Durchs Centovalli nach Alp Grüm

Heute war nach schönen Tagen in Brig wieder ein Stellungswechsel angesagt und daher war in Brig der EC um 7:44 Richtung Venedig, ein ETR610 aber wenigstens mit SBB Ausstattung, bis Domodossola angesagt.

Dass das Hotel so nahe am Bahnhof liegt war hierbei für entspanntes Frühstücken von Vorteil.

Pünktlich wurde dann auch das italienische Domodossola erreicht.

Hier war dann Umsteigen in den Untergrund zur von der italienischen SSIF und der schweizer FART in Kooperation betriebenen Centovallibahn nach Locarno angesagt.

Der Zug ist im Fahrplan als PE, also Panorama Express, dargestellt und so wurde angenomnen bzw. befürchtet dass einer der unseligen Traktionen aus den Schneewittchensärgen aus 1x ABe4/4 und 2x Be4/4 von 2007 das zudem zuschlagpflichtige Fahrzeug für die knapp zweistündige Fahrt auf der 52km langen meterspurigen Strecke wird.

Zur Freude aller Mitreisenden der Gruppe kam dann aber der ABe8/8 Nr. 21 von 1959 in die Station einrollte.

Die Reservation für unsere Gruppe war an den Kopfstützen zu finden und kurz darauf ging es mit dem Fahrzeug mit seiner eigenwilligen Wandgestaltung los nach Locarno.

Die Strecke führt zunächst quer durch das breite Tal der Ossola um dann an dessen östlichen Rand mit recht bemerkenswerten Steigungen und Kerhrschleifen an Höhe zu gewinnen um sich anschließend oberhslb des tiefen Tals der (des?) nach Domodossola fliesenden westlichen Melezza nach Santa Maria Maggiore zu schlängeln.

Ab dort wird der zum Lago Locarno fließenden östlichen Melezza gefolgt welche später das dem Zug namensgebende Centovalli durchquert.

Einige Zeit wird das Tal relativ breit bevor es bus zur schweizer Grenze zunehmend enger, tiefer und schroffer wird.

Leider ist das spektakuläre Centovalli zwischen Camedo und Intragna kaum sinnvoll fotografierbar. Das Auge nimmt es aber begierig auf.

Hinter Intragna wird spektakulär das Tal des Isorno gequert bevor es von Palmen begleitet nach Ponte Brolla geht wo einstmals die Maggiatalbahn abzweigte und sich der namensgebende Fluss tief in die Felsen eingeschitten hat.

Und dann ist auch schon Locarno mit seinem parallel zum oberirdischen SBB Bahnhof liegeden Tiefbahnhof der Centovallibahn erreicht.

Weiter geht’s mit dem Treno Gottardo der SOB, unter Optimierung des Koffeinpegels,bis Bellinzona.

Auf Grund von aktuell nicht erkennbaren aber aus früheren Touren bekannten Fastnachtsumtrieben sind die Bushaltestellen in die unterhalb des Bahnhofs liegende Parallelstrasse verlegt wo auch pünktlich der Expressbus nach Chur ankommt und der Postbuschauffeur sich persönlich um das Verstauen des Grossgepäcks im Bauch des Busses kümmert.

Ist das nun auf dem Weg zum San Bernardino das Misox im unteren Teil noch rekativ flach so ändert sich dies geradezu Schlagartig ab Mesocco. Schade dass die schon seit 2016 endgültig stillgelegte Misoxer Bahn nie bis Thusis erweitert wurde. Der Abschnitt zwischen Mesocco und San Bernardino wäre dem eines Albulas oder Bernina bestimmt ebenbürtig geworden.

Nach dem Ort San Bernardino geht es im 6,6km langen Tunnel unter dem namensgebenden Pass hindurch ins Hinterrheintal. Auch hier hat sich der Winter recht rar gemacht, wenngleich etwas mehr Schnee liegt wie im Misox.

Durch das Hinterrheintal und somit auch der Via Mala Schlucht aber dirt zumeist im Tunnel geht’s hinauf nach Thusis …

… wo es laut Fahrplan den heutigen kritischen, da mit mit 4min recht knappen Anschluss Richtung Albula hatte, aber der Bus war gut 5min zu früh in der Postautostation was das Umsteigen sehr entspannt machte.

Laut Fahrplan verkehrte der RE nach St. Moritz als Ersatzkomposition und bestand daher nicht aus einem Albula Gliederzug plus Verstärkerwagen sondern vollständig azs den typischen RhB Einheitswagen.

So konnte nun bei erneuter Koffeinaufnahme die Landschaft bei weiterhin bestehenden „Kaiserwetter“ genossen werden.

