Fichtelbergbahn im Herbst

Es deutet sich heute wieder 1a Wetter an und so entschließe ich mich noch einen Tag länger hierzubleiben und einen Ausflug hinauf nach Cranzahl zur Fichtelbergbahn zu machen.

Im Februar 2020 war ich das letzte mal an der Fichtelbergbahn und heute bot sich ein Kontrastprogramm „Herbst“ zu den seinerzeitigen Winterbildern an.

Also um 9:36 die RB80 geentert (DB RegioNetz Erzgebirgsbahn) und um 11:01 wurde Cranzahl erreicht.

Es ist sonnig aber recht kühl, aber das ficht mich nicht an und es wird gleich mal den Zug aus Oberwiesenthal abgefangen.

Und kaum ist er da steht der flotte Wechsel zum Ortsrand für die Rückleistung an.

Im besten Licht fährt der Zug schwer arbeitend das Tal hinauf.

Nach dem Dampfzug war der Zug nach Chemnitz auf dem Viadukt das nächste Ziel und wie bestellt fuhr prompt ein Auto ins Bild.

Ich verlassen erstmal den Bimmelbahnpfad und laufe am linken Talhang hinauf.

Der Weg führt aber nicht sonderlich weit auf dieser Seite und so wird wieder zum Bimmelbahnpfad gewechselt.

Schöne Ausblicke und Herbstlaub begleiten den Weg nach Unterneudorf.

Die Figur aus Waschanlagenbürsten lebt immernoch und im Gegenlicht kommt der Zug nach Cranzahl vorbei.

Weiter im Hintergrund grüsst der Fichtelberg im leichten Dunst.

Weiter Richtung Neudorf finden sich Standorte für den bergwärts fahrenden Zug um ca. 13:25 nach Oberwiesenthal und etwas weiter bergwärts eine Stelle für den nächsten nach Cranzahl der aber schon leicht aus dem Licht herausfährt.

Gibt’s in der Kirche von Neudorf auch ein Andreaskreuz? 🙈

Vorbei am Bahnhof geht’s nun zum südlichen Ortsrand.

In Neudorf an der Fichtelbergbahn findet man am begleitenden „Erlebnispfad Bimmelbahn“ diese Bahnübergangsanlage von 1940 die 2005 ersetzt und danach von einem Privatmann wieder in den Ursprungszustand versetzt wurde. Von „ich bin bereit“ zu „Strassenverkehr den Bü nicht befahren“ kann der geneigte Wanderer die VES Anlage (mit Pintsch Bauteilen) per am Schaltschrank angebrachten rustikalen Schalter bringen. Nach 3 Minuten geht der dann über den Grundsteller wieder in die Grundstellung zurück.

Und dann bahnt sich der Zug um 15:20 schwer arbeitend den Weg hinauf Richtung Vierenstrasse und Oberwiesenthal.

Eigentlich wollte ich mit dem 16:08 zurück nach Cranzahl und weiter nach Chemnitz fahren aber ein spätes Mittagessen (oder frühes Abendessen) in der „Gaststub‘ zur Bimmelbah‘“ erscheint zu verlockend.

Ganz so leer war es nicht, die anderen Gäste waren gerade auf dem Weg zum 16:08.

Salat, Bratkartoffeln mit Blutwurst und Ei und hinter „was gesundes“ mit Eis und Johannisbeermarmelade. Dazu ein süffiges dunkles Glückauf Bier aus Gersdorf.

Die Gaststätte ist detailreich mit allerlei Eisenbahnrequisiten ausgestattet. Bis hin zu Uniformen, Mützen und Vorschriften.

Und so ist sogar noch Zeit den um 16:56 nach Oberwiesenthal fahrenden Zug abzulichten und mit dem letzen Zug des Tages um 17:43 nach Cranzahl geht’s nun zurück Richtung Chemnitz.

Von der Plattform aus ist kurz vor und in Cranzahl wunderbar der Zug mit Abendrot ablichtbar.

Der 4min Übergang klappt problemlos. Nur eine handvoll Fahrgäste wechseln in den Desiro, die meisten wechseln zu ihrem Auto oder fahren wieder nach Oberwiesenthal zurück. Aber bis Chemnitz füllt sich der Zug doch noch ganz gut.

Um 19:20 wird auf die Minute pünktlich der aussen aufwendig ilumiminierte Hauptbahnhof erreicht. Auch der Kamin des Kraftwerks in Küchwald ist bunt beleuchtet.

Waren gestern alle Restaurants gut besetzt so ist heute am Sonntag eher tote Hose.

Aber gegessen habe ich ja schon und so kehre ich u. a. für den Reisebericht in der Hotelbar auf einen Mojito ein.

Hier noch der Link zur Aufzeichnung der Wanderung bei Komoot.

So, morgen geht’s aber definitiv heim. Die Nachtschichten warten.

Durchs Erzgebirge mit einem Einzelgänger

Der Tag beginnt mit einem strahlenden Sonnenaufgang der Marke „please don’t nuke Saxonia“ 😉

Der Nischel sonnt sich am kühlen Morgen und im Chemnitzer Hauptbahnhof wartet der Grund für die Fahrt nach Chemnitz. Der Triebwagen der Baureihe 670 und letzter betriebsfähige der kleinen nur 7 Fahrzeuge umfassenden Serie.

Dieser Startet zu einer Rundfahrt über Zschopau, Annaberg-Buchholz, Schlettau, Markersbach, Schwarzenberg nach Zwickau und von dort über die Hauptstrecke zurück nach Chemnitz.

Der erste längere Stop zur Zugkreuzung und für Fotos war dann in Zschopau wo auch der Führerstand der sich im Untergeschoss direkt neben dem Motor befindet besichtigt werden konnte.

Weiter geht’s durch malerische Tal der Zschopau nach Wolkenstein. Das Catering im Untergeschoss sorgt derweil für Getränke aller Art.

