Zum Schluss wurde es richtig winterlich

Es wurde über Nacht empfindlich kälterund die Schneefallgrenze kam bis ins Inntal herunter.

Eigentlich wollte ich mit dem ICE nach Hamburg um 12:24 über die Karwendelbahn und dann via München und Ansbach nach Würzburg fahren.

Aber der Wintereinbruch lässt mich auf eine andere Route umplanen und ich fahre wesentlich früher schon kurz nach 9 Uhr zum Hauptbahnhof und beobachte noch etwas den Betrieb.

Während der Zeit fuhr ein EC nach Verona, ein REX aus Trento (gebildet aus einem Taurus und drei ÖBB IC Wagen) kam an und wurde wegrangiert sowie der RJX nach Zürich fuhr aus.

Und dann war es an der Zeit zum Zug über die Karwendelbahn nach Garmisch-Partenkirchen zu gehen.

Interessanter Weise wird dieser mit einem ÖBB Talent auf der Linie S5 geführt während der DB Talent 2 auf dem Nachbargleis später auch als S5 nur bis Scharnitz fährt.

Über den Inn geht es in die Rampe nach Seefeld und mit jedem Höhenmeter wird es winterlicher.

Der ganze Karwendel präsentiert sich als Winterwunderland, wenngleich zumeist mit einer niedrigen Wolkendecke.

Die durch die alpine Trassenführung schon recht niedrige Streckengeschwindugkeit wurd duch diverse Langsamfahrstellen von 20km/h noch weiter abgesenkt. Trotzdem wird Garmisch-Partenkirchen mit nur wenigen Minuten Verspätung erreicht. Offenbar wurden die Oberbaumängel in den Fahrplan eingearbeitet.

Somit bleibt Zeit für einen Kaffee bevor es mit dem gut eingschneiten DB Talent2 auf der Ausserfernbahn nach Ehrwald und Pfronten-Steinach geht.

Auch hier hat es nicht unerheblich Neuschnee zwischen 10 bus 30cm gegeben, aber der Zugverkehr läuft. In Ehrwald hatte der kreuzende Zug ein wenig Verspätung und rund um den Zug pfiff der Wund so stark dass der Schnee fast waagerecht am Zugfenster vorbeiflog. Gut hat es wer jetzt nicht draussen sein muss.

Der ÖBB „Schneebesen“ welcher in Leermoos sthrht hat offenbar heute noch keinen Einsatz gehabt und die Kreuzung in Reutte war auch fast pünktlich.

In Pfronten-Steinach ist die Oberleitung zu Ende und es ist Unsteigen in den Pesa Link den DB Regio auf der RB nach Kempten einsetzt angesagt.

Kurz vor der Abfahrt verlässt der Tf nochnal den Führerstand um seinen Truebwagen im verschneiten Bahnhof abzulichten.

Die weitere Fahrt war in winterlicher Landschaft und pünktlich. Wobei die Streckengeschwindigkeit an sich recht gering ist und diverse technisch nicht gesicherte Bahnübergänge oft zu sehr niedrigen Geschwindigkeiten zwingen. Hier wären locker noch einige Minuten Fahrtzeit rauszuholen.

Auch Kempten zeigt sich verschneit und fest in der Hand der Pesa Link. Im Betriebswerk stehen aber auch noch Lint, 612er, RS1 und 218er.

Der RE von Kempten nach Ulm ist aus einem einzigen dreiteiligen Pesa Link gebildet und fpllt sich daher recht gut. Laut Zugzielanzeiger fehlen mehrere Wagen. Es fehlt somit wohl der zweite Triebwagen.

Der Zug ist flott untwerwegs und erst hinter Memmingen wird die Schneelage wesentlich dünner.

Ulm wird pünktlich erreicht.

Nicht pünktlich ist dagegen der ICE nach Frankfurt der mit gut 1/4h Verspätung eintrifft, was etwas Zeit für Fotos der Ulmer Tram bei leichten Schneefall lässt.

Der ICE4 fuhr dann über die Neubaustrecke nach Wendlingen.

Vor dem Einsteigen aber erstmal Rätselraten.

Einstmals war der DB Navigator die zuverlässige Quelle für die Wagenreihung.
Mitlerweile lieht er sehr oft dabeben.
Anzeige am Bahnsteig: korrekt
Anzeige im DB Navigator: verkehrt
Anzeige in der externen App der Hellany GbR:kä korrekt
Ansage am Bahnsteig: teis korrekt da die korrekte Reihung mit „heute erste Klasse in Abschnitten F und G…“ kommuniziert wurde was eigentlich auf eine geänderte Reihung hinweist
Aber… der in Ulm noch weiterhin existente Azshabgder Wagenreihung bestätigt dass der Zug so wie er einfährt auch in der geplanten Reihung ankommt.

Naja, typische Digitalisierung im DB Stil halt…

Offenbar steckt man nurnoch wenig Systembetreuung in den DB Navigator und widmet die Aufmerksamkeit eher der Inbetriebnahne des „next DB Navigator“ der im Gegensatz zum Vorgänger und aktuellen Modell die richtige Reihung mit 1. Klasse an der Spitze anzeigt.

Achja, dass die Landkarte im ICE die genutzte Neubaustrecke nach Stuttgart nicht kennt hat schon fast sowas wie Tradition. Nach der Eröffnung der VDE ging es auch lange Zeit auf unbekannten Wegen durch Thüringen.

Nach dem „Regionalzughalt“ bei Leichlingen geht es schnell über das Filstalviadukt.

Im Sommer 2021 hatte ich das Viadukt noch im Bau fotografiert.

Nach der Abfädelung nach Wendlingen ist es aber ein übles Gegurke bis zum Stuttgarter Hbf.

Nach dem Richtungswechsel in Stuttgart Hbf geht’s über die Schnellfahrstrecke nach Mannheim und die Riedbahn nach Frankfurt.

Der ICE fährt in Frankfurt nicht den Hauptbahnhof sondern vom Stadion aus über Forsthaus direkt den Südbahnhof an.

Verspätung ist auch Service… wobei die Vias eigentlich pünktlich ist.
Aber die Verspätung des ICE 594 verkürzt das Warten im „lieblichen Bahnhof “ Frankfurt Süd nicht unerheblich.

