Es geht nach Hause

[Info: Weitere Bilder gibt es erst später da das Handy auf erm die Bilder sind gerade nich ein Backup macht]

Zu schnell ist wieder die Nacht vorbei und nach dem Frühstück ist noch etwas Zeit Strassenbahn zu fotografieren. Leider stehe ich meist auf der falschen Seite oder bin unterwegs wenn ein interessantes Motiv, insbesondere Tatra Wagen, vorbeikommen.

Schade übrigens dass man keine Strassenbahnstrecke in die Strasse vor dem“Nüschel“ verlegt hat, obschon es u. a. mit Dreiwegeweichen an der benachbarten Kreuzung schon Bauvorleistungen gibt. Es wäre ein nettes Motiv.

In Chemnitz werde ich von einem kreativen Zugzielanzeiger überrascht.

Ein sauber mit einer Platte ausser Funktion gesetzter Zugzielanzeiger mit dem darauf stehenden Text am unteren Rand: „Testbetrieb – Fahrgastinformation der Zukunft“.
Hat da jemand bei den Kollegen von DB Station und Service einen Clown gefrühstückt oder ist dass ein Hinweis darauf dass man die „Nichtinformation“ der Fahrgäste am Bahnsteig als zukunftsfähig und als Zukunftsmodell erachtet? 😉

Eigentlich sollte hier etwas von RB 89 um 9:10 nach Aue stehen.

Die Stecke wird im Zugleitbetrieb mit Rückfallweichen betrieben. Nur Thalheim verfügt über ein richtiges Stellwerk und hier sitzt auch der Zugleiter. Die Infrastruktur und insbesondere der Oberbau befindet sich augenscheinlich in einem sehr guten Zustand. Es bestehen Bestrebungen den Abschnitt von Chemnitz Hbf nach Thalheim in das Citybahn Konzept zu integrieren jedoch unter Auflassung des Abschnitts Thalheim – Aue was angesichts der schwachen Nachfrage in diesem Abschnitt logisch klingt, gesamthaft aber das vernetzte System schwächt. Nach Aue käme man dann nur noch mit einem weiten Umweg über Zwickau.

Vom den ehemals sehr umfangreichen Gleisanlagen in Aue ist nur noch wenig übrig geblieben, es gibt nicht einmal mehr ein Empfangsgebäude. Dieses fiel, genauso wie das ehm. Betriebswerk, was ein zentraler Punkt im ehm. weitverzweigten Netz hier oben war, der Spitzhacke zum Opfer.

Weiter geht es erst mal in die ehm. recht bedeutende Grenzstation Johanngeorgenstadt. Hier hatte ich 1h Pause eingeplant, da hier aber „der Hund begraben liegt“ fahre ich mit dem nächsten Zug zurück Richtung Zwickau. Wegen Bauarbeiten verkehrt derzeit kein Zug auf der Tschechischen Strecke nach Karlovy Vary (Karlsbad). Der Zug fährt daher abweichend bis ins benachbarte Potucky um den Busanschluss herzustellen. Im Regelbetrieb ist Johanngeorgenstadt die Umsteigestation zu und von den Zügen der CD.

Interessant auch dass „hier oben“ noch etliche alte WSSB Bü Anlagen mit dem Blinklicht im Andreaskreuz überlebt haben. In Breitenbrunn (Sachsen) überrascht eine zum Restaurant umgebaute ehem. Berliner S-Bahn. Die Strecke ist abwechslungsreich und gut im Schuss.

Ich steige bereits in Zwickau-Schedewitz aus um zur benachbarten Strassenbahnhaltestelle „Stadthalle“ zu laufen in der die meterspurige Strassenbahn mit einer Innenstadverbindung der Normalspur verknüpft wird.