In Annaberg-Buchholz geht es herunter von der Zschopautalbahn und es wird auf die sogenannte „Erzgebirgische Aussichtsbahn“ gewechselt.

Diese Strecke besitzt seit 1997 keinen planmäßigen Personenverkehr mehr und auch im Güterverkehr ist sie eher ungenutzt.

Jedoch dient sie der Erzgebirgsbahn als Betreiber als selten genutzte Verbindung der im PV betrieben Strecken über Schwarzenberg bzw. Annaberg-Buchholz und seit neuestem wird sie unter dem Label „digitale Schiene“ bzw.  „Living Lab“ als „Spielwiese“ für Tests zum autonomen oder ferngesteuerten Fahren bzw. ETCS L3 genutzt. Eine interessante Vorstellung, besitzt diese dich eher nur uralte Stellwerkstechnik ubd zahlreiche noch per Hand zu bedienende bzw. nicht technisch gesicherte Bahnübergänge.

Nachdem in Walthersdorf diejenigen welche sich das dortige kleine Museum ansehen wollen herausgelassen wurden ging es weiter nach Schlettau zur „Pinkelpause“ (das Fahrzeug besitzt keine Toilette) wobei ich diese nicht nutze, dafür aber für Fotos ohne Publikum. Achja, gut dass es heute nicht sonderlich warm war. So stickig wie es mit der Zeit wurde möchte ich nicht wissen wie überfordert die Klimaanlage und Lüftung im Sommer ist.

Noch ein paar Fotos vom Stellwerk in Schlettau und danach geht es zurück nach Walthersdorf. Betrieblich gehört der dortige Haltepunkt mit seinem handbedienten Bahnübergang zum Bf. Schlettau. Bis 1997/1999 war er ein Bahnhof und es zeigte dort die ehm. Strecke nach Crottendorf ab.

40 Mann oder 6 Pferde. Man muss Prioritäten setzen 😎

Auch hier gelingen eher personenfreie Fotos vom Triebwagen.

Interessante Exponate gibt es im kleinen Museum zu sehen. Dazu zählt auch die eher unbeachtete stark abgefahrene Schiene unter den Ausstellungsfahrzeugen. Durch die engen Radien der hiesigen Strecken arbeiten sich diese stark ab. War diese zu stark abgenutzt wurden diese gedreht bzw. andernorts mit der noch intakten Fahrkante eingebaut.

So und jetzt geht’s wieder zurück nach Schlettau zu einer kleinen Stärkung am Grill und Getränken inkl. einem richtig guten Glühwein. Aber auch das dunkle Magisterbräu war sehr gut zu genießen.

Um 14 Uhr ging es dann gut gestärkt wieder weiter Richtung Markersbach inkl. Fotostopp zu dem just im richtigen Moment die Sonne herauskam.

Dann noch ein Stop auf dem Markersbacher Viadukt und weiter zum Bahnhof von Markersbach (Viadukt ganz klein im Hintergrund erkennbar).

In Schwarzenberg wird die Strecke von Zwickau nach Johanngeorgenstadt erreicht. Von den vier Bahnsteigkanten werden mit der Einstellung der Strecke nach Annaberg-Buchholz nur noch zwei für die stündlich stattfindenden Kreuzungen benötigt.

Mit dem mechanischen Signal im Gleisfeld des ehm. Bw Schwarzenberg ergibt sich ein interessanter Kontrast zum SIMIS-D ESTW der Strecke.

Rasch geht es hinunter nach Zwickau. Der Bahnhof von Zwickau ist als Keilbahnhof abgebildet und so muss vom Gleis 5 des Teils nach Johanngeorgenstadt nach Gleis 4 Richtung Glauchau umgesetzt werden.

Dort parkt auch ein Museunszug der Pressnitztalbahn.

Noch ein paar Bahnsteigfotos und dann konnte der Triebwagen auf der Hauptstrecke nach Chemnitz auch mal seine Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h ausfahren. Erstaunlicher weise verhielt er sich hier weniger rumpelig und unruhig wie auf den Strecken im Erzgebirge.

Und kurz vor 5 wird wieder Chemnitz erreicht und beim Ausstieg ergibt sich noch die Chance für Fotos im Innenraum.

Die MRB Richtung Hof fährt wegen Bauarbeiten Zeichen Chemnitz Hbf und Süd im Gegengleis und nach ein paar Fotos von alten Gebäuden auf dem Weg zum Hotel überrascht ein historischer Triebwagen der Strassenbahn von welcher aber leider nur ein Nachschuss gelingt.

Da der Ratskeller zur mehrjährigen u. a. aus Brandschutzgründen nötigen Sanierung geschlossen ist gibt es mit der Ratsstube einen würdigen Nachfolger.

Ein schöner Tag geht zu Ende.

Jetzt mal überplanen wie es morgen wieder heimgeht.

Achja, danke an Manu und Ralph für den Vorschlag für diese interessante gemeinsame Sonderfahrt.

Mit Komplikationen nach Chemnitz

Früh um 5:41 Uhr ging es nach Darmstadt und im bis Frankfurt recht leeren aber dann gut gefüllten ICE nach Erfurt.

Die direkte Linie der Routenanzeige offenbart dass für die Verbindung Frankfurt – Erfurt Fulda ideal liegt aber auch eine NBS Fulda – Erfurt fehlt.

In Erfurt ist etwas Zeit zum Umstieg (inkl. Hackepeter Brötchen). Derweil wartet auch der Messzug auf den nächsten Einsatz. Recht imposant erscheint die Vierfachtraktion RS1 nach Gera, ob hier nicht ein Wagenzug sinnvoller wäre?

Mit dem ICE aus München nach Hamburg geht’s weiter nach Leipzig. Leider hat dieser gut 15min Verspätung und somit platzte auch der Anschluss nach Chemnitz. Wobei sich dann noch herausstellte dass der 10:20 ab Leipzig ohnehin wegen einer Streckenstörung ausgefallen ist.

