Den Neckar hinunter

Heute sind keine Regenschauer angekündigt, mal sehen was daraus wird.

Nach dem Frühstück und Auschecken fahre ich erst nochmal den Neckar hinauf um die Neckarbrücke bei Marbach nochmal als Motiv zu nehmen.

Aber fast wie zu erwarten schiebt sich stets passend zum Zug eine Wolke vor den Zug und kaum ist die Fotohornisse verpackt kommt sie wieder weg.

Am ehm. Laufwasserkraftwerk (Bild unten Rechts) auf einem kurzen Stück der ehm. Anschlussbahn zurück.

Und von nun an ging es entspannt den Neckar hinab.

Stets begleitet von Weinbergen und Abellio Flirt und Talent2.

Der Neckarradweg führt dabei nicht stur am Wasser entlang sonder „erklettert“ auch mal die Hänge und Orte.

Das alte vorbildlich restaurierte Stellwerk in Kirchheim ist leider nicht begehbar.

Heute war es recht windig was aber ideale Bedingungen für die Segler auf dem Neckar sind.

Die alte Neckarschleife bei Lauffen wird als Motiv genutzt und es mogelt sich sogar ein Güterzug ins Bild.

Hinter Lauffen nochmal was rotes.

Da Abellio zwei Jahre nach Betriebsaufnahme immer noch nicht alle Talent2 von Bombardier zur Verfügung stehen verkehrt auf dee Linie RE12 zwischen Tübingen und Heilbronn eine Leihgarnitur aus unklimatisierterten ehm. DB Doppelstockwagen von WFL inkl. einer „Schnellfahrversion“ der DR 143 als Baureihe 112 bzw. 114.

Diese Garnitur konnte hinter Lauffen auf dem Weg nach Tübingen abgefangen werden.

Weiter geht es nun wieder durch die Weinberge.

Am Neckar entlang geht es an Heilbronn vorbei.

Entlang des Hafenareals auf dem gut genutzten Radweg geht es flott bis Neckarsulm…

… wo der Neckar neben den Audi Werken zu einem Industriekanal verkommt aber kurz danach bekommt er wieder etwas Auslauf… naja insofern man von „Auslauf“ ob der zahlreichen Staustufen überhaupt sprechen kann.

An Bad Wimpfen und der Burg Guttenberg vorbei wird Haßmersheim erreicht.

Die erste Übernachtung der Sommerradtour 2020 ist somit die Vorletzte der Sommerradtour 2021.

Im wunderbaren von Reben überdachten „Biergarten“ klingt der Tag bei gebackenen Saumagen mit 1a Bratkartoffeln aus.

Der obligatorische Link zur heutigen 8 und 88km langen Etappe bei Komoot.

Auf „alten Gleisen“ ins Remstal

Heute ist mal Regen angesagt, oder doch nicht oder doch? Egal gut 94km bis zum Neckar stehen an.

Erst mal gut gestärkt und dann geht es los.

Es nieselt etwas vor sich hin und vorbei am Märklinmuseum (auf die Merkliste gesetzt) geht es nach Faurndau Nord an der ehm. Strecke von Göppingen nach Schwäbisch-Gmünd.

Oh welch Wunder. Auch Radwege brauchen Wartung und da dieser Radweg nun gut 30 Jahre besteht kommen erste Schäden auf. Abhilfe wird mit Schilern geschaffen wobei er allgemein noch sehr gut im Schuss ist.

Die Trasse ist grossteils weiter freigehalten, nur bei Birenbach steht ein Netto Markt mitten auf der Trasse.

Mit 1 bis 2% Steigung geht es kontinuierlich bergauf.

Und Petrus lässt es weiter nieseln, aber nicht so viel als dass es für eine Jacke reicht.

Der Radweg ist trotz des „Suddelwetters“ gut genutzt und die Ausblicke gerade im Mittelteil auf dem Bergrücken gefallen.

Und dann geht es gemütlich rollend wider hinab ins Remstal nach Schwäbisch-Gmünd.

Dort fehlt zwar die Brücke über die Rems, abdrder Bahnhof war auch nuchtdas Ziel.

Weiter geht es flussabwärts.

In Waldhausen dann ein kurzer Stop „zur Aufnahme von Anschlussreisenden“. Helmut als debx Urgestein hat sich nach einer Nachtschicht (danke für das Foto dass an meinem Büro noch die Außenbeleuchtung funktionier 🙈) durchgerungen mich ein paar Kilometer zu begleiten.

Und ja, es gibt sie. Der pünktliche (!!!) IC2068 von Nürnberg nach Karlsruhe kam gerade rechtzeitig vorbei um noch fotografiert zu werden und das obwohl es ein IC2 ist der nicht gerade durch Zuverlässigkeit überzeugt.

Dazu noch etwas „Go Away“ Flirt und in Schorndorf wartet eine Doppeltraktion NE81 auf die Fahrt nach Rudersberg-Oberndorf. Auch diese Strecke kommt auf die zukünftige Fotoliste.

Das Gleis der Bahn nach Rudersberg ist übrigens nicht ins hiesige ESTW eingebunden sondern fährt im eigenen Gleis ab und im Zugleitbetrieb. Daher das Ausfahrsignal mit Kennlicht.

Kurze Einkehr bei der Bäckerei Hetzinger in Winterbach und dann geht es weiter.

Helmut biegt danach zur Verwandtschaft ab und ich folge der Rems talabwärts.

Durch das windungsreiche Remstal geht es Richtung Neckar.

Und bald ist die Mündung der Rems in den Neckar erreicht.

Vom Remseck geht es weiter den Neckar herab Richtung Marbach. Dabei regnet es kurz aber nicht von langer dauer. Aprilwette im Juli…

Denn auf Regen folgt Sonne.

Freiberg am Neckar ist erreicht und nach dem Hotelbezug wird erstmal zum örtlichen EDEKA zum auffrischen der Getränkevorräte gefahren und somit die 100km Marke auf dem Tageskilometerzähler des Fahrrad geknackt und 29% Restakku ist auch noch vorhanden.

Somit eine sehr entspannte Etappe.

Abebdessen beim „Maultaschenkönig“ im nur wenige hundert Meter entfernten Restaurant Rössle und da natürlich mit überbackenen Maultaschen und erst mal regionalem Weißwein.

Abendbeleuchtung der örtlichen Kirche, eine ehrliche Aussage zum Fahrtstil und wieder ein schöner Regrnbogen.

Dazu was der EDEKA so an regionaler „Braukunst“ hergab. Mal sehen wer es bis heim schafft.

Zum Abschluss wieder der Link zu Komoot zur heutigen Etappe 7.