Filisur wird passiert und die Rodelbahn Peda – Bergün ist trotz eher schwacher Schneelage offen und benutzt. Aber diverse Eis, Schneematsch auch schneefreie Stellen sind auszumachen.

Das neue Albulatunnel geht in den Endspurt, auf der Nordseite in Preda läuft der Rückbau der Bauinstalationen an und in Spinas muss vsl. noch ein Gebäude weichen welches noch in der zukünftigen Tunnelzufahrt steht. Nochmal umsteigen in Samedan, was trotz 5min Verspätung problemlos klappt, und Pontresina ist erreicht.

Fahrt Frei und so startet die letzte heutige Etappe nach Alp Grüm bei bestem Wetter und tollen Aussichten nach rechts und links sowie durch den Führerstand auf die Stecke.

In Ospizio Bernina grüssen hinter dem „Minitunnel“ der Remise bereits das Puschlaver Berge und kurz darauf ist Alp Grüm erreicht.

Zeit für eine Ovo auf der Terasse und ein paar Fotos. Diesmal habe ich das Zimmer „Bernina“ mit Blick uim Bahnsteig und nach Sassal Masson (letzteres siehe Beitragstitelbild).

Langsam dämmert es und vor dem Abendessen können noch ein paar Bilder gemacht werden.

Due Schneehöhe an der offiziellen Messstelle ist deprimierend.

Noch den 18:53 nach Poschiavo abgelichtet bevor es zum Abendessen geht, mit Pizzoccheri und Bündner Rotwein aus Malans.

Morgen soll das Wetter nicht ganz so sonnig werde, aber mal schauen was es so bringt und wo es am „freien Tag“ dann hin geht.

Hinauf auf den Albulapass

Der gestrige Tag steckt mir ein klein wenig in den Knochen, aber bangemachen gilt nicht.

Die heutige Etappe war mit die anstrengendste mit zwar „nur“ 76km aber dafür mit 1.350m aufwärts. Daran hatte der Albulapass mit 1.000m den Löwenanteil, das ständige auf und ab über kleine Seitentäler oder auf die in Hanglagen liegenden Orte im Engadin empfand ich jedoch wesentlich anstrengender.

Hier erstmal der Link zu Komoot mit etlichen Bildern.

Etwas verspätet, denn der Körper war unwillig, ging es um halb 10 los. Im Abstellraum / Skikammer wo ich das Rad deponiert habe wartet derweil eine alte elektrische Registrierkasse auf den Schrott oder museale Erhaltung.

Das Wetter sollte brauchbar werden so wie es aussieht.

Und der Landschaft geschuldet geht es unmittelbar in die Steigung, ein letzter Blick auf die Grossbaustelle und kurz darauf ist wenige Serpentinen der herrlich gelegene Lai da Palpougna erreicht an dem der Albulabach zum ersten mal gefasst um im Kraftwerk in Preda Strom zu erzeugen.

Mit wunderschönen Ausblicken geht es immer weiter hinauf. Die Steigung ist brauchbar, irgendwo zwischen 7 und 12 Prozent. Zumeist um di 8 bis 9.

Kurz vor der Passhöhe dann die „Festung Albula„. Das unmittelbar an der Passstrasse gelegene „auffällig unauffällige“ Hauptwerk hat auf der Geschützseite (Ri. Engadin) geöffnet. Mit Hilfe der Infotafeln kann man dann auch noch die beiden in den flankierenden Berghängen verbaten Werke erkennen.

Und dann ist er erreicht. Mit 2035m der höchste Punkt der Tour. Zwar nicht so hoch wie 2019 der Furka, aber schon jetzt sind wesentlich mehr Höhenmeter auf der Tour zusammengekommen.

Eine Ovo mit Nusstortre, soviel Zeit muss sein bevor noch ein paar Meter auf den Hügel mit den Fahnen gestiegen wird.

Und von nun an musste die Bremse leiden. Da die Passstrasse hier im oberen Teil relativ flach ist kann man es auch gut rollen lassen.

Im unteren Teil wird es kurvenreicher und steiler. Der Pass scheint bei „non Elektro“ Radfahrern sehr beliebt zu sein. Ich würde da eher am Stock gehen.

Und somit ist das Engadin und der Inn erreicht. Aber wer denkt es geht nun bequem im Tal rollend zum Tagesziel, weut gefehlt. Wie schin geschrieben folgt nun ein stetes auf und ab.

Ich spare mir nun weiteren Text und Kommentare zu den Bildern durch dje herrliche Landschaft, hübschen Bergdörfern und natürlich mit den Zügen der RhB.

Einfach die Bilder anschauen, die Abschnitte wo sie gemacht wurden stehen drauf.