Auf Gleis 8a wartet in Leipzig ein Abellio Talent. Die Fahrt- und Bremsprobeanzeiger an der Hallenschürze scheinen nicht mehr zu funktionieren.

Die Zeit bis zum 11:20 nach Chemnitz wurde mit etwas Strassenbahn gucken am Bahnhofsvorplatz überbrückt.

Gegen 11:10 kam dann der RE6 aus Chemnitz an der normal um 10:20 nach Chemnitz fahren sollte. Der 10:30 erreichte dann 11:25 Leipzig und fuhr 11:29 wieder zurück.

Damit wurde es wieder knapp mit dem vorgesehenen Anschluss nach Cranzahl und wegen zwei dem gestrigen Sturm geschuldeten Bü Störungen usw. war der Anschluss weg.

Damit war es sinnlos geworden nach Cranzahl zu fahren um den Dampfzug der Fichtelbergbahn zu fotografieren.

Also schnappe ich mir den Zug nach Olbernhau-Grünthal durchs Flöhatal.

Im unteren Bereich in dem das Tal relativ eng ist ergeben sich keine Fotomöglichkeiten aber hinter  Pockau-Lengefeld wird das Tal weiter.

Der weiterführende Teil der Flöhatalbahn nach Neuhausen ist leider ohne Verkehr.

So fuhr ich wieder zurück bis Blumenau um einen Fotostandort auszuprobieren.

Etwas talaufwärts ergibt sich dabei ein schöner herbstlicher Blick über das Tal.

Leider schloss sich die Wolkenlücke just zum Zeitpunkt als der Zug kam.

Unten im Tal ging es dann zurück zum Haltepunkt Blumenau.

Noch ein paar Impressionen der Strassen- und Citybahn in Chemnitz bevor das Hotel bezogen wurde.

Eigentlich war für 20 Uhr das Treffen im Turmbräu mit Ralph und Manu geplant, aber deren RE6 aus Leipzig packte es auf 1h Verspätung aber dann klappte es doch. Also die drei Bier waren demnach nicht für mich alleine 😂

So, jetzt ab ins Bett. Morgen steht die Sonderfahrt an.

Herbststimmung im Odenwald

Die gute Wettervorhersage für den heutigen Samstag lassen mich den Zug um 09:06 Uhr nach Eberbach fahren um von dort wieder nach Hause zu radeln und dabei u. a. die Frühsommerbilder am Itterstausee im Herbstdecor zu wiederholen.

Aber zunächst ging es auf kürzesten Wege auf der Bundesstrasse zum Bahnübergang am Jugendzeltplatz um den Zug auf dem Rückweg abzufangen. Leider löste hier die Fotohornisse etwas zu spät aus.

Dann ging es wieder zurück zum Ortsrand von Eberbach und eigentlich wollte ich mal den Weg vom Wasserkraftwerk hinauf zum Kanal nutzen aber dieser war wegen einer Treibjagd gesperrt ebenso wie der weiter oberhalb liegende Weg nach Gaimühle. Na, toll… dann halt wieder auf die Bundesstrasse und hinauf nach Gaimühle.

Der Zug welcher eigentlich um 12:15 in Eberbach sein soll kommt erst gut 15min verspätet bei Gaimühle durch was noch einen hektischen Akkuwechsel und neupositionierung der Drohne nötig nachte. Und dann kommt auch „nur“ eine Einfachtraktion.

Die Rückfahrt wurde dann etwas weiter südlich am Itterstausee fotografiert, leider hat es noch starke Schatten am linken Talrand.

Die Pilze am Wegesrand wurden stehen gelassen und es ging wieder Talaufwärts.

Der nächste Reinfall dann kurz hinter Gaimühle.

Eigentlich wollte ich den Radweg ins Sensbachtal nutzen, aber dieser war für Holzfällarbeiten gesperrt. Plan B war dann den Weg auf der andren Talseite zu nehmen, dieser war zwar nicht gesperrt aber durch die vorherigen Holzfällarbeiten unpassierbar durch unberäumtes Holz.

Dann halt wieder auf die Strasse und weiter bis Friedrichsdorf.

Oh wie lernt man dann die Karten von „Schweiz Mobil“ schätzen in denen solche Sperrungen wie in Eberbach und Gaimühle vermerkt werden und insbesondere auch die Umleitungen gekennzeichnet sind. Letztere werden dort natürlich auch vor Ort ausgeschildert. Hierzulande passiert schlicht nichts. Such dir selbst deinen Weg ist in Deutschland die Devise.

Hinter Friedrichsdorf finde ich aber einen brauchbaren Weg und so geht es stramm bergauf und auf der Westflanke des Sensbachtals bis zum Gasthof Reussenkreuz auf dem Scheitelpunkt der Strasse über ddn Krähberg wo ein spätes Mittagessen angesetzt wurde.

Die diversen Umleitungen haben stark an meiner und der Akkuleistung genagt und ich zweifle dass 36% Restakku bis nach Hause reicht. Aber jetzt geht es erst mal bergab nach Hetzbach und zum dortigen Himbächelviadukt.

Ich versuche so wenig wie möglich Akku zu nutzen und zum Glück ist das Rad in der Ebene und bis 2% auch noch ohne Unterstützung sehr gut fahrbar. Nur an steileren Stutzen wird die Unterstützung genutzt.

Hinter Hiltersklingen geht es nochmal etwas steiler hinauf bevor es von Rorbach bis Bockenrod flott und teils mit Alpenstrassen würdigen Kehren talabwärts geht.

Und dann entspannt das Gersprenztal entlang nach Hause.

Die Bäume bei Wersau ergeben mit der langsam untergehenden Sonne zusammen eine sehr interessante Stimmung. Am Fusse des Forstbergs grasen bei Ueberau Rehe und der Mond kommt auch schon prominent über den Horizont.

