Etappe 4 – Bad Neustadt nach Fladungen mit Umweg

Da aus irgendwelchen Gründen auch immer auch heute das Smartphone meinte kurz vor dem Schluss der Tour meinte sich neu zu starten ist auch die Bilderzuordnung in der Komoot App wue gestern nur geringfügig möglich. Daher gibt es heute hiet ein paar mehr Bilder.

Die Fahrtroute gibt es wie üblich bei Komoot.

Neben der durchführenden Strecke von Meiningen nach Schweinfurt und der gestern befahrenen ehm. Strecke von Bischofsheim (Rhön) begann in Bad Neustadt (Saale) eine weitere Bahnstrecke nach Bad Königshofen.

Das Wetter war am Morgen recht trübe und verhangen. Aber nach einem sehr guten Frühstück ging es los.

Ab dem ehemaligen abschwenken von der Hauptstrecke etwa zwei Kilometer nördlich des Bahnhofs von Bad Neustadt und hinter der ehm. Brücke über die Saale folgt der Radweg bis Hollstadt teils parallel und teils auf der Trasse der ehm. Bahnstrecke. 

Im ehm. Bf. Hollstadt verlässt der Radweg die Trasse und erreicht diese erst wieder in Saal an der Saale.

Saal an der Saale wo auf dem ehm. Bahnhofsareal neben der Strassenanbindung des Neubaugebietes auch ein interessanter Radfahrparcour angelegt wurde.

Hinter Saal gibg es nun stets der Saale folgend mit geringer Steigung weiter hinauf nach Bad Königshofen. Erste blaue Stellen am Himmel erschienen. Das Firmenlogo der Fa. Zehner am ehm. Bf von Bad Königshofeen erinnert an etwas.  

Bad Königshofen besitzt, wie so oft, eine schöne Altstadt, eine Therme und eine Saline/ Gradierwerk. Im Gradierwerk lagert unter dem Dach ein Fass mit Schnaps der dadruch einen besonderen Geschmack annehmen soll. Zumindest laut Aushang.

Lies sich zuvor noch kurz die Sonne blicken so zogen nun auf dem Weg nach Mellrichstadt erste dicke Wolken auf und die ersre Dusche erfolgte sogleich  

Bergauf und bergab ging es weiter nach Mellrichstadt und stets mit der schönen hügelligen Landschaft der Rhön vor dem einen Auge denn das andere Auge beobachtete stets die Wolkenformationen.

In Mellrichstadt machte mir Petrus eine Entscheidung leicht. Am dortigen Bahnhof angekommen fing es an stärker und mit heftigen Wind begleitet zu regnen. Gut dass sich im ehm. Bahnhofsgebäude ein nettes Cafe befindet. Noch dazu mit einer hübsch sanierten Vierergruppe Marke Silberling. 

Nachdem das kleine Schlechtwettergebiet durchgezogen war ging es, das Tagesziel nun geradezu vor den Augen, weiter nach Fladungen. 

Die Bahnstrecke von Mellrichstadt nach Fladungen wird von Mai bis Oktober an Sonntagen mit einem Museumszug befahren. Dabei stellt die Bahn auch eine gute Anreise zum Fränkischen Freilandmuseum in Fladungen her welches sich direkt neben dem Bahnhof befindet.

Aber in Ostheim bot es such an einen Abstecher ins Ort zu machen. Sehr schöne alte Häuser. Als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

Nach Ostheim folgte Westheim und dann war Fladungen erreicht. Ein kurzer Anstieg noch zum Hotel und dann den Ausblick und das Essen genießen.

Morgen geht es dann auf die längste Etappe via dem Feldatal nach Schmalkalden. Es soll aber recht windig und teils unbeständig werden. Ggf. lasse ich dann den Schlenker über Frankenheim weg. Ich will eh nochmal hierher wenn das Bähnle fährt.

Etappe 3 – Von Hammelburg über Bischofsheim nach Bad Neustadt  (Saale)

Der Tag beginnt entspannt. Nach einem guten Frühstück im Altstadtcafe ging es zunächst hinauf in die umliegenden Wingerte von wo aus die „kleinen Satellitenschüsseln“ gesichtet werden konnten.

