Durch Frankreich hinauf in den Schweizer Jura

Heute durfte der Wecker nach der kurzen Nacht etwas später klingeln was aber eine doofe Idee war weil gefühlt das halbe Etap ähm Ibis Budget dann auch zum Frühstück gehen wollte. Ich habe noch nie den Frühstücksraum so voll erlebt.

Aber früher aufzustehen wäre auch sinnlos gewesen, denn Petrus hatte nich etwas Regen übrig was das frühere Wegfahren eh verhinderte.

Aber um kurz nach 10 ist es wieder halbwegs trocken und es geht auf dem Radweg-Highway Richtung Basel SBB.

Von der Oberwiler Strasse noch Nachschüsse auf den TGV nach Paris und TER nach Mulhouse gemacht, Richtubg Basel SBB käme erst in über 1h etwas. Das links der Gleise ist keine Hecke sonder begrünte Panzersperren…

Fürs „kleine Geld“ kann man sich für jedwedes Geschäft einen Thron bestellen 😂🙈

Mal mehr mal weniger direkt entlang der ehemaligen Birsigtalbahn, heute Linie 10 der BLT, geht es talwärts nach Ettingen.

In Witterswil hat man einen durch eine Brücke erzwungen Einspurabschnitt mitels Gleisverschlingung gelöst.

Und alsbald ist Flüh erreicht das nicht nur direkt an der französischen Grenze liegt sondern selbst schon im Kanton Solothurn liegt.

Kurz hinter Flüh geht es nach Frankreich, was seht angenehm auf dem vor einigen Jahren durch Ausbau der bahnparallelen Feldwege sehr angenehm zu befahren ist.

Und hinter Leymen wieder in die Schweiz.

In der sorgfältig renovierten Remise des Vereins Pro Birsigthalbahn in Rodersdorf fristet zwei ehemalige Triebwagen ihr Dasein. Eine Ausfahrt auf ihre ehemalige Stammstrecke bleibt ihnen aber verwehrt. Beim barrierefreien Ausbau von Rodersdorf wurde der Anschluss gekappt. Aber auch da die Fahrdrahtspannung nichtmehr kompatibel ist. Ein Hallengleis hat noch eine Verlängerung auf den Vorplatz. Damit der Triebwagen sich wenigstens sonnen kann?

Das wars für heute mit Bahn bzw. Tram. Jetzt gehts wieder nach Frankreich wo gefühlt, wenn nicht gerade eine Schweizer Postbuslinie im Korridorverkehr das Ort bedient ÖPNV inexsistent bzw. nur an Schultagen 2 bis 3x täglich existiert.

Die Örtchen sind wie ausgestorben, nur ab und an hört man Geschirrgeklapper vom Mittagessen.

Dafür sind relativ viel Radfahrer im Tour de France Stil untwerwegs.

Mist… ich glaube ich hab meine Winterreifen (2. Bild) nicht dabei. 🙈

Jetzt gehts erstmal wieder den Berg hoch und dann ins Tal der Lucelle und weiter ins gleichnamige „Örtchen“ Lucelle.

Die Strasse verläuft zumeist auf der französischen Seite der Lucelle, wechselt aber auch ab und an die Seiten.

Am dortigen Weiher/See lege ich eine kleine Rast ein, döse ein wenig und schau dem Viehzeug zu. Bei den Hitzetagen von Mittenwald bis am Bodensee hat es die „Betthupferl“ Gummibärchen zu einem kompakten „etwas“ verschmolzen.

Da die Hauptstraße relativ gut (eigentlich schwach aber der Fahrstihl ist entscheidend) von Sportwagen und Motorradfahrern befahren ist wähle ich die Version über den Berg und über Wiesen nach Asuel.

Was mit schönen Aussichten belohnt wird. Erinnert etwas an die Rhön.

Un alles was es nach der Kuppe rüber nach Asuel runter ging geht es nun wieder hoch.

Und weiter hoch und dabei die Ausblicke geniessen bevor dann das Hotel oder besser der Gasthof La Caquerell erreicht ist.

Geräumiges Zimmer, top Essen (Forelle aus der Region und Aprikoseneis mit passendem Obstbrand „ersäuft“ runden den Tag ab.

Hier der Link zur heutigen Tour mit 52km und 910hm bei Komoot.

Von Olten nach Basel über Oensingen

[Durch die Aktion Überflug der Basler Kaserne ist der Bericht noch nicht fertigt, wird aber noch egänzt]

Was begrüßt einem auf dem Weg zum  Frühstück, ein ICE4 als IC 333 aus Basel nach Interlaken Ost wo er dann auf den ICE nsch Hamburg wenden wird.

Ein Tag der mit einem ICE4 beginnt, ob das ein gutes Omen ist? Das Frühstück ist es auf jeden fall und kurz nach 9 geht es durch die Altstadt hinaus zum Jurasüdfuss.

Vorbei an „Olten International Airport“ und im Anhänger bereitgestellter Briefpost geht es Richtung Härkingen wo gerade etwas rangiert wird und eine Re4/4II einen stattlichen 20 Wagen Postzug aus dem Verteilzentrum zieht.

Und dann ist auch schon Oensingen erreicht wohin 2012 die zuvor seit der Stilllegung des ehem. Abschnitts Niederbipp – Oensingen 1943 im bebachbarten Niederbipp kopf machende Schmalspurbahn wieder verlängert wurde.

Auf dem Gleis das zur OeBB führt stehen daneben eine Re6/6 und Re4/4II. Letztere mit Schaku. Für welche Züge wird die gebraucht?