Im REWE bei Wersau gab es Roten und Weißen Federweiser. Mal sehen wie lange diese überleben 😉

Hier der Link zur Aufzeichnung bei Komoot mit noch mehr Bildern.

Heimfahrt mit Hindernissen

Nach 2 1/2 Wochen mit Seminar, debx2021 und der Nachtour geht es heute nach Hause und auch der Himmel ist irgendwie traurig darüber.

Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Der erhoffte Güterzug mit den Rollschemeln kommt auch heute nicht bzw. ist vermutlich schon gegen 5:30 Uhr nach Glovelier gefahren.

Egal, dann halt die Personenzüge fotografieren und dazwischen noch kurz ins Coop und der 9:49 war dann mein Zug Richtung Heimat, der zuvor noch vom Wechselbehälterzug gekreuzt wurde.

In La Combe ist das Gleis in dem gestern noch die beiden Holzwagen standen leer und in Glovelier werden gerade drei leere Wagen auf Rollschemel verladen.

Die beiden Wagen aus La Combe und Saignelégier wurden bereis abgeladen und stehen bereits abholbereit bereit.

Mit dem Flirt der S3 geht es entspannt nach Basel SBB.

Die schnellste Verbindung wäre ab hier mit dem ICE nach Frankfurt, aber auf ICE 3 oder gar ICE 4 steht mir nicht der Sinn.

Denn die Auskunft gibt noch den EC 8 heraus der von Zürich nach Dortmund fährt heraus und der führt einen SBB Panoramawagen mit. Einer der genialsten und angenehmsten Wagen (neben den RhB Bernina Panoramawagen oder den RhB Pullmann Wagen) die ich kenne.

In Begleitung der BLT Tram, Flirt und TGV geht es aus Basel SBB heraus und als der Desiro HC nach Offenburg parallel fuhr wusste ich dass ich im besseren Zug sitze.

Aber gegen die gruselig hohen Lärmschutzwände welche im Zuge des Ausbaus der Rheinstrecke unter anderem bei Weil am Rhein errichtet wurden hilft auch kein Panoramawagen trotz seiner erhöhten Sitzposition.

Ich entscheide mich nochmal den Geldbeutel zu ärgern und wähle das „Aperoplättli“. Der zugehörige Fendant aus Sion passt hervorragend dazu.

Aber am Zug stimmt irgendwas nicht. Bereits on Basel Bad Bf geht es erst mit ein paar Minuten Verspätung los und in Bad Krotzingen ist eine techn. Untersuchung nötig was gut 20min Verspätung generiert, aber für den Umstieg in Mainz noch unkritisch ist.

Aber in Lahr steht der Zug wieder ausserplanmässig und mit über 45min Verspätung geht es weiter und damit wäre der Anschluss in Mainz weg.

Dafür ergibt sich aber ein 15min Übergang in Karlsruhe auf den ICE Richtung Darmstadt und schon bald ist die Bergstrasse erreicht und die Starkenburg grüsst herab.

Ich erspare mir den Wechseln von Gleis 5 nach Gleis 8 zur RB75 um dann nochmal in Darmstadt Nord umzusteigen und warte am bahnsteiggleichen Gl. 6 auf die RB81 nach Hause welche dann auch pünktlich kommt.

Somit bin ich trotz Fahrzeugproblemen beim EC 8 noch fast wie vorgesehen zu Hause.

So, nächster Urlaub kommt bestimmt.

Kleine Bahnen ganz groß

Heute wollte ich vormittags nochmal den „Abfallzug“ ins Visier nehmen.

Daher fuhr ich 8:46 nach La Combe. Die CJ rüstet derzeit die Zugbeeinflussung auf ZUB127 die auf ETCS Balisen basiert und im Fahrzeug einen entsprechendes Display erfordert, für den Bordrechner wurde im Steuerwagen die Toilette geopfert die nun ein Technikschrank ist.

In La Combe stehen die beiden vollbeladenen Holzwagen zur Abholung bereit und ich gehe auf die Suche nach einem geeigneten Fotostandort Richtung Glovelier welcher in gut 700m Entfernung gefunden wird.

Und fast pünktlich kommt der ehm. Triebwagen der Frauenfeld-Wil-Bahn mit den Wechselbehältern um die Ecke. Da ich auch den Zug nach Glovelier hier ablichten möchte, dieser aber nur wenige Kilometer entfernt in Bollement mit dem Zug den ich nach La Noirmont nehmen will kreuzt, muss ich mich danach zum Bahnsteig sputen.

Aber dank zweier kurzer Sprints bin ich doch noch rechtzeitig zum Zug von 10:01 Uhr und zur Haltanforderung angekommen. Rennen ist absolut nicht mein Ding…

Der Zug nach Tavannes dient in Le Noirmont wieder als ebenerdiger Bahnsteigverbinder und kurz darauf fährt er nach der Systemkreuzung Richtung Tavannes ab.

In Le Pied-d’Or steigen ich aus und begeben mich zum gestrigen Fotostandort.

Zunächst kommt der Zug nach Le Noirmont vorbei der den Zug mit den Wechselbehältern, jetzt mit Schlacke/Klinker beladen, in Les Breuleux kreuzt.

Das Wetter bessert sich ein Wenig und die Fotohornisse bekommt auch Auslauf.

Weiter geht’s nach Les Reussiles wo der Dem 4/4 Nr. 401 angestellt ist. Zwei der Firmen auf den Fabrikschildern gibt es so schon länger nicht mehr.

Nicht vergessen die Haltanforderung zu bedienen, sonst klappt es nicht mit dem Zug nach Le Noirmont.

Weiter nach La-Chaux-de-Fonds zur Bahn nach Les Ponts-de-Martel die am gleichen Bahnsteig abfährt.

Die kleine ehemals eigenständige nur 16km lange und wie die CJ mit 1,5kV Gleichspannung betriebene Bahn fusionierte mit der Bahn nach Les Brenets und gehört wie weitere private Bahn und Buslinien im Kanton Neuchâtel zur „transN“.

