Heimreise

Der morgendliche Blick aus dem Fenster verheißt einen schönen Tag. Leider ist heute die Heimreise angesagt. Ich wäre noch gerne länger geblieben. Aber das Hotel zur Sonne / die Sonnigen hab ich mir gemerkt.

Wegen der Umleitung will ich zur Sicherheit eine halbe Stunde früher nach Bregenz fahren erwische aber auf dem Weg zum Busbahnhof sogar noch den 37er der eine Stunde früher und unter Umgebung des Tunnels nach Bregenz fährt.

Somit habe ich in Bregenz etwas Zeit um ans Ufer des Bodensee zu gehen.

Beim Bahnhof hat auf einem Wegweiser ein ÖBB „Pflatsch“ überlebt während im Hintergrund das aktuelle Textlogo lauert.

Zwischen Seebühne und Bahnhof steht eine ehm. Lok der Bregenzerwaldbahn als Spielplatzdenkmal.

Interessantes Bühnenbild der Seebühne (aktuelles Programm ist „Carmen“) in Bregenz. Ich laufe an der Seepromenade hoch zum Hafen und dem dortigen Bahnhof da ein Tretboot keine Alternative zur Fahrt nach Lindau sein wird.

Und so ist mit der S-Bahn schnell der Bahnhof Lindau Hbf erreicht.

Kleiber Rundgang am Hafen und schon bringt eine 1144 in „historischer“ ÖBB Lackierung und auch mit „Pflatsch“ den IC118 aus Innsbruck. Weiter nach Friedrichshafen und Stuttgart geht es mit einem Doppelpack 218er

In Friedrichshafen werden die Loks auf das andere Zugende umgespannt und weiter geht es mit Dieselpower nach Ulm und über die Geislinger Steige nach Stuttgart. In Stuttgart ist ein Umstieg in den ICE1094, ein ICE4, fallig und so geht es flott aber mit +10 nach Frankfurt Hbf. Aber immer noch besser wie vor 2 Wochen mit +3h.

Statt dem Vias nutze ich den 10min früher fahrenden RB nach Dieburg über die Dreieichbahn und weiter mit dem Bus nach Hause. Dauerte zwar knapp 1h länger, sparte aber die Anschlussfahrkarte 😎

Morgen ist wieder Arbeit angesagt… Wobei sie mich schon wieder kurz hinter Sprendlingen per Telefon eingeholt hatte.

Egal… Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Dampfzugverfolgung

Der morgendliche Blick aus dem Fenster ist vielversprechend. Die Wolken des Vortag haben sich verzogen. Also dann mal los.

Die Anmeldung und Freigabe des Leihrad klappt problemlos und so kann der Zug in Reuthe, der Sporeneggbrücke und Schwarzenberg abgefangen werden.

Die Zeit bis zur Rückfahrt wird genutzt um etwas Vorsprung herauszufahren.

Doppelt so schnell wie der Fußgänger, halb so schnell wie das Fahrrad… Wäldlerbähnle 😁

Da der nächste Zug erst um 13:45 ab Bezau fährt sind über 2h Zeit. Also gurke ich auf linken Flusseite Richtung Schwarzenberg. Dabei suche ich auch gleich mal eine Stelle um die Sporeneggbrücke am späteren Nachmittag passend zum Sonnenstand von der flussabwärtigen Seite abzulichten, aber eher ohne richtigen Erfolg da das Digitalzoom eher suboptimal ist. In Schwarzenberg, nach einer kleinen Anstrengung hinauf, lege ich im schönen Gastgarten des Gasthof Alder ein und frisch mit hausgemachten Eistee und einer Suppe geht es wieder hinab an die Strecke.

Und dann kommt der Mittagszug der in Schwarzenberg von einer ganzen Armada historischer PKW, darunter etliche NSU Ro 80, empfangen wird.

Von den „jungen“ PKW unbeeindruckt begibt sich die 87 Jahre alte Uh102 auf die Rückfahrt nach Bezau.

Im Schatten des Wartehäuschen von Reuthe lässt es sich gut auf den 15:45 ab Bezau warten und die Sporeneggbrücke wird dann auch rechtzeitig vor dem Zug erreicht. Hinter der Brücke dreht der Meister den Regler jedoch meist etwas weiter auf, so dass auch wegen der Steigung in der Strasse an Überholen nicht zu denken ist, aber eine parallele Begleitung klappt.

Aber die andere Seite der Brücke reizt mich weiterhin. Also hilft nur eines. Ab ins Wasser.

Und auf der Rückfahrt nach Bezau können die Schuhe langsam anfangen zu trocknen.

Das Rad wird am Stützpunkt bei der Schule abgeschlossen und abgemeldet. 5€ für über 7h Radnutzung finde ich sehr akzeptabel.

Woran erlennt man ländliche Gegenden? Nach Geschäftsschluss und über den ganzen Sonntag stehen Blumen und Dünger frei zugänglich vor dem Geschäft.

Die 2095 sonnt sich derweil vor dem Heizhaus und die Gummibahn verlässt derweil den Busbahnhof.