Abet noch genug Zeit für ein paar Fotos zur blauen Stunde.

Mit dem RE85 aus Wiebelsbach geht es dann zum Hauptbahnhof den der Zug dann als RB82 mit gut 5min Verspätung verlässt.

Und dann ist um 20:12 auch das heimatliche Reinheim erreicht und somit die debx2023 Tour mit ihrer Voranreise nach 1 1/2 Wochen definitiv zu Ende. Schön war es.

Hier noch der gesamte Reiseverlauf:

Reise: Innsbruck, Jugendherberge nach Reinheim (Odenw)
Datum: 26.02.2023

Ab 09:05 Innsbruck, Jugendherberge (T 5) Richtung: Innsbruck, Technik West)
An 09:18 Innsbruck, Hauptbahnhof


Ab 10:08 Innsbruck Hbf – Gl. 21 (S 5412)
An 11:42 Garmisch-Partenkirchen

Ab 12:04 Garmisch-Partenkirchen – Gl. 1 (RB 60 5514, Richtung: Pfronten-Steinach)
An 13:24 Pfronten-Steinach – Gl. 3

Ab 13:34 Pfronten-Steinach – Gl. 2 (RB 73 57822, Richtung: Kempten (Allgäu) Hbf)
An 14:29 Kempten (Allgäu) Hbf – Gl. 5

Ab 14:34 Kempten (Allgäu) Hbf (RE 3694, Richtung: Ulm Hbf)
An 15:38 Ulm Hbf

Ab 16:01 Ulm Hbf (ICE 594, Richtung: Berlin Gesundbrunnen)
ab real 16:19
An 18:15 Frankfurt (Main) Süd
an real: 18:41

Ab 19:13 Frankfurt (Main) Süd – Gl. 5 (RB RE85 25146, Richtung: Frankfurt (Main) Hbf)

ab real 19:15, Abfahrt F Hbf mit +6
An 20:05 Reinheim (Odenw) – Gl. 1

an real: 20:12

Dauer: 10 h 30 min
Änderungen vorbehalten. Alle Angaben, Anschlüsse und Einhaltung des Fahrplans ohne Gewähr.
https://www.sbb.ch

Winterwandern und Gebirgstram ohne Schnee

Irgendeiner der Teilnehmer der Gruppe die gstern oder heute abreisen hat wohl das gute Wetter eingepackt und bereits in der Nacht renete es teils heftig. Gegen Morgen ging es in leichten Nieselregen bei tiefhängender Wolkendecke über.

Trotzdem entscheidet sich der Rest dazu die in der Innbruck Welcome Card Plus enthaltene Seilbahn ab Oberperfuss zum Rangerköpfl zu nutzen.

Hierzu gehtves zunöchst mit dem Bus ab dem Innsbrucker Hauptbahnhof, wo eine Bauvorleistung zur Neutrassierung der Stubaitalbahn auf ihre Realisierung am St. Nimmerleinstag wartet, nach Oberperfuss zur Talstation.

An der Talstation hatte es leicht angefangen zu schneien und verstärkte sich mit jedem Höhenmeter und schon beim Unsteigen von der ersten auf die zweite Sektion der Gondelbahn in Stiglreith präsentiert sich ein Winterwunderland.

Die Skipisten sind erstaunlich leer trotz der nun duch den Neuschnee top Zustand derselben.

An der Endstation der zweiten Sektion gibt es … nichts ausser der Piste.

Die Rosskogelhütte auf 1778m.ü.M muss somit erwandert werden.

Und nach einer kleinen Rast ging es wieder hinunter zur Seilbahn.

Die kleine Winterwanderung mit noch mehr Bildern ist hier bei Komoot einsehbar.

Und so ging es aich wieder gemütlich mit Umstieg hinab zur Talstation wo sich der Schnee auf 875m.ü.M. nicht halten konnte.

Mit dem Bus geht’s dann wieder Richtung Innsbruck und mit der Tram Linie 1 zur Station Bergisel wo unterhalb der bekannten Skisprungschanze Anschluss zur Linie 6, der sogenannten Innsbrucker Mittelgebirgsbahn, nach Igls besteht.

Kurvenreich und teils weit ab der Bebauung windet diese sich augmf 8.3km Länge hinauf nach Igls. Der Bus ist hier wesentlich schneller und hat eher den Charakter einer Freizeit- und Ausflugsbahn, was sich auch im Fahrplan mit Stundentakt ab 10 bis 18 Uhr zeigt, der in den Wintermonaten sogar schon mit der letzten Talfahrt um 15:28 endet.

Mot dem 14:28 fahre ich zurück bis Lans-Sistrans um danach hinunter zur Ausweichstation Tantegert zu laufen. Beim aktuellen Stundentakt kreuzen hier keine Fahrten mehr.

Ein Protestplakat am ehem. Dienstgebäude von Tantegert bemängelt dass das Potential der Strecke nicht genutzt wird.

Und so erreichte gegen 15:15 die letzte Bergfahrt des Tages die Station.

Nach der Fahrt werden noch andere potentielle Fotostellen im Umfeld eruiert bevor um ca.15:35 die letzte Fahrt des Tages den Bahnübergang oberhalb der Station passiert.

Leider hat, wiedereinmal, die Handykamera rine brutale Frontunschärfe generiert und das trotz noch gutem Licht und Geschwindigkeiten um die 20 bis 30km/h.

Tja, die letzte Tram ist weg und so bleibt nurnoch Laufen, wobei der Weg sehr gut begehbar ist und schöne Ausblicke bietet. Im oberen Teil war der Weg bisweilen sehr Steil und matschig.

Unter der Brennerautobahn hindurch ergibt sichvein Blick über Innsbruck mit dem wolkenverhangenen nördlichen Gebirgszug des Inntals.

Durch den Bretterkeller, einem Biergarten durekt oberhalb der Inntal- und unterhalb der Brennerautobahn, hindurch es per Brücke über die Inntalautobahn und dann über die Sill.

Quer über die Autobahn lässt sich ein Blick zum Nordportsl des Brennerbasistunnels unterhalb der Autobahnbrücke erhaschen.

Die ganze Wanderung hat es hier bei Komoot.