Eigentlich wäre es sinnvoll diese mit der CJ zu verschmelzen, gerade Mo-Fr gibt es schlanke Anschlüsse in La-Chaux-de-Fonds die eine Durchbindung effizient erscheinen liesen.

Als isolierte Linie benötigt sie im Regelbetrieb ein einziges Fahrzeug, nur um die Mittagszeit gibt es überlappende Umlauf mit zwei Fahrzeugen. Die großzügigen Depotanlagen in Les Ponts-de-Martel lassen aber noch auf mindestens zwei weitere Reservefahrzeuge schließen.

Aber hier schlägt der Kantonsgeist durch. Gehört diese Linie mit der von Le Locle nach Les Brenets zum Kanton Neuchâtel und die CJ zum Kanton Jura.

Wenn 2022 die Linie nach Les Brenets eingestellt wird, mit der zwar keine Streckenverbindung besteht aber Synergieeffekte bei den Fahrzeugen bestehen wäre diese neben der Stadtbahn in Neuchâtel die einzige transN Meterspur. Mal sehen ob sich hier doch noch eine Betriebsgemeinschaft zukünftig auftut.

In La-Chaux-de-Fonds überquert die Bahn zunächst die Bahnstrecken nach Biel und Neuchâtel, folgt letzter noch wenige Kilometer und biegt dann ab un durch die hügelige Landschaft ins Tal nach Les Ponts-de-Martel zu weseln. Der kleine Triebwagen ist relativ gut besetzt (Innenfoto nach Ausstieg der Fahrgäste in der Endstation) und nach etwas über 20min ist Les Ponts-de-Martel erreicht.

Und ab hier geht es zu Fuss auf der Nebenstraße zurück um dabei das Bähnchen zu fotografieren.

Ausser La Sagne und Les Ponts-de-Martel gibt es an der Strecke keine richtigen Orte sondern nur eine Aneinanderreihung von zumeist aktiven oder ehem. Bauernhöfen, also klassische Strassendörfer.

Durch die Strasdendofstruktur hat die Bahn alke 500 bis 1000m einen Haltepunkt. Durch das Tal führen längs zwei Strassen. Eine nördliche parallel zur Bahn und eine ca 1-2km parallel südlich gelegene deren Siedlungen durch den Bus bedient werden.

Die Dorfkatzen scheinen wie zuvor der Hund die Ruhe wegzuhaben und auch den Mähroboter zu kennen und bewegen sich keinen Meter. Die andre passt auf die Milchlieferung auf. 🤗

Und dann ist La Sagne erreicht. Kreuzungen finden in dem mit Rückfallweichen ausgestatteten einzigen Kreuzungsbahnhof zwischen den Endstationen nur 2 bis 3 mal täglich statt. In Les Ponts-de-Martel und La-Chaux-de-Fonds kann nur bedingt gekreuzt werden da dort nur je eine einzige Bahnsteigkante zur Verfügung steht.

Ein altbewährter Traktor von Hürlimann wartet derweil auf den nächsten Einsatz.

Weiter geht’s ins Nachbarort La Sagne-Eglise.

Auch wenn es so aussieht, die Kühe warten nicht am Bü. Sie sind nur Neugierig auf Passanten.

Doch einen Fotostandort östlich von La Sagne-Eglise wo die Bahn den Talboden verlässt um nach La-Chaux-de-Fonds zu wechseln.

Und dann wieder zurück und noch ein Blick auf die Kirche welche dem Ortsteil den Namen gab.

Und dann kommt schon der Zug nach La-Chaux-de-Fonds.

Beim Halt auf Verlangen bedienen sollte man hier beachten dass dieses nach 3min wieder erlischt.

Und dann geht’s wieder auf der Gegenfahrspur durch La-Chaux-de-Fonds nach La-Chaux-de-Fonds Est.

In der Schweiz geht’s schneller am Bü. Huer laufen die Ausfahrschranken bereits zu wenn die Einfahrschranken noch nicht unten sind.

Abendessen im Restaurant La Poste mit Entrecote vom Pferd. Herrlich angerichtet und sehr schmackhaft.

Heute ist relativ wenig los, aber der Stammtisch zeigt dass ein runder Tisch hierzu optimal geeignet ist da immer mehr ortsansässige dirt Platz finden.

So, das war der letzte echte Urlaubstag und hier noch die Komoot Aufzeichnung der Wanderung von Les Ponts-de-Martel nach La Sagne-Eglise.

Güterverkehr auf der CJ

Heute stand etwas Wandern und die regelmässigen Güterttansporte der CJ an.

Kalt ist es, das Thermometer am Gebäude gegenüber zeut etwas von 2°C an als sich die Morgenröte erhebt.

Der kurz nach 8 avisierte Güterzug mit den Rollschemeln kommt schon mal nicht, dann besteht vsl. übermorgen am Abreisetag noch eine Chance da laut Infos aus dem Netz die Gütertruppen der CJ am Di und Do um Porrentury herum unterwegs sind.

Also geht’s erstmal zum Coop die Vorräte auffrischen und ins Nachbarort auf der Suche nach einem Fotostandort für den Zug aus Glovelier mit Wechselbehältern zur Müllverbrennungsanlage in La-Chaux-de-Fonds.

Und dann kommt er tatsächlich, pünktlich und im fotten Tempo um die Ecke und sogar die Fotohornisse hat keine 1/4″ zu spät ausgelöst.

Kühe hat es hier echt „en masse“ und wenn sie micht mit auf dem Wanderweg stehen so sind sie als Bilddeko auch ganz brauchbar.

Tja liebe Kuh, ich komme bequem über den Rost am Viehgatter, da kuckst wohl…

Und schon ist Pré-Petitjean mit dem Depot des CJ Museumsbahnvereins erreicht.

Neben Kühen hat es auch Pferde und oft teilen sie sich die Weiden. Letztere sind sehr oft sehr weitläufig.

