Rund um den Ritten…

… und auch ein wenig Bahn gab es heute.

Der Tag beginnt nach der verregneten Nacht mit einem 1a Sonnenaufgang.

Am Bahnhof in Oberbozen muss ich dann feststellen dass der gestern in der Halle entdeckte ausgeachste Wagen nicht der 105 ist denn dieser sonnt sich nun auf dem Seitengleis während der ehm. END Triebwagen einfädelnt um auf den Halbstundentakt zu verdichten. Er wurd vsl. einen Umlauf fahren. Den Rest des Tages decken dann wieder die ehm. Trogener Wagen ab.

Aber zuvor wurde noch eine Göttin, die DS von Citroën enteckt. Im wegen einer asiatischen Reisegruppe (Europa in 5 Tagen?) gut gefüllten ex. END Wagen geht es 10:10 Uhr nun nach Klobenstein.

Bis der Bus der Linie 166 zur Talstation in Pemmern fährt ist noch etwas Zeit die für ein paar Fotos genutzt wird.

Der Maxibus wird gesteckt voll, an der ersten Station hinter der Hauptstation unterhalb des Bahnhofs können schon keine Fahrgäste mehr mitgenommenen werden und man merkt wie schwer der Motor auf der abschnittsweise recht steilen Strecke sich quält. Aber mit etwas Verspätung wird kurz vir hslb Zwölf die Talstation der Seilbahn zur Schwarzeespitze unterhalb des Rittner Horn erreicht.

Die Seilbahn von Leitner bringt einem in gut 7 min 536m hinauf auf 2070m.ü.M.

Am Schwarzsee der der Wasservorhaltung für die Beschneiungsanlageb dient vorbei geht es Richtung Rittner Horn. Die Ausblicke mir den teils sehr tief hängenden Wolken in den Dolomiten und der Ortler Gruppe sind faszinierend.

Ab dem Unterhorn geht es steil bergauf zum Rittner Horn auf 2260m.ü.M.

Erst mal belohnen und entspannen bei Gemüsesuppe mit Würstel ubd einem Radler… Herrlich.

Noch ein paar Eindrücke vom Gipfel.

Ich laufe nicht den steilen Weg bzw. alternative die Fahrstrasse zum Unterhorn zurück sonsern über die Nordflanke.

Irgendwie hat die Landschaft stellenweise etwas nordisches.

Und wieder zurück zum Unterhorn mit vielen schönen Ausblicken.

Mit der Seilbahn zurück, … langweilig. Auch wenn die Seilbahnfahrt in der RittenCard obenhin inklusive wäre. Und so dackele ich ab Unterhorn weiter ins Tal anstatt wieder hoch zur Bergstation zu laufen.

Die Seilbahn hat mit der Mittelstation eine Besonderheit. Diese wird nur in der Wintersaison bergwärts genutzt. In der übrigen Zeit verkehren die Gondeln ohne „Halt“ durch diese wozu die Mechanik für das Ausklinken der Gondeln für den Halt und Trabsport hydraulisch angehoben und damit „ausgeklinkt“ wird.

Die talwärts Gondeln passieren die Station stets ohne Halt und da die Seile nicht durch die Station laufen in mehrern Metern Höhe über die Station bis zur ersten Stütze unterhalb der Station.

Und es geht weiter abwärts so dass der 16:41 Uhr Bus nach Klobenstein erreicht wird.

Die ganze Wanderung mit viel mehr Bildern wieder wie gewohnt bei Komoot.


2019-10-07 Von der Schwarzseespitze rund ums Rittner Horn nach Pemmern

Und somit ist noch etwas Zeit für Fotos in Klobenstein sowie zwischen Rappersbichl und Lichtenstern.

Noch ein Blick über den See bei Lichtenstern und zurück zur Station Rappersbichl. Danach fuhr ich bis zur Station Maria Himmelfahrt. Während zwischen Oberbozen und Klobenstein von 10 bis 19 Uhr ein Halbstundentakt besteht und von 6 bis 23 stündlich verkehren wird Maria Himmelfahrt nur von sechs Zugpaaren frühmorgens, mittags und abends angefahren.

In Maria Himmelfahrt begann bis 1966 der 5km lange Abschnitt hinunter nach Bozen welcher das Gefälle von bis zu 25,5% mittels Zahnstange überwand.

In Oberbozen hatte der END Wagen den Frischluftparkplatz mit dem Wagen 105 getauscht, dieser durfte nun in der Halle stehen.

Mit der Fahrt nach Maria Himmelfahrt und zurück habe ich das „Netz“ der Rittnerbahn somit heute zweifach in der Gesamtstrecke abgefahren. 🤣😎

Und dann noch etwas Abendessen.

Ob ich morgen den Wagen 105 auf der Strecke vor die Linse bekomme? Schaumermal.

Ritten und Vinschgau

Nach einer entspannten Nacht und super Frühstück und leider ohne den Pool zu nutzen wurde nochmals die Rittnerbahn besucht. Zunächst ging es mit dem BDe4/8 nach Wolfsgruben um die gestrigen Fotostandorte bei vormittäglicher Sonne noch mal zu versuchen.