Wieder im Tal ging es weiter nach Aura in Richtung Bad Kissingen

Entlang der fräkischen Saale geht ab Aura es weiter Richting Bad Kissingen was sich mondän präsentiert. Ganz im Gegensatz zum Bahnhof der eher ein tristes Leben am Rande der Stadt führt.

Zunächst aber eine kleine Rast beom „Platz Hirsch“. Schon erstaunlich was hier für Portionen in der Speisekarte unter „für den kleine Hunger“ angeboten werden 😉

Der „internationale Flughafen“, eine Saline, ein ehm. Kloster und Mineralwasserquelle liegen am Weg nach Steinach an der Saale. Und damit es nicht langweilig wird regnet es ein klein wenig. 

Hinter Steinach wurde das Saaletal verlassen und via Sandberg Bischofsheim erreicht. Dabei wurde die Höhenmarke von über 600m überschritten.

Dem Akku sei dank war der Anstieg zwar schweisstreibend, aber fahrbar.

Mit bis zu 14% ging es dabei bergab nach Bischofsheim. Eine erste grössere Herausforderung für die Bremsanlage des Rad…

Bischofsheim hat eine sehr schöne Altstadt. Vom ehm. Bahnhof existiert nur noch das Empfangs- und Gütergebäude. Im EG hat die BSW Wandergruppe und einr Freikirche ihren Sitz. Der Rest ist mit Betrieben und Märkten überbaut.

Entlang der ehm. Bahnstrecke geht es rasch hinab nach Bad Neustadt. 

In Bad Neustadt endet der Radweg. An einer der wenigen Brücken sind noch Abgasrückstände erkennbar. Ein letzter Rest der Stecke nach Bischofsheim dient noch als Industrieanschluss.

Kurz vor dem Ziel landete ich in einem Radunfall. 300 Blutdruck und viele helfende Hände waren die Folge. Mein erster 112 Notruf. Hoffentlich geht es dem betroffenen bald wieder gut.

Abendessen im Hotel „Da Rossario“

Leider hatte sich hinter Bischofsheim die SD Karte kurzzeitig abgemeldet und das Smartphone sich neu gestartet sodass diesmal leider nur wenige Bilder in der Tourbeschreibung liegen und ein Stück der Aufzeichnung fehlt 😔

Trotzdem. 94 km, 20 km/h Durchschnitt (ohne Stillstand) und 880m aufwärts haben Spaß gemacht.

Etappe 2 – Von Wertheim über Lohr nach Hammelburg

Zum Frühstück regnet es noch, aber der Wetterbericht sagt ab spätrstwns 10 Uhr ein Ende des Regens voraus und so kommt es auch. Schön…

Zunächst wurde dir ehm. Brücke über die Tauber zum ehm. Schlossbergtunnel der ehm. Bahnstrecke nach Lohr angefahren. 

Danach ging es Rechts des Main weiter. Die Hauptroute läuft Links des Mains und das merkt man.

Zunächst wurde dann das Nordportal und die Mainbrücke angefahren. Siehe gestern. 

Abseits der Hauptroute liegt der Bettenbergtunnel. Wegen der im Winter hier eingenisteten Fledermäusen wurde der Radweg nicht durch den Tunnel fortgeführt. Zu Fuss ist er aber von Mai bis Oktober begehbar. Da er in der südlichen Hälfte einstmals für Testfahrten für Spurbusse genutzt wurde ist dieser Zeil recht gut befahrbar. Im nördlichen Teil ist Schieben angesagt. 

An der frisch sanierten A3 ist die Trasse unterbrochem. Autobahn statt Eisenbahn… deutsche Verkehrspolitik. 

Ab Lengfurt-Trennfurt, wo ein größeres Fest stattfand, verlief der Web ab und an auf der Bahntrasse oder daneben. Der teilweise genutzte Mainwanderweg erinnerte stellenweise eher an einen Bach denn einen Weg. 

Ab Marktheidenfeld wurde der Weg besser und recht rasch wurde Lohr und die letzten (genutzten) Reste der Bahn nach Wertheim erreicht. 