Keine Ahnung was es mal war, aber das verwitterte Objekt sieht interessant aus.

In La Combe wird derweil Holz verladen. Mal sehen ob ich die auch noch im Zugverband vor die Linse bekomne.

Um 13:01 gehts wieder zurück und mit Umstieg in Le Noirmont nach Le Pied-d’Or um den Containerzug auf dem Rückweg aus Tavannes aufzunehmen.

Und dann kommt der Zug tatsächlich vor Plan und es gelingt gerademal ein Notschuss.

Aber der Standort gefällt, wie schon im Februar 2014, und so warte ich noch ein paar weitere Züge ab.

Aus der Luft sieht die Wegekreuzung noch interessanter aus.

Und nun geht es weiter in Richtung La Chaux-des-Breuleux. Interessant auch wie man mit zwei Bauzaunelementen „im Nirgendwo“ den Weg durchs Moor der wegen Bauarbeiten und Kampfmittelräuming gesperrt ist absperrt.

Wiedemal führt der Weg durch eine Weide und eines der Pferde schaut mal beim Fotofuzzy vorbei und lässt sich kraulen.

Nach La Chaux-des-Breuleux geht es recht stramm hinauf, was den Zug aber wenig Mühe macht.

Ich nehme den Zug nach Tavannes. In Tramelan entlädt der Lokführer derweil die Dienstpost.

Die hier auf der SBB eingesetzten NPZ besitzen als „Domino“ zwar einen niederflurigen Mittelwagen, aber barrierefrei ist dieser hier nicht erreichbar.

Und wieder zurück.

Umstieg in Noirmont…

Und kurz nach halb 7 ist wieder Saignelégier erreicht und gleichzeitig Zeit fürs Abendessen.

Wild in diversen Versionen gibt es im Restaurant des Sportzentrum und Hotel als Menü.

Hier die Tour vormittags nach La Combe sowie die Wanderung am Nachmittag bei Komoot.

Kleine Bahn und ein Wasserfall

Nach der langen Bahnfahrt gestern ist heute wieder etwas Bewegung angesagt.

Wie schon am Bernina hüllt sich auch der Schweizer Jura morgens gerne in Nebel. Aber nach dem doch sehr brauchbaren Frühstück hat sich auch der Nebel verkrümelt.

Zumindest bis kurz vor La-Chaux-de-Fonds.

Die Umladeanlage Bellevue kurz vor La-Chaux-de-Fonds liegt auch noch im Nebel aber das Ziel der dort verladenen Behälter, die Müllverbrennungsanlage, ist schon wieder nebelfrei.

Die Umsteigezeit in La-Chaux-de-Fonds wird genutzt um den Abschnitt der CJ Strecke im Strassenplanum mit Zug zu fotografieren.

Seit 2014 verkdhrenin La-Chaux-de-Fonds keine O-Busse mehr, trotzdem ist die Fahrleitungsanlage noch vollständig vorhanden, lediglich dem neu gestaltete Busbahnhof auf dem Bahnhofsvorplatz fehlt die Oberleitung.

Ob dem O-Bus irgendwann eine Wiederauferstehung gelingt?

Mit dem NPZ geht’s weiter nach Le Locle und zur dort beginnenden kleinen Bahn nach Les Brenets.

Leider wird man das Bähnchen vsl. 2023 einstellen und durch einen Elektrobus ersetzen der die Trasse durch den Tunnel bei Le Locle nutzt und hinter der Haltestelle „im Nirgendwo“ auf die Strasse nach Les Brenets wechselt. Der Bus hat aber dann den Vorteil dass er Les Brenets besser erschließt und auch näher an der Schiffsanlegestelle die Endstation erhält.

Nach den Fotos am Bahnhof geht es erst mal „über den Berg“

Am Wanderweg nach Les Frêtes gibt es diverse Installationen zu sehen.

Zum Glück bekommt die recht unten im Tal liegende Station doch etwas Sonne ab und ermöglicht damit herbstliche Bilder.

Weiter geht’s und beim laut Landkarte einzigen Fotostandort in freier Landschaft ist nur mit der Fotohornisse realisierbar da die Wiese sich als eine beiderseits der Bahnstrecke gelegene Voliere für Dammwild herausstellt.

Der nahegelegene Einschnitt ist leider eher schattig gelegen.

Jetzt geht es erstmal weit hinunter ins Tal und ab dem alten und neuen Kraftwerk an geht’s auf einem eher wenig begangenen Weg weiter.

Und recht unverhofft offenbart sich hier mitten im Wald eine lichttechnisch gut gelegene Fotstelle.

Danach geht es steil bergab ins Seitental nur um dann wieder bis zum Strassentunnel hinaufzusteigen.

Dann wieder runter zum Bahnhof von Les Brenets.

Unterhalb des Bahnhofs ist Wetter- und Vandalismusgrschützt eine der alten Dampfloks der Strecke untergestellt.

Noch ein Einsatz für die Fotohornisse, wobei der Fotostandort auch über den Hang und Wiese erreichbar gewesen wäre, aber so war es bequemer. 😎

Durchs Ort geht’s nun stramm bergab zur Schiffsanlegestelle.

Für 9 CHF geht es mit wunderbaren Ausblicken in etwas über einer Viertelstunde zur Anlegestelle Saut-du-Doubs.

Der Bordhund hat alles im Blick und so wird die Anlegestelle beim Saut-du-Doubs erreicht.

Über die Brücke geht es nach Frankreich (ohne jedwede Kontrolle usw.) und zu den auf zwei Ebenen liegenden Aussichtsstellen auf den Wasserfall.

Jetzt wieder zurück und den Wasserfall von der Schweizer Seite ansehen. Am Wasserfall liegen die beiderseitigen Aussichtspunkte gut 20m entfernt.

Und es ist Zeit wieder nach Les Brenets zurückkehren.