Moment mal…

Neeeeein, echt jetzt werte Verantwortliche der DADINA. Eine sinnvolle Verknüpfung von meterspuriger Strassenbahn und normalspuriger Eisenbahn… sowas wäre absolut undenkbar und ohnehin nie realisierbar? So klingt es für mich seit Jahren im Fahrgastbeirat und aus den Medien die ihr mit Infos zu Programmen der Zukunft füttert. [Sarkasmus/ Ironie aus]

So nun was konstruktives:
Wie wäre es mit einem Ausflug nach Zwickau? Da gibt es solch „unmögliche“ Konstrukte und die Kundschaft kann somit direkt von der Innenstadt bis auf die Orte im Vogtland und gar weiter bis nach Cheb in Tschechien fahren.
Die DADINA Innovationen dagegen sind Parkhäuser am Stadtrand, kaputtoptimierte Buslinien mit Umsteigezwang und das alles zu RMV „Schweinepreisen“ [tm].
Sorry, aber da müssen diese „Nahverkehrsorganisation“ und die zuständigen Politiker der Verbandsversammlung mal ganz dringend Nachhilfe in Anspruch nehmen.

Mit dem RS1 der Vogtlandbahn fuhr ich von der Hst. Zentrum um 13:28 zum Hauptbahnhof der einen gewissen Reichsbahncharme noch gut bewahrt hat. Dazu trägt ggf. auch die noch vorhandenen mech. Signale und der stehende dort top gepflegt aussehende Traditionszug mit einer V100 bei.

Mit der S5X im Talent 2 *örks* geht es nach Gößnitz. Eine planmäßige Umstrigezeit von 3min von Gleis 4 nach 2 ist sehr sportlich. Die Gleise liegen hintereinander mit einer zwischenliegenden Weichenverbindung zum Nachbargleis was die Wege nicht kürzer macht. Nicht umsonst hängt am Bahnsteig ein Schild dass einem auf Deutschlandd längsten Bahnsteig begrüßt.

Mit der Dröhnröhre der Baureihe 612 geht es auf der Mitte-Deutschland-Verbindung recht unspektakulär durch nette Landschaften nach Erfurt und von dort mit dem ICE nach Frankfurt wo die Wartezeit zur RB82 nach Hause mit Abendessen in der Kantine überbrückt wird.

Zuvor verblüfft mich einer der neuen RMV Automaten die von Transdev betrieben werden.

Bug oder Feature frage ich mich da. Die alten RMV Automaten waren ja dahingehend (typisvh RMV) „kundenorientiert“ dass sie, vmtl. mangels Scheinrückgabefunktion da seinerzeit als die Automaten gestellt wurden nicht üblich bzw. sehr teuer, beim Bezahlen meist nur den zum Fahrpreis passenden nächsthöheren Geldschein akzeptierten. Daher hatte ich einem der neuen Automaten (an denen keine vernünftige Fernverkehrsfahrscheine zu erwerben gehen) ausprobiert und siehe da. Bei 4,55€ für die Anschlussfahrkarte hätte der sogar bis zum 100€ Schein alles akzeptiert. Klasse! Ein grosses Lob dafür.
Naja, ein 20er musste dann reichen und siehe da, es kamen je ein 10€ und 5€ aus der Rückgabe, aber es waren nur zwei Münzen gefallen. Komisch dachte ich erst und es waren tatsächlich nur zwei 20ct Münzen die mit der Fahrkarte im Fach landeten. Kann das normal sein dass der Automat wenn im die 5ct Münzen ausgehen diese kommentarlos weglässt (hoffentlich nacht er das nicht auch mit ganzen Euro-Münzen und Scheinen) oder ist das gar eine verdeckte Servicegebühr für die Scheinrückgabe (dem RMV traue ich langsam alles zu) oder schlichtweg nur ein Funktionsfehler?
Mir geht es nicht um die 5ct, auch wenn es mehr als genügend Leute gibt die auch noch auf den letzten Cent achten müssen, aber ein Automat sollte das Wechselgeld schon korrekt herausgeben oder im Fall der Fälle nachfragen ob man es akzeptiert dass er nicht voll herausgeben kann, dann aber bitte mit einem sogenannten Überzahlschein.
„Lieber 5ct verschenkt als keine Fahrkarte“ oder so ein ähnlicher Gedanke könnte gerade auf ländlichen Stationen eine Option sein.

P. S. Ja, ich habe nochmal genau nachgeschaut. Da waren nur 40ct.

So… Jetzt gute Nacht.