Achja, vom wunderschönen Guarda nach Ardez sowie von Ftan nach Scuol hat die Bremse vmtl. mehr gelitten wie den Albula hinab. Es kommt in Bildern halt nie gut heraus wie sehr es bergab geht.

Und von Scuol wiede hoch zum, wie viele der hiesigen Dörfer, auf einem Absatz im Nordhang des Inntal gelegenen Sent.

Die „Pensiun Plaz“ liegt wie es der Name schon sagt am Dorfplatz und sieht von aussen neuer aus wie das Gebäude wirklich ist, was man besonders an der Höhe der Zimmer und besonders der Türen bemerkt.

Nach dem Zimmerbezug gehts als Tipp von der Rezeption zum „Chasa Veglia“ direkt neben der Kirche. Eine urige Gaststätte und gut besucht. Aber ich ergattere zum Glück noch einen Platz.

Für den ersten Durst einen „suure Most“, also Apfelwein, zum üppigen kleinen Salat und zu den Quark-Pizzocel dann einen Bündner Pinot Noir. Den Appenzeller zur Verdauung gab es dann aufs Haus. Merci.

Noch eine Runde durchs Ort und ab ins Bett. Ich bin heute ganzschön „Platt“.

Morge ist Abschied von der Schweiz angesagt. Es geht weiter den Inn hinab nach Österreich bis hinter Landeck.

Das Tal der Albula hinauf

Heute mit der kürzesten Etappe, aber dafür mit den meisten Höhenmetern der ganzen Tour, gibg es von Fürstenaubruck hinauf nach Preda.

Für die ganz ungeduldigen gibt es hier gleich mal den Link zur 10. Etappe bei Komoot.

Laut Planung wären es 43km und 1.810m aufwärts unf 680m abwärts gewesen und es sind es am Ende 44,9km mit 1.670m hoch und 570m bergab.

Aber nun erst mal von Anfang an.

Nach dem guten Frühstück, Käse und Schinken gab es auch noch, und netten Gesprächen mit anderen per Rad bzw. per Wanderschuh unterwegs seienden Frühstückgästen geht es nach dem Aufrüsten direkt „in die Rampe“ um rechts der Albula in die Schynschlucht einzusteigen.

Die Hauptstraße und die Bahnlinie verlaufen am linken Hang. Veloland.ch empfiehlt auf dem Veloweg 6 wegen des hohen Verkehrsaufkommens und der Tunbels nicht die Hauptstraße zu nehnen sondern den Zug von Thusis bis Tiefenkastel.

Daher weiche ich auf die Mountainbikeroute 1 aus.

Momentnal? MTB? Ich bin doch „nur“ mit dem Tourenrad unterwegs. Aber ja, das ist zu schaffen und zur Not wird geschoben. Im Zweifelsfall auch bergab. Schlechter wie der Weg gestern am Rhein kann es der Beschreibung und Berichten im Netz nach nicht werden.

Also geht es erst mal auf gut ausgebauten und geteerten Wegen kurz nach dem Hotel mit über 10% bergauf bis dann mal eun wenig flachere Erholung kommt.

Schade dass in den Fotos die Steilheit nie so richtig herauskommt.

Der Vorteil wenn es weit am Hang nach oben geht? Die Ausblicke sind gut. Das wurde mir gestern kurz nach dem Kunkelspass von einem Radler aus der französischen Schweiz schon angekündigt der den Abschnitt der Schynschlucht schon fuhr. Und das alles ohne Elektrounterstützung. Respekt!

Aufpassen heißt es bei den vielen Entwässerungsrillen welche stabil und für die Ewigkeit aus alten Bahnschienen hergestellt sind.

Alsbald ist es vorbei mit der asphaltierten Strasse und der Weg wird schmäler und noch steiler womit irgendwann Schieben angesagt ist und mir gestern auch schon angekündigt wurde. Teils war es auch sinnvoll bergab zu „schieben“ da die Neigung und Beschaffenheit des Weges nicht ganz für ein voll beladenes Tourenbike taugt.

Aber die Ausblicke entschädigen dafür. Auch die Sonne meint es gut und treibt die Temperaturen weit in die oberen Bereiche der 20er.

Zur Umfahrung einer Steilwand gibt es ein abschnittsweise relativ niedriges Tunnel mit automatischer Solarbekeuchtung.

Je tiefer und auch höher es in der Schynschlucht hineingeht umso toller werden die Ein- und Ausblicke.

Kurz bevor das Tal beim Bf Solis und kurz vor der Kapelle Pleuna etwa breiter wird findet sich auf Höhe von Mutten wo auch mal versucht werden konnte einen der wie auf einer Modellbahn in Spur Z aussehenden Züge anzufangen. Na wer erkennt den Zug auf den Bildern?