Eine kurze Rast in Lohr müsste azch sein…

Nach der überfahrt des 50. Breitengrad und da die Brücke bei  Gemünden derzeit saniert wird gibt es etwas stromabwärts des Mains eine Fährvetbindung als Ersatz. Die Fähre ist normalerweise zwischen Kaub und Niederheimbach im Einsatz. Ein Blick auf die Schnellfahrstecke Würzburg – Fulda müsste natürlich auch sein  (die Mainbrücke nach Lohr hatte ich leider ohne Zug erreicht.

Darauf folgte etwas Entschleunigung entlang der fränkischen Saale nach Hammelburg. 

Hammelburg ist eine hübsche Stadt mit üblichen Problemen im Einzelhandel.

Auch wenn ich eher wenig von Burgen halte war der fränkische Chefburger am Marktplatz beim Bosa eine sehr gute Wahl. Dagegen wirkte der Wachturm und der Bahnhof wie aus einer anderen Welt.

Weshalb der Fdl neben der mechanischen Hebelbank auch eine elektromechanischen Hebelbank nur mit Weichen- und Fahrstrassenhebel besitzt erschließt sich nicht gleich. Hat aber vmtl. was mit den Weichen im weiter weg liegenden Westkopf des Bf. zu tun.

Die ganze Etappe wie üblich hier bei Komoot

Etappe 1 – Es geht nach Wertheim

Lange geplant. Durch die Verlegung der Gothaer Kulturnacht im eine Woche verlegt und umgeplant ging es heute endlich los. 

Der Wetterbericht verheißt jedoch nichts gutes. Es sind sogar Unwetterwarnungen aufgelaufen…

Bei bestem Wetter ging es aber zunächst über Lengfeld und Heubach zur Burg Breuberg wo der (elektrisch unterstützte) Anstieg mit einer tollen Rundumsicht belohnt wurde. 

In der kommissarisch vom Burgverein geleiteten Burgschenke wurde zu einem Radler und Kartoffelsuppe eingekehrt. Der Blick auf das Regenradar zeigt dass derzeit bei Miltenberg Regen unterwegs ist. So ist zunächst keine Eile angesagt. 

Aber weitere kleinräumige Regengebiete rücken aus dem Westen an und so erwischt es mich bei Großheubach.

Aber bis Miltenberg trocknet alles wieder.

Weiter geht es nach Freudenberg wo mich zum zweiten mal durch eine Regen- und Gewitterwolke erwischt. Auch wenn die Bilder nicht so aussehen hatte es gut 20min sehr heftig geregnet. 

Durchnässt wird in Freudenberg von der linken auf die rechte Mainseite gewechselt und nun recht trocken geht es weiter nach Wertheim.

Wertheim ist ein schönes Städtchen. Wobei man vor dem Kauf oder Miete den eigenen BMI beachten sollte, oder auch die Hochwassermarken am Nachbarhaus.

Das Abendessen gibt es beim im „Adria“

Das gebratebe Fladenbrot war eine interessante Abwechslung zu den sonst üblichen Pommes. 

Der Blick aus dem Zimmer vom Hotel geht auf die Tauber und die Bahnstrecke nach Tauberbischofsheim. Der letzte Zug des Tages kam sogar 3min zu früh an

Die ganze erste Etappe gibt es wie üblich bei Komoot mit vielen weiteren Bildern. 

So. Jetzt ins Bett und Morgen geht es die ehm. Strecke nach Lohr hoch und dann via Gemünden nach Hammelburg.
Apropos ehm. Bahnstrecke. Der ehm. Schlossbergtunnel erinnert mit seinem nördlichen Portal noch an diese. 

Notwendiges und angenehmes

Manchmal kann man das notwendige mit dem angenehmen verknüpfen. 

Da am Freitag zwei der vier Bau-GÜ beschlossen hatten Suizid vor der Abnahme  zu begehen mussten umgebaut weden damit die zwei ab Freitag Abend nötigen liefen und die zwei ausgefallenen erneuert und heute abgenommen werden.

3x Siemens und 1 GWT… „tolle“ Mischung.