Aktuell setzt die Oensingen-Balsthal-Bahn im Personenverkehr einen SBB NPZ mit Niederflur Mittelwagen ein.

Die gerademal 4km lange Strecke wird mit diesem Triebwagen im Halbstundentakt bedient.

Daneben wird z. B. azch der Abschluss der Fa. Marti Tunnelbau und die Kehrichtverladung bei Klus im Güterverkehr bedient.

An der Engstelle vor Klus, wo auch der ehemalige SOB Triebwagen auf bessere Tage oder den Abbruch wartet finden sich drei „unauffällige“  Löcher im Berg.

Im Bahnhof Klus parkiert ein Salonzug, das rustikale Bedienungtableau für das Stellwerk liegt frei auf der Bahnsteigseite.

Und dann ist auch schon die Endstation Balsthal erreicht.

Hier steht allerlei Material in mal besseren und mal schlechtem Zustand auf den recht umfangreichen Gleisanlagen. Darunter ein BLS Niederflurmodul oder ein ehem. Triebwagen der Montafoner Bahn aus Österreich. Dazu noch diverse Diesel- und Elektroloks.

Auf Gleis 2 parkiert eine Ersatzgarnitur aus EW II Wagen und einer Re4/4II am einen und einer Re4/4I am anderen Ende.

Ziemlich viel Reservematerial für so wenig Strecke.

Aber der Taktknoten zwischen Bus und Zug Richtung Waldenburg, Moutier und ins Laufental ist sichergestellt.

Die Papierfabrik von „Swiss Quality Paper“ am Ende des Bahnhofs wird anscheinend auch noch bedient, wenngleich auch hier im Werksgelände weitere Fahrzeuge abgestellt sind.

Und dann geht’s aus dem Ort hinaus Richtung Oberer Hauenstein. Die Strasse ist nicht so stark befahrenen wie zwischen Oensingen und Balsthal und verfügt streckenweise über Fahrradschutzstreifen.

Und an einigen Stellen, wie z. B. ggü. der Ruine Falkenstein gibt es Parkbuchten und Rastplätze.

Zwischen Holderbank und Langenbruck liegt die Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Basel Land und am Ortsende bei der Bushaltestelle „Passhöhe“ ist dann der Obere Hauenstein auf 734m.ü.M. erreicht. Zeit für eine kurze Rast und ein interessantes Gespräch mit einheimischen Wanderern.

Und dann geht es stramm bergab nach Waldenburg. Ich glaube morgen werde ich mal die vorderen Bremsbeläge nach über 3000km mal wechseln.

Das Motiv mit dem Brunnen in Oberdorf hatte ich auf der Abschiedstour zur „alten Waldenburgerbahn“ im September 2019 schonmal umgesetzt und wie damals musste ich mit den Blumen ein parkendes Auto „wegtarnen“.

Das klassische Motiv mit dem Kirchturm und Zug talabwärts zu fotografieren geht durch die Neutrasssierung nicht mehr, aber vom gegenüberliegenden Gang ergeben sich neue Möglichkeiten. Die Baustelle vom Februar für den neuen Radweg besteht aber immernoch und es fehlt auch noch die Brücke. In Niederdorf ein neues Brunnenmotiv und dann geht der Radweg rekativ weit entfernt von der Bahn nach Hölstein.

Hinter Holstein und bei Lampensberg noch zwei Motive dann verläuft der Radweg auf der linken Talseite und die Waldenburger Bahn wird erst in Liestal wieder erreicht. Der Abschnitt wird mit großem Aufwand auf vier normalspurige Gleise ausgebaut. Hier hat es Bilder von 2017 die den Unterschied zum Altzustand zeigen.

Unter der Bahn hindurch und dann auf der überdeckt verbauten A22 entlang geht es nach Frenkendorf-Füllinsdorf.

Beim dortigen Containerterminal überrascht der Rettungszug und auch andrere interessante Garnituren kommen vorbei. Auch den zwei Kränen beim „Tetris spielen“ zuzuschauen ist auch interessant.

Weiter dann via Pratteln nach Muttenz und Basel St. Jakob wo es fast gekracht hätte da ein Autofahrer mit der ausgefallen und auch so gekennzeichneten Lichtzeichenanlage, welche normalerweise die Auffahrt über die Gleise in die St. Jakob Strasse sichert, überfordert ist.

Im Bereich Dreispitz werden gerade die Gleise erneuert so dass die Tram der Linie 11 in der Station M-Park enden und durch das Depot Dreispitz wenden.

Abendessen dann im Steinbock beim Bf SBB. Da die auf der Westseite des Bf SBB liegende Margarethenbrücke seit mehreren Wochen und bis auf weiteres für Strassenverkehr und Tram gesperrt ist verkehrt die Linie 16 über die Haltestelle Peter-Merian ubd somit auf dem Abschnitt unter dem „Rostbalken“ hindurch der normalerweise nur von den BLT Linien 10 und 11 bedient wird.

Nach mehreren Jahren, ich meine zuletzt 2017, wird die Eröffnung der Premiere des Basel Tattoo mit dem Überflug der Patrouille Suisse begleitet.

Ich positioniere mich daher, wie viele andere auch, gegenüber der Kaserne am linken Rheinufer.

Danach mit der Linie 11 wieder zurück zum Hotel und noch etwas „Nachtfuzzen“.

Und hier wie gewohnt der Link zur heutigen 74km Etappe bei Komoot.

Kleine Bahnen im und am Schweizer Jura

Tag 1 der debx2023 Tour mit dem Tram in dem nicht nur Anschlüsse zum städtischen Verkehr sondern auch der „grossen Bahn“ angezeigt werden geht’s zum Bahnhof SBB wo sich nach und nach die weitern Mitreisenden eintreffen.