Die Schuhe trocknen dann im Hotel vor dem Fenster aber das Wassertreten an der Sporeneggbrücke war es wert und ein krönender Abschluss der ganztägigen „Verfolgungsfahrt“ per Rad.
Und da Museumsbahnen nicht vom Fotografiertwerden leben wurde ein mal H&R gekauft. Der Gesichtsausdruck als ich mir die Fahrkarte gleich am Bahnsteig „zwicken“ lies war doch etwas zweifelnd. 😊

Hier nochmal mein Lieblingsbild in gross.

Achja, auf dem Rückweg dann das:

+ + + Breaking News + + + Flixbus steigt ins Übernachtungsgewerbe ein + + + AirBnB Aktie stürzt ab + + + Schlüsselkunde soll laut Insiderberichten RyanAir werden die dann so während der Pilotenstreiks ad hoc Übernachtungen stellen können + + + Breaking News + + + 😂😂😂

Komoot zeichnete auf der Tour (inkl. Fussweg zu und vom Fahrraddepot) knapp 35km auf. Wie üblich gibt es in der Aufzeichnung bei Komoot weitere Fotos.

Das macht Hunger der durch die Küche hervorragend gestillt wird. Der Birnengeist aus einer hiesigen Brennerei ist gut aber nicht so gut wie der gestrige Himbeerbrand der aus der Brennerei Fink in Krumbach kam.

Der Tag klingt aus mit einem schönen Abendbrot und interessanten alten und neueren Fotos von Christoph bzw. dessen Vater, u. a. aus den Zeiten als die Bahn noch durchgehend von Bregenz bis Bezau fuhr.

Es wurde spät und da hier oben weniger Luftverschmutzung herrscht ist ein herrlicher Sternenhimmel mit vereinzelten Sternschnuppe der Wegbegleiter ins Hotel.

Am Montag geht es wieder heim… mal sehen ob das besser klappt wie die Rückfahrt aus Brig vor knapp zwei Wochen.

Rund um Bezau

In der Nacht klarte es zwar auf aber zum Morgen zog es wieder etwas zu, aber es kann nur besser werden.

Zunächst aber erst mal ging es mit der Museumsbahn zum Bf Schwarzenberg und wieder erwarten war sogar ein Dampfzugfoto ohne Personenbeiwerk, sozusagen DSGVO tauglich, möglich.

Im Schwarzenberger Güterschuppen ist eine kleine Bilderausstellung zur Historie der Bahn einen Besuch wert. Das Personal sieht derweil der Rückfahrt entspannt entgegen.

Das ganze Personal? Nein, denn die Lokmannschaft kümmert sich intensiv um die Lok, zur Not auch vom unten.

Nach erfolgreicher Reparatur wird sich um die jungen Fans gekümmert und glückliche Gesichter kommen jeweils von der Lok herunter.

Christoph und Familie sind auch an Bord und sein Junior darf gar bis Bezau mitfahren. Der Glückliche…

Entlang des schönen Weg entlang des Dorfbachs geht es nun hinauf zur Talstation der Seilbahn hinauf zum Baumgarten. Die Seilbahnen der Region wie auch die Busse sind in der Gästekarte inkludiert. Sehr schön.

Die Seilbahn verfügt über nur eine Gondel welche auch eine Zwischenstation bedient.

Hat Doppelmeyr mit den aussen liegenden Seilen hier experimentiert für die Cabrio Seilbahn auf’s Stanserhorn?

In der Bergstation wird eine kleine Rast eingelegt, derweil gibt es om Rahmen der Bezaubeat Woche Livemusik auf der Terasse.

Die Sonne kämpft sich ganz langsam durch die Wolken. Ohne Sonne ist rs noch recht kühl hier oben. Also irgendwas um 20 °C 😂

Bildmotive wie aus einem Werbeprospekt mit Aussicht bis zum Säntis und Bodensee bieten sich auf dem Panoramarundweg zur Bergstation der Sesselbahn hinunter nach Andelsbuch.

Und dann dieser Aufkleber 😱😱😱

Rudelweise Paraglider finden hier gute Startbedingungen, zeitweise sind über 20 Flieger in der Luft.

Mit einer recht historischen Sesselbahn geht es nun wieder hinab.

Hier der Panoramarundweg mit weiteren Bildern bei Komoot.

Die Seilbahn hat zwei Sektionen die an der „Mittekstation“ mehrere hundert Meter voneinander entfernt liegt. Fährt man auf der oberen Sektion links hinab, auf der unteren Sektion jedoch rechts. Muss man nicht verstehen, isso.

Aber schön ist die Aussicht auch auf die vielen Paraglider (stellen gut 90% der bergabwärts Fahrenden) am Himmel.

Unten angekommen ist laufen angesagt und es geht zum ehm. Bf. Andelsbuch (btw. die Bilder sind teils falsch mit Andelsbrunn statt Andeslsbuch beschriftet, Sorry) und zuvor zum Getränke- und Eisfassen im örtlichen Mini-Supermarkt.

Die Etappe Andelsbuch – Bezau mit weitern Bildern hier bei Komoot.