Zur positiven Überraschung ist ein Umlauf mit dem ehm. Esslinger Triebwagen besetzt. Ob die Fahrgäste den Triebwagen mit gegenüber dem BDe4/8 wesentlich geringere Kapazität auch so positiv sehen? Eher nicht, aber den Fotografen freut es.

Weiter geht es nach Lichtenstern wo auf dem Weg ein weiteter gutet Nachmittags Fotostandort gefunden wird und hinter dem Kreuzungsbahnhof wird beim Stausee ein halbwegs brauchbarer Standort gefunden um den Esslinger auf dem Weg nach Oberbozen abzufangen.

Der Lokführer der Gegenleistung nach Klobenstein lästert bei der Vorbeifahrt an der Gleisbaustelle erst mal etwas gegen seine Kollegen vom Oberbau. Irgendwas aus der Rubrik „Immer wenn ich hier vorbeikomme schafft ihr nichts“ 😁

Der Esslinger wurde nach dem einen Umlauf, vmtl. auch wegen der Kapazität, wieder durch einen BDe4/8 ersetzt. Weitere nette Fotostandorte finden sich bei den Haltestellen Rappersbichl und Ebenhof bevor es von Ebenhof über Klobenstein wieder nach Oberbozen geht. In Oberbozen darf derweil der alte Originaltriebwagen die Sonne geniessen, kam aber nicht zum Einsatz.

Ab Ebenhof bin ich wieder solo Unterwegs. Holger K. fährt derwil nsch Hause um mit seiner Chefin ab morgen Grossbritannien unsicher zu machen. Vermutlich ist es dann weniger brüllend heiss. Wobei es hier oben auf dem Ritten relativ angenehmen ist.

Der Zug aus Klobenstein ist der erste der mittäglichen Fahrten bis Maria Himmelfahrt. Da die Fahrt leicht verspätet ist steigen etliche Fahrgäste die nach Klobenstein wollten ein und bekomnen somit eine kleine Zusatzfahrt.

Ich steige in Maria Himmelfahrt auf ein paar Fotos aus und laufe nach Oberbozen zurück.

Eine überdimensionale Wäscheklammer als Sitzbank findet sich unterwegs.

Das Gepäck noch schnell im Hotel geholt und schon geht es flott mit der Seilbahn runter nach Bozen, wo doch etwas höhere Temperatur herrschen.

Auch von der Seilbahn aus ist die ehm. Trasse dee Zahnradbahn nicht mehr zu erkennen.

In Bozen wird noch der 13:35 nach Meran erreicht der praktischer weise ab Gleis 1 fährt.

Warum innerhalb der Sitzgruppen des Flirt im Niederflurbereich Fahrradsymbole angebracht sind? Soll man die Räder zwischen die Sitze stellen?

Das FIS erinnert sehr stark an das Design welches auch die SBB verwenden.

Und so geht es bequem und zügig aber mit 3min Verspätung hinauf nach Meran.

Der Fahrplan gibt eine Ankunft um 14:15 an. Wobei der Zug nach Mals mit den Diesel-GTW um 14:16 abfahren soll und somit in der Auskunft nicht als Anschluss erscheint.

Aber oh wunder. In Meran wird bahnsteiggleich eingefahren und der Zug nach Mals wartet. Sehr schön. Damit Gewinne ich 1h frühere Ankunft in Reschen.

Derzeit laufen Arbeiten zur Elektrifizierung von Meran – Mals womit das Unsteigen bald Geschichte sein wird.

Der Wendestern in Mals existiert weiterhin aber ungenutzt, wenngleich seine Zufahrt nun durch die Waschhalle und das Depot führt.

Mit dem Bus geht es nun im flotten Fahrstil nach Reschen hinauf.

Der Befüllungsgrad der Busse ist sehr gut. Schade dass die Reschenbahn nie gebaut wurde.

Nach dem Zimmerbezug machte ich mich auf den Weg nach Graun mit dem markanten Kirchturm im See.

Die Wanderung mit mehr Bildern habe ich bei Komoot aufgezeichnet.

Jesus ging über den See weil er wusste wo die Steine lagen… oder er schwamm drüber. 🤗
Kann man derzeit wegen des sommerlich niedrigen Wasserstand auch am ehm. Kirchturm von Graun im Reschensee machen.

Also Schuhe und Socken aus und mit den weissen Käsequanten über und durchs Wasser.

Am anderen Ende des „feuchten Weges“ werden die Füsse getrocknet und der Turm auf der Landseite umrundet. Neben dem Parkplatz läuft derweil der Aufbau und Test für eine am 10. und 11.8. Open Air Vorstellung die die Geschichte des im Reschensee versunkenen Ortes darstellt.

Am Parkplatz gibt es ein Modell wie das Tal vor dem Bau des Stausee aussah und ein paar unschöne Fakten zum Bau und wie die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Danach geht es wieder zurück, vorbei an interessanten Schildern, nach Reschen.

Und dann gibt es eine feine Halbpension.

Nach dem Essen versuche ich noch etwas mit Bildern zur blauen Stunde.

Und dann gibt es hier einen Kuhstall mit Rotlicht. Faszinierend…

Und zudem ist es hier oben erfeulich kühl.

Bierhahn, Kaffeemaschine… was will man mehr. 😉

So, morgen geht es weiter in den Bregenzer Wald.