Vom Bernina über den Arlberg nach Innsbruck

Es war Abschiednehmen von Alp Grpm und bei bestem Wetter ging es sogar eine Stunde früher wie geplant los im via St. Moritz den RE über Klosters nach Landquart zu nehmen statt nochmal über den Albula nach Chur.

Wie gewohnt pünktlich erreicht der erste Zug des Tages überpünktlich kurz nach 7 Uhr Alp Grüm mit einem Coop Container im Schlepp.

Das Frühstück ist schon gerichtet al um kurz vor 8 Uhr der erte Zug des Tages nach Poschiavo abgefangen wird.

Bei top Wetter geht’s eine Stunde früher wie ursprünglich geplant Richtung St. Moritz

In Poschiavo konnte während des längeren Aufenthaltes der Kran begutachten werden der gestern Abend in Alp Grüm auftauchte.

Weiter ging es nach St. Mortiz wo die Ladestation für Akkubusse vom Bahnhofsplatz verschwunden ist und nur der Bus ins italienische Chiavenna auf Fahrgäste wartet.

Der Zug durch das Vereinatunnel nach Landquart wird mittels zweier Capricorn Triebwagen gebildet. Der Rollkoffer dient beim Fotografieren derweil als mobiler Tisch.

Die Mosaikbilder in der Unterführung sibd auch sehenswert.

Durch das schneearme Engadin und das noch schneeärmere Prättigau geht es weiter nach Landquart. In Klosters Platz wurde derweil auf den aus Davos kommenden Capricon aufgekuppelt.

Umstieg in den ICE4, welcher zum Glück nur bis Sargans genutzt werden musste. Alleine schon bei der Bestuhlung ist wunderbar die seinerzeitige Mehdorn Devise bei der Bestellung „hauptsache Billig“ bzw. dass es eigentlich ein IC und kein ICE werden sollte sehr augenfällig.

In Sargans fährt der ICE dann vor den RailJet (die Kiste ist auch nicht viel besser wie ein ICE4) aus Wien.

Nebenan wartet derweil einer der neuen SBB Dienstwagen?

Ein IC nach Chur führt derweil einen der genialen SBB Panoramawagen mit.

Und dann kommt schon der ÖBB QuälJet öhm RailJet nach Bratislava welcher bis Innsbruck genutzt wird.

In Buchs noch ein eigenartigen Schild und die Ausgeburt an tollen Design *hust* der Fa. Alstom fotografiert bevor es über den Rhein nach Lichtenstein geht.

Und kurz drauf wird Österreich mit Feldkirch erreicht.

Pber den Arlberg ist es Zeit für etwas „Mohnkuchen un a Melange“.

So sieht es also kurz vor Landeck von oben aus wo ich 2022 auf der Radtour unten am Kraftwerk stand.

Mit 5min Verspätung wurde dann Innsbruck erreicht und mit der Tram geht’s dann zur Jugendherberge.

An der Rezeption stellt man sich mit der Verrechnung der Vorauszahlung seltendämich an, naja egal will mich nicht weiter aufregen. Kommimunikation im Vorfeld scheint nicht so die Sache dieses Ladens zu sein. Immerhin sind die Zimmer recht brauchbar.

Abendessen dann im Stigl Bräu in der Nähe der Haltestelle Casino.

Morgen geht’s dann zur Baustelle des Brenner Basistunnel bei Steinach.

Durchs Centovalli nach Alp Grüm

Heute war nach schönen Tagen in Brig wieder ein Stellungswechsel angesagt und daher war in Brig der EC um 7:44 Richtung Venedig, ein ETR610 aber wenigstens mit SBB Ausstattung, bis Domodossola angesagt.

Dass das Hotel so nahe am Bahnhof liegt war hierbei für entspanntes Frühstücken von Vorteil.

Pünktlich wurde dann auch das italienische Domodossola erreicht.

Hier war dann Umsteigen in den Untergrund zur von der italienischen SSIF und der schweizer FART in Kooperation betriebenen Centovallibahn nach Locarno angesagt.

Der Zug ist im Fahrplan als PE, also Panorama Express, dargestellt und so wurde angenomnen bzw. befürchtet dass einer der unseligen Traktionen aus den Schneewittchensärgen aus 1x ABe4/4 und 2x Be4/4 von 2007 das zudem zuschlagpflichtige Fahrzeug für die knapp zweistündige Fahrt auf der 52km langen meterspurigen Strecke wird.