Die Bahntrasse ist zum Radweg geworden, das ehm. Empfangsgebäude gut in Schuss und mit Fahrzeugen und „Schienenkunst“ dekoriert.

Etwas weiter findet sich begehbare Kunst.

Der Rad- und Fussweg auf der ehm. Trasse ist gerade durch Radfahrer sehr gut genutzt.

Hinter dem Kraftwerk bei Andelsbuch ist die Trasse teils in die Landesstrasse aufgegangen, für den Radweg wurde eine Lehnbrücke angebaut.

Die Trassierung welche bei www.openrailwaymap.org dargestellt dürfte nicht stimmen da die Bahn sonst eine Zahnstange benötigt hätte um die dort angezeigte Trasse oberhalb der Strasse zu erreichen.

In Schwarzenberg wird die Museumsbahn erreicht. Das dritte und letzte Zugpaar des Tages habe ich leider um 1/2h verpasst.

Ein weiteres Zugfoto wäre nett gewesen aber ich wollte den Weg nach Bezau primär zur Fotostellensuche für den Sonntag abgehen. Und ja, es gibt diverse nette Stellen.

Das nenne ich mal Recycling. Pfosten aus einer alten Bahnschiene und mit als Führung für den Absperrbalken ein altes Hufeisen.

Am Ortsrad von Bezau geniessen mehrere Busse ihre Wochenendruhe. Die Erschließung von Bezau erfolgt Werktags teils alle halbe Stunde, Sonntags stündlich. Das hatte die Bahn nie erreicht.

Und irgebdwann ist Bezau und das Hotel erreicht. Heute, dank gutem Wetter gab es das hervorragende Abendessen auf der Terasse.

Abschluss mit einem regionalen und hetvorragenden Himbeerbrand.

Es wird langsam Nacht und Zeit den Alpenkühlschrank zu aktivieren.

Getränke in die Tasche und draussen vor Fenster hängen.

Und mal schaun wie das morgen mit dem Rad und der Museumsbahn klappt.

Nächster Halt: Bregenzer Wald

Oha! Was ist das? Keine Sonne und dicke Wolken? Was ganz was neues 😁

Zu gut Deutsch… heute keine diese Hitze.

So ging es erst mal über die Grenze (mit Kontrolle) nach Nauders wo an der Bergbahn der Bus nach Martina die Fahrgäste an der Strasse entlässt und der Anschlussbus weiter oben auf dem Parkplatz vor dem Eingang der Seilbahn abfährt. Dort hängt zudem ein LED-Anzeiger mit den nächsten Abfahrten während unten an der Strasse am Haltestellenschlid nicht mal ein Aushangfahrplan vorhanden ist.

Die DB Auskunft empfiehlt (mangels Daten dieser Station) den Umstieg in Nauders Mühle, die der ÖBB die Bergbahnstation. Im Prinzip egal, wenn man den Abfahrtsort kennt.

Für 9,20€ geht es sodann nach Landeck und in anbetracht der diversen recht ansehnlichen Stufen im Gelände die hinab überwunden werden mussten hätte bei einer realisierten Reschenbahn diese mehrfach sehr aufwändige Trassierungen benötigt.

Vor Landeck und durch Landeck hindurch ist übelster Stau und so wird Landeck mit +10 erreicht aber der Übergang zum RailJet reicht locker aus um auch noch einen Kaffee aufzunehmen.

Flott und zügig geht es mit der Arlbergbahn in Richtung Westen.

Die Wolkendecke hängt auch auf der Westseite des Arlbergtunnels niedrig, im Rheintal grüsst der Hohe Kasten aus dem Appenzeller Land herüber und Dornbirn wird mit einer Verfrühung von 5min erreicht.

Das Notfallauto der ÖBB wird nicht benutzt sondetn ab dem recht modernen Busbahnhof der Bus der Linie 40 nach Bezau welcher wegfn Baustelle umgeleitet wird und dabei intetessante Einblicke ins Tal in dem früher die Bahn fuhr gibt. Nur ist sowas vom Bus aus kaum fotografierbar. Der ehm. Bf. von Andelsbuch wird auch passiert.

Und schon bald ist Bezau mit seiner markanten Kirche erreicht.

Markant sind auch die Kennzeichnungen der Haltestellen der Fahrradbuslinien.

Dann noch mal am Bahnhof vorbei.

Derzeit läuft ein Musikprogramm, u. a. mit Konzerten in der Remise und um 19 Uhr sollte eine DJ Fahrt stattfinden. Da die Diesellok aber bis kurz nach 19 Uhr, der laut Website die Abfahrtzeit, keine Anstalten machte sich überhaupt vor den Zug zu setzen brach ich die Fotopirsch, zuvor beim Warten von alternativ Jazz beschallt *örks*, ab und ging zum Essen.

Vermutlich hat man die Lok erst angelassen als die Jazzer fertig waren. Für meibe Ohren wäre der Dieselsound aber angenehmer gewesen wie der Katzenjamner.