Mit der Linie 1 geht es dann ab der Station Bergisel in die Altstadt wo das „Goldene M“ in Sichtweite zum „Goldenen Dacherl“ hängt.

Noch eine Runde durch die Altstadt u d dann mit der Linie 2 zur Jugendherberge welche zu den Olympischen Winterspielen 1976 errichtet wurde was sich auch stark am Design zeigt. Sie ist günstig aber das war es auch schon. Ich kenne wesentlich bessere Jugendherbergen. Für Innsbruck leider kein Aushängeschild.

Abebdessen im „Rittersal“ im Stiftskeller wo es sich die verbliebenen 6 der bis zu 11 Teilnehmer umfassenden debx Gruppe ihren Abschluss der Tour zelebrierten.

Das wichtigste kam dann auch zum Schluss. Das Festlegen der nächsten Tourtermine.

Das wären dann in 2024 ein Wochenend debx Treffen ab 31.5. mit der Idee Inselbahn Borkum oder auch Tschechische Bahnen und Stellwerke als auch das grosse debx Treffen in 2025 im Herbst vom 27.9. – 05.10.2025 was Möglichkeiten wie die Dampfbahn Furka Bergstrecke, Übernachtung im Centovalli (Rasa) und der Monte Generoso Bahn eröffnet. Vielleicht läuft bis dahin auch das CBTC bzw. teilautonome Fahren auf der Waldenburger Bahn.

Egal, das sind die Ideen für die Zukunft.

debx2023 hat Spass gemacht mit interessanten Strecken und Einblicken und natürlich einer super Truppe und fast durchgehend top Wetter.

Morgen geht’s wiede nach Hause, diverse Baustellen warten nächste Woche…

Dem Brenner in die Röhre gekuckt und obendrüber

Heute war der Hauptprogrammpunkt dass es in Steinach in den Zugangsstollen zum Brenberbasistunnel ging.

Das Wetter ist nichtmehr mit so strahlend blauem Himmel bedacht wie die letzten Tage aber noch weit vom öfter prognostizieren Regen entfernt.

Aber das ist nur nebensächlich. Zunächst gehts mit der Tram zum Hauptbahnhof und dann im Talent die Brennerstrecke hinauf nach Steinach.

Der Bus bringt die Gruppe dann noch zur Talstation der Bergeralmbahn welche fast neben dem Besucherzentrum „Tunnelwelten“ der BBT SE liegt.

Das ebenfalls unmittelbar benachbarte JuFa Hotel wollte unsere Gruppe nicht haben da min. drei Übernachtungen gefordert werden, aber einige der Teilnehmer nur eine oder zwei Übernachtungen benötigten.

Nach einer schnellen Führung durch das Besucherzentrum, der Sicherheitseinweisung und dem Anlegen Tunneltauglicher Kleidung ging es mit zwei Kleintransportern in den Zugangsstollen.

Der Zugangsstollen führt auf 4km Länge gut 400m tief hinunter zu den zwei Tunnelröhren wo auch der Rettungscontainer in dem für 24h die autarke Sauerstoffversorgung sichergestellt werden kann besucht wurde. Nichts für Leute mit Klaustrophie.

Während die Gruppe im Container sitzt wurde irgendwo ein Zünder ausgelöst. Ein eindrucksvolles akustisches Erlebnis.

Weiter ging es dann in die zukünftige Nothaltestelle und die Montagekaverne für die Tunnelbohrmaschine welche ab dort mit 8m Durchmesser die Röhre auffahren wird. Die Kaverne ist gut 20m hoch und 60m lang und wird im Endszustand soweit verfüllt dass nurnoch der reguläre Tunnelquerschnitt besteht.

Im übrigen hat man auf der italienischen Seite bereits fast alle Tunnelabschnitte ausgebrochen da man dort zwei Jahre früher begann da man schwierige Gesteinsfirmen vermutet hatte die wider Erwarten besser aufgefahren werden konnten.

Normalerweise werden Tunnel für eine Lebensdauer von 100 Jahren ausgelegt, beim BBT setzte man hierzu erstmals 200 Jahre an.

Die beuden Tunnelröhen liegen 60 – 70m voneinander entfernt aber zuvor wurde zwischen diesen und 15m tiefer ein Erkudumgsstollen erstellt ber bis auf einen kurzen Abschitt in der Grenzregion komplett erstellt ist und später die Technikanlagen des Tunnels aufnehmen soll.

Die beiden Hauptröhren sind alle 333m mireinander verbunden und in jedem dritten Qerschlag kann man in den Erkundundungsstollen hinab steigen.

Mit dem Erkubdungsstollen hat der zukünftig 60km lange Tunnel den Vorteil dass man nicht immer eine Tunnelröhre sperren muss um an den Technikanlagen Arbeiten durchzuführen.

Nein, im Tunnel liegt kein Schnee sondern es handelt such um nicht sonderlich bei Tunnelbauern beliebte weiche Phyrith.

Wieder hinauf gestiegen zur Hauptröhre geht es hinauf ins Seitental das als Deponie für den Aushub dienen wird und gut 80m hoch verfüllt wird. Was wie Qualm aus dem Stollen aussieht ist aufgewirbelter Staub.

Im Anschluss an die gut 2,5h Führung noch eine Runde durch das Besucherzentrum wo auch eine neuee ggü. einer verschlissenen Bohrrolle der Tunbelbohrmaschine ausgestellt ist.

Sodann gehts mit der Seilbahn unter der Brennerautobahn hindurch zur Bergeralm. Der Schnee hier oben ist zumeist künstlich.

Ein Blick durchs Wipptal und der zukünftigen Deponie und dann wird die Gastronomie besucht bevor es wieder hinab geht.

Zu Fuss geht’s nun durchs Ort zum Bahnhof wo alsbald der Talent zum Brenner folgt.

Schnee ist auch hier Mangelware und der Station Brenner merkt man schon an dass sie ihre besten Zeiten hinter sich hat. Was auch für das Ort gilt. Wäre da nicht das riesige Outlet Center wäre fast nichts mehr los abseits der Autobahn.

Die Outlet Kunden fahren aber in nicht geringer Tahl mit dem Zug und auch die Anzahl der Umsteiger zwischen den Zügen aus Bozen ubd Innsbruck welche hier oben jeweils enden ist nicht unwesentlich.