Eine gute Gelegenheit dem eBike Auslauf zu gewähren. Per Rad waren es gut 1h nach Wixhausen. Fast so gut wie mit dem Auto zur Hauptverkerszeit 😉

Auf dem Heimweg noch einen Schlenker via Ober Ramstadt gefahren. Die markanten Bäume sind an der Stelle leider weg. Aber der Bauernhof im Hintergrund ist auch brauchbar. Das Motiv muss ich mal mit Zweier- oder Dreifachtraktion wiederholen. 

Abschied von der Spessartrampe

Nachdem ich im Oktober am Tag der offenen Baustelle in Heigenbrücken das östliche Portal des Falkensteintunnel besichtigen konnte war stets die Idee da der Spessartrampe vor der Inbetriebnahme der Neubaustrecke mitte Juni und anschließenden Rückbau der Trasse via Schwarzkopftunnel einen Besuch abzustatten.

Am 25.5. (Christi Himmelfahrt) gab es dort diverse Sonderfahrten, aber da war mir der „Schratfaktor“ zu hochund so nutzte ich das via www.dbfirmenrad.de erhaltene neue eBike für einen netten Tagesausflug mit 115km Radstreke zur westlichen Rampe ab Laufach bis zum westlichen Portal.

Die gesamte Route mit vielen Bildern gibt es hier bei Komoot. 

Enstannt, zügig und in den Steigungen freundlich elektrisch unterstützt wurde zunächst Nilkheim erreicht. Quer durch das Industriegebiete ziehen sich diverse und zumeist ungenutzte oder überbaute Anschlussgleise. Vor dem Prellbock der das heutige Ende der ehm. Bachgaubahn via Großostheim nach Höchst (Odw.) markuert wird aber auch noch ein Gashandel angedient. Erfreulicher Weise hat man 2016 die Straßenbrücke der B469 erneuert die die Trasse bis Großostheim weiter möglich macht. Derzeit bestehen Bestrebungen Großostheim wieder anzubinden.

Entlang des Mains geht es Richtung Aschaffenburger Innenstadt und durch den Park (Fasanerie) Richtung Laufach.

In Laufach rollte gerade ein langer Zug mit Eaos Wagen ein der vermutlich nachgeschoben werden wurd. Ein guter Grund einen guten Fotostandort zu finden.

Warum man das Portal des westlichsten Hainer Tunnels so gelegt hat dass man bis zum vollständigen Rückbau der dortigen Alttrasse einen wenige hundert Meter langen einspurigen Abschnitt genereriert erschließt sich mir nicht, zumal dort viel Platz gewesen wäre.

Die Baustrasse ermöglicht ein gutes Anfahren der diversen Fotostandorte. Die Aussicht von der Gaststätte des Sportzentrums bei Hain dürfte auf die zwischen dem Hainer- und Metzer Tunnel und tiefer liegenden Neubaustrecke nicht mehr so optimal sein wie zuvor auf die Altbaustrecke.

Beim Blick auf das Trogbauwerk Etzbachtal kam dann ein „Warum?!?“ Effekt auf. Wenige Wochen vor der Stillehung waren zwei Mann mit Grünschnitt (Gras und Gestrüpp) an der Alttrasse beschäftigt…

Die Baustraßen waren nicht wirklich gut in den diversen Landkarten (Komoot oder Bosch Navi)  dokumentiert. Aber auch das westliche Portal verbarg sich recht gut. Auf Grund der fortgeschrittenen Uhrzeit entschloss ich mich nicht auf einen weiteren nachgeschobenen Güterzug am bzw. über dem westlichen Portal abzuwarten und direkt zurückzufahren. Auch der Stichweg, der als Weg zum Portal ausgeschildert war entpuppte sich als zugewucherte Stelle.

Links oben: Blick von oberhalb des Westportals des Schwarzkopftunnel auf die Üst. Heigenbrücken West wo die Nachschiebeloks enden mit eibem ICE-T Richtung Laufach.

Oben rechts: Zurückkehrende Nachschiebeloks oberhalb des Trognauwerks Elzbachtal.

Mitte links: ICE3 am westlichen Portal des Metzer Tunnels in Fahrtrichtung Laufach.