Feines Essen und dann etwas den Berg hoch zu Christoph der mit Familie ebenfalls hier ist. Das nächste debx Urgestein und sozusagen nach den Treffen mit Reinhard in Fiesch das zweite mini. debx.

So, am Samstag ist die Museumsbahn dran.

Ritten und Vinschgau

Nach einer entspannten Nacht und super Frühstück und leider ohne den Pool zu nutzen wurde nochmals die Rittnerbahn besucht. Zunächst ging es mit dem BDe4/8 nach Wolfsgruben um die gestrigen Fotostandorte bei vormittäglicher Sonne noch mal zu versuchen.

Zur positiven Überraschung ist ein Umlauf mit dem ehm. Esslinger Triebwagen besetzt. Ob die Fahrgäste den Triebwagen mit gegenüber dem BDe4/8 wesentlich geringere Kapazität auch so positiv sehen? Eher nicht, aber den Fotografen freut es.

Weiter geht es nach Lichtenstern wo auf dem Weg ein weiteter gutet Nachmittags Fotostandort gefunden wird und hinter dem Kreuzungsbahnhof wird beim Stausee ein halbwegs brauchbarer Standort gefunden um den Esslinger auf dem Weg nach Oberbozen abzufangen.

Der Lokführer der Gegenleistung nach Klobenstein lästert bei der Vorbeifahrt an der Gleisbaustelle erst mal etwas gegen seine Kollegen vom Oberbau. Irgendwas aus der Rubrik „Immer wenn ich hier vorbeikomme schafft ihr nichts“ 😁

Der Esslinger wurde nach dem einen Umlauf, vmtl. auch wegen der Kapazität, wieder durch einen BDe4/8 ersetzt. Weitere nette Fotostandorte finden sich bei den Haltestellen Rappersbichl und Ebenhof bevor es von Ebenhof über Klobenstein wieder nach Oberbozen geht. In Oberbozen darf derweil der alte Originaltriebwagen die Sonne geniessen, kam aber nicht zum Einsatz.

Ab Ebenhof bin ich wieder solo Unterwegs. Holger K. fährt derwil nsch Hause um mit seiner Chefin ab morgen Grossbritannien unsicher zu machen. Vermutlich ist es dann weniger brüllend heiss. Wobei es hier oben auf dem Ritten relativ angenehmen ist.

Der Zug aus Klobenstein ist der erste der mittäglichen Fahrten bis Maria Himmelfahrt. Da die Fahrt leicht verspätet ist steigen etliche Fahrgäste die nach Klobenstein wollten ein und bekomnen somit eine kleine Zusatzfahrt.

Ich steige in Maria Himmelfahrt auf ein paar Fotos aus und laufe nach Oberbozen zurück.

Eine überdimensionale Wäscheklammer als Sitzbank findet sich unterwegs.

Das Gepäck noch schnell im Hotel geholt und schon geht es flott mit der Seilbahn runter nach Bozen, wo doch etwas höhere Temperatur herrschen.

Auch von der Seilbahn aus ist die ehm. Trasse dee Zahnradbahn nicht mehr zu erkennen.

In Bozen wird noch der 13:35 nach Meran erreicht der praktischer weise ab Gleis 1 fährt.

Warum innerhalb der Sitzgruppen des Flirt im Niederflurbereich Fahrradsymbole angebracht sind? Soll man die Räder zwischen die Sitze stellen?

Das FIS erinnert sehr stark an das Design welches auch die SBB verwenden.

Und so geht es bequem und zügig aber mit 3min Verspätung hinauf nach Meran.

Der Fahrplan gibt eine Ankunft um 14:15 an. Wobei der Zug nach Mals mit den Diesel-GTW um 14:16 abfahren soll und somit in der Auskunft nicht als Anschluss erscheint.

Aber oh wunder. In Meran wird bahnsteiggleich eingefahren und der Zug nach Mals wartet. Sehr schön. Damit Gewinne ich 1h frühere Ankunft in Reschen.

Derzeit laufen Arbeiten zur Elektrifizierung von Meran – Mals womit das Unsteigen bald Geschichte sein wird.

Der Wendestern in Mals existiert weiterhin aber ungenutzt, wenngleich seine Zufahrt nun durch die Waschhalle und das Depot führt.

Mit dem Bus geht es nun im flotten Fahrstil nach Reschen hinauf.

Der Befüllungsgrad der Busse ist sehr gut. Schade dass die Reschenbahn nie gebaut wurde.

Nach dem Zimmerbezug machte ich mich auf den Weg nach Graun mit dem markanten Kirchturm im See.

Die Wanderung mit mehr Bildern habe ich bei Komoot aufgezeichnet.

Jesus ging über den See weil er wusste wo die Steine lagen… oder er schwamm drüber. 🤗
Kann man derzeit wegen des sommerlich niedrigen Wasserstand auch am ehm. Kirchturm von Graun im Reschensee machen.

Also Schuhe und Socken aus und mit den weissen Käsequanten über und durchs Wasser.