Zur Freude aller Mitreisenden der Gruppe kam dann aber der ABe8/8 Nr. 21 von 1959 in die Station einrollte.

Die Reservation für unsere Gruppe war an den Kopfstützen zu finden und kurz darauf ging es mit dem Fahrzeug mit seiner eigenwilligen Wandgestaltung los nach Locarno.

Die Strecke führt zunächst quer durch das breite Tal der Ossola um dann an dessen östlichen Rand mit recht bemerkenswerten Steigungen und Kerhrschleifen an Höhe zu gewinnen um sich anschließend oberhslb des tiefen Tals der (des?) nach Domodossola fliesenden westlichen Melezza nach Santa Maria Maggiore zu schlängeln.

Ab dort wird der zum Lago Locarno fließenden östlichen Melezza gefolgt welche später das dem Zug namensgebende Centovalli durchquert.

Einige Zeit wird das Tal relativ breit bevor es bus zur schweizer Grenze zunehmend enger, tiefer und schroffer wird.

Leider ist das spektakuläre Centovalli zwischen Camedo und Intragna kaum sinnvoll fotografierbar. Das Auge nimmt es aber begierig auf.

Hinter Intragna wird spektakulär das Tal des Isorno gequert bevor es von Palmen begleitet nach Ponte Brolla geht wo einstmals die Maggiatalbahn abzweigte und sich der namensgebende Fluss tief in die Felsen eingeschitten hat.

Und dann ist auch schon Locarno mit seinem parallel zum oberirdischen SBB Bahnhof liegeden Tiefbahnhof der Centovallibahn erreicht.

Weiter geht’s mit dem Treno Gottardo der SOB, unter Optimierung des Koffeinpegels,bis Bellinzona.

Auf Grund von aktuell nicht erkennbaren aber aus früheren Touren bekannten Fastnachtsumtrieben sind die Bushaltestellen in die unterhalb des Bahnhofs liegende Parallelstrasse verlegt wo auch pünktlich der Expressbus nach Chur ankommt und der Postbuschauffeur sich persönlich um das Verstauen des Grossgepäcks im Bauch des Busses kümmert.

Ist das nun auf dem Weg zum San Bernardino das Misox im unteren Teil noch rekativ flach so ändert sich dies geradezu Schlagartig ab Mesocco. Schade dass die schon seit 2016 endgültig stillgelegte Misoxer Bahn nie bis Thusis erweitert wurde. Der Abschnitt zwischen Mesocco und San Bernardino wäre dem eines Albulas oder Bernina bestimmt ebenbürtig geworden.

Nach dem Ort San Bernardino geht es im 6,6km langen Tunnel unter dem namensgebenden Pass hindurch ins Hinterrheintal. Auch hier hat sich der Winter recht rar gemacht, wenngleich etwas mehr Schnee liegt wie im Misox.

Durch das Hinterrheintal und somit auch der Via Mala Schlucht aber dirt zumeist im Tunnel geht’s hinauf nach Thusis …

… wo es laut Fahrplan den heutigen kritischen, da mit mit 4min recht knappen Anschluss Richtung Albula hatte, aber der Bus war gut 5min zu früh in der Postautostation was das Umsteigen sehr entspannt machte.

Laut Fahrplan verkehrte der RE nach St. Moritz als Ersatzkomposition und bestand daher nicht aus einem Albula Gliederzug plus Verstärkerwagen sondern vollständig azs den typischen RhB Einheitswagen.

So konnte nun bei erneuter Koffeinaufnahme die Landschaft bei weiterhin bestehenden „Kaiserwetter“ genossen werden.

Filisur wird passiert und die Rodelbahn Peda – Bergün ist trotz eher schwacher Schneelage offen und benutzt. Aber diverse Eis, Schneematsch auch schneefreie Stellen sind auszumachen.

Das neue Albulatunnel geht in den Endspurt, auf der Nordseite in Preda läuft der Rückbau der Bauinstalationen an und in Spinas muss vsl. noch ein Gebäude weichen welches noch in der zukünftigen Tunnelzufahrt steht. Nochmal umsteigen in Samedan, was trotz 5min Verspätung problemlos klappt, und Pontresina ist erreicht.

Fahrt Frei und so startet die letzte heutige Etappe nach Alp Grüm bei bestem Wetter und tollen Aussichten nach rechts und links sowie durch den Führerstand auf die Stecke.