Und die vierte Dampfbahn

Das Auschecken verlief unkompliziert (Schlüssel in den Briefkasten geworfen) und so wurde um 7:52 der RE nach Hof (wieder ein Coradia Continental) der MRB zur Fahrt nach Flöha erreicht. In Flöha überraschte dann dass ein zweisystem Citylink von Vossloh / Stadler (600/750V für die Strassen- / Stadtbahn und Diesel für die Aussenstrecken) der Citybahn Chemnitz die Leistung in Richtung Wilischtal übernahm. Laut Presseinfos fahren diese Fahrzeuge seit Jahresanfang diverse Leistungen nach Annaberg-Buchholz im Auftrag der Erzgebirgsbahn übernommen haben um umgekehrt nachfragestarke Fahrten der Citybahn mit den DB Regio Desiro zu befahren.

In Wilischthal ist ein „Brückenersatzverkehr“ angesagt. Die die ehm. südlichen Weichen des heutigen Hp. Wilischthal Brücke wird derzeit saniert. Hierzu hat man den Haltepunkt vom ehm. Empfangsgebäude gut 200m in Richtung der Brücke verlegt und lässt dort die Fahrgäste „Baustellennah“ aussteigen (Fahrt im Stichstreckenblock und auf Sh2 auf dem Prellbock mit Wärterhaltscheibenvorsignal“ und La 30 davor). Die Fahrgäste nutzen dann die parallel liegende Strassenbrücke um so den auf der anderen Seite, an einem weiteren Hilfsbahnsteig in den Desiro der Erzgebirgsbahn nach Cranzahl einzusteigen. Das alles klappt sehr reibungslos.

Weiter geht es durch das sehr interessante und abwechslungsreiche Tal nach Cranzahl wo sich die Gruppe erst einmal einen Anpfiff vom Fdl einholt da er offensichtlich nicht über den Besuch informiert wurde. Aber das scheint hier die Art der Leute zu sein. Zunächst ruppig aber dann sehr nett.

Weiter ins tschechische Vejpert und weiter fahren derzeit nur noch zwei Zugpare an Wochenenden und Feiertagen. Das heutige Vormittagspaar ist aber ausgefallen da der Triebwagen der CD einen Defekt hatte.

Das Stellwerk verfügt über keinen Streckenblock (weder nach Annaberg noch nach Vejpert), dafür aber über sächsische Hebel und weitere interessante „Frickellösungen“.

Nun geht weiter mit der Fichtelbergbahn hinauf zum Kurort Oberwiesenthal.

Der Ort ist voll und ganz dem Wintersport verschrieben und es liegt hier auf über 800m. ü. M., an Stellen an denen er im Winter bei der Räumung zusammengeschoben wurde, sogar noch Schnee. Aber zunächst wird eine kleine Rast bei örtlichen Bier und Soljanka eingelegt bevor die Gruppe wieder die Rückreise antritt. Da ich jedoch in Chemnitz übernachtet entschließe ich mich einen Zug später zu nehmen um zuvor ein paar Fotos an der Stahlbrücke kurz vor dem Bahnhof zu machen. Es ist dabei vollkommen klar dass die Sonne kurz bevor der bergwärts fahrende Zug kommt weggeht. 😋

Bei strahlendem Sonnenschein geht es dann im offenen Wagen wieder hinab nach Cranzahl.

Pünktlich geht es dann, inkl. der Brückenbaustelle, weiter nach Chemnitz und es gab wieder mal unkoordinierte Radfahrer zu beobachten. So leer wie auf dem Bild war der Citylink übrigens kurze Zeit. bevor die restlichen Fahrgäste kamen.

Noch eine Runde durch die Innenstadt bevor im Ratskeller ein gutes Abendessen genossen werden konnte und mir dabei zufällig ein Mainzer Kollege über den Weg lief (DGEG Exkursion).