Das Bahnhofsrestaurant hat schon länger geschlossen, bietet aber laut Azshyng noch Schnitzel zu 9€ an.

Der Regionalexpress nach Bologna macht sich auf den Weg während der 55min verspätete EC nach Venedig kaum etwas von seiner Verspätung wettt machen konnte und dies obwohl nichtmal ein Umspannen mehr nötig ist da der Taurus mehrsystemfähig ist.

Aber auch irgendwann fährt der EC ab, auf die eigenartigen italienischen Signalbilder und mir bleibt nurnoch auf die S-Bahn nach Innsbruck zu warten. Abgenehn war es dann aus dem kalten Wind hier heroben zu kommen.

Eine orangefarbene Jacke und Rucksack zwingt hier oben übriges dazu andauernd zu grüßen da msn für einen Tf gehalten wurd die neben dfn Fahrgästen die zweitgrößte Personengruppe im Grenzbahnhof ist. Mit Inbetriebnahme des Tunnels wird es hier oben auf der Schiene vsl. sehr ruhig werden.

Zurück in Innbruck wird ein wenig ausgeruht und die Eindrücke revue passieren lassen bevor es hinter der Jugendherberge beim Sandwirt zum Essen geht.

Für morgen gibt’s eigentlich noch kein Programm. Je nach Wetterlage die gratis Seilbahn der Gästekarte und/oder Tram nach Igls oder Stubaital oder oder oder.

Vom Bernina über den Arlberg nach Innsbruck

Es war Abschiednehmen von Alp Grpm und bei bestem Wetter ging es sogar eine Stunde früher wie geplant los im via St. Moritz den RE über Klosters nach Landquart zu nehmen statt nochmal über den Albula nach Chur.

Wie gewohnt pünktlich erreicht der erste Zug des Tages überpünktlich kurz nach 7 Uhr Alp Grüm mit einem Coop Container im Schlepp.

Das Frühstück ist schon gerichtet al um kurz vor 8 Uhr der erte Zug des Tages nach Poschiavo abgefangen wird.

Bei top Wetter geht’s eine Stunde früher wie ursprünglich geplant Richtung St. Moritz

In Poschiavo konnte während des längeren Aufenthaltes der Kran begutachten werden der gestern Abend in Alp Grüm auftauchte.

Weiter ging es nach St. Mortiz wo die Ladestation für Akkubusse vom Bahnhofsplatz verschwunden ist und nur der Bus ins italienische Chiavenna auf Fahrgäste wartet.

Der Zug durch das Vereinatunnel nach Landquart wird mittels zweier Capricorn Triebwagen gebildet. Der Rollkoffer dient beim Fotografieren derweil als mobiler Tisch.

Die Mosaikbilder in der Unterführung sibd auch sehenswert.

Durch das schneearme Engadin und das noch schneeärmere Prättigau geht es weiter nach Landquart. In Klosters Platz wurde derweil auf den aus Davos kommenden Capricon aufgekuppelt.

Umstieg in den ICE4, welcher zum Glück nur bis Sargans genutzt werden musste. Alleine schon bei der Bestuhlung ist wunderbar die seinerzeitige Mehdorn Devise bei der Bestellung „hauptsache Billig“ bzw. dass es eigentlich ein IC und kein ICE werden sollte sehr augenfällig.

In Sargans fährt der ICE dann vor den RailJet (die Kiste ist auch nicht viel besser wie ein ICE4) aus Wien.

Nebenan wartet derweil einer der neuen SBB Dienstwagen?

Ein IC nach Chur führt derweil einen der genialen SBB Panoramawagen mit.

Und dann kommt schon der ÖBB QuälJet öhm RailJet nach Bratislava welcher bis Innsbruck genutzt wird.

In Buchs noch ein eigenartigen Schild und die Ausgeburt an tollen Design *hust* der Fa. Alstom fotografiert bevor es über den Rhein nach Lichtenstein geht.

Und kurz drauf wird Österreich mit Feldkirch erreicht.

Pber den Arlberg ist es Zeit für etwas „Mohnkuchen un a Melange“.

So sieht es also kurz vor Landeck von oben aus wo ich 2022 auf der Radtour unten am Kraftwerk stand.

Mit 5min Verspätung wurde dann Innsbruck erreicht und mit der Tram geht’s dann zur Jugendherberge.

An der Rezeption stellt man sich mit der Verrechnung der Vorauszahlung seltendämich an, naja egal will mich nicht weiter aufregen. Kommimunikation im Vorfeld scheint nicht so die Sache dieses Ladens zu sein. Immerhin sind die Zimmer recht brauchbar.

Abendessen dann im Stigl Bräu in der Nähe der Haltestelle Casino.

Morgen geht’s dann zur Baustelle des Brenner Basistunnel bei Steinach.

Am Inn entlang

Nach Innsbruck und etwas weiter.

Hier schon mal der Link zur 13. Etappe der Tour bei Komoot.

Der Blick aus dem Fenster verspricht einen guten Tag, also dann erst mal rüber ins Haupthaus zum Frühstück.

Bom Balkon des Gebäudes noch schnell den RJX161 von Zürich nach Wien im Tal fotografiert (Suchbild) und dann das Rad bepackt. Gut 94km sind geplant und der Wetterbericht verspricht dass es heiß werden soll.

Hier oben ist es noch relativ angenehm und es geht nun erst mal steil hinunter ins Tal wo gleich mal einer der in Österreich allgegenwärtigen Elektro Talent der ÖBB als REX nach Innsbruck ins Bild gerät.

Auch hier bleibt der Weg nicht im Tal, immer wieder kletter der Weg ein wenig in die Höhe, aber kein Vergleich zu gestern.

Bei Imst, in der Schlucht hinter dem nicht gerade ortsnah liegenden aber gut per Bus angebunden Bahnhof, gibt es mehrere interessante Fotomotive. Leider finden nur die stündlich REX mit Elektrotalent und die zweistündigen Railjet ihren Weg ins Bild und das auch bei nicht optimalen Sonnenstand. Aber was will man machen.

Bald schon bald weitet sich das Tal wieder.

Auch wenn es nicht so aussieht, ein nicht unerheblicher Teil des Radwegs verläuft entlang oder in der Nähe der Inntalautobahn A12. Da ist man froh wenn der Weg etwas abseits verläuft.