Am anderen Ende des „feuchten Weges“ werden die Füsse getrocknet und der Turm auf der Landseite umrundet. Neben dem Parkplatz läuft derweil der Aufbau und Test für eine am 10. und 11.8. Open Air Vorstellung die die Geschichte des im Reschensee versunkenen Ortes darstellt.

Am Parkplatz gibt es ein Modell wie das Tal vor dem Bau des Stausee aussah und ein paar unschöne Fakten zum Bau und wie die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Danach geht es wieder zurück, vorbei an interessanten Schildern, nach Reschen.

Und dann gibt es eine feine Halbpension.

Nach dem Essen versuche ich noch etwas mit Bildern zur blauen Stunde.

Und dann gibt es hier einen Kuhstall mit Rotlicht. Faszinierend…

Und zudem ist es hier oben erfeulich kühl.

Bierhahn, Kaffeemaschine… was will man mehr. 😉

So, morgen geht es weiter in den Bregenzer Wald.

Südtirol

Um 7:40 ging es recht früh los in Richtung Norden.

Zunächst mit dem Regionalzug bis Bologna Centrale.

Das Wetter ist gut warm aber nach dem was man aus der Heimat erfährt immer noch angenehmer wie zu Hause.

In Bologna ist dann erst mal Laufen angesagt. Denn das Gleis 17 liegt nicht nur ganz hinten im Bahnhof sondern dazu auch noch gut drei Stockwerke unter der Erde.

Weiter geht es ab Bologna mit einem der unsäglichen ETR600 inkl. hyperaktiver Kinder und Plärrtelefonierer in Richting Bozen.

Einige Zeit hinter Verona wird die bisher stinklangweilige Landschaft (die Küste und vielleicht der neue O-Bus Riccione – Rimini war noch etwas interessant aber dann kam die Po-Ebene) endlich wieder interessant.

Die Zahnradbahn hinauf nach Overbozen wurde leider schon 1968 eingestellt, aber mit der 2009 erneuerten Seilbahn geht es sodenn flott und gut 950 Höhenmeter nach oben und den Ort Oberbozen.

Hach welch angenehme Temperatur es hier hat. Zwar auch schon in den mittleren bis oberen 20 aber inkl. Wind sehr erträglich.

Es wird das Zimmer bezogen und dank der Rittner-Card die es zur Übernachtung dazu gibt ist der ÖPNV in ganz Südtirol und die Seilbahn zum Rittnerhirn bzw. besser gesagt der dem Rittnerhorn vorgelegenen Schwarzseespitze auf 2070m gratis dazu.

Somit wurde mit der Rittnerbahn bis Klobenstein ind dem Bus der Linie 166 zur Talstation gefahren.

Der Weg bis hinauf aufs Rittberhorn (ca. 1h Gehzeit) wurde jedoch auf halben Wege abgebrochen, einerseits ob der unsicheren Wetterlage, es waren Gewitter in der Umgegend unterwegs und um etwas Zeit zim Fotografieren an der Rittnerbahn zu gewinnen.

Den Panoramablick am Umkehrpunkt über die Zapfanlage fand ich besonders nett. 😊

Also den Weg zur Seilbahn wieder zurück und der Bus wurde genau rechtzeitig erreicht.

Auch die Züge bieten einen guten Panoramablick. Im übrigen sind es vier gut gebrauchte BDe 4/8 (der Beiwagen zählt fest zum Triebwagen) der ex. Trogener Bahn heute Appenzeller Bahnen die bei der Rittnerbahn im Einsatz stehen und teils im Halbstundentakt verkehren. Wobei in der Regel hierzu nur zwei Fahrzeuge benötigt werden.

Nach einem Fotostop in Wolfsgruben geht es weiter nach Oberbozen und von dort zu Fuss zur 6x am Tag angefahren Endhaltestelle „Maria Himmelfahrt“. Hiet begann einstmals der Zahnstangenabschnitt hinunter nach Bozen.

Der lange anstehende 1/4 Regenbogen kommt auf dem leider nicht gut zur Geltung.

Die Besetzung des ankommenden Zuges ist mit gut 10 Fahrgästen wider Erwarten gut. Zurück sknd es mit mir nur 2. Es fahren halt auch nur Morgens, Mittags und Abends je zwei Fahrten mit 30min Abstand hierher.

Jetzt ist erst mal Zeit für die Halbpension…

Gut gestärkt wurden dann noch mal Spätfotos am Bf. Oberbozen gemacht.

Morgen geht es an den Reschensee

An der Küste entlang

Die Zielrichtung war Norden mit zwei Abstechern nach Westen.

Es ist warm bis heiss aber immernoch 2 bis 5 Grad „kühler“ wie zu Hause.

Früher fuhr man nach Italien um den kalten Sommern zu entfliehen. Heute vmtl. weil es dort nicht so heiss ist. 😉

Also geht es bei vormittäglichen 27°C erst mal der Küste entlang im IC bis San Benedetto del Tronto.

Diverse Landschaftsabschnitte erinnern dabei etwas an Szenerien der Spaghettiwestern aber schon bald ist die Adria in Sicht.