In Ospizio Bernina grüssen hinter dem „Minitunnel“ der Remise bereits das Puschlaver Berge und kurz darauf ist Alp Grüm erreicht.

Zeit für eine Ovo auf der Terasse und ein paar Fotos. Diesmal habe ich das Zimmer „Bernina“ mit Blick uim Bahnsteig und nach Sassal Masson (letzteres siehe Beitragstitelbild).

Langsam dämmert es und vor dem Abendessen können noch ein paar Bilder gemacht werden.

Due Schneehöhe an der offiziellen Messstelle ist deprimierend.

Noch den 18:53 nach Poschiavo abgelichtet bevor es zum Abendessen geht, mit Pizzoccheri und Bündner Rotwein aus Malans.

Morgen soll das Wetter nicht ganz so sonnig werde, aber mal schauen was es so bringt und wo es am „freien Tag“ dann hin geht.

Rüber nach Südtirol

Heute galt es Abschied nehmen von den schönen Ausblicken und Alp Grüm an sich.

Die Gruppe begibt sich auf den Heimweg. Wobei ein Teilnehmer noch etwas länger bleibt. Der Glückliche.

Das Wetter zeigt sich wieder von der besten Seite, eigentlich mag ich das nicht, macht es den Abschied doch schwerer aber es ist ja nicht so dass der Urlaub vorbei ist. Es geht ja nun weiter.

In Pontresina fährt die Dresdner Truppe weiter nach St. Moritz, und andere Teile wechseln mit mir zum Zug nach Samedan.

Im Engadin hängt die Wolkendecke niedrig aber das macht die Landschaft nicht weniger faszinierend.

Ich verlasse den Zug in Zernez. Die Zeit bis der Bus nach Mals kommt wurd zum Erkunden benutzt. Auch hier wird u. a. für die Coop Supermärkte der Umgegend Material umgeladen.

Der Zug aus Landquart bringt sehr viele Umsteiger zum Bus ins Münstertal und den Nationalpark.

Es kommen zwei Busse um die Ecke die beide bis zum letzten Platz gefüllt werden. Dank Koffer Tetris des Fahrers ist auch für das Luftballonmobil nich Platz undxes geht trotz des großen Andrangs pünktlich Lis Richtung Mals.

Eiber der Gründe für den grossen Andrang ist neben dem doch guten Wetter und Ferienbeginn das Erntedankfest in St. Maria.

Ich hatte den zweiten Bus genommen. Dessen Fahrt endete in Müstair Clostra und es wurde in den ersten Bus, der wenige Minuten später ankam, gewechselt.

Kurz darauf wurde Italien erreicht. Waren mehrere der seit Zernez durchfahren Ortsdurchfahrten schon eng so schiesst das Tor in Glurns den Vogel ab. Nur wenige Zentimeter ist der Bus kleiner wie die lichte Weite des Stadttors.

Unbeschadet kommt der Bus, inkl. heute ungenutzten Radanhänger, in Mals an.

Aber statt nun bequem im Diesel-GTW nach Meran zu fahren überrascht die Vinschgaubahn mit einem Busersatzverkehr bis Schlanders. Die Bauarbeiten zur Elektrifizierung und weiteren Anpassung zum Kapazitätsausbau sollten eigentlich am 29.9. beendet sein, wurden aber bis 13.10. verlängert. Leider ohne Anpasdung der Fahrplanauskunft. Leider sammelt der Bus, auch wegen eines Staus wegen Unfall vor Schlanders, den planmäßigen Anschluss und so ging es gut eine halbe Stunde später im 15:18 erst weiter.

So blieb aber etwas Zeit den Bahnhof anzusehen. Die Ausfahrsignale direkt am Prellbock ohne eigentliches Bahnhofsgleis scheinen eine Bauvorleistung zu sein. Als Stütze für die Stehtische der Bahnhifskneipe dient ehm. Stellwerkstechnik.

Irgebdwann kommt dann ein einzelner GTW welcher sich bis Mals gut füllen wird.

Ubd so geht es flott durch das Tal.

Fahrzeuge des Grauens. War der GTW ein aufgeräumtes und helles Fahrzeug so ist der Abschlusszug nach Bozen ein ETR526 von Trenitalia also ein unseliger „Jazz“. Schrecklich alleine schon die viersergruppe ohne Fenster und dafür sitzt in der nächsten Sitzgruppe der Fensterbalken mitten im Sitzteiler. Wer denkt sich sowas aus?