Den Pferden ist es offenbar auch etwas zu warm. Der (noch) kühlere Boden wird daher liegend genutzt.

Nur selten führt der Weg auch mal südlich der Bahnstrecke entlang so dass zumeist „Schattenbilder“ entstehen.

Die Bank läd zum Verweilen ein, aber sie liegt mitten in der Sonne, dann lieber weiterfahren und etwas Fahrtwind erhalten. Mit einem Durchschnitt von 21km/h wird es daher zur schnellsten Etappe der Tour.

Vor Innsbruck dann eine schlecht ausgeschilderte Umleitung, da der Radweg entlang des Inns wegen Verlegung einer Gasleitung gesperrt ist, welche mich auf die gut befahrene Landesstrasse führt. Aber bald geht es durch Wohngebiete zurück an den Inn um den Weg auf der linken Flussseite fortzusetzen.

Am Inn lässt es sich gut fahren, in der Altstadt wird derzeit massiv gebaut und ist kaum befahrbar.

Also wieder zurück an den Fluss und noch Fotos von der neuen Hungerburgbahn gemacht welche hier am rechten Ufer des Inns eine Haltestelle hat und dabei fast in der Ebene verkehrt bevor sie am linken Ufer, nach der Unterquerung der Strasse, mit 46% den Berg erklimmt.

Die Brücke über den Inn und das Gerüst der relativ gerade geführten alten Hungerburgbahn existiert derweil ungenutzt weiter. Die Talstation wurde zu einem Kulturzentrum umgebaut.

Ab hier geht es auf gut ausgebauten separaten Radwegen oder kombinierten Fuss- / Radwegem und in teils parkartigen Anlagen weiter am Inn entlang.

Bei Hall begegnet dann eine Rangierfahrt und wird natürlich eingefangen.

Danach geht es wieder rüber ans rechte Ufer und eingeklemmt zwischen Ufer und Autobahn geht es weiter.

Um die Klosterkirche von Volders quer über die A12 ohne Autos zu erwischen brauchte es mehrere Anläufe.

Und nach einem 4. Stop des Tages zum Getränkenachschub ist endlich Weer erreicht.

Ein gutes Abendessen belohnt für die Anstrengung und 97,5km Strecke.

Bereits auf der Etappe am 26.7. nach Maienfeld wurde der seit zwei Jahren im Juli aufgestelle beste Monat mit 1095km erreicht und heute stand der Zähler in Weer auf 1480km was der langen Tour aber auch der intensiven teiks fast täglichen Nutzung auf dem Weg von und zur Arbeit in der ersten Hälfte des Monats geschuldet ist. Das wird schwierig den Wert nochmal zu knacken.

Morgen geht’s nach Brannenburg.

Regen am Traunsee

Wie vorhergesagt zog es sich über Nacht zu. Was aussieht wie Wolkenzacken ist der Bergzug welcher zwischen zwei Wolken hervorlugt.

Und nach dem Frühstück hat es sich noch weiter zugezogen.

Und dann geht’s mit der Seilbahn runter nach Bozen. Der Zug Richtung Brenner geht um 10:02 und wurde ohne Stress erreicht .

Achja, heute parkte der END und ein Trogener Triebwagen auf dem Seitengleis.

Hier noch das Warnschild vom Bozener Bahnhof.

Was für ein Glück tragen Taschendiebe stets eine Augenbinde und sind rot gekleidet damit man sie sofort erkennt. 🙈🤣

An den Brenner ging es mit einem Flirt der FS und die Fahrt auf der südlichen Brennerrampe endete am südlichen Kopfgleis (Gleis 6, Tronko Süd). Der Zug kommt zwei Minuten vor plan an und hätte der Zug nicht die letzten 400m bis zum Prellbock mit gefühlt Schrittgeschwindigkeit zurückgelegt wäre es noch mehr gewesen. Ob das Rennen mit der Corvette für die Verfrühung gesorgt hat?

Und nun geht’s über den Bahnsteig entlang des alten Zollabertigungsgebäude zum nördlichen „Tronko“-Gleis. Im Gegensatz zum Kollegen im Flirt schleicht der ÖBB Lokführer mit seinem Talent nicht herein sobdern visiert den Prellbock recht stramm an, was aber angesichts der kurzen Wendezeit sinnig erscheint.

Auf der Nordseite des Brenners bessert sich das Wetter deutlich, wird hinter Innsbruck aber wieder schlechter.

Wie in Innsbruck geht es auch in Salzburg durch die Unterführung zum Bahnsteig nebenan. In Salzburg treffen sich am Nachbargleis die „KISS“ der Westbahn nach Wien (deren KISS wurden an die DB verkauft) und des Meridian noch München. Die Meridian Züge verkehren in einer Tarifkooperation mit der Westbahn, eine Durchbindung bzw. kuppeln der Einheiten findet aber trotz anderslautender Ankündigungen geschieht jedoch nicht.

Noch eine Impression von der Nordrampe mit Blick auf die Brennerautobahn.

Ein weiterer RailJet bringt mich nach Attnang-Puchhein.

Schade, leider hatte man eine Azubine zum Zugbegleiter dabei. So musste ich doch den Schnellzugzuschlag zahlen. Im RJ von Innsbruck nach Salzburg wurde der Zuschlag nicht verlangt.

Mit dem Talent und nicht dem Dieseltriebwagen gibg es nun nach Gmunden wo bereits der Tramlink von Vossloh/Stadler der Traunseetram wartet.

Gebucht hatte ich ein Einzelzimmer mit Blick zum Rathausplatz aber vermutlich wegen Bauarbeiten lande ich in einem riesigen Zimmer mit Seeblick. So kann ich den Regen beseer beobachten. 🤣

Die Wandelgänge schützen zwar vor dem Regen aber Nass bin ich bereits nach kurzer Zeit gewesen. Am Haus neben dem Hotel erinnert eine Plakette an die Pferdeeisenbahn Gmunden – Budweis welche hier am Rathausplatz, damals Hauptplatz genannt, begann.

Die Gegner der Traunseetram, welche durch einen Lückenschluss der Bahnstrecke von Vorchdorf im 2014 mehrere hundert Meter rückverlegten Seebahnhof zur Strassenbahn Gmunden am Franz-Josefs-Platz entstand, führten seinerzeit an dass durch die Tram das Stadttor beschädigt wird. Naja, das Tor scheint es nicht zu stören und die Tram auch nicht.