Von San Benedetto del Tronto geht es westwärts nach Ascoli Piceno wobei die Strecke genau dort endet wo es landschaftlich interessant wird.

Das Ort verfügt neben einer Altstadt über eine interessante Brücke mit schönem Ausblick.

Noch ein Blick von der Brücke in die andere Richtung und über den Supermarkt geht es zurück zum Bahnhof wo der „Jazz“ Triebwagen nach einer intensiven Innenreinigung auf die Rückfahrt wartet.

Auch wenn die FS ihren Triebwagen lustige Musiknamen gibt so täuscht dies nicht über die bisweilen abartigen Sitzanordnungen hinweg. In dieser „Jazz“ Bauserie hat man ggü. anderen Modellen diese sogar noch perfektioniert. Wer braucht schon Fenster wenn er schon sitzen darf…

Zurück an der Küste geht es mit einem weiteren „Jazz“ nach Ancona was überpünktlich mit -2 erreicht wird und da der Zug statt dem planmäßigen Gleis 2 am Hausbahnsteig Gleis 1 einfährt ist der 5min Umstieg zum Anschlusszug nach Albacina ab den Kopfgleis „3 Ovest“ ganz entspannt erreichbar.

Hier wartet der nächste Jazz.

Erst der Küste entlang, dann ins flache Hinterland abbiegend und dann nach einem kurzen Tunnel durch ein richtiggehendes Gebirgstal gehtes nach Albacina was eigentlich nur ein Bahnhof ist. Das Ort liegt einen Kilomter weiter an der Strecke nach Macerata. Ein italienisches Wiebelsbach sozusagen.

Der Bahnhof verfügt noch als einer der wenigen über ein elektromechanisches bzw. Schalter-Stellwerk und der Fdl lässt freundlicher weise Einblick gewähren.

Es geht über Macerata zurück nach Ancona wobei das im Fahrplan angezeigte Umsteigen in Macerata entfällt da der Zug schlicht nur 15min herumsteht und dann mit neuer Zugnummer weiterfährt.

Im Zug ist zudem eine Ausbildungstruppe der FS was zu Gedränge im Führerstand führt und in Macerara wird zusammen mit dem Lokführer den zukünftigen Schaffnern erklärt wie das mit den Bedieneinrichtungen für Zugankunftsmekdungen usw. funktioniert.

Hinter Macerata wird dann noch ein kleiner Dampflokfriedhof passiert.

Leider verkehren, wie schon in Bologna, in den Sommerferien keine Oberleitungsbusse. Naja, dann halt gleich Essen gehen.

Morgen geht’s nach Südtirol.

Über den Berg nach Osten

Zunächst aber erst mal mit der Metro zum Hbf und nach der in grossen Bahnhöfen in Italien mitlerweile üblichen Bahnsteigskontrolle (hier zum Querbahnsteug) wurde die Zugzieltafel inkl. der Uhr bewundert. Ob man hier Lizenz an die SBB bezahlt?

Und wie sollte es abders sein. Der Zug fährt von 20bis ab. Also den Bahnsteigen 20/21 bis ausserhalb der Halle nach vorne latschen.

Der Triebwagen ist gut besetzt. Man fragt sich was die Leute in Campobasso so wollen. Der erste Halt des Regionalzug ist nach über 90min (!) in Cassino. Ab dort wird öfter gehalten und der Zug schlängelt sich flott hinauf nach Campobasso.

Ehemals konnte man von hier weiter und über den Gebirgskamm bis Tèrmoli an der Adriaküste fahren. Aber seit einigen Jahren verkehrt hier, wie auch nach Benevento im Süden und Sulmona im Norden (die Strecken zweigten an der Strecke nach Campobasso ab), nur noch der Bus.

Die Strecke erschien beim Hinauffahren recht unspektakulär aber das sollte sich ändern.

Der bei der Ankunft gesichtete Doppelpack Aln668 übernahm die Talfahrt Richtung Caserta.

Auch dieser Zug war gut besetzt. Wobei Neapel doch eher ein anders Ziel wie Campobasso ist.

Auf der anderen Fensterseite ergeben sich weite Ausblicke ins Tal und hinter Isernia wird ein imposantes Viadukt gequert. War bei der Bergfahrt irgendwie nicht aufgefallen.

Hinter Venafro wird dann nach Süden und somit nach Caserta abgezweigt.

Unmittelbar am Bahnhof von Caserta liegt ein imposanter Palast inkl. auf diser Südseite ungepflegten Parkanlage. Auf der Nordseite soll dies ganz anders aussehen.

Caserta ist im Grunde eine Retortenstadt die zum Palast gebaut aber nie in der angedachten Art und Weise vollendet wurde.

Es ist eh zu heiß für exzessive Exkursionen und der Zug kommt auch bald.

Und ich falle fast vom Glauben ab.

Der FC kommt 9 Minuten zu früh in Caserta an!

Aber er fährt mit +5 ab und kommt on Foggia mit +7 an. Die Welt ist somit wieder in Ordnung.

In den Höhen regnet es. Die Landschaft erinnert streckenweise fast an den Odenwald aber je weiter es Talwärts und nach Osten geht desto flacher und trockener wird die Szenerie.