Mitte Rechts: Gegenrichtung zum Bild mitte links, Regionalexpress Richtung Heigenbrücken beim östlichen Portal des Haine Tunnel.

Unten links: Nachgeschobener Güterzug in Richtung Heigenbrücken am westlichen Portal des Hainer Tunnels.

Unten rechts: Regionalexpress zwischen Hösbach und Goldbach.

Wer jetzt meint dass Bahnstrecken immer langweiliger werden da Tunnel und Lärmschutzwände due Sicht versperren der möge mal bei Hösbach und Goldbach die A3 befahren. Ich dachte die Berliner Mauer hätte hier innerorts eine Wiederauferstehung gefunden.


Im Biergarten mitten in der Aschaffenburger Fasanerie wurde sodann eingekehrt und das Mittagessen nachgeholt.

Bier bzw. Apfelwein zu 2,90 für 0,5l und üppiger Braten zu 9,50 kann man sich gefallen lassen. Es bestätigt sich wieder dass Mahlzeiten unter 500g Fleischeinlage in Franken vmtl. als vegetarisches Gericht eingestuft werden. 😂


Frisch gestärkt ging es dann nach Hause.

Ein schöner Tag in Blau (und Beige)

Die DB Westfrankenbahn welche ihren betrieblichen Mittelpunkt in Miltenberg hat richtet seit mehreren Jahren einen Tag der offenen Tür in Miltenberg aus. Im ehm. Nordbahnhof (seit Schließung des ehm. Hbf nur noch Miltenberg bezeichnet) finden dabei u. a. Führungen im Stellwerk als auch eine Fahrzeugausstellung sowei allerlei Begleitprogramm statt. Zu diesem Anlass verkehren auch Sonderfahrten.

Zwischen Aschaffenburg und Miltenberg verkehrte eine Doppeltraktion 628er. Somit eine Einheit mit Fahrzeugen wie sie bis vor kurzem noch die Regelauf dem WFB Netz waren. Heute verkehren zumeist Desiros. Zwischen Wertheim – Miltenberg und Amorbach verkehrte eine Garnitur aus einer ozeanblau / beige lackierten 212 und einer 216 (Conny) mit einem AB Silberling und zwei Schnellzugwagen. Zur Vermeidung des Umsetzens stan due 216 auf der Seite Wertheim und die 212 auf der Amorbacher Seite. Zudem war im Erlebnisbahnhof Amorbach das dortige Bahnmuseum geöffnet. 

Ein guter Anlass meine beiden Hobbys zu kombinieren und so ging es nach einem gutem Frühstück zum Bahnhof um mit dem ersten Zug nach Bad König – Zell (ehm. Zell – Kirchbrombach) zu fahren. Der Zug ist gering belegt, trotzdem sind bereits 6 Räder in der Einzelgarnitur.

Nach der Ankunft in Bad König-Zell ging es zunächst stramm bergan nach Vielbrunn und hernach stellenweise rasant hinab nach Amorbach. Wenn auch der Radweg gemäss dem hessischen Radroutenplaner existiert so fehlte jedwede Ausschilderung und die Motorradfahrer auf der Strasse hinunter Richtung Amorbach nervten nur noch. Warum müssen die Kisten einerseits so laut sein und zudem derartig stinken?

Daher ändere ich die Route etwas ab, was mir mal wieder zu einem kurzen Stück „Single Trail“ quer über eine Wiese und steiler Abfahrt beschert. 😉

Die Etappeninfos und Bilder habe ich auf Kommot abgelegt. 

Die Altstadt von Amorbach ist wahtlich sehenswert, wenngleich auch etwas von Leerstand geplagt.

Das kleine aber feine Museum im ehm. Empfangsgebäude des Bf Amorbach überrascht mit alten aber stets noch aktuellen Plakaten und vielen weiteren Dingen der letzten über 150 Jahre Eisenbahn. Den langsam aufkommenden Hunger konnte gleich im Haus im sehr schön eingerichteten und im April wiedereröffneten Restaurant „Gleis 1“ bekämpft werden, wobei ich dann doch den Biergarten vorzog. 