Gut einen halben Kilometer vorher gibt es eine ebenfalls gute Fotostelle, aber zu der wollte ich gerade wegen der starken Neigungswinkel nich zurück und dann wieder den Berg hoch. Naja, da kann man ja auch irgendwann mal hinwandern.

Jetzt geht es weniger steil durch die oberhalb der Station Solis auf einem Sonnenhang liegenden Örtchen Muldain und Zorten.

Und ab Zorten wurde wieder mal heftig die Bremse verschlissen, galt es doch etliche hunderte Höhenmeter hinunter nach der Soliser Brücke „runterzubremsen“.

Der Fahrstil der örtlichen PKW usw. fahrenden kann getrost als „sportlich“ bezeichnet werden. Nicht umsonst scheint das Kennzeichen GR für Graubünden aber auch für „Gebirgsrowdy“ zu stehen.

Ich komme passend für die IR von und nach St. Moritz an der Soliser Brücke an.

Mittlerweile fahren diese IR komplett mit den Alvra Gliederzügen mit dem Steuerwagen auf der Seite Chur. Die Traktion besorgen dabei die Ge 4/4 III oder Allegra Triebwagen. Neustwerden noch 2 bis 3 konventionelle Wagen mitgeführt oder halt auch ein dunkelblauer Gourmino Speisewagen.

Anschließend Einkehr beim benachbarten Restaurant Solisbrücke.

Die Sonne knallt herunter, da kommt Rivella genau richtig, wie auch ein Bündner Salsiz „light“.

Einziger Wermutstropfen ist dass ich drei einen Güterzug mit Ge 6/6 II auf dem Viadukt verpasse. Naja, man muss auch Opfer bringen. 😎

Danach geht’s wueder hinauf nach Alvanschein. Von der Spitzkehre der Straße aus ergibt sich wueder eine 1a Modellbahnperspektive auf den IR nach St. Moritz.

Der schon seit Jahren geschlossene Einzelhandelsladen von Alvaschein trägt immernoch den Schriftzug der nicht mehr existenten Usego welche viele der Dorfläden versorgte. Deren Platz hat heute teils Volg übernommen.

Hinter Alvaschein geht’s wieder runter zur Kirche Mistail und drei vorbei an einem recht massiven Tor mit zugehörigen Zweckgebäude. Dass eines der parkenden Autos eun blaues Kennzeichen mit „M“ für Militär besitzt ist bestinnt reiner Zufall. 😉

Die Kirche von St. Peter Mistail ist eines der ältesten Kirchengebäude der Schweiz mit einer Geschichte zurück bis um das Hshr 800 herum. Ich verzichte aber auf eine Besichtigung, zumal diese „schwer bewacht“ ist.

Auf dem schmalen Weg geht es hinunter zur Bahnstrecke und wurde gleich noch der IR nach Chur „abgefangen.

Zwischen Tiefenkastel und Surava gelingt ein Notschuss auf einen Richtung Chur fahrenden Güterzug. Die Güterzug der RhB befinden sich im Wandel. Weg vom klassischen Güterwagen. Zumeist bestehen diese zu 2/3 aus Tragwagen für Container oder Wechselpritschen.

Es geht also mit dem Güterverkehr in der Fläche, wenn es denn politisch gewollt ist.

Und es geht weiter Bergauf. Auf Höhe von Alvaneu Bad wurde beim Rad- und Grillplatz am dortigen Brunnen der zur Neige gegangenen Getränkevorrat aufgefrischt was mir den „anstieg“ zum Coop in Filisur erspart.

Ging es zwischen Tiefencastel und Filusur nur sehr moderat nach oben so beginnt ab dem ehm. Gasthaus Bellaluna der Anstieg über den Geländeabsatz nach Bergün. Da der Akku auf 15% ging wurde er sicherheitshalber gleich hier gewechselt um die anschließende Rampe mit voller Kapazität zu bewältigen.

„Gewarnt“ wird vor der Steigung aber bereits früher kurz nach dem Schotterwerk.

Stetig mit um die 6 bis 10% windet sich die Strasse hinauf zur Engsgelle am Bergünerstein.

Die Wegeführung ist schon sehr gewagt und elegant zugleich. Von der Strasse heruntergeschaut ist der Talboden nicht mehr zu sehen.

Nach dem Bergünerstein wird es wieder flacher und am Glatscherastunnel welches letztes Jahr im Herbst im zuge der debx-Exkursion begangen werden durfte findet sich noch ein Fotomotiv.