Das Gepäck wird in Foggia im Hotel verstaut und mit dem nächsten Flirt der FdC geht es (vom Kopfgleis nördlich des Empfangsgebäude) nach Lucera.

Abet zunächst gaben sich ein weiterer Flirt der FdC welcher Richtung San Severo und die FdC Heimatstrecke Richtung Peschici fahren wird, ein Ferroviabianci nach Bari und eine Miet 189 in der italienischen Version mit Güterzug nach Norden sowie der örtliche Rangierhobel ein Stelldichein.

Tritz intensiven Hupens des Güterzuges hatte der Fdl kein Einsehen und lies diesen erst mal stehen.

Merke zudem. Italienische Lokführer hupen ohnehin sehr gerne.

Die Fahrkarten der FdG (Ferrovie del Gargano) erhält man nicht am FS Automaten oder Schalter sondern wie so oft bei italienischen Privatbahnen in diversen Kiosken (Tabacci) rund um oder im Bahnhof.

Ein kleiner Rundgang hinauf in die Altstadt von Lucera schliesst sich an. Die derzeit im Aufbau befindluche weihnachtsartige Dekoration zur Beleuchtung verwirrt etwas. Ein nettes Ort mit diversen Bars und Cafes aber richtig was zu Essen a la Ristorante / Pizzeria wurde vergeblich gesucht. Also wieder runter zum Bahnhof, der FdG Schalter hatte nun geschlossen und im Kiosk in der Nähe Fahrkarten (1,50€ für 19km) geholt.

Unspektakulär ging es nach Foggia zurück wo man gerade dabei war den Kupplungsadapter des Rangierhobels umzuhängen und vermutlich dem Azubi das Hupen beibrachte. 😂

Hmmm. Wenn ich im Aufzug auf Alt drücke gibt’s dann Bier aus Düsseldorf oder doch nur Ärger? 😉

Eher Spektakulär war dann das Ausmass und die Knusprigkeit der Pizza in Bahnhofsnähe und diese scheint auch beim Zugpersonal beliebt zu sein. Bis zu 10 FS Personal kehrten dort zu der Zeit ein.

Morgen geht’s weiter gen Norden. Aber kälter soll es nicht werden. Weiter über 33°C

Ins gebirgige Hinterland

Ob es sinnvoll war von der U-Bahn Station Bologna zum Bf. Tirbutina zu fahren? Ich zweifle daran denn die verschlungenen Wege runter und wieder hoch dürften zzgl. der Wartezeit auf die U-Bahn den direkten Fussweg zumindest an der Wegezeit weit überschritten haben.

Warum in Tirbutina die Gleise 1 Est bis 3 Est nicht irgendwie bei Gleis 1 bis 3 als „Tronko-Gleis“ also am Bahnsteigkopf sondern hinter Gleis 20 usw. zu finden sind muss man nicht verstehen. Zumindest sind die jetzigen 1 bis 3 Est vom neuen Querbahnsteig aus erreichbar und nicht wie vor Jahren auf verschlungenen Pfaden quer durch alle Etagen.

Zunächst recht unspektakulär durch die relativ flache Landschaft geht rs aber schon bald recht stramm aufwärts nach Avezzano.

Die wie Storchennester auf den Bergen thronende oder an Vorsprüngen und Bergflanken hängenden Städte und Dörfer faszinieren stets aufs neue.

In Avezzano hat es angenehme 26°C im Schatten weshalb sich der Aln668 mit dem es nun bald wieder hinunter nach Roccasecca gehen soll entschloss seine Klimaanlagen ohne Funktion zu lassen. Aber dafür hat es ja Fahrtwind bei geöffneten Fenster…

Das Ort döst derweil in der Sommersonne.

Von Avezzano kommt man mit den Zug auch schön quer über den Appennin nach Pescara an der Adriaküste. Aber nur 2x am Tag. Schade eigentlich da die Strecke landschaftlich etwas hergibt.

Auch aus Avezzano heraus geht es erst mal in der Hochebene weiter aber nach einem Tunnel im Seitental eröffnet sich ein enges Tal welches wieder von diversen Dörfern auf den Bergspitzen gesäumt ist. Das Tal wird mal breiter und schmäler und insgesamt geht es sehr abwechslungsreich hinab nach Roccasecca.

Die Fahrgastzahlen sind sehr übersichtlich. Mehr wie 2 bis 5 Fahrgäste waren selten im Zug, in Kombination mit den zahlreichen Langsamfahrstellen über diversen Brücken lässt dies keine grosse Hoffnung für die Zukunft der Strecke aufkommen. Aber selten waren 2h Fahrzeit so abwechslungsreich.

Von Roccasecca geht es wieder nach Rom zurück.

Und wie üblich stehen schon vor Rom wieder über 2000 Jahre alte Bauruinen herum. Baustellen aufräumen ist nicht so das Ding des Italieners wie mir scheint 😎

In Rom mal schauen ob der Papst zu Hause ist 😁

Es ist später Nachmittag / früher Abend (ca. 18:30) und die Touri-Brennpunkte sind nicht meher bzw. nicht mehr sonderlich überlaufen.