Italienische Signalbilder sind schon ulkig. Dauerrot ubd darunter blinkt Grün und Gelb.

Im Bahnhof dann ein Kaffeeautomat mit sichtbaren Innereien und am Busbahnhof ein interessantes Hinweisschild. Zugbahnhof, aha…

Egal, es geht erst mal rüber zur Seilbahn nach Oberbozen.

Und 6 Euro später geht es schon hinauf nach Oberbozen. Der Blick auf den Bahnhof zeigt dass die neben der Talstation liegende und beschildert Autoverladung schon lange unbenutzt und nicht mehr nutzbar ist…

11min später ist dann schon Oberbozen erreicht. Schade eigentlich dass die Rittnerbahn nicht mehr bis Bozen fährt, aber die Seilbahn ist hier definitiv das schnellere Verkehrsmittel.

Die Hauptlast tragen mittlerweile die ehm. Triebwagen der Trogener Bahn, aber auch einer der Alioth Triebwagen von 1910 steht derzeit azsgeachst in der Wartungshalle.

Ich checke im Hotel Regina ein, mit Zimmer mit Rittnerbahnblick Richtung Westen nach Klobenstein, und mache beim Bedarfshakt Linzbach noch ein paar „Dunkelfotos“.

Auf dem Rückweg wurde dann nich das Foto vom Titelbild eingefangen und es ist somit langsam Zeit zum Abendessen.

Noch mehr Mampf …

Eine Preisfrage die ich mir beim Abendessen stellte.
Ist das relativ lärmige Rudel älterer Briten hier im Hotel weil …
[ ] … sie sich Südtirol (aus Schweizer Sicht eher ein Billiglohnland 🤣) nach dem Brexit nicht mehr leisten werden können.
[ ] … sie es nicht mehr erleben werden wann man sich es als britischer Rentner nach dem Brexit wieder leisten kann.
[ ] … beides?

Zusatzfrage:
Sind die so laut weil bereits die Batterien fürs Hörgerät knapp werden?

Fragen über Fragen 🤣🤣🤣

P. S. der absolute Brüller ist der hier mit Kniestrümpfen die über die Knie gehen und Shorts rumläuft. So auch schon im Ort am Nachmittag gesehen. Stilsicher sind sie die Briten. 🥳😎

So, mal sehen was es morgen gibt. Aktuell regnet es um 23 Uhr. Hmm…

Von der Rhone zum Bernina

Tag 3 der debx-Exkursion und heute war Ortswechsel angesagt.

Es ging von Brig via dem Goms, Furka Basistunnel, Andermatt, dem Oberalppass und dem Vorderrheintal nach Reichenau-Tamins und von dort über den Albula auf den Berniapass zum Tagesziel Alp Grüm. Und das bei herrlichen Herbstwetter.

Leider fehlt mir, bedingt durch die netten Gespräche am Abend in der Gruppe, wie gestern schon die Zeit für einen vollständigen Reisebericht.

Daher hier nun aber die Bilder zum heutigen Tag und die Details folgen dann später. Versprochen.

Der Wagen, welcher sich wie der ganze Zug sehr gut füllte wurde in Brig „geentert“ und dann das.

Der Wagen mit der Gruppenreservierung ist mit ausgefallener Klimaanlage oder Heizung bezettelt.
Hmmm, die Heizung läuft was soll die Klimaanlage sein? Fenster nicht zu öffnen?
Und ich frotzele noch und ja, eines der Fenster ist an der Gepäckablage hochgebunden. Das ist also die Klimaanlage. 🤣

Aber die anderen Fenster funktionieren und im oberen Goms wird der Zug auch ein wenig leerer so dass nun fleißig Signale und die herrliche Landschaft fotografiert werden können.

In Hospental kruezt dann ein „kurz Autozug“ aus zwei Transportwagen die mit einer Tunnellok Ge 4/4 III hinten und einer HGe 4/4 II vorne bespannt sind.

Nach dem Umstieg in den Regionalzug nach Disentis/Mustér, welcher erst kurz vor abfahrt mit einer HGe 4/4 II bespannt wurde fing es hinauf auf den Oberalppass.

Dieser präsentiert sich frisch verschneit. Der Regen heute Nacht wie in Brig kam also hier oben als Schnee herunter.

Der Umstieg in Disentis/Mustér ist wie üblich „knapp“ reicht aber für ein Bahnsteigfoto, insbesondere da der Zug Richtung Chur mit einer Ge 6/6 II bespannt ist.