Und von der anderen Seite.

Gut zu erkennen sind auch die beengten Platzverhältnisse auf der Neubaustrecke.

Achja, hier der Blick aus dem Zimmer 🤔

Von Engelhof bis zum Seebahnhof verkehrte bis 2009 die meterspurige Bahn aus Vorchdorf und die regelspurige Trauntalbahn der ÖBB von Lambach gemeinsam per Dreischienengleis.

Laut einem Aushang in der Wartebude in Englhof war dieser Bahnhof zudem der erste Bahnhof in Kontinentaleuropa. Das recht grosse Empfangsgebäude ist heute ungenutzt und die Fenster vernagelt, die normalspurigen Gleisanlagen zurückgebaut und die meterspurigen auf das aktuelle Betruebsprogramm, Kreuzung der Züge nach / von Vorchdorf auf Gleis 2 und 3, Stumpfgleis 1 für die Verstärkerfahrten zum ÖBB Bahnhof, sowie ein Abstellgleis in Verlängerung des Gleis 2 auf der Seite Vorchdorf, angepasst.

Wenn wie am Rathausplatz oder Bf. ÖBB keine Farbmonitore zur Fahrgastinformation verbaut wurden so informiert ein ca. A4 grosses Display mit „digitaler Tinte“ über die nächsten Fahrten.

Komisch, bei der HEAG hatte das nicht funktioniert, hier klappt es 1a.

Achja, die meisten der leuchtenden Melder und Taster im Führerstand der Tramlink sind nur „Siftkeys“ auf Touchdusplays. Der dort dargestellte analoge Tacho sieht zudem recht altmodisch aus.

Es ging nun bis zur Haltestelle Kuferzeile um die Tram im engen Einspurabschnitt zu fotografieren… und es regnet weiter. Dann von der Hst. Bezirkshauptmannschaft noch mal hoch zum Bahnhof und zurück zum Rathausplatz.

Zurück am Rathausplatz noch eine Nachtaufnahme.

Zeit zum Abendessen, u. a. mit Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln (gut vom Schnitzel abgedeckt)…

Und sann noch ein Nachtbild. Siehe oben und das Beitragstitelbild.

Der Regen lies nach aber dafür bläst ein sehr starker Wind vom Traunsee her an der Brücke.

Wegen des Regens und weil morgen besseres Wetter vorhergesagt ist habe ich umgeplan.

Fürth wird auf Fr / Sa gekürzt und ich fahre am Fr relativ direkt nach Fürth, statt über Ried im Innkreis und Mühldorf, um rechtzeitig zum Bierrubdgang / Stadtführung da zu sein.

Dafür gibt es morgen noch etwas Zeit bei hoffentlich besserem Wetter in Gmunden, oder ich fahr mal an den Attersee.

Schaumermal.

Auf direktem Umweg nach Hause

Häh? Direkter Umweg? Wie meinen?

Aber erst mal der Reihe nach.

Es ist an der Zeit Abschied zu nehmen vom tollen Ausblick beim Frühstück oder Balkon im Landgut Thalerhof in Telfes.

Hier komme ich nochmal her. Am besten im Herbst. Super Zimmer, super Gastgeber und ein sehr gutes Essen.

Es nutzt alles nichts und so geht es runter zum Bahnhof und mit der Stubaitalbahn Tram Richtung Innsbruck mit den gewohnten Panoramaausblicken.

Dass es noch soviel Schnee mitte Februar im Tal hat sei im übrigen dieses Jahr etwas besonderes meinte im Übrigen der Hotelwirt.

Der „Zug“ ist im übrigen trotz der ggü. dem bus gut 1/3 längeren Fahrtzeit ab Telfes zu gut 100% auf den Sitzplätzen belegt.

Hinter der Innsbrucker Station „Stubaitalbahn“ geht es sehr langsam vorwärts. Oha, da wurde eine Kletterweiche eingebaut um die Strasse über die ÖBB Strecke zum Westbahnhof zu sanieren. Einer der eigenartig geformten Hilfsmasten für die Fahrleitung scheint zudem „etwas knapp“ am Gleis zu stehen und so fährt die Fuhre nur mit Schrittgeschwindigkeit und alle paar Meter anhaltend sowie von Personal der IVB und Baufirma argwöhnisch betrachtet mit gefühlt 5-10cm Abstand an diesem Mast vorbei.

Da ich ohnehin gut 1h Aufenthalt in Innsbruck habe nutze ich die Zeit und steige an der nächsten Station aus um mir den eingleisigen Kletterweichenbetrieb mal genauer anzusehen.

Im übrigen scheint sich die ÖBB Auskunft „Scotty“ nicht so ganz mit den Daten der IVB zu vertragen. Die Ersatzhaltestellen bzw. Haltausfälke tauchen schon die ganzen letzten Tage auf, aber es gibt sie nicht, die Fuhre hielt stets an den normalen Haltestellen.

Zu Fuss ging es dann zum Hauptbahnhof. An den alten Masten in der Südbahnstrasse kann man noch den alten Routenverlauf der Tram erkennen.

Bei Kaffee und „Gipfeli“ geht es nun direkt auf dem Umweg nach München. Via Rosenheim wäre zwar länger von der Strecke aber schneller gewesen jedoch ist der Weg via Karwendelbahn interessanter.

Also der direkte Umweg.

Recht imposante Schneemengen hat es hier im oberen Abschnitt. Die Strecke war wegen des starken Schneefalls im Januar mehrere Tage und Wochen unbefahrbar.

Auch in Garmisch liegt noch recht viel Schnee aber bis Murnau nimmt dieser sukzessive ab und bald ist das schneefreie München erreicht.

Der ICE620 der mich nach Frankfurt bringen soll generiert sich aus dem ICE1223 welcher von Darmstadt kommend via Ruhrgebiet und Kassel einen interessanten „Looping“ durch die Republik fährt.

Der ICE620 wird mit einer weiteren Garnitur gestärkt was, auch wegen den +30 der ersten Garnitur aus Darmstadt, gut 8min Verspätung bedeutet aber bis Frankfurt soll diese wieder herausgefahren sein sollen.