Wer nach dem Essen immernoch zu schwach für weitere Aktionen ist dem stehen für kleines Geld Betten im Schlafwagen bereit 😉

Während des Essens wurde der Sonderzug bei der Wende beobachtet und das seltsame Verhalten diverser damit angekommener Bahnschrate 😂

Sollte mal zu viel Gedränge bei den Toiletten der Gaststätte bzw. des Museums herrschen kann bequem in der Sitzgruppen eines Silberling warten.
Mit Rückenwind ging es nun Talabwärts und bei Breitendiel wirde eine brauchbare Fotostelle für den nächsten Pendel der Sonderfahrt entdeckt. 

Weiter ging es noch zum ehm. Miltenberger Hbf. Dort steht an einer grossen Brachfläche noch das stattliche ehm. Empfangsgebäude und weiter hinten (ehm. Kopfbahnhof) die Stückguthalle. Hier hat man aber auch einen guten Blick auf die Mainbrücke. Leider wendete das Ausflugsschiff kurz vor der Brücke sonst wären fast Schiff und Zug auf ein Bild zu bannen gewesen.

Man merkt man wird alt wenn man Fahrzeuge in der einstmals verhassten ozeanblau / beigen Bundesbahnlackierung für ein gutes Fotomotiv hält.

Der Wind im Tal ist recht eigenartig. Regelmäßig drehte dieser zwischen talaufwärts und talabwärts. Muss man nicht verstehen. Da der Zeitplan etwas nach hinten gerutscht war verzichtete ich auf den Besuch des Festgelände am Bahnhof in Miltenberg und strampelte stramm Mainabwärts nach Großheubach ink. diversen gewonnenen Rennen mit Frachtschiffen (siehe Teilbild oben bei Kleinheubach).

Über Grossostheim, Schafheim, Keestadt und Semd ging es nach Habitzheim zur zweiten Einkehr des Tages im dortigen „K2“. Der Handkäse überzeugt. Beim nächsten Mal teste ich die Schnitzel ob sie „Mickler Qualität“ (ehm. Gaststätte „Zur frischen Quelle“ in Habitzheim) erreichen. Die Gaststätte ist inkl. des Aussenbereichs voll. Spricht für das vorhandene Bedürfnis nach einer guten Dorfgaststätte. 

Anbei im Textlink der Tourbericht der zweiten Etappe mit weiteren Bildern,wobei diese auch auf Grund der Gesamtfahrstrecke ab Miltenberg etwas weniger werden.

Fazit zur Radtour:

Während die Auschilderung der Radwege im bayrischen… ähm unterfränkischen Teil sehr gut war ging die Qualität im Landkreis Darmstadt-Dieburg ab Schafheim rapide zurück. In die falsche Richtung zeigende oder fehlende Wegweiser waren ab dann gefühlt eher die Regel denn die Ausnahme. 😕

Auch wenn ich die Anfahrt zum Bahnhof noch dazurechne habe ich die 100km nicht geschafft aber gut 99km sind auch nett, und das (noch) ohne Akkuunterstützung.

Langstreckenfahrt

Angeregt von einem Beitrag in einer Fb-Gruppe über stillgelegte Bahnstrecken über das fehlgeschlagene Projekt eines Strassenbahnmuseum auf der ehm. Strecke von Neckarsteinach nach Schönau statte ich dieser mit dem Rad einen Besuch ab.

Zunächst ging es ab kurz nach 9 via Gersprenz- und Ostertal zur Wegscheide und dann wieder hinab nach Wahlen und auf der ehm. Bahnstrecke bis Waldmichelbach. 

Hinter Waldmichelbach wurde wieder etwas der Hügel erklommen um bei Siedelsbrunn den höchsten Punkt der Tour zu erreichen. Danach ging es stellenweise rasant abwärts durch das Wunderschöne Tal des Eiterbach ind weiter nach Schönau.

Ein Grossteil des ehm. Bahnhofsgelände in Schönau dient heute als Festplatz  (und Parkplatz) und wurde mit einem Vereinsheim bebaut. Das Empfangsgebäude sieht nicht taufrisch aus, ist abet bewohnt.