Mal sehen auf welchem Weg ich morgen heimfahre…

Dampf ganz tief im Osten

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Ging es doch schon um viertel vor Sieben mit der S-Bahn nach Pirna. Die Fahrplanauskunft verkündet für die SBS (Städtebahn Sachsen) dass der Zug nur bis Neustadt verkehrt und zwischen Neustadt und Sebnitz ausfällt. Gerüchten zufolge gegen der SBS die Lokführer aus. Die Stecke steht zudem auf der „Abschussliste“ da ohnehin nur schwach genutzt wird. Mehrere von ihr abzweigende Strecken ab Dürrröhrsdorf (DR Abkürzung „Drrr“ 😆) und Neustadt hat es schon vor vielen Jahren „erwischt“ und unsere 12 Personen starke Gruppe hat die Fahrgastzahlen im Zug nach Neustadt um mehrere 100% angehoben.

In Neustadt sitzt der Fdl der einerseits den Bahnhof (was davon übrig ist) und die Strecke nach „Drrr“ mittels klassischer Stellwerks und WSSB Spurplanstellwerk und Blocktechnik bedient aber auch die im technisch unterstützen Zugleitbetrieb (TUZ) geführte Strecke nach Sebnitz und Bad Schandau mit ihrer abzweigenden Strecke in Richtung Rumburk in Tschechien bedient. Der Abzweig nach Tschechien ist dabei eine Besondetheit. Nicht nur ob der Zweisprachigen Kommunikation, die Fdl sprechen stets Tschechisch über die Grenze hinweg wobei die Tf in Deutsch mit dem Fdl / Zugleiteter zu kommunizieren haben. Der Zugleitbetrieb kennt eigentlich keine abzweigenden Strecken so dass hier ein besobderes Konstrukt mittels Schlüssektresor, Schlüsselsperre und Ortsbedieneinheit geschaffen werden um im TUZ eine Verzweigungsweiche im Gleis 2 in Sebnitz (Züge aus Neustadt fahren immer in Gleis 1 ein, Züge aus Tschechien stets in Gleis 3) für Züge aus Bad Schandau nach Neustadt oder Tschechien realisieren zu können.

Somit geht es im Ersatzverkehr per Bus in sehr sportlicher Fahrweise nach Sebnitz wo der Gruppe dann auch der Schlüsseltresor demonstriert wurde. Danach durfte der kleine Bäckerverkausladen (guter Filterkaffee!) im Empfangsgebäude mit der Gruppe den Umsatz der Woche machen bevor nach gut einer 3/4h der Zug der CD Linie „U28“ nach Rumburk bestiegen werden konnte.

Durch den Böhmerwald ging es dann in teils gemütlichen Tempo nach Rumburk wobei der Oberbau gegenüber der Erinnerung zu meiner Fahrt vor ein paar Jahren erheblich verbessert wurde.

In Rumburk ging ein Teil der Gruppe in die mehr als authentische Bahnhifskneipe deren durch die offene Tür aus den Bahnsteige wabernde Geruch u. a. bei mir dafür sorgte von diesem Ansinnen abzusehen.

Im aus einem Triebwagen mit Steuerwagen bestehenden „R“ (Schnellzug) ging es dann nach Rybniste wo wiedeum ein Bus als Abschluss nach Großschönau wartete da der Bahnhof Varnsdorf derzeit komplett erneuert wird. Auch zwischen Rumburk und Rybniste hat die moderne Stellwerkstechnik einzug gehalten und die kleinen Wärterstellwerke mit Blumen am Fenster und Vorgarten sind damit verschwunden.

In Großschönau wartet sodenn der Desiro der Trilex im Design der Vogtlandbahn um die Gruppe nach Zittau zu bringen.

Auch in Zittau wird das Bahnhofskiosk auf eine Bockwurst beehrt bevor es zum Bahnhof der Schmalspurbahn geht.

Durch das ESTW bekam die Schmalspurbahn einen Sugnalnachahmer spendiert da diese die normalspurige DB Strecke kurz nach dem Bahnhof niveaugleich kreuzt.

Bei bestem Wetter ging es über Bertsdorf, wo der Anschlüsse nach Jonsdorf und die Kreuzung mit dem Zug aus Jonsdorf erfolgte. Es waren somit zwei Dampfzüge und ein Dieselzug im Bahnhof womit (inkl. des zuvor in Zittau-Oberstadt gekreuzten Zug) insgesamt vier Züge im Einsatz standen da am 30.4. als Brückentag nach dem dichteren Sonntasgsfahrplan gefahren wurde.

