Von Reinheim nach Gemünden

Fast auf den Tag genau seit 2017 habe ich mein „Rentnermobil“ und somit ein richtiger Zeitpunkt für die dritte Frühjahrstour.

Bei bestem Wetter ging es zu Hause los in Richtung Spessart. Gemünden war das an vor der Inbetriebnahme des neuen Falkenbergtunnels hatte ich die Spessartrampe besucht gestrebte Ziel das über die Spessartrampe erreicht werden sollte.

Naja, nicht nur sollte. Es kam auch so.

Aber erst mal der Reihe nach.

Der erste Stopp war nach einer Stunde in „Schoffem“, also Schaafheim wo das Frühstück nachgeholt wurde.

Was wohl einer der grössten Firmen in Großostheim produziert?

Waschzuber? Nee, eher Bier unter der Marke Schlappeseppel.

Aber „unbehopft“ ging es erst mal entlang der ehm. Bachgaubahn Richtung Nilkheim und dort runter an den Main in Richtung Aschaffenburg. Leider fuhr gerade keine Übergabe zum Aschaffenburger Hafen auf dem noch betriebenen Rest der Strecke.

Aschaffenburg wurde zügig durchquert. Immerhin wardn heute über 90km zu bewältigen.

Die Nutzung der A3 ist scheinbar derart oft „gestört“ als dass man an den Auffahren gar mit einem „Smiley“ signalisiert das der Verkehr mal läuft. Aber ich radele abseits der Autobahn (was auch gut ist) und erreiche bald Laufach.

Noch vor der Inbetriebnahme des neuen Falkenbergtunnels hatte ich die Spessartrampe besucht und war auch nochmal nach der Inbetriebnahme nach Heigenbrücken geradelt.

Trotzdem wartete ich ein paar Fahrten auf der Neubaustrecke ab bevor ich mich an den Anstieg nach Heigenbrücken machte.

Irgendwie hatte die Komoot App einen Schluckauf und stellte an den Hainer Tunnels die Aufzeichnung ein.

Daher endet hier erst mal die Etappe 1a.

Der auf der alten Trasse stehende ex. Silberling verwahrlost immer mehr. Von einem auf den Infotafeln zu lesenden Infozentrum über die Spessartrampe im Wagen ist nichts zu verkennen. Auch diverse Altstoffe (Schwellen, Fahrleitungsmaste usw.) liegen auf den ehm. Installationsplätzen herum. Eigentlich Traurig nach über einem Jahr Betrieb.

Wegen des Schluckauf der App geht es erst hinter Hain mit der Etappe 1b weiter.

Also war nun fleissiges Berganstrampeln angesagt bis der Scheitelpunkt oberhalb des alten westlichen Tunnelportal erreicht wurde. Die alte Trasse ist noch gut zu erkennen. Schade eigentlich dass man den alten und abgängigen Schwarzkopftunnel nicht mit verkleinerten Profil als Rad- und Wanderweg weiter genutzt hat und ihn stattdessen verfüllte.

Zur Belohnung gab es ein Rhäzünzer mir Kräutern vom Winterurlaub zwischen den Jahren.

Von nun an ging es erst mal bergab und durch das Örtchen Heigenbrücken talwärts.

Der Bahnhof ist zurückgebaut und weiter talabwärts lässt man den Bieber fleißig Dämme im Fluss bauen.

Der Weg geht aber mitnichten bequem im Tal entlang sobdern kletter immer wieder gerne an der Talflanke steil aufwärts.

Hinter Partenstein wird der Weg etwas entspannter und bald wird die ehm. Stecke von Wertheim nach Lohr unterquer welche ich 2018 befuhr und weiter geht es Richtung Gemünden.

Am Main liefere ich mir ein Wettrennen mit einem den Main aufwärts fahrenden Schiff was kurz vor Nantenbach überholt wird.

Die dortige Verbindungskurve zur Schnellfahrstrecke von Fulda nach Würzburg bietet sich kurz darauf als Fotomotiv an und kurz darauf wird Gemünden am Main erreicht.

Nach dem Bunkern von Betriebsstoffen im örtlichen Edeka erreiche ich endlich nach knapp 99km das Hotel Koppen in Gemünden und nach dem Essen gibt es was feines zu Essen.

Schönes Zimmer, gut geduscht und dann gutes Essen. Was will man mehr.

So. Nun etwas Ruhe. Morgen sind >100km geplant.

Achja, hier noch die Leistungswerte. Der graue Modus unten rechts war Fahren ohne Unterstützung.