Etwas dekadent ist das Display am Ende der Paserelle vom Bahnhof SBB schon, auf dem ein Livevideo mit der Situation auf dem Centralbahnplatz inkl. Benennung der an den Bahnsteigen abfahrenden Tramlinien angezeigt wird um Umsteigern die Orientierung zu vereinfachen.

Kurz nach halb 9 geht ws nach Glovelier in der in die meterspurige CJ nach La-Chaux-de-Fonds umgestiegen wird.

Nach dem Fahrtrichtungswechsel in Combe-Tabellion kurz nach Glovelier erklimmt der kleine Zug die Höhen des Schweizer Jura und rasch geht es durch recht schneearme Gegend. In La-Chaux-de-Fonds ist Umsteigen in den noch „kleineren“ aber ebenfalls meterspurigen Zug nach Les Ponts-de-Martel angesagt.

Nach kurzer Wendezeit startet der durch unsere 11 Personen Gruppe überdurchschnittlich belegte Triebwagen auf die 16km Fahrt nach Les Ponts-de-Martel. Auch hier im Tal hat sich der Winter rar gemacht und es hat selbst im Schatten Temperaturen knapp im zweistelligen Bereich.

Also vergleichbar zu den herbstlichen Temperaturen die ich 2021 auf der kleinen Wanderung entlang des kleinen Bähnchen auch hatte.

Der Fahrplan ist eng gestrickt und schon nach nur 6min im Endbahnhof Les Ponts-de-Martel, irgedwio im Nirgendwo, geht es wieder zurück nach La-Chaux-de-Fonds.

Der rustikale Führerstand des kleinen Triebwagen und Schneereste kurz vor La-Chaux-de-Fonds. Lang werden die auf der Strecke eingesetzten Triebwagen aus den 1990er Jahren und von Vevey gebauten Wagen nichtmehr im Einsatz stehen. Die Ablösung durch neue teils niederflurige Wagen von Stadler ist vorgesehen.

In La-Chaux-de-Fonds wurde in den SNCF AGC umgestiegen der mit einer sehr überschaubaren Anzahl aber für das französische Jura schon bemerkenswerten Anzahl von Zugpaaren um 6:00 (nur Mo-Fr), 8:00, 12:00, 16:00 und 17:00 in 1 3/4h eine Verbindung nach Besançon in Frankreich herstellt.

Aber es geht nur bis Le Locle kurz vor der Grenze zur ihre letzte Fahrplanperiode im Betrieb stehenden gerademal 4,24 km langen Bahn nach Les Brenets. Das Schild in der Unterführung in Le Locle wird ab Dezember 2023 keinen Anschluss mehr ankündigen.

Das Titelbild des heutigen Blogbeitrags steht daher auch ein wenig symbolhaft für die „Zukunft“ dieser kleinen Bahn.

Auch diese Strecke wurde 2021 schon erwandert und es hat im seinerzeitigen Blogeintrag auch Infos zum weiteren Schicksal der Bahnstrecke.

Die Anzshl der Halte und auch die Fahrtzeit ist sehr übersichtlich und mangels angeforderten Halten in den einzigen zwei Zwischenhalten wird Les Brenets mehr als pünktlich erreicht.

In den 42min bis zur Rückfahrt hätte der Zug locker nochmal nach Le Locle und zurück pendeln können. Aber fur wen? Aber auch für einen kurzen Weg zum See ist die Zeit zu kurz. Also wird das Umfeld erkundet, so auch die gut geschützt in einem pseudo Tunnel parkierte Dampflok der Strecke. Ob der aktuelle Triebwagen aus italienischer Produktion der 1950er Jahre ab Dezember auch ein Denkmal wird?

Und dann geht’s wieder zurück nach Le Locle. Adieu kleines Bähnchen, aber den Bus durch das schmale Tunnel werde ich mir nach der Transformation der Trasse schonmal ansehen.

Am Bahnsteig 1 wartet schon der Regionalzug nach Neuchâtel der den gut besetzen Zug mit super Ausblicken auf die Alpen hinunter nach Neuchâtel bringt.

Hier gab es einen weiteren der diversen knappen Übergänge des heutigen Tages die aber auch auf den ICN nach Yverdon einwandfrei funktionierten. Bahnfahren wie mit einem Schweizer Uhrwerk.

In Yverdon wieder ein kurzer aber Bmbahnsteiggleicher bzw. „gleisgleicher“ Umstieg in die S-Bahn, öhm hier natürlich RER genannt, bis Chavornay.

Hier war ein wenig mehr Zeit beim Umstieg auf Grund einer Taktlücke welche vermutlich der Mo-Fr zahlreich verkehrenden Bedienfaharten in die nicht gerade wenigen Gleisanschlüsse der Industriegebiete von Chavornay und Orbe, in letzterm ist Nestlé der Hauptkunde, geschuldet ist und man den Fahrplan einfach Mo-So im grossen und ganzen recht gleich fährt.

Also genügend Zeit sich die Anlagen ubd Schnittstelle zur SBB anzusehen.

Die gerademal knapp 3,9km lange Strecke ist mit 750V Gleichspannung ekektrifiziert und für den Personenverkehr stehen seit Mitte 2022 zwei GT8-100C/2S der AVG aus Karlsruhe im Einsatz. Der zweiachsige Be2/2 14 als frühes Einzelstück von Stadler vo 1990 ist seit einem Schaden in 2021 ausser Betrieb, der ex. Uetlibergbahn BDe 4/4 15 und seinem zugehörigen Steuerwagen sind seither ausser Dienst bzw. abgebrochen.