Nach der Wende im Enbahnhof Oybin ging es wieder hinunter nach Zittau und mit der ODEG über die teilweise, da sie die Bögen der Neise schneidet, über polnisches Gebiet (am Oberbau bzw. der darus erfolgenden „Laufruhe“ erkennt man sofort auf welcher Infrastruktur msn gerade fährt) führende Stecke nach Görlitz und dort mit einem Trilex zurück nach Dresden.

Im REWE am Hbf werden u. a. Getränke gebunkert und Uli führt im Labor der spieltechnischen Sammlung seine interessanten Bilder übet die Bahn in und um Hanoi (Vietnam) vor. Mit der Spätpizza endet der letzte Abend der Exkursion.

Achja… ich weis jetzt endlich für was ETCS Balisen wirklich gedacht sind.

So nun ist Augenpflege angesagt. Denn um kurz vor Acht geht es wieder weiter nach Oberwiesenthal und Chemnitz.

Dampf, Bus, Schiff

Heute ging es erst einmal in einem nach meiner Einschätzung nach unsäglichen Coradia Continental (winzige Fenster in abstrusen Höhen zum Sitz) nach Freitag zur naxh dem 2002er Hochwasser nun seit 2017 wieder bis zur Endstation Kurort Kipsdorf verkehrenden Weißeritztalbahn.

Zuvor konnte noch das Kaiserwetter aus der Übernachtung sowie der „Ticketdrucker“ von Marcs Handy 🤣😉 sowie die Bremsprobe am EC der CD beobachtet werden.

Mit Volldampf ging es dann durch das im unteren Teil recht enge Tal der Weißeritz hinauf Richtung Dipoldiswalde wo die Lok erst einmal mit frischem Wasser versorgt werden musste. Im Regelfahrplan verkehren täglich zwei Zugpaare zwischen Freital und Kipsdorf und eines zwischen Freital und Dipoldiswalde. Somit kann der gesamte Verkehr mit einem Zug abgewickelt werden. Mehrzugbetrieb gibt es jedoch an mehreren Tagen im Jahr nach einem Sonderfahrplan.

Apropos Wasser. Wenn man das die klein und muter fliessende Weißeritz so sieht kann man sich kaum vorstellen wue diese 2002 unter anderem an den Bahnanlagen gewütet hat.

Hinter Dipoldiswalde wird das Tal weitet und sanfter (der Stausee liegt aber von Dipoldiswalde gesehen Talabwärts) aber nicht weniger steigungsreich. Die Lok hat gut tu schaffen mit ihrem langen und gut besetzten Zug und nach gut 1 1/2h abwechslungsreicher Fahrt ist der Kurort Kipsdorf erreicht.

Am Bahnhof und dem wieder hervorragend hergerichteten Empfangsgebäude erkennt man die einstige Bedeutung der Bahn, aber auch heute hilft sie nicht unerheblich dem nach der Flut von 2002 darniedererliegenden Tourismus wieder auf die Beine.

Viel Zeit für Sightseeing ist nicht denn es geht mit dem Bus gleich weiter nach Altenburg. Die knappe Stunde Aufenthalt bis zum Zug nach Heidenau wurde für eine Besichtigung der Sicherungsanlage (mech. Stw mit Lichtsignalen für den Bf und techn. unterstützter Zugleitbetrieb / TUZ von Pintsch / Tiefenbach für die Strecke) genutzt bevor es mit den Desiro der Sächsischen Städtebahn wieder hinab ins Tal der Elbe bei Heidenau ging.

Die Strecke war ursprünglich schmalspurig und das dazugehörige ehm. Empfangsgebäude steht noch heute nebem dem Bahnhof.

Mit der S-Bahn ging es nach Königstein und nach einem in der sehr sommerlichen Hitze des Elbtals weit erscheinenden Fussweg konnte das Miniaturelbtal besichtigt werden. Eine interessante Anlage mit netten Details aber auch Schwächen an anderer Stelle.