Die Garnitur an der Spitze ist ein noch nicht renovierter ICE3 und dringend renovierungsbedürftig. Gerade die Sitze sind recht „abgeranzt“.

Hinter Nürnberg gibt es dann einen schönen Sonnenuntergang und ebenso seit Würzburg referiert ein Typ marke „Lehrer Lempel“ im Flur am Telefon über Rauchabzugsklappen und Brandschutzklappen. Das geht so bis kurz vor Frankfurt… So exzessiv wie der das Thema besprach muss es um den Flughafen BER gehen denn wenn alles so totgequatscht wird, die Thenatik drehte sich X-fach im Kreis, wundert es nicht wenn die Kiste noch nicht in Betrieb ist. Zusammen mit den Mitinsassen im Abteil amüsierte man sich köstlich. Einer der Mitreisenden befürchtete dass der in Ffm aussteigt und dann das Nachbarzimmer bekommt 😎😂

Und dann ist auch das nächtliche Frankfurt fast pünktlich erreicht und es ist Zeit auf die Vias direkt nach Hause umzusteigen.

Da kommt man pünktlich auf die Minute zu Hause an und was steigt vor einen aus?

Ein Radler mit schweizer Velo Versicherungskennzeichen. Dass es sowas noch gibt. Und dann noch direkt vor der Haustüre. Da schließt such der Kreis der D-A-CH Tour.

Ende…

Aber die nächsten Touren stehen schon an.

AKA Bahn Exkursion nach Nürnberg, Brennereiprobe in Pretzfeld, Walberla, Frühlingsradtour ins Fränkische und auf een Rennsteig, Basel Tattoo mit Sommerradtour und EU Bahnreise, debx-CH…

Der Kalender ist voll.

Ein Tag an der Stubaitalbahn

Der Tag beginnt gewohnt mit Sonnenschein.

Gut gestärkt geht es nach dem Frühstück wieder Richtung Telfer Wiesen und weiter talabwärts wobei der Weg immer mal wieder ansteigt. Dadurch dass es tagsüber taut und Nachts friert ist das Laufen in den steiler abwärts führenden Abschnitten etwas „herausfordernd „.

Aber das schreckt hier vmtl. niemanden, schon gar nicht Radfahrer.

Bei Kaiserwetter werden zwei Züge bei der Haltestelle Telfer Wiesen abgefangen bevor es weiter nach Brandeck geht.

Radfahrer sind nur bedingt gewünschte Fahrgäste, nur vier je Fahrzeug aber nur wenn kein Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen zu befördern ist. Da die Downhill Fahrer, insbesondere auf dem Ast nach Igls oder beser gesagt bei ihrer Sturzfahrt hinunter ins Tal, zum Problem wurden nehmen die IVB auf Wunsch der Stadt Innsbruck keine Downhiller mehr mit, was auch verständlich ist.

Von Brandeck geht es weiter nach Kreith wobei ein schönes altes Brückenbauwerk unterquert wird.

Für das Foto vom Zug auf der Brücke erklimme ich die Stützwand, was mir von der Sonne mit einem grünen Spektralbogen in der Linse „belohnt“ wird. *hrmpf*

Trotzdem eine schöne Ecke.

Weiter geht es zum Bahnhof Kreith und dem Haltepunkt Feldeler wo einer der Anwohner ein sehr detailliertes Modell einer Seilbahn gebaut hat.

Und dann geht es von der Station Feldeler weiter an den Ortsrand von Mutters mit dem wunderbaren Motiv der verschneiten Berge bei blauem Himmel im Hintergrund.

Das alte Mühlgrabenviadukt wurde im November 2017 inkl. des nördlich anschließenden Tunnel durch die neuen Mühlgrabenbrücke ersetzt die ohne einen Bogen im Tal auszufahren den Talboden überspannt.
Die alte Brücke und der Tunnel ist leider (noch?) nicht zum Wanderweg umgenutzt so dass man weiterhin hinunter ins Tal und wieder hinauf muss. Aber was solls. Auch unten am Talboden gibt es Motive.

Vom alten Viadukt geht es hoch zum Ort und mit einem „Fotomotivschlenker“ wieder runter zum Bahnhof.

Die Wartezeit auf den Zug runter nach Innsbruck wird mit dem Erstellen der Komoot Tourbeschreibung überbrückt und schon geht es bequem hinunter zum Stubaital Bahnhof welcher teilweise im Betriebshof der IVB liegt.

Anstatt wie von der ÖBB Auskunftsapp Scotty bzw. der Website des VVT noch eine Station weiter zu fahren um mit dem Bus der derzeit im Schienenersatzverkehr verkehrenden Linie 1 wieder zurück und zur Station Bergisel zu fahren laufe ich einfach die knapp 300m.

Unterwegs gibt der Eingang zum Friedhof einen interessanten Blick auf die hiesige Sprungschanze frei.

Die Tram der Linie 6 kommt kurz darauf auch an. Die Fahrt um 15:05 ist übrigens die letzte hinauf nach Igls.

Seit 2017 fährt die Linie 6 nur noch am Wochenende sowie Feier- und Brückentagem. Ab Mai bis Oktober fährt sie auch unter der Woche sowie bis 17:05. Ansonsten verkehren sonst Werktags (ohne Sa) außerhalb der Ferien nur morgendlich zwei Fahrten vor 7 Uhr im Schülerverkehr.

Der Grund ist unter anderem dass der Bus der Linie J die Ortslage besser erschließt. Unabhäng davon wurde die Strecke vor 2017 noch recht aufwändig saniert.

Mehr zur interessanten Linie 6, welche aus der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn hervorging, gibt es hier bei Wikipedia.

Windungsreich schraubt sich die Strecke hinauf, zumeist im Wald aber ab und an hat es sehr interessante Ausblicke.

Noch schnell ein Foto in der Endstation Igls und schon geht es wieder runter zur Station Bergisel.

Da man aber vom mit einem Bahnsteig ausgestatteten Innengleis nicht zum Betriebshof kommt muss der Fahrer die Fahrgäste der recht gut besetzten Tram vor der Station aussteigen lassen um nach händischen Umstellen der Weiche die Fahrt in den benachbarten Betriebshof anzutreten.