Und das Winterwunderland am Oberalppass noch mal en Detail.

Durch das Vorderrheintal mit seinen imposanten Felsformationen geht es nach Reichenau-Tamins und nach einem weiteren Umstieg in den RE Richtung Albula.

Ein paar der Mitreisenden haben entdeckt dass der Zug aus Disentis bis Landquart durchläuft und fahren via Vereinatunnel ins Engadin.

Man bleibt hier aber bei der Ursprungsplanung und spät sommerlich bzw früh herbstlich präsentiert sich das Albulagebiet und Engadin.

In Samnden dann die nächsten „Verluste“, es wird die fahrt via St. Moritz gewählt. In anbetracht des guten Wetters lautet aber u. a. mein Entschluss „kürzeste Fahrtzeit bis Alp Grüm“ um noch ein paar Fotos um Alp Grüm herum machen zu können.

Herrlicher Tunnelblick in Ospizio Bernina.

Und dann ist auch Alp Grüm erreicht. Nach dem Einchecken und abklären wegen dem Zeiptunkt des Abendessens sowie dass die weiteren Teilnehmer nun „tröpfelches weise“ eintreffen werden geht es zu Fuß ein wenig in Richtung Ospizio Bernina zurück um den Zug aus St. Moritz mit dem nächsten Gruppenanteil abzulichten.

Neben dem Abstellgleis ist ein grösserer Mast für die Materialseilbahn sowie eine Fläche für die Baulogistik eingerichtet die für die Sanierung der Galerien unterhalb von Alp Grüm benötigt werden. Eine Baustelle die auch Bestandteil des morgigen Exkursionsprogramms sein wird.

Und dann kommt langsam die Abendröte über den Palü Gletscher gekrochenen.

die Nacht bricht herein. Jetzt erst mal eine Ovomaltine vor dem Abendessen.

Nach dem Esen und ausgiebigen Gespröchen ist jetzt erst mal Zeit für „Zzzzz“ denn Morgen steht ein eng getaktetes Programm auf dem Plan.

Der Sonne entgegen, oder: Bernina und Engadin

Der morgendliche Blick aus dem Fenster scheint (ausnahmsweise) mal die Wetterprognose zu bestätigen. Eine niedrige Wolkendecke und teilweise Dunstschwaden lassen nichts gutes ahnen.

Egal, erstmal ist das Frühstück dran und kann ein Tag schlecht werden der so beginnt? Nein.

Andernorts rücken die Schneeräumtrupps mit dem Kfz an. Bei der RhB passiert dies mit dem Baudiensttraktor. Schön…

Die Bilder der Wetterkameras die im Morgenprogram von SRF gezeigt werden lassen die Hoffung aufkommen dass sich das Wetter im Engadin sich vom üblichen Wetter im Land erheblich unterscheidet.

Zunächst einmal zieht es sich erheblich zu in Filisur. Auch in Bergün werden die Bahnsteige geräumt. Wobei es mit knapp über Null Grad schon recht mild ist.

Kurz nach der Einfahrt in Preda kann das Licht am Ende des Tunnels dokumentiert werden. Oder ist es schlicht das Einfahrsignal von Preda? 😉

Das Wetter hält was es für’s Engadin versprach und ich disponiere um. Alp Grüm statt Samedan oder St. Moritz soll das neue Ziel sein.

In Pontresina rangiert man den Container für den Coop in Poschiavo bereit. So geht moderne Logistik. Wenn es denn politisch gewollt ist.

Keine Panik. Der aus Ospizio Bernina kommende Zug entschloss sich on Bernina Lagalp das noch freie Gleis zur Vorbeifahrt zu nehmen. Nett, der Führerstandsblick im Allegra.

Mit knackigen Kontrasten präsentiert sich der Berninapass bei Ospizio Bernina und kurz darauf kann „im Fuzzyblick“ die Einfahrt nach Alp Grüm genossen werden. Im Gleis 2 wartet derweil der zumeist in Bauzugdiensten stehende und in hervorragender roter Lackierung leuchtende ABe 4/4 I Nr. 47 mit einem Bauzug auf die Weiterfahrt.

Und es hat sich etwas getan in Alp Grüm. Wahnsinn. Alp Grüm hat jetzt einen Bahnübergang, man bedenke dass man Alp Grüm im Gunde nicht per Strassenfahrzeuge erreichen kann und aktuell der Weg meterhoch verschneit ist, und für genau die 50m in denen der Bü liegt gilt zudem „Fahren auf Sicht“ bzw. Abschnitt ohne eigenes Trassee.