An der komischen Treppe drängen sich aber weiter die Massen. Da ist mir nebenan der Zugang zur Metro lieber. Denn der führt damit zum Hotel und anschliessend zum Essen.

Calzone und Pizza mit Nutella… „strange“ aber gut.

Morgen geht’s auf Umwegen bis fast an die Adriaküste.

Toskana

Heute ging es aus der flachen Po-Ebene hinauf in den gebirgigen Teil der Emilia-Romagna und die Toskana und ich kann mich in Bologna auf dem Weg zum westlichen Kopfbahnsteug wieder über die Bahnpolizei Einsatzfahrzeuge amüsieren.

Zunächst auf der alten Hauptstrecke „Direttissima“ nach Prato und dabei durch mehrere lange Tunnel die dafür sorgen dass Gebirgszug relativ steigungsarm zu durchqueren ist. Die in gewisser weise parallel nördlich davon von Bologna über Pistóia nach Prato führende ältere Strecke ist dahingehend wesentlich steiler und kurviger trassiert.

Mitten im über 18,5 km langen „Grande Galleria dell’Appennino“ („Appennin Basistunnel“) hält der Zug an. Es sind alte Bahnsteige erkennbar und in der Tat gab es bis in die 1960er Jahre hier einen Bahnhof mit Ausweichgleisen den man vom über dem Tunnel liegenden Ort mit 1000 Treppenstufen erreichen konnte. Der Grund für den Halt ist am nächsten regulären Halt zu erkennen als ein Eisenbahner mit Taschenlampe und Werkzeug aus dem Zug steigt.

In Prato ist etwas warten angesagt und nach weiterem Umsteigen in Florenz wird Arezzo erreicht.

Von hier geht es mit der Privatbahn „La Ferrovia Italia“ welche die Züge unter der Marke „Trasporto Ferroviario Toscano (TFT)“ sowie die Infrastruktur auf den Strecken Arezzo Stia und Arezzo – Sinalunga betreibt.

Zunächst geht es hinauf nach Stia durch die liebliche Landschaft die jedoch nur bedingt genossen werden kann da heutige italienische Fahrzeugkonstrukteure anscheinend eine Vorliebe für Nichtfensterplätze besitzen. 🤨

Der kurze Aufenthalt wird zum Erwerb der Fahrkarten am etwas kuriosen Automaten genutzt. Eine Tabelle weist den Fahrpreis aus und was man einwirft wird zur Fahrkarte.

Keine Münzen? Pech gehabt. Keine Kleinen Münzen… dann halt überzahlen. 😁

Leider weist die Tabelle nicht den Preis nach Sinalunga aus.

So wird die Anschlussfahrkarte halt beim Umstieg in Arezzo wieder im Kiosk geholt und schon geht es weiter nach Sinalunga über die etwas weniger gebirgige Strecke.

Neben dem grossen Depot bei Arezzo stehen auch unterwegs noch viele alte Personen- und Güterwagen auf den Abstellgleisen.

Der Bahnhofsteil der RFI von Sinalunga ist ohne Oberleitung und nach 23 Minuten warten sorgt ein aus Siena kommender Aln668 für den Weitertransport nach Chiusi-Chianciano Terme wo „dank“ der doch sehr eigenartigen Halte- und Anschlusspolitik gut 1:23 Warten angesagt ist.

Die Unterführung von Chiusi-Chianciano Terme erinnert etwas an Star Trek und ab ind3an kommen Züge vorbei. Das Ort ist eher uninteressant.

Währenddessen gewittert es über den Bergen was einen netten Regenbogen erzeugt (siehe Beitragstitelbild).

Der IC nach Rom hat leider gut 25min Verspätung.

Die Fahrzeit kann gut für den Tagesbericht, unterbrochen von einem Dienstgespräch (warum geht immer das kaputt was nicht auf Lager ist. Dennis als mein Vertreter tut mir leid), genutzt werden. Druckertüchtigte Wagen scheinen in Italien auch ein Fremdwort zu sein. In den Tunneln der Schnellfahrstrecke nach Rom gibt es gut Druck auf die Ohren.

Es wird hiet unten wahrlich früh und schnell dunkel und so wird Roma Termini um kurz nach 21 Uhr bereits in dunkler Nacht erreicht und die Freigabe der Türen lässt dann noch mal gefühlte 5min auf sich warten.

Runter zur Metro (in die Gegenrichtung kommt was neues von CAF, zum Hotel geht es mit der B in einer abgewatzen Ursprungsgarnitur) und ab zur Haltestelle Bologna (Hallo?!? Das war doch der heutige Start), Einchecken und auf Futtersuche gehen.

Dabei einen Laden „Doppelgänger“ gesehen. Lustig…

Burger mit Bratkartoffel gibt’s heute mal und zum Ausklang Simpsons in französisch mit schweizer Werbung.

Vive le Europe. 🤣😂

Morgen geht’s durch die Stadt und ins Umland.