Gut zu sehen ist dass stärkere Bewölkung aufkommt. Für nach 17 Uhr sind Gewitter angesagt. Ob es wieder eine Dusche gibt? Aber immerhin ist Preda auch nicht mehr so weit weg.

Das Dorf Bergün ist geradezu in der Zeit stehengeblieben. Sehr viel alte Bausubstanz und dazu gut integrierte neuere Bauten. Es ist auch einiges los im Ort und im Dorfladen wird noch schnell der Getränkevorrat ergänzt.

Es zieht sich immer mehr zu und erstes Gewittergrummeln ist zu vernehmen. Daher spute ich mich ein wenig.

Aber auch ohne Sonnenschein macht die Landschaft einen tollen Eindruck und angenehner sind die Temperaturen nun sowieso.

Auch wenn das „Unheil“ in Form von Regen immer näher kommt, die paar Minuten am Albula Viadukt 1 und dem Rugnux Kehrtunnel für den aus Tirano kommenden Bernina-Express müssen gewartet werden.

Und schon kurz darauf fängt es leicht an zu tröpfeln und kurz vor Preda fängt es richtig an zu schiffen. Naja, nass bin ich jetzt, aber nicht bis auf die Knochen wie bei Waldshut.

Zimmerbezug im Hotel Preda Kulm mit Baustellenausblick und „füllen der Minibar“. Das Kaltwasser macht hier seinem Namen alle Ehre. Noch etwas kälter und es kämen Eiswürfel aus dem Hahn.

Und da auf Regen meist Sonne folgt noch eine kleine Runde über den Bahnhof gedreht.

Derzeit ist das Gleis 2 abgebaut und man baut wohl am neuen Bahnsteig, zudem sind das Empfangs- und andere Gebäude eingerüstet und werden renoviert. Der Albulatunnel 2 geht in die Zielgerade. Nicht mehr lange werden die Züge aus dem alten Tunnel kommen.

Das Infozentrum hat auch geöffnet.

Aber jetzt ist erst mal Zeit für die Halbpension.

Karottensuppe mit viel Sahne, ein üppiger Salat und sehr sättigende Capuns Sursilvans. Aber für ein Eis mit Steinbock ist natürlich noch Platz.

Das Hotel ist auch vom der benachbarten Tunnelbaustelle gut besucht bzw. zur Übernachtung gebucht.

Gian und Giachen stehen derweil im Treppenhaus herum und ich mach noch schnell den Versuch mit Fotos vom letzten Zug des Tages (Richtung St. Moritz) zur einsetzenden blauen Stunde.

So, morgen geht es über den Albula ins Engadin. Mal sehen was das Wetter so bringt.

Galerien und Tunnel

Der heutige Tag stand voll und ganz im Zeichen der RhB, welche sich mit dem zeitlich anspruchsvoll getaktetem Programm sehr viel Mühe gegeben hatte und dank der sehr kompetenten und engagierten Begleiter wahlich keine der vielen Fragen zu den Projekten offen lies.

Aber wie soll ein Tag schon anders werden der bereits mit solchen Ausblicken beginnt.

Der erste Besuchspunkt lag etwas unterhalb von Alp Alp Grüm wo derzeit die mittlere der dortigen drei Schneeschutzgalerien saniert bzw. erneuert wird.

Die Ver- und Entsorgung der Baustelle erfolgt über eine Materialseilbahn ab Alp Grüm welche am oberen Ende der mittleren Galerie endet. Dort wird umgeladen und mittels einer zweiten Materialseilbahn die Baustelle der länge nach bedient.

Ich merke gerade die Müdigkeit. Daher nun nur noch Stichpunkte / kurze Texte. Details kommen dann später.

Raschen Schrittes ging es nun wieder hinauf nach Alp Grüm, galt es doch nun nach Preda zur Baustelle des neuen Albulatunnel umzusetzen.

Das Wetter präsentiert sich wieder 1a und Martin lies sich für Gruppen reservieren. 🤣

Präsentation des Projekts Albulatunnel II durch den Bauleiter von Pöyrye ind dann ging es knapp 50m hinein in den Tunnel. Faszinierende Einblicke boten sich dabei.

Baubedingt hat es einiges an Wasser im Tunnel. Gut dass man mit Overalls und Gummistiefeln ausgestattet wurde. Der Weg durch die Baustelle hatte teils etwas von einem Hürdenlauf.

Jetzt gab es erst msl eine Stärkung im Hotel Preda Kulm mit dem sogenannten Arbeitermenü und anschließend ein paar interessante Infos zur zukünftigen Strategie der RhB, insbesondere zum Rollmaterial und Taktverdichtungen zum Halbstundentakt für die meisten Strecken.