Im Prinzip fragt man sich was das soll aber kurz darauf legt der Bernina-Express auf dem Weg nach Tirano hier seinen Halt ein und so unkoordiniert wie die aufsteigenden Heerscharen herumirren dürfte ein Warninstrument doch eine gute Idee zu sein. Gesunder Menschenverstand ist halt keine Serienausstattung…

Der Zug aus Gleis 2 ist derweil Richtung Pontresina „geflüchtet“ und macht damit das Gleis für die Kreuzung des Bernina-Express mit dem Regionalzug nach St. Moritz frei. Diesen zu besteigen erscheint mir ob der „Touri-Flut“ eine gute Idee.

Nächster Halt… Ospizio Bernina. Auch hier sind die Schneeräümtruppen mit dem gelben Dienstfahrzeug vor Ort. Klar, wer will schon von der Passstrasse durch den hohen Schnee hier her herunter laufen. 😎

Das auf der Hinfahrt geduchtete „Monster“, also die neue Schneefräse, ist derweil schon Richtung Pontresina abgerückt.

Ich stapfe etwas durch den hohen Schnee oberhalb der Station, aber für einen richtig guten Fotostandort hätte ich Schneeschuhe gebraucht. Schade…

Dann eben mit dem nächsten Zug weiter nach Morteratsch.

Warum man den Allegra trotz Klimaanlage mit mehreren öffenbaren Fenstern verdehen hat? Weil es die Kundschaft gut findet. 🤗

Apropos Schneefräse. Gab es beim Kauf der drei „kleinen“ Fräsmonster das kleine dann noch weiterhin in Ospizio Bernina stehende Modell gratis dazu? Der Hersteller ist der gleiche 🤣

Nächster Halt… Morteratsch.

Kurz hinter dem dezeit eingefrorenen Wasserfall vor Morteratsch entdecke ich einen Bahnübergang mit vsl. guter Sicht auf Zug und den Gletscher, bzw. was vom Gletscher übrig ist. Vor 150 Jahren reichte dieser noch bis fast zur heutigen Bahnstation. Heute ist er in der Ferne noch erkennbar. Leider steht die Sonne noch nicht optimal, aber eine weitere Stunde wollte ich nicht warten, zumal das Highligt der zurückkehrende ABe 4/4 I Nr. 47 war und so ging auf dem Winterwanderweg weiter Richtung Pontresina mit weitern interessanten Fotostellen.

Interessant auch das Restaurant mit „Nebenraum“ in der Form einer akten Gondel der Diavolezza Seilbahn.

Hinter Pontresina verzweigen sich die Strecken nach St. Moritz und Samedan. Der Zug aus St. Moritz überrascht mich etwas und beim Anblick des vielen Radwegwegweiser denke ich mir „nicht eure Saison“ und werde prompt eines Besseren belehrt. Auch hier fährt man also Fatbikes.

Die Sonne macht sich langsam aus dem Staub und bald ist Celerina erreicht.

In Celerina scheint man gerne Schilder zu allem möglichen aufzustellen, sei es wie weit es wohin ist oder wie man nicht parken soll. Aber die Schilderkombination der „Pilzkontrollstelle“ mit der zu den Toiletten. Echt jetzt? Sowas kann man sich nicht ausdenken.

Ich liebe den „Paschifig“ Wagen im Alvra, lasse mir von Scotty einen Kaffee an den Platz beamen und genieße die in der Nacht verschwindende Landschaft.

Die Schlittelbahn ist im Bahnbetrieb ausgeleuchtet. Das fehlt mir noch auf der Liste m. Das muss ich irgendwann mal fahren, wobei das besser mit einet Übernachtung in Bergün klappen sollte. Der letzte Zug nach Filisur geht um 20:47.

Apropos Filisur. Hier hatte sich die Nebelsuppe vom Morgen vermutlich festgesetzt. Aber der Weg zim Hotel ist noch erkennbar.

Am Ende des Zuges hinter dem „Schratwagen“ mit der Aussichtsbank hängt ein gut besetzter Gourmino.

Hier nochmal eine Sammlung der „Schlechtwetterbilder“ von heute. 😂

Und dann der Tagesabschluss mit Abendessen und dem „Blogschreibe-Bier“ aus dem Engadin.

Die Wandertour wie üblich mit noch mehr Bildern hier auf Komoot.