Unterwegs parkte in einer Halle eine moderne G12xx (?) zur Bedienung der Anschließer, in Orbe steht eine interessanter weise mit vielen deutschsprachigen Beschriftungen versehene aber stark an einen französischen Dieselloktyp der oft auf privaten (VFLI?) Güterstrecken verwendet wurde erinnert.

Der Einzelgänger Be2/2 und sein Nachfolger sonnen sich derweil im kleinen Bahnhof von Orbe.

Der Hemmschuh als Gleissperre mit angebrachter Sperrscheibe ist auch eine interessante Konstruktion.

Aber auch die Teilnehmer der Tour genießen die Sonne bevor es unter Sicherung durch die eher rustikale und minimalistische Stellwerkstechnik zurück nach Chavornay geht was wiederum überpünktlich erreicht wurde.

Wodurch auch etwas Zeit für das dortige Bedienuntableau, eine eigenwillige Rückbauversion einer Weichenverbindung (alle Antriebe nich vorhanden inkl. Klinkenverschlüsse, aber vor und hinter dem Spitzenverschluss mit der CH Version eines HV73 gesichert) und eines sehr improvisiert aussehenden Thales Kasten mit Videoüberwachung von zwei Achszählern bleibt.

Interessant ist übrigens dass der an den zwei Sternen erkennbare Wiederholer nicht die zu erwartende Geschwindigkeit des Ausfahrsignals anzeigt sondern die des zuvorgelegenen Einfahrsignals, sozusagen als Erinnerung.

Nach kurzer S-Bahn Fahrt ist dann Lausanne erreicht.

Die Zugzielanzeiger sind sogar in der Lage die prognostizierte Besetzung der Wagen anzuzeigen.

Und so geht es bei weiterhin bestem Wetter im IR der Linie 90 erst entlang des Genver See und dann die Rhone hinauf nach Brig das kurz nach 18:30 erreicht wurde.

Einchecken im Hotel Viktoria welches vor etlichen Jahren schonmal als Stützpunkt für debx Touren diente und Abendessen mit allerlei Gesprächen und Diskussionen.

Morgen gehts dann nochmal ins westliche Schweizer Jura.

Die neue Waldenburger Bahn

Heute stand die zum Fahrplanwechsel nach Umbau auf Meterspur komplett überarbeitete Waldenburger Bahn zwischen Liestal und Waldenburg auf dem Programm.

Der Blick aus dem Hotelfenster lässt Wolken statt Sonnenschein erwarten.

Egal, erstmal ein kurzer Spaziergang vom Hotel bis zur Haltestelle MParc wo sich auch das Depot der historischen Fahrzeuge der BVB befindet. Etwas Arbeitsreserve parkt vor dem Depot.

Die vorherige Leistung des IC Richtung Liestal hat Verspätung und er wird daher per Ersatzkomposition ersetzt. Dank der Verspätung hatte ich ihn noch erreicht.

Aber auch die Waldenburger Bahn hat Verspätung. Der Zug aus Waldenburg kommt weit nach seiner eigentlichen Abfahrt zurück nach Waldenburg erst an.

Interessant auch die unterschiedlichen Bezeichnungen am selbenBahnsteig. Während die Züge nach Basel am „Gleis 4“ halten ist das Gleis der Waldenburger Bahn mit „Kante 5“ bezeichnet.

Mit unbekannter Verspätung geht es los aber nur bis Lampenberg-Ramlinsburg. Dort bittet der Fahrer zum Umstieg in den dort stehenden Bus wegen technischer Störung am Fahrzeug, mit dem Nachsatz „Mal wieder“.

Der Fahrer erscheint erst überrascht über die plötzliche Kundschaft, aber man ist das wohl schon gewohnt. Dummerweise kann man von der Haltestelle nur Richtung Liestal auf die Hauptstraße einbiegen und so geht erst bis Bad Bubendorf (wo der Folgezug darauf wartet weiterfahren zu können) zurück bevor es ab dort wieder Richtung Waldenburg geht.

Allerorten wird noch neben der Bahnstrecke und an der Strasse  gewerkelt und gebaut und die daher sorgen diverse Baustellenampeln für weitere Verzögerungen.

Der in Bad Bubendorf gesichtete Zug kommt dann ein paar Minuten später an.

Der Bahnhof von Waldenburg hat seinen Nebenbahn Charme komplett verloren. Insbesondere die Wartungshalle dominiert hier als einfallsloser Betonklotz mit dem Charme einer Stützwand.

In der Frontpartie des Stadler Tramlink ist die Ausrüstung für das anvisierte (teil)autonome Fahren zu erkennen. Aktuell läuft nur die Führerstandssignalisierung mit einer Art CBTC / ETCS „light“.

So gesichert geht’s nun zurück nach Oberdorf Station.

Durchs Ort geht es zur Station Winkelweg wobei auch Motive aus dem letzten Besuch 2019 neu umgesetzt werden konnten.

Ich frage mich ob dieses CBTC wirklich kostengünstiger ist. An jedem fünften Fahrleitungsmast hängen vier Antennen, je zwei talauf- und abwärts, aber die Weichen und der Großteil der Bahnübergänge besitzen noch Lichtsignale. Hier nun vermutlich als Rückfallebene. Nur wenige Bahnübergänge sind mittels „Ne14“ direkt und alleinig im digitalen System eingebunden.

Südluch der Oberdorfer Kirche wurde die Strecke bis zum Ortsrand parallel zur Strasse verschwenkt sowie zweigleisig inkl. der neu positionierten Hst. Winkelweg ausgebaut und damit das bekannte Motiv verändert.