Nach dem Tal der Elbe „en Minuatur“ ginges per Bus nach Bad Schandau zur Kirnitzschtalbahn und mit dieser zum Lichtenhainer „Wasserfall“. Naja… wenn nicht gerade das aufgestaute Wasser über die Felsen geht ist es nicht gerade der Brüller und mit „Flutwelle“… naja man könnte es für „gefühlte Formen von Wasserfall“ gerade so anerkennen. 😈

Die Kirnitzschtalbahn mit ihrem geradezu hist. Fuhrpark jedoch, welche stets in Seitenlage der Strasse folgt und damit auf der Fahrt nach Bad Schandau im Grunde als Geisterfahrer verkehrt, ist definitiv eine Fahrt wert.

Achja. Mobikfunkhasser werden die Ecke lieben. Denn die Mobilfunkversorgung in der Ecke ist sehr bescheiden. Da hilft nur noch das Handy mit dem Posting in den Briefkasten zu werfen. 😂

Vom Elbkai von Bad Schandau geht’s nun per Fähre zum Bahnhof wo zunächst die Bedienstelle für die Anforderung der Ausfahrt im ESTW in den Zugleitbetrieb nach Sebnitz in Augenschein genommen wurde.

Weiter mit ging es in einem Zug der Linie „U 28“, der sogenannten Nationalparklinie und mit einem gut gelaunten Zugbegleiter der CD nach Schöna wo vor dem Übersetzten ins tschechische Hřensko noch die Hochwassermarken bestaunt wurden.

Nicht alle fuhren dann mit und so klang der Tag in keiner / halbierter Runde bei tschechischen Bier und deftigen Essen aus.

So… nun ist es schon nach Mitternacht und nachher geht es schon um halb 8 wieder los. Zzzzzzzzz. 😩

Simulationen und echte Bahnen

Nach einem ausgezeichneten Frühstück im Bistro des int. Gästehaus ging es hinuber zur TU Dresden zim Besuch des dortigen und traditionsteichen Eisenbahnsignallabors. Bebannt folgen die Teilnehmer der Führung von Uli Maschek zu den einzelnen Stellwerkstypen und den Besonderheiten und Funktionalitäten der Anlage.

Im Anschluss wurden die Stellwerke besetzt und da das echte SIMIS-C ESTW zwischenzeitlich abgeschaltet und durch eine Simulationen ersetzt wurde entschied ich mich eimmal das anderer Ende der langen Geschichte der Stellwerkstechnik zu nutzen.

Ein Schlüsselwerk mit Blockaufsätzen und Hauptsignslen für den Abzweig Grünberg und zusätzluch einen Abzweig sowie einen zweigleisigen Kopfbahnhof in WSSB Technim galt es zu bedienen was gut gelang.

Un 13:30 ging es dann mit der S-Bahn nach Radebeuel Ost zur Lößnitzgrundbahn wo ich zuerst einmal gekrönt wurde. 🤣

Danke an Manu für das Bild.

Nach der Zeremonie ging es mit dem nachmittäglichen der zwei die ganze 16km lange Strecke in gut 1h befahrenden Zugpaar nach Radeburg und zurück. Bei maximal 25 km/h bleibt genügend Zeit um von der Plattform des letzten Wagens aus die Stecke und das Umland zu betrachten.

In der Endstation Radeburg muss die Lok für die Rückfahrt umgesetzt werden, aber sie darf shch zuerst am Lokschuppen etwas erholen, sowie auch das Personal die Zeit für eine kleine Versperpause nutzt.

Die Gruppe steigt in Radebeuel Weisses Ross aus und mit den Weinbergen im Hintergrund wird ein Gruppenfoto gemacht bevor einige Teilnehmer intensiv die Kreuzung der Schmalspurbahn mit 750mm Spurweute mit der Dresdner Strassenbahn mit ihrer Spurweite von 1450mm (!) inspizieren.

Anschließend wurde noch eine Fahrt mit der teils eingleisigen Strassenbahnlinie nach Weinböhla und zurück zum Staatstheater / Weisses Ross unternommen um von dort zu Fuss zum Gasthaus Grundmühle zu gehen.