Danach ging es weiter nach Bergün zum nächsten Besichtigungspunkt.

In Bergün wurde der Glatscherastunnel besichtigt welcher mit einem unter der Leitung der RhB entwickelten neuen Verfahren saniert wurde und nun fast einem Neubau gleicht. Die Sanierung mit nicht unerheblicher Erweiterung des Tunnelprofils erfolgt ohne grosse zusätzliche Sperrungen rein in den Nachtoausen von 22 bis 5 Uhr.

Geschützt durch Sicherheitswärter der RhB konnte sich der Tunnel im gesperrten Streckengleis gut angesehen werden.

Dann ging es zurück zum Bahnhof von Bergün und untwegs wurden noch ein paar Infos zur Strecke und den Bauwerken gegeben.

Anschließend eine kurze Rast bei Ovo und Nussschnitte im Bahnmuseum. Da es nur noch eine 3/4h bis zur Rückfahrt war wurde der Besuch der Ausstellung auf irgendwann in der Zukunft verlegt.

Und dann ging es 17:15 wieder zurück nach Alp Grüm.

Dabei konnte in Pontresina beobachtet werden wie sportlich dort rangiert wird.

Unser Zug nach Alp Grüm sammelte dabei drei Flachwagen mit Holz und den Spurpflug ein was eine nicht unerhebliche Anhängemasse ausmachte so sass der Allegra Triebwagen in den anschließenden Steigungen zeigen konnte was in ihm steckt.

Es wurde recht herbstlich am Bernina.

Und sodann wurde Alp Grüm wieder erreicht.

Das traditionelle Käsefondue durfte natürlich nicht fehlen, begleitet von gutem Weisswein. Wenn schon aus Italien, dann zumidest aus dem Veltlin.

Mal sehen wie das Wetter morgen wird.

Wetter.com ist da eher pessimistisch aber www.kachelmannwetter.ch ist recht optimistisch. Vielleicht wäre eine Wanderung zum Palügletscher eine Idee, statt dem Dampfzug auf der Strecke durch die Zügenschlucht. Schaunmermal.

Erster Tag im Jahr 2019…

… und gleichzeitig letzter Urlaubstag. Schade eigentlich.

Zur Feier des Tages gibt es zum Frühstück auch „Puffbrause“. 😎

Auf Grund des tollen Wetters überlege ich nochmal zu Rodeln. Aber den IR nach Preda habe ich knapp verpasst, daher fahre ich zim Überbrücken der Wartezeit erst nal3mit der S-Bahn nach Rhäzüns vor. Moment… da gibt es doch eine Seilbahn die ich schon ewig mal fahren wollte.

Am Bahnhof warten bereits zwei Busse auf die Fahrgäste der S-Bahn um diese auf die umliegenden Dörfer zu verteilen. So sieht guter ÖPNV aus!

Ich laufe aber die wenigen Meter bis zur Seilbahn nach Feldis und schon geht es quer über das Hinterrheintal hinauf ins Ort.

Ich gehe durch das Ort zur dortigen Sesselbahn da es ab der Bergstation zwei Rodelbahnen hinunter gibt, aber der Andrang ist mir irgendwie zu gross. Merken für ein Andermal. Ggf. auch in Kombi mit Schneeschuhwandern rüber zum Brambrüesch.

Und auch hier „am Ende der Welt“ darf auch noch der kleinste Postbus sein berühmtes „dii da düüt“ vor Engstellen von sich geben.

Also wieder zurück zur Bergstation am andern Ortsende unddas Ganze bei tollem Wetter.

In der Bergstation findet sich ein guter Tipp für 2019 (und folgende Jahre) bevor es mit herrlichen Ausblicken wieder ins nicht verschneite Tal hinunter geht.

Nach kurzer Wartezeit kommt die S-Bahn nach Thusis und ab dort geht es wieder mit dem IR hich nach Preda.

Mark Sport ist der offizielle Partner der RhB bei der Schlittenvermietung aber auch die Konku6vom Club99 bekommt ihre Schlitten per Bahn geliefert und bringen diese dann zu ihrer Vermietungsstation.

Durch den Abstecher nach Feldis bin ich noch eine Stunde später in Preda und due Sonne verzieht sich schon teils wieder hinter die Berggipfel.

Und so lache ich nur ein paar Bahnbilder am Start und rodele flott hinunter nach Bergün (inkl. Komoot Link).

Da gefühlt fast alle Gaststätten in Chur heute zu haben da viele in der Regel Dienstags geschlossen haben und andere aus der Silvesterfeier, und ich doch noch mal nachLangwies will entschließe ich mich den Speisewagen zu beehren.