Auch der Weg bietet schöne Blicke auf die natürlich aufgestaute Doubs durch deren Mitte die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich verläuft.

Noch ein paar Eindrücken von Les Brenets und dem Triebwagen Nr. 5.

Die Schalter im Empfangsgebäude empfangen schon lange keine Kundschaft mehr, sind aber sehr gepflegt.

In „Führerstandsmitfahrt“ geht es nun die etwas über 4 km zurück nach Le Locle.

Und nach dem Umstieg nach La-Chaux-de-Fonds und Le Noirmont wo sich stets die Züge nach Glovelier, Tavannes und La-Chaux-de-Fonds treffen und der Zug nach Tavannes die Nutzung der Unterführung ersetzt.

In Saignelégier wartet ein mit Stammholz beladenen Wagen auf Rollschemeln auf den Weitertransport.

Abendessen im Restaurant La Poste mit „Mönchshauptrisotto“ und Vermicell.

Zum Abschluss noch der Link zur Aufzeichnung der Wanderung, inkl. 3km Schifffahrt, bei Komoot.

Quer durch die Schweiz in die Verlängerung

Der Tag begann mit herrlichen Ausblicken aber gleichzeitig war Abschied nehmen angesagt.

Die Teilnehner von #debx2021 sammelten sich daher nach dem Frühstück und die meisten fuhren 9:08 Richtung Heimat.

Wie schon gestern war auf dem Scheitelpunkt der Bernibsstrecke Nebelsuppe angesagt.

In Pontresina wird derzeit die Gleisanlage und Sicherungstechnik umgekrempelt und erneuert.

Im Gleis 1 wartet derweil der Coop Container nach Poschiavo sowie die Müllabfuhr für Alp Grüm auf den nächsten Einsatz.

Weiter ging es nach St. Moritz während Teile der Gruppe wechselten hier zum Zug nach Samedan um über Chur oder Landeck weiterzufahren.

Der Weg über St. Moritz kostete zwar Zeit, sparte aber Umstiege und zudem war mit dem Zug nach Landquart komnte auch die Strecke durchs Engadin und Prättigau befahren und eine Tunnelaufnahme im Vereinatunnel gemacht werden.

Hmmm, laut Fahrplanauskunft soll der ICE (eigentlich ICE70 aber laut Auskunft ICE 10070) bis Basel fahren, aber hier ist er durchgehend angezeigt und es komnt sogar ein ICE4.

Der Zug ist, wie schon der RE von St. Moritz nach Landquart, sehr gut besetzt.

Früher war das Zentralstellwerk Zürich HB ein dominantes Gebäude, heute verschwindet es geradezu unter den Bürogebäuden im Bereich der ehm. Sihlpost.

Ich bin dafür einen ÖV Führerschein einzuführen und spätgebärenden Helikoptereltern einen eigenen Wagen zuzuweisen. Oh man, zum Glück muss ich Familie „das ist jetzt nicht mehr steril“ im Vierer vornedran nur noch bis Basel ertragen muss. Mein Beileid die dieses Geschwafel und das Ritalinkind noch bis Hamburg ertragen müssen.

Wegen Bauarbeiten wird der Zug mitten durch den Rangierbahnhof Muttenz / Pratteln geführt und das ist wohl auch der Grund für die verwirrenden Zuginfos. Denn kurz vor Basel SBB erfolgt die Durchsage dass der ICE in Basel SBB endet und die Fahrgäste bis Karlsruhe in den ICE nach Utecht umsteigen sollen. Der Unstieg erfolgt zudem nicht bahnsteiggleich. Tolle Idee.

Achja, der Anschluss ICE hatte dann ein Problem und musste nach Resett in Basel Bad Bf nochmal eine Drehfahrt absolvieren. Der etwas später fahrende und ca. 30min verspätete ECE von Mailand nach Frankfurt war auch keine Alternative da dieser Basel SBB vorbei direkt nach Bad Bf geleitet wurde. Und der eigentliche ICE 70 begann zuvor auch erst in Basel Bad Bf.

Keine Ahnung was man sich bei SBB und DB mit dieser Planung gedacht haben, die Kundschaft war jedenfalls wenig begeistert wie ich von damit weiterreisenden erfuhr.

Mir war das aber egal, der Flirt als S3 nach Porentury über Delemont und Glovelier kam pünktlich herein und weiter.

Die Auslastungsanzeige in der SBB App scheint Coronaschäden zu haben. In der 1. Klasse hatte es hinter Delemont mit mir 2 Fahrgäste und die App erzählt was von hoher Auslastung.

Der Umstieg in Glovelier ist entspannt und ermöglicht noch Fotos der aktiven Rollschemelanlage. Damit ist die CJ noch eine der wenigen Schmalspurbahnen in der Schweiz mit Verladung von Normalspurwagen.

Top Wetter auf dem Weg nach Saignelegier.

Und bald ist das Ziel der Nachtour erreucht. Check in im Bahnhofshotel.

Die Abendsonne wird noch für eine kleine Fotorunde genutzt.

Ich mag ja Kühe (nicht nur nachdem sie beim Metzger waren), aber wenn man auf einer offenen Wiese steht und dann eine Herde durch die Bahnunterführung kommt und einem umkreist wird mir doch etwas anders. Leider bogen sie als der Zug kam ab so dass nur ein schlechter Querschuss auf Zug und Kuh gellang. Danach räumte ich zügig das Feld…
Keine Ahnung wo die herkamrnen, rundum war freies Feld und keine Sperre auf dem Weg.

Lustige Schilder im Ort und eine Spitzenpizza sowie Tiramisu im Restaurant Bellevue.

Morgen geht’s vsl. nach Les Brenets.