Ich tue es dem Tram gleich und laufe hinüber zur Station der Stubaitalbahn wo kurz darauf der Zug nach Fulpmes eintrifft.

Ich fahre diesmal durch bis zur Endstation Fulpmes und bekomme vom Zug aus nochmal das alte Mühlbachviadukt vor die Linse.

Zurück nach Telfes geht es zu Fuss.

Beim Hundekotschild fehlt nur noch ein „Fehlbare werden verzeigt und gebüsst“ und es könnte auch in der Schweiz stehen.

Ein sehr schöner alter 190er Mercedes parkt in der nähe des Bahnhofs von Telfes als ob er schon immner hier hin gehört hätte.

Noch ein paar Bilder mit Abenddämmerung und schon ist die Herberge wieder erreicht.

Auch diese heutige zweite Wanderungsetappe gibt es hier bei Komoot.

Und wieder wartet zum Tagesabschluss ein exzellentes Abendessen und …

… wieder eine wunderbares Nachtpanorama.

Mit dem Quäljet ins Stubaital

Nach einem eindrucksvollen Tag und einer guten Nacht heißt es heute Abschied nehmen von Olten und dem SBB Land.

In der Schweiz scheint man aber auch auf alles vorbereitet zu sein. Sollte ein Meteor im Bereich Olten einschlagen ist schon eine Drainage vorbereitet falls sein Wasser beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht verdunstet ist. 😎

Pünktlich auf die Minute kommte der ICN an und bringt mich nach Zürich HB in den Tiefbahnhof.

10 Minuten Übergang hat es laut Fahrplan, was mir etwas Sorgen machte. Aber der Bahnsteig des Gleis 33 im Tiefbahnhof Löwenstrasse liegt fast genau unter dem Gleis 9 in der Haupthalle auf dem der RailJet 165 abfährt und so sind nur zwei Rolltreppen zu nutzen und der RJ wird rechtzeitig erreicht.

Der Zug ist restlos ausreserviert. Erst hinter St. Anton und Landeck gibt es etwas Luft in den Sitzreihen.

Das Wetter präsentiert sich von der besten Seite, bis Buchs ist der Zug pünktlich, aber nach der Wende um weiter bach Feldkirch zu fahren sind es +6 die sich trotz im Grunde zügiger Fahrt bis Innsbruck auf +11 aufbauen.

Ich bin ohnehin kein Fan des RailJet aber es wird auch nicht besser.
Entweder habe ich dämliche Aufkleber auf dem Fenster oder wie heute einen „tollen Fensterplatz“.
Hmmm,… was schrieb ich dazu gestern zum Giurono und dem TEE im Blog.
Achja, individuelle Sitzverstellung bedeutet wohl dass der Raster für die Normalstellung und alles was darunter kommt nicht geht und man damit durchrutscht. Die Reinigung des Tabletts ist auch etwas zweifelhaft.
Hat sich die ÖBB Berater von DB FV geholt?
Langsam verstehe ich warum Ole so gerne die Bussinesklasse des RJ nutzt. Da passt zumindest schon der Fensterteiler. 😉
Egal, die Sonne scheint. Am Zürichsee grüssen die schneebedeckten Berge und ich hab einen Sitzplatz in der voll ausgebuchten Kutsche.

Richtung Arlberg ist dicker Stau auf der Strasse was mir aber nur ein müdes und mitleidiges Lächeln entlockt und nach gut 3,5h Fahrtzeit ab Zürich wird Innsbruck erreicht.

Mit der Stubaitalbahn geht es nun hinauf nach Telfes. Mit der Integration in die Innsbrucker Strassenbahn hat diese ihren eigenen Charme etwas eingebüsst aber zeitgemässe Fahrzeuge und eine Durchbindung ab dem Hauptbahnhof haben auch ihren Vorteil.

Dass es aber weiterhin keine klassische Tram / Straßenbahn ist, darauf deuten diverse typische Eisenbahnsignale wie Trapez- oder Rangierhalttafeln an den zumeist mit Rückfallweichen ausgestatteten Stationen hin.

Die Telefonzelle welche auf dem Weg zum Hotel liegt scheint nicht besonders grossen Umsatz zu machen wie der Schneehaufen davor vermuten lässt.

Das relativ frisch renovierte Zimmer im Thalerhof ist sehr großzügig geschnitten und hat einen tollen Ausblick ins Tal.

Ich entschliesse mich noch ein wenig die vertreten und spaziere auf dem Winterwanderweg zur Station Telfer Wiesen.

Der auf der anderen Talseite liegende Gipfel des Serles macht heute einen auf Vulkan, mal sehen wann er Ausbricht. 😜

Der Tag neigt sich zu Ende und so sind die Fahrten um 17:35 nach Fulpmes und 17:43 nach Innsbruck schon vom Sonnenuntergang begleitet.

Da fast Vollmond ist wird es aber nicht richtig dunkel. Der Mond strahlt sogar derart intensiv dass die Bäume am Wegesrand Schatten im Schnee werfen.

Zur blauen Stunde wird der Thalerhof wieder erreicht.

Wie gewohnt gibt es hier die Aufzeichnung mit noch mehr Bildern von der kurzen Wandertour bei Komoot.

Es folgt ein sehr leckeres Abendessen. Insbesondere das Fleisch und die Röstkartoffeln waren ausgezeichnet, wurden dann aber noch vom mit Sahne und Erdbeeren gefüllten Windbeutel getoppt.

Ein herrlicher Ausblick vom Zimmer hinüber nach Mieders und auf den Serles.

Sodenn, gute Nacht.

Von der Karwendelbahn zur Pinzgaubahn

Von Garmisch ging es mit dem übervollen Talent2 nach Innsbruck. Warum in Garmisch ein Flirt steht? Keine Anhnung vmtl. um zu zeigen dass es auch vernünftige Fahrzeuge gibt…
Von Innsbruck per, im Gegensatz zum DB Talent2, brauchbaren ÖBB Elektro-Talent nach Wörgl. Ab dort mit den als CityShutttle „steril sanierten, ex Schlieren nach Zell am See.
Von Zell am See in den sehr bequemen Teilniederflurwagen der Pinzgaubahn nach Krimml und zurück nach Piesendorf zur Übernachtung.