Hauptbahnhof“ von Gehren wurde konplett abgerissen, wie auch das Viadukt über die heutige B88 und die  Wohlrose bei Jesuborn. Bis in die 1920er Jahre wurde im Bf Gehten auf dem Weg nach Großbreitenbach stets Kopf gemacht da man eigenlich eine Fortführung nach Königsee und Saalfeld plante. Erst fas Viadukt machte Gehren zum Durchgangsbahnhof.

Das Schloss von Gehren tut es drm Bahnhof gleich. Es sind nur Ruinen übrig.

Das ehm. Stationsgebäude von Gehren Stadt besteht noch und auf der alten Trasse geht es zwischen Gehren und Langewiesen unter dem Ilmtalviadukt der VDE 8, die ab Dezember 2017 in Betrieb geht, hindurch.

Die ehm. Güterhalle von Langewiesen ist den Verfall anheim gegeben. Das ehm. EG wird derzeit saniert. 

Am Ortsrand liegt sogar noch ein ehm. Anschlussgleis.

Beim Erreichen des Bf. Ilmenau verwundert ein heftig hupender Zug. Zeitgleich mit mir erreicht eine ex. DB 213 334 der Rennsteigbahn den Bahnhof, holte dort zwei „Donnerbüchsen“ aus dem Nebengleis und machte sich damit zur Fahrt zum Rennsteig bereit. Somit war es Zeit nach Immenau Bad zu fahren. 

V100 Sound … einfache herrlich.

Auf Grund der Witterung und der gestrigen Etappe lies ich den Umweg über Gräfenroda und Ohrdruf entfallen und folgte ungefähr dem „Navi“ nach Plaue und Arnstadt. Diese hat jedoch zwischen Heyda und Plaue eine herbe Steigung. Wer seinen Akku liebt der schiebt… aber runter geht es auf Grund des Weg nur langsam.

Hinter Arnstadt fängt es mal wieder an zu Regnen aber bis Gotha sind die Klamotten wieder trocken. Ich war aber froh über die Akkuunterstützung da ein heftiger Wind aus westlicher Richtung wehte.

In Gotha wird derzeit die Friedrichstraße saniert weshalb derzeit nur im Gleis zum Hauptbahnhof ein Pendelverkehr zwischen Hauptbahnhof und Huttenstraße verkehrt. Die Linien zum Krankenhaus und Tabarz verkehren derweil, bis vsl. November 2017, ab dem Ostbahnhof.

Nach dem Besuch des ehm. „Langen Radlers“ in der Schwabhäuser Straße, der nun ein Grieche ist und sich „Santorini“ nennt, wurde mit den Schmids zusamnen, die auch nach Gotha kamen, gut gegessenen. Nur die Getränkeversorgung war „etwas zäh“. Das schleift sich hoffentlich noch ein. Denn das Essen ist super.

Zurück in der Pension Suzette noch ein „Handgranaten Bier“  😉

Hier die Tour bei Komoot. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.