Hier noch der heutige Fahrplan:

Ab 09:08 Alp Grüm (R 4632, Richtung: St. Moritz)
An 10:11 St. Moritz – Gl. 7

Ab St. Moritz (Fussweg)
An St. Moritz

Ab 10:47 St. Moritz – Gl. 3 (RE 1334, Richtung: Landquart)
An 12:37 Landquart – Gl. 8

Ab Landquart (Fussweg)
An Landquart

Ab 12:47 Landquart – Gl. 3 (ICE 10070, Richtung: Basel SBB)
An 15:04 Basel SBB – Gl. 9

Ab Basel SBB (Fussweg)
An Basel SBB

Ab 15:37 Basel SBB – Gl. 17 (S 3 17354, Richtung: Porrentruy)
An 16:33 Glovelier – Gl. 3

Ab Glovelier (Fussweg)
An Glovelier

Ab 16:38 Glovelier – Gl. 13 (R 266, Richtung: La Chaux-de-Fonds)
An 17:14 Saignelégier

Wandertag bei Morteratsch

Heute war der Tag für die #debx2021 Teilnehmer zur freien Verfügung.

Einige fuhren zum Albula, andere nach Tirano oder nsch Mals im Vinschga.

Michael hatte eine gute Idee zu einer Wanderung zwischen Bernina Suot und Morteratsch die vielen interessante Ausblicke und Fotomotive versprach.

Der Tag begann mit blauem Himmel der dann sehr neblig wurde und dann in wiederum strahlenden Sonnenschein überging.

Hier schon mal gleich der Link zu Komoot zur kleinen Wanderung.

Der wunderbare Blick aus dem Zimmerfenster (Zimmer Palü) zum Gletscher und See und ein Zug ließ auch nicht lange auf sich warten.

Nach dem Frühstück ging es mit dem Zug um 9:08 nach Bernina Suot und ab kurz vor Ospizio Bernina ging es durch die Nebelsuppe mit kurzen Aufhellungen.

In Bernina Suot hing die Wolkendecke niedrig und es hatte sogar Schnee(mann)reste.

Derweil badete ein Bagger seine Füsse im eiskalten Bergbach und schichtete dabei die dirtigen Steine um.

Kurzcdarauf der erste Fotostop mir dem PE „Bernina Express“ nach Tirano der von zwei ABe4/4III gezogen wurde.

Ein paar Meter weiter bot sich eine Stelle mit „Baumfotorahmen“ und für die Fotohornisse an. Letztere verrichtet im übrigen trotz der grossen Höhe von um die 2000m zuverlässig, aber stark am Akku zehrend, ihren Dienst.

Und dann ging es weiter talabwärts und durch die als Granitbrocken getarnte Panzersperre.

Nächster Fotostop und langsam kämpfte sich auch die Sonne durch die niedrige Wolkendecke.

Jetzt endete aber vorerst das gemütliche wandern im Talboden und es gibg auf einem Stichweg stramm bergauf zu einem Aussichtspunkt zum Morteratschgletscher.

Die Ausblicke auf dem Weg zum Aussichtpunkt waren zwar sehr schön aber leider verwehrten die diversen Bäume einen guten Panoramablick zum Gletscher. Nächster erfolgreicher Einsatz der Fotohornisse.

Bisher sind auch keine Abfangversuche der Flughornisse durch die Schweizer Luftabwehr feststellbar. 😂

Und ganz nebenbei hatten sich bis auf kleine sich langsam auflösende Reste auch die Wolken verzogen.

Und so ging es nun wieder hinunter um am rekativ neu eingerichteten und der Komoot App als Wanderweg gänzlich unbekannten Wasserfallweg weiter. Natürkich nicht ohne vorherige Fotostops für „wo ist der Zug?“ Fotos oder brauchbare Fotostellen mit Zug mitzunehmen.

Das durch die diversen Wasserfallstufen bzw. Kaskaden aufgewirbelte Wasser riecht recht intensiv und mischt such dabei mit dem Duft der herbstlichen Lärchren und andren Nadelbäumen.

Strahlend blauer Himmel, sprudelndes Wasser, bunte Wälder und rote Züge. Das ist derart kitschig zuckersüss dass man eigentlich Warnschilder aufstellen müsste.

Da der Wasserfall an der Bahn noch relativ im Schatten liegt geht es zunächst weiter zur Bahnststion Morteratsch um den nächsten Zug auf der Bahnbrücke zu erwischen, was auch gelang.

Danach zurück zum Wasserfall welcher leider immer noch nicht voll im nachmittäglichen Licht lag. Auch hier durfte die Flughornisse nochmal raus und verbrauchte ihren letzten Akku für den verspäteten Regionalzug nach St. Moritz.

Und dann ein letzter Stop am Wanderweg Bü und kleine Stärkung im Restaurant an der Bahnstation Morteratsch.

Rückfahrt nach Alp Grüm mit „Deko-Wolken“.

Da der Zug in Alp Grüm dort ein paar Minuten Aufenthalt hat geligt es ihn bei der Abfahrt durch die enge Kehre abzulichten und dann ging es Richtungen Ospizio für einen weiteren Fotostandort. Leider erwischte ich den Zug kurz nach 17 Uhr nach St. Moritz etwas zu spät und für den 17:44 nach Tiran war die Sonne schon hinter dem Berg verschwunden, beim Panoramazug aus Tirano gelang aber das rechtzeitige Auslösen.

Ein letzter Bluck aufs Panorana und die Station Alp Grüm und schon war es wieder Zeit zum Abendessen.

Geradezu traditionell wie bei fast jeder der letzten Übernachtungen der debx-Touren auf Alp Grüm gab es Käsefondue und zur Verdauung einen Kaffee Fertig.

Ja, das war die #debx2021 Tour welche unter den derzeitigen Bedingungen recht entspannt ablief.

Petrus hatte derweil wettertechnisch für sehr gute, gute und weniger gute Tage gesorgt, aber zum Glück kein richtig schlechtes Wetter dabei. Da lies der Wetterbericht im Vorfeld schlimmeres ahnen.

Und der Termin Ende Februar für das #debx2023 ist auch schon gesetzt.