Unterwegs konnte der aus Moritzburg zurückkehrende Zug abgelichtet werden. Die Fremden wurden zuvor beim Blick auf die Gartenbahnanlage des Minibahnclub Dresden in Radebeuel von der anderen Straßenseite argwöhnisch beäugt.

Bis das Essen kam konnte auch noch Schnell der letzte Zug des Tages nach Moritzburg abgefangen werden.

Gutes Essen, gute Getränke, nette Gespräche. Und wieder geht ein schöner und erlebnisreicher Tag zu ende.

debx Treffen in Dresden

In aller Herrgottsfrühe geht es los. Der Zug fuhr schon um 5:34 zu Hause ab. Als besonders Schmankerl im GWB von Erzhausen nach Langen und dann auf Zs8 nach Buchschlag. Das geht ja gut los, Weichenstörung. Normalerweise schnallen meine Anlagen erst nach einer Woche Urlaub ab… 😉

Egal in Frankfurt ist ohnehin eine Stunde Wartezeit angesagt. Gut dass es eine Kantine gibt.

Mit dem ICE1555 geht es pünktlich und ohne Umsteigen nach Dresden. Die Betriebesstoffversorgung ist dabei sichergestellt.

In Leipzig hat ein Dreibein (V60 West) offenbar keine Lust mehr auf die Schienen gehabt. Die von einer Lok der PRESS beigebrachte „Hebamme“ (DB Hilfsgerätewagen) und deren Besatzung brachte sie wieder in die Spur. Eine Bügelfalten 110 in TEE Lack wartete derweil auf neue Einsätze.

Auch wenn der ICE was von Mühlhausen / Th. erzählt und dazu ein authentisches DR Bremsprobesignal leuchtet. Es ist Dresden erreicht. Der Blick aus dem 14. Stock des int. Gästehaus des Studentenwerk der TU Dresden sehr schön und auch modernen Strassenbahnen steht die DDR Tatralackierung.

Mit dem ersten Teil der Teilnehmer trifft man sich kurz vor 14 Uhr am „Hbf“ der Pionier… ähm Parkeisenbahn neben der gläsernem Manufaktur von VW wo seit kurzem wieder Autos (Elektro Golf) gebaut werden.

Heute sind zwei Züge unterwegs. Einet mit einer akkubetriebenen „Diesellok“ und einer mit Dampf. Es kommt der Dampfzug.

Nach einer entspannten Runde durch den Park, der Oberbau und die Fahrzeuge sind hervorragend im Schuss, geht es vom Bf. Zoo zu Fuss auf die Rückseite der Gläsernen Manufaktur und die Gruppe hat Glück. Das für die Materialversorgung eingesetzte Cargo Tram steht an der Laderampe, Anpfiff des Werksschutz wegen Fotoverbot erfolgt umgehend, und komnt in kürze aus dem Werk heraus. Nadenn, wird halt von öffentlichen Grund aus Richtung Werksschranke fotografiert. 😈

Nach einer kleinen Kaffeepause geht’s mit der Tram weiter zum „Blauen Wunder„. Leider fährt keine Tram mehr über die Brücke. Die Statik würde nicht mehr reichen aber der Bus und allgemeine Strassenverkehr über die Brücke ist sehr beachtlich. Ebebso beachtlich ist das Wetter welches sich von der besten Seite zeigt.

Leider hat die Schwebebahn, was eigentlich eher eine Standseilbahn mit den Rädern auf der falschen Seite ist, noch bis einschl. Heute ihre Frühjahrsrevision.

Aber so bleibt mehr Zeit für die andere klassische Standseilbahn hinauf nach Bühlau / Weißer Hirsch und in deren Bergstation gibt es zumidest ein Modell der „Schwebebahn“ zu sehen.

Der Tag klingt im Gasthaus Trompeter, wo man zufriedene Gäste azf die Speisekarte setzt oder mal schnell zum gehörnten macht, im Dresdener Stadtteil Bühler bei netten Gesprächen und guten Essen aus und der Ausblick aus dem Zimmer nach der Rückkehr ist auch bei Nacht sehr nett.

So. Jetzt aber ab ins Bett. Morgen gibt es auch ein volles Programmheft.