Da die Gleise die Strasse in relativ spitzem Winkel wurden die Radstreifen von der Strassenführung separiert und stumpfer über die Gleise geführt. Wer trotzdem auf der Strasse bleibt wird vor den Gleisen gewarnt.

Weiter geht es nach Niederdorf Station und auf der anderen Talseite wieder zurück.

Von dort hat es einen guten Blick auf die Kirche und wenn neue Rad- und Wanderweg rechts der Bach fertiggestellt ist auch ohne Baufahrzeuge umsetzbar. Merker für die Sommerradtour 2023 wird gesetzt.

Nach diversen Fotoversuchen geht’s zurück nach Oberdorf Station.

Dort erreicht kurz darauf eine Doppeltraktion die Station welche bis zum Winkelweg genutzt wird.

Der hintere Fahrzeug lässt den Blick auf das MFA zu. Der Grüne Block zeigt die zulässige Geschwindigkeit und Länge der Fahrtfreigabe an. Die Strecke wird senkrecht, die Geschwindigkeit horizontal skaliert. Aktuell sind für knapp 500m 30km/h zugelassen.

In der Station Winkelweg steige ich aus und vorbei an einer Werbedruckerei mit Waldenburg Bahnmotiven laufe ich wieder zurück zum Fotostandort auf der anderen Talseite und warte die Rückkehr der Doppeltraktion aus Liestal ab.

Die Doppeltraktion wurde in Waldenburg wieder aufgelöst und in Standarttraktion geht’s nach Bad Bubendorf. Das herzige alte Stationsgebäude hat den zweigleisigen Ausbau nicht überstanden (soll aber wohl in ein Freilichtmuseum ungezogen sein) und die Station ist nun eher gesuchtslos, aber wenigstens nun barrierefrei.

Die Ortungs“balisen“ des CBTC Systems sind eher übersichtlich gross im Vergleich zu ETCS, muss aber auch nur bis 80km/h funktionieren.

Ich fahre eine Station zurück nach Talhaus wo die historische Garnitur der Waldenburger Bahn ihre Unterkunft in einer geschützten Halle gefunden hat. Fotografieren der Fahrzeuge ist eher unmöglich. Ob ihrer für die Schweiz einmaligen Spurweite von 750mm passt diese aber auch nichtmehr auf das neue Trassee.

An bestimmten Tagen kann man aber die Halle und das benachbarte Gasthaus auf ganz schmaler Spur umrunden.

Die Fahrgstdisplays funktionieren auch nur eher suboptimal, auch in den Fahrzeugen fehlt öfter mal die Info oder läuft entgegen der Fahrtrichtung. HEAG Morbido lässt grüßen.

Zum Abschluss nochmal hoch nach Waldenburg, die dortige tiptop saubere Sanitäranlage genutzt und schon geht’s mit einem Wettrennen mit einem SBB IR kurz vor Liestal in enendiese Station.

Aber statt dem IC durch den Adlertunnel warte ich die S-Bahn ab und wechsle in Pratteln in die Linie 14 um mit dieser bis Basel Bankverein zu fahren.

Weiter nach Basel SBB u d nach kurzem Einkauf beim Coop gehts mit der Einsatzlinie E11, welche wie auch die Linie 17 zumeist noch mit den alten Be4/8 bedient wird, zur Hst. Münchensteiner Strasse.

Die hochflurigen Be4/8 besitzen eine niederfluriges Mittelteil und verkehren zusammen mit den rein hochflurigen Be4/6 in Doppeltraktion.

Die HVZ Verstärkerlinie E11 verkehrt von Reinach über die Münchensteiner Strasse zur Gundeldinger Seite (Südseite) des Bahnhofs Basel SBB und weiter über die Hst. Markthalle zur Hst. Theater. Ab dort geht es über Bankverein und Basel SBB (Centralbahnplatz) über die Münchensteiner Brücke nach Reinach zurück. Der „Ring“ wird nur in dieser Richtung befahren.

Aber diese zu fotografieren ist schwierig, irgendwie fährt mir entweder stets ein Auto, Radfahrer oder die Nachfolgegeberation der Be4/8, der Stadler Tango der BLT, ins Bild. Naja, gibt schlimmeres.

Ich fahre noch mit dem nächsten E11 die Runde durch Basel und nach kurzem Stopp im Hotel geht’s wieder zum Steinbock. Vier weitere debx Vorabanreisende finden sichvauch ein.

Die Leber Madagaskar mundet.

Schon urig was es hier im Coop für ulkige Biersorten gibt.

Morgen wird es anstrengender, da mit Gepäck unterwegs, und die debx2023 Tour beginnt mit der Fahrt durchs Jura.

Vorabanreise über die Alpen nach Basel

Ähm, wie? Basel liegt doch wie Darmstadt nördlich der Alpen.

Naja, man kann ja auch Umwege fahren und da der ECE151 von Frankfurt nach Mailand planmäßig kurz vor 11 in Basel ankommt war eine „Überbrückung“ bis zum Check In im Hotel gesucht und die sah dann so aus.

Eine Fotorunde an dee Läufelfinger Bahn wäre auch eine Idee gewesen, aber mit Koffer. Nee, kein Bock 😉

Wie schon in den letzten Tagen auf der Main-Neckar-Bahn gesichtet besteht der ECE151 aus einer TrenItalia Garnitur (laut Anschrift CH-TI) und nicht aus der SBB Adaption.

Ich bin kein Fan des ETR610, in der 1. Klasse ist er noch halbwegs erträglich. Die Garnitur ist eher oberflächlich gereinigt, das Raumgefühl ist eher einfallslos, die Sitze relativ abgenutzt und diverse Steckdosen und auch Sitzverstellungen funktionieren nicht wie man an den Nachbarplätzen beobachten kann. Nichtfensterplätze hat es, wie heutzutage fast normal, natürlich auch. Ein Fahrzeug das locker sogar den ICE4 unterbietet.

Egal, pünktlich geht es in Frankfurt los um in Darmstadt einen kurzen ausserplanmässigen Halt einzulegen.

Kurzzeitig kommt auch mal die Sonne raus. Aber nur ganz kurz und bei der Ladenburg geht’s wieder in der Suppe über den Neckar.

Da der Zug derzeit über die Main-Neckar-Bahn fährt entfällt der Halt in Mannheim und auch nicht via Heidelberg sondern von Friedrichsfeld direkt Richtung Schwetzingen und Karlsruhe.

Dafür hält der Zug auch im Weltstadthalt „Ringsheim“ was der Halt irgendwo im Nirgendwo vermutlich dem in der Schweiz recht beliebten Europapark verdankt.

Südlich Karlsruhe ist das Wetter 1a und die geringe Verspätung von 6min wird beim Kopf machen in Basel SBB mangels „Kulturpuffer“ und somit kurzer Wendezeit fast komplett mitgenommen aber ab Luzern (die am dortigen Querbahnsteig angebrachten Displays informieren stets über die nächsten Anschlüsse) ist er wieder planmäßig unterwegs.

Und so geht es ab Arth-Goldau mit Blick auf den Rigi mit ETCS L2oS flott nach Altdorf und dann durch den Gotthardbasistunnel. Überpünktlich wird Bellinzona erreicht.

Viel Zeit ist nicht, eine viertel Stunde später kommt der IR26 „Treno Gottardo“ aus Locarno an.

Der Traverso, im Grunde die Fernverkehrsversion des Stadler Flirt, wird im Gegensatz zum ETR610 welcher 2:39h für die Strecke von Basel nach Bellinzona brauchte über die Gotthard Bergstrecke und dabei mit fast regionalzugartigen Halteabständen bis Airolo 3:57h.

Aber es fährt sich sehr angenehm im von der SOB Südostbahn gefahrenen Traverso der suf dieser Linie als Treno Gottardo vermarktet wird.

Im Hochflurbereich am Wagenübergang gönnt man ihm sogar eine 1+1 vis-a-vis Bestuhlung.

Im Abschnitt bis Göschenen ist er in beiden Wagennkassen eher schwach besetzt.

Was aussieht wie ein verunglückter Wasserturm ist übrigens die Betriebszentrale Süd der SBB am Südportal des Gotthardbasistunnel in Pollegio.

Zeit für einen Kaffee (2,50 CHF) aus dem Self-Service Bereich und dann geht es mit diversen Kehrtunnels weiter nach Airolo.

Achja, es hat auch Traverso Bier. Aber ich glaube das wird den Weg bis nach Hause finden.

Und dann ist schon Göschenen erreicht. „Von nunan ging es bergab“.

In Göschenen füllt sich der Zug ein wenig mehr und ab Luzern wurd dem nun sehr gut besetzen Zug eine zweite Garnitur beigestellt.

Etwas Schnee hat es auch, dann wird die Kirche von Wassen mehrfach umrundet (leider war kein Emil Steinberger an Bord der einem die Trassenführung erklären kann) und dann war schon wieder der Vierwaldstädter See erreicht.

Entspannt geht es über Rotkreuz, Luzern und Olten zurück nach Basel SBB was auch wieder pünktlich erreicht wurde.

Zum kleinen Ausgleich für gut 11,5h faules Bahnfahren schleppe ich den Koffer die Treppe zur Paserelle am „Rostbalken“, der alten Hauptpost, hoch von wo es einen schönen Blick durch die frisch sanierte Halle hat.

Entlang des Bahnhofsvorfeld geht es zum Ibis Budget Hotel an der Münchensteiner Brücke.

Und dann wieder zurpck zum Restaurant Steinbock am Bahnhof zu einem üppigen Salat und Rösti mit Schnitzel mit viiiel Käse überbacken.

An der Haltestelle „Peter Merian“ ein Blick auf den parallel zur Tram und Bahbhofsvorfeld in der unteren Etage verlaufebden Radfahrer Highway der im Gegensatz zum Foto sehr gut genutzt ist.

Nachspeise dann im Hotel 😉

Jetzt ab ins Bett. Morgen geht’s zur modenisierten Waldenburger Bahn.

Auf ins Himmelreich

Aber wie so oft steht davor die Anstrengung.

Da man meint mit den ruhigen Zimmern, also die gegenüber dem Teil des Novotels liegen, mit etwas gutes zu tun muss ich mir merken beim nächsten mal Zimmer x10 bis x34 mit gerader Zimmernumer anzufragen. Also mit Blick zur Münchensteiner Strasse und Stellwerk.

Aber egal, die Nacht war gut, das Rad wieder einsatzbereit und das gewohnt gute Frühstück (eines der besten das ich aus Ibis (Budget) Hotels kenne) machte startklar für den Tag.

Und so geht kurz vor 9 quer durch Basel los.

Noch ein wenig Sightseeing auf die Altstadt zwischen Wettdsteinbrücke und Mittlerer Brücke.

Durchs Hafen- und Industriegebiet geht es rüber nach Weil am Rhein und bus zum schon am Samstag besuchen Wehr bei Markt.

Ich bleibe heute aber auf der deutschen Seite und folge dem Altrhein bis Istein, wo der Rhein sogar nochmals etwas wild sein darf.

Und dann geht es steil bergauf zum Isteiner Klotz.

Und natürlich noch etwas weiter hoch.

Obwohl der Hauptverkehr durch den Katzensteintunnel fährt ist auf der Altstrecke immernoch mehr los wie gegenüber in Frankreich, inkl. Güterzüge.

Interessant dass der Wein vom Isteiner Klotz der offizielle Basler Staatswein ist. Naja, Basel liegt hier ja auch noch in Sichtweite.

Und so geht es stets bergauf und bergab durch die Weinberge und landwirtschaftlichen Felder des Markgräflerland nach Norden.

Heute ist es relativ bewölkt und die Temperaturen gegenüber gestern mit Mitte der 20er sehr angenehm aber wenn die Sonne mal länger durchkommt merkt man dass sie Kraft hat.

Ein kleiner Zwischenstop am Haltepunkt Oberkrotzingen „irgendwo im Nirgendwo“ und schon geht es zum Abzweig Leutersberg.

Hier verzweigt sich die Rheintalstrecke zum Hauptbahnhof bzw. Güterbahnhof und Verladung der rollenden Landstraße.

Während ein Güterzug zum Güterbahnhof rollt wartet der andre aus dem Hauptbahnhof auf die Weiterfahrt nach Basel.

Und dann kommt noch ein ICE4 nach Freiburg vorbei.

Die Strassenbahn vom Fahrradhighway im Foto ohne Auto- oder Fahrradschaden zu erwischen ist so gut wie unmöglich.

Auch wenn die Fotos anders aussehen so sind die Radwege entlang der Hauptstrassen und der Dreisam sehr gut genutzt.

Auch im Wasser der Dreisam wird gerne gebadet.

Und so geht es entspannt Flussaufwärts nach Kirchzarten und schon bald ist Himmelreich erreicht.

Die Küche des beim Bahnhof gelegenen Gasthof zum Himmelreich, in dem ich auch übernachte, hat heute aus Personalmangel nur kalte Küche im Angebot aber das tut dem Genuss u. a. mit Rindfleisch- bzw. Elsässer Fleischsalat keinen Abbruch. Und Pannacotta zum Schluss, ein Genuss.

Und dann geht der Tag zu Ende und bei „nurnoch“ knapp 20°C kommt einem der Besuch am Bahnhof recht frostig vor.

Somit war die Ersatzetappe aus Basel 5km kürzer wie die ursprüngliche aus dem Elsass herüber geplante aber dafür mit mehr Höhenmetern.

Manchmal läuft es…

… und manchmal läuft man. 😔

Aber erstmal der Reihe nach.

Nach einer sehr geruhsamen Nach in der es bei offenen Fenster ohne von Schnaken attackiert zu werden und zunächst mit Ventilator angenehm zu Schlafen war und es gegen 3 Uhr gar so kühl wurde dass der Ventilator ausgestellt werden konnte und gar die Bettdecke gebraucht wurde ging es zum Frühstück auf die Hotelterasse am Doubs.

Nach der Stärkung noch ein Gang dzrchs Ort zum Coop um Getränke zu bunkern, es soll auch heute wieder recht warm mit über 30°C werden, während nebenan die Bauern ihre Milch abliefern.

360m aufwärts aug 5km droht das Schild bis zum Col de la Croix an. Das sollte machbar sein.

Und dann war der „Pass“ erreicht und bewohnte die Mühen des Aufstiegs nicht nur bei der Anfahrt zum Doubs sondern auch in der Abfahrt mit schönen Ausblicken.

In Courtemautruy zweige ich von der geplanten Trasse ab denn hier endet der Tunnel aus St-Ursanne, der Zug muss sich also nicht über den Berg quälen.

Der Dorfbrunnen verlockt zum Reinspringen, ich kann mich aber zurückhalten und das Rad einfach auf den Pinzgauer zur Weiterfahrt zu laden erscheint langsam als interessante Idee da die Sonne es wieder sehr gut meint, aber der Fahrtwind mildert etwas.

Im benachbarten und verschlafenen 1000 Einwohner Dorf Cornol liegt hinter der Reihe älterer Bauernhäuser eines der Werke des Uhrenherstellers TAG Heuer. Noch einen Schlenker über den Bahnhof von Alle der nur über ungesicherte Handweichen umd Gruppenausfahrsigmale verfügt geht es zu der etwas ausserhalb von der CJ erweiterten Güterverladeanlage bei der Landi welche sehr großzügig und auch mit ETCS ausgestattet wurde.

Einen knappen Kilometer weiter bietet sich ein Fotostandort am Feldweg an.

Aber was ist das als ich wieder wegfahren will??? Das Hinterrad ist platt. Mist!

Aber es ist ja nicht so dass man nicht Pannenspray usw. dabei hätte. Aber am Arsch die Räuber, das Dreckszeug kommt überall raus nur nicht zum Ventil rein.

Also erstmal Tante Google nach Radwerkstätten / -läden befragt und in Porrentruy wäre gar einer in Bahnhofsnähe.

Wer sein Rad liebt der schiebt und das zügig nach Vendlincourt um den Zug um 13:19 noch zu erwischen. Wegen Bauarbeiten verkehren derzeit keine Züge bis Bonfol, aber da hätte es auch keinen Fahrradladen. Als zweite Garnitur aus einem Privatbahn NPZ, der ehm. bei der GFM im Einsatz stand, für den Schülerverkehr (?) parkt hinter dem Bahnsteig auf der Strecke.

Es nun geht im ex. EBT RBDe 4/4 222 nach Porrentruy, die Fabrikschilder zeugen von der legendären und teils untergegangen oder wegfusionierten Fahrzeug- und Waggonbautradition in der Schweiz.

Und was ist mit dem Radladen in Porrentruy? Der hat zu wegen Sommerurlaub, der andre in der Nähe hat Montags zu. Merde!

Also fasse ich den Entschluss mein Glück in Basel zu versuchen wo auch die Kommunikation einfacher ist.

Hotel bei Altkirch stornieren, in Basel wieder ins Ibis Budget buchen und am Montag geöffnete Radläden suchen. Scheinbar sind viele am Montag zu wie mir auch später bestätigt wird.

Aber so sehe ich St-Ursanne auch nochmal von oben und das waidwunde Rad kann sich ausruhen.

Bei der Filiale der Fahrradkette m-way, die auch Montags auf hat, direkt hinter den Bahnhof Badel SBB wird mir sofort der Schlauch gewechselt und 35 CHF finde ich gar einen sehr fairen Preis.

Und ja, trotz vieler neuer Bombardier und Siemens Fahrzeuge (wobei die Siemens Combino auch nicht mehr die jüngsten sind) sind noch ein paar Altwagen liebevoll ob der Farbe und Grösse auch „Cornicons“ also „Gürkchen“ genannt mit ihren Mittekwagen „Sänfte“ als niveaufreier Zugang unterwegs, so z. B. auf der Linie 2.

Ich kehre erstmal wieder beim Steinbock ein zu überbackenen Rösti mit Schnitzel und stromere etwas durch den Bf. Basel SBB.

Während man anderorts die Bahnhofsuhren im In- und Ausland immer mehr zurückbaut werden hier sogar bei der Sanierung neue wieder aufgebaut.

Schön dass nach der Hallendachsanierung auch die alten Bahnhofsschilder überlebt haben.

Derweil parken Mutter (Re4/4) ubd Tochter (Re465) nebeneinander. Während die Tochter einen IC nach Brig bringt wartet die Re4/4 darauf ihre Gotthard Panorama Garnitur in die Abstellung zu bringen. Zuerst will aber der TGV aus Paris nach Zürich vorbei.

Noch eun Schlenker über den Coop und es bietet sich an das in der Übernachtung inkludierte Basel Ticket zu nutzen und so geht es erst mit der 16 hinauf zum Bruderholz um dort auf die schon stehende ex Linie und nun Linie 15 umzusteigen mit der es bis zum Bankverein geht. Die Holzsitze sind übrigens sehr bequem.

Vom Bankverein ging es mit der Linie 11 zum zur Münchensteiner Strasse.

Somit nutze ich heute unfreiwillig statt Null gleich vier Bahnunternehnen. Vendlincourt-Porrentruy die CJ im Normalspurteil, Porrentruy-Basel SBB die SBB, Linie 15 und 16 die BVB und Linie 11 die BLT.

An der Rezeption meinte man es gut mit mir und gab mir ein ruhiges Zimmer. Leider ohne Bahnhofsblick, muss ich mir merken das bei der Buchung anzugeben. 🙈

So halt auf der Wettsteinbrücke noch ein paar Sonnenuntergangsbilder gemacht.

Und die CH Version von Apfelwein hilft den Frust über zwei kaputte Etappen runterzuspühlen, insbesondre wegen den Fotos an den Brücken bei Altkirch. Aber was nicht ist wird nachgeholt.

Auch wenn die Etappen unfreiwillig nur 1/3 so lang wie geplant wurde so ist sie es trotzdem wert verlinkt zu werden.

Dann geht es morgen hoffentlich störungsfrei ins Himmelreich bei Kirchzarten. Daumendrück…

Von Basel entlang der Birs und Sorne nach St-Ursanne

Nach der kurzen Nacht (ich glaube die Truppen vom Tattoo hatten eine noch kürzere Nacht), der bei teils über 30°C sehr anstengenden Tour die aber sehr schöne und ab Glovelier sehr sehr sehr schöne Aus- und Einblicke hatte bin ich jetzt nur dazu gekomnen die Collagen zu erstellen und hochzuladen. Für den Begleittext fehlt mir nun auch die Zeit. Schlaf ist wichtiger.

Daher erstmal nur die Bilder und der Link zu Komoot mit noch mehr Bildern.

Mehr Text folgt später. Morgen geht’s erstmal wieder über den Berg und nach Frankreich.

Basel Tattoo 2022

Das Warten hat sich gelohnt. Top Bands und Gruppen, top Choreographien.

Zwischendurch stellte die Handykamera den Dienst ein. Vermutlich war auch sie ob der Bilder überwältigt 😉

Die Show ging 2,5 und somit bis kurz vor Mitternacht statt der üblichen 2h.

Die top Organisation des Teams um das Basel Tattoo herum lässt super zum Ausgang kommen und die BVB hat etliche Trams in Breitschaft stehen so dass ich nach dem Schlussakkord keine 3/4h später schon wieder im Hotel bin.

Hier erstmal zwei Video Schnipsel.

Mehr Bilder gibt es später.

Drei Länder, zwei Sprachen, zwei Währungen…

… aber alles bunt gemischt.

Bevor es heute Abend zum Basel Tattoo ging habei ich noch eine „kleine“ Runde durch Basel über Frankreich und Deutschland zurück nach Basel gedreht.

Da die Tour duch zahlreiche Fotostopps, gerade an der „hochbelasteten“ Rollbahn Mulhouse- Basel etwas länger dauerte gibt es hier vorerst nur den Link zu Komoot zur heutigen Radtour.