Am ehm. stadtseitigem Ende befindet sich eine Gaststätte „Altes Haus“ in dem sich gut einkehren lässt.

Die Bahnstrecke wurde 2008 zum Radweg umgestaltet und vmtl. vor kurzem erst asphaltiert. Am Rand von Neckarsteinach trifft die alte Trasse beim Tunnel der Neckartalbahn auf diese. Hier endet auch der Radweg. Der Bahntrasse ist noch das dritte Gleis als Trasse erkennbar, insbesondere durch die Oberleitungsanlage. Zwei Bahnbrücken bis zum Bahnhof wurden in den letzten Jahrzehnten erneuert, jedoch nur zweigleisig. 

Ursprünglich wollte ich nach Heidelberg weiterfahren änderte aber das Ziel auf Eberbach. Die Eisdiele am neuen Markt rief 😉

Entspannt ging es mit dem 18:39 Uhr Vias nach Hause zurück. 

Mehr Bilder, wenn auch nur als kleiner Teil der Radtour, gibt es unter:

Reinheim – Neckarsteinach – Eberbach

Home sweet Home 

Petrus ist ein böser Mensch 😉

Pünktlich zum Abreisetag wird das Wetter wieder besser und besser ist glatt untertrieben. Wolken mit Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen machen den Abschied schwer.

Statt einer Heimfahrt „über Umwege“ entscheide ich mich für die direkte Heimfahrt und mache zuvor eine kleine Fotorunde nach Zweilütschinen. Für Bahn2000 inkl. dem Halbstundentakt wurde zwischen Zweilütschinen und Wilderswil bis auf Höhe von Gsteigwiler ein Doppelspurabschnitt gebaut der Anfang der 2000er Jahre  (Dez. 2002?) in Betrieb ging. Wenn man die Stecke noch aus den 90er Jahren kennt in der auf dem mit engen Radien gespickten Abschnitt im beschaulichen Gebirgsbahntempo gefahren wurde erinnert die heutige mit bis zu 70km/h befahrbare Strecke schon fast an eine Stadtbahn im Gebirge. Alle Züge werden die Züge aus Grindelwald (vorderer Zugteil) und Lauterbrunnen vereinigt. In der Gegenrichtung werden diese geteilt. Der Grindelwälder Zugteil besteht on der Regel aus einem dreiteiligen Steuerwagenmodul (ABt 422-425 aus 2004 von Stadler mit Niederfluranteil), zwei normalen Wagen und einem ABeh I oder II Triebwagen. Der Lauterbrunner Zugteil verfügt über einen dritten normalen Personenwagen. Womit die vereinigten Züge mit 13 Fahrzeugen eine recht beachtliche Länge aufweisen. In einigen Umläufen bestand der Grindelwalder Zug aus zwei je dreiteiligen ABDeh 8/8 von denen sukzessive ab Nov. 2016 die Fahrzeuge 321 bis 326 in Betrieb gesetzt werden.

Die kurze Wanderung habe ich zusammen mit weiteren Bildern hier dargelegt.

Zurück in Wilderswil wird das Gepäck abgeholt und der bergwärts fahrende Zug am ehm. Flugplatz abgefangen. Die BOB Betriebsleitung wünscht im Display einen schönen Tag und bei prächtigen Wetter geht es sm Thuner See entlang Richtung Spiez.

Die Fernsicht in Bern ist wieder toll. Rin letzter Blick in die Alpen  😧

Erst jetzt stelle ich fest das die IC2000 Wagen gut getarnte Steckdosen in der Leiste mit den Reservierungsanzeigen und Kleiderhaken hat.

Wegen einer Türstörung legt der Zug nach der Wende in Bern HB noch einen Stopp in Bern-Wankdorf neben der SBB Zentrale ein. Mit +7 geht es weiter nach Basel was den 7 min Übergang zum ICE70 (der auch am Mo von Landquart bis Zürich genutzt wurde) sportlich machte, aber dieser Wartete und bsute die gut 7 min Verspätung bis Frankfurt Hbf ab.

So. Die heimische Couch hat mich nun wieder  😆

Due nächste grössere Tour steht ende Mai per Rad von zu Hause bis Gotha an.