Sehr gutes Essen, wie avh gesten schon auf der Sondefahrt, in respektablen Portionsgrössen.

Dazu die grandiose Landschaft vor dem Fenster… herrlich.

Leider zieht es such nun zu und so ist das Viadukt recht dicht im Dunst.

Bei der Bergfahrt konnte ich die Dunkelheit mit der im Familienwagen ausgestellten Lektüre überbrücken.

Um 19:05 ging es dann wieder runter nach Chur.

So jetzt noch etwas Schlaf nachholen. 😉

Schnee und Rodeln

Petrus hat sich gesten vermutlich verausgabt. Heute morgen sieht es „suppig“ aus und in den Höhenlagen soll es schneien (hier unten in Chur dann vsl. regnen).
Aber dafür gibt’s heute B…B…Bündnerfleisch [tm]. Was soll da noch passieren. 😎

Es regnet ein ganz klein wenig.

Auf dem Weg zum Bahnhof erwische ich noch den „Frühzug“ aus Arosa der nur aus einem Allegra ABe 8/12 besteht. Für die Rückfahrt werden aber dann Wagen beigestellt.

Der Zug um 8:58 Uhr nach St. Moritz mit dem ich nach Preda fahre steht am gleichen Bahnsteig an dem auch die IC aus Zürich ankommen. Optimale Umsteigebziehung und der Zug ist auch gut gefüllt. Nur das Fotoabteil ist leer, was vermutlich auch daran liegt dim Restaurant / Café des Hotel Albula einass dieses keine Sitzplätze besitzt. Ich vermute dass die „Anlehnsitze“ bewusst vorhanden sind um eine dauerhafte „Belagerung“ des Abteils zu vermeiden.

Die Minibar bietet guten Kaffee feil und kurz vor Filisur kommt auch langsam Schnee in Sicht.

Ab Bergün wird der Zug sehr gut mit Rodlern gefüllt welche dann in Preda wieder aussteigen, so wie ich auch.

Nach der Schlittenmiete, wobei ich den ersten Schlitten nochmal umtauschen musste da ich eine gebrochene Schraube entdeckte, ging es auf dem Winterwanderweg auf der Westseite der Bahn zum Startpunkt der Rodelstrecke auf der Albulastrasse.

Die Ge 4/4 II im Werbedesign für das Medienhaus „Südostschweiz“ führt den Rodelpendelzug. Ein Design das gefällt, im Gegensatz zur Ge 4/4 III im eher langweiligen und im Schnee schlecht erkennbaren Coop Werbelack.

Das Signal für die Rodelstrecke steht auf grün, das Display warnt aber vor vereisten Abschnitten.

Und sodann geht es bergab. Aber mit vielen Zwischenhalten, auch wenn das Wetter nicht das beste ist.

Es ist einiges Los auf der Rodelstrecke.

Und irgendwann wird die Talstation der Darlux Sesselbahn und damit das Ende der Rodelstrecke erreicht.

Erstmals erlebe ich es dass an der Schranke die „Fahrkarten“ für’s Rodeln kontrolliert werden.

Der Hofladen im ehem. Gepäckwagen der Appenzeller Bahn hat wie gewohnt geöffnet und die Skibar hat auch auf.

Meine Herrn, das war eine recht Gute Mischung im „Zwetschgen“ Tee 😎

Danach ging es wieder hoch zum Bahnhof.

Die Aufzeichnung mit weiteren Bildern von der ersten Runde gibt es hier bei Komoot.

Es klart ein wenig auf und gibt den Blick auf die Rodelstrecke frei, während derAllegra Triebwagen ABe 4/16 Nr. 3515 den Zug bergan zieht und schon bald ist wieder Preda erreicht und ich gehe auf dem üblichen Weg auf der ostseite der Bahn zum Startpunkt.

Diesmal mache ich weniger Zwischenstopps, nur am Viadukt Albula I halte ich an, wobei das Anhalten ob der hier bestehenden Eisplatte etwas knifflig ist und auch andere haben in der Kurve am Viadukt erhebliche Probleme so dass ich meinen Fotostandort sicherheitshalber auf das Brückengeländer verlege.

Nochmal nutze ich das Fotomotiv mit Sesselbahn, Viadukt und Zug bevor ich bei Mark-Sport den Schlitten zurückgebe.

Die Schlitten werden wir in Colis verladen, dann per LKW zum Bahnhof gebracht und mit dem Pendelzug direkt ans Empfangsgebäude von Preda gefahren in dem sich auch die Vermietungsstation befindet.

So viel frische Luft macht hungrig und so kehre ich im Restaurant / Café des Hotel Albula ein.

Danach geht es noch mal durchs Ort, vorbei am Hotel Kurhaus und dem Eishockey Stadion, zur Bahnstrecke. Denn auch bei bewölktem Himmel funktioniert meist die „blaue Stunde“.

Und es klappt. So kann der 17:14 nach St. Moritz schön abgefangen werden bevor es wieder zurück ins Ort geht.

Die Komoot Aufzeichnung der zweiten Runde hatte nach der Essenspause ein kleines Problem mit dem GPS Signal, weshalb danach erst noch einige komische Linienführungen hinterlegt sind.

Auch Probleme hatten die zwei Automaten auf dem Bahnsteig. Automat 1 nahm keine Scheine mehr an und der Andere nur maximal. 10 CHF Scheine und ich hatte keine 14 CHF in Münzen und als Schein nur 20er. Gut dass es auch noch die Option via SBB App gibt. Wobei die RhB entgegen der SBB noch zuschlagsfrei und überhaupt im Zug Fahrscheine verkaufen.

Der Pendelzug nach Preda füllt sich gut ind wartet auf die Ankunft des RE nach Chur mit dem ich mich wieder ins schneefreie Chur bewege. Die vielen Umsteiger Richtung Zürich wissen ob der mitgeführten Wintersportutensilien den direkten Umstieg in die IC2000 Komposition vermutlich zu schätzen.

Eine interessante Lichtskulptur findet sich im Churer Fontanapark.

So, der letzte Tag des Jahres wartet.

Ich freu mich schon auf die RhB Sonderfahrt.

Auf und ab…

… und das mehrfach.

Aber erst mal der Reihe nach.

Der Blick aus dem Fenster zeugt dass der gestern Abend noch sternenklare Himmel einer Wolkensuppe gewichen ist und es zieht sich immer weiter zu.

Also schlechtes Fotowetter. Der Plan B ist daher Rodeln und dabei können sich ja auch Bahnfotos als „Beifang“ ergeben.

So wird um 10:02 der IR, *sic* früher war das mal ein D und später RE, Richtung St. Moritz bestiegen der mich mit seiner Albula-Gliederzug Garnitur, Alvra genannt, bequem und sehr laufruhig nach Preda bringt.

Dass zwischen den beiden Garnituren aus dem ziehenden Allegra Triebwagen und den neuen Alvra Garnituren einer der fast neunzigjährige Gourmino Speisewagen (Baujahre 1929-30) hängt gibt der Garnitur einen besonderen touch.

Blick zurück nach Filisur durch die Wagentüre und ein Blick „nach vorne“ auf die mobile Kaffeebar.

In diesem Endwagen 1. Klasse verkünden Aufkleber dass hier das Licht bei Dunkelheit gedimmt wird. Dies erfolgt nicht im Tunnel sondern wenn es draussen Nacht wird. Aber bis dahin dauert es noch etwas…

Preda ist erreicht und nach der Beschaffung der Tageskarte und eines Schlitten trudelt auch bereits der Zug ein der stündlich zwischen Bergün und Preda pendelt und somit halbstündliche Verbindungen zur Rodelstrecke schafft. Er besteht aus einer Ge4/4II, drei Mitteleinstiegswagen die mit längs angeordneten Bänken für den Schlitten oder Radtransport (je nach Jahreszeit) versehen wurden, sowie einen talseitig eingereihten Steuerwagen.

Jetzt geht es aber erst mal zum Start. Wobei ab hier erst mal noch ein Kilometer zu laufen ist bevor das Gefälle zum Rodeln reicht.

Abet einige unverzagte versuchen es auch auf dem flachen Abschnitt.

Ab der Brücke geht es dann abwärts. Durch den einsetzenden Schneefall ist die Strecke etwas langsamer wie üblich. Gerade im unteren Abschnitt ist daher stellenweise „Schleichen“ knapp über Schrittgeschwindigkeit angesagt.

Etwas steiler ist da die Strecke am Darlux. Daher wird die am Ende der Rodelstecke von Preda liegende Sesselbahn genutzt um quer über die Schleifen der Albulabahn bei Bergün Höhe zu gewinnen. Der Zufall will es dass der Pendelzug just zur rechten Zeit vorbeikommt und aus der Sesselbahn heraus fotografiert werden konnte.

Von der Darlux Rodelstrecke habe ich wenige Fotos. Zu gross war der Spass die steile Strecke mit ihren etlichen Spitzkehren herunterzubrettern.

Ich möchte mir die Strecke nicht mit grösseren Eisflächen vorstellen…

Kurz vor dem Ende kam dann aber noch ein nettes Motiv mit Zug vorbei das natürlich umgesetzt werden wollte.

Hmm… 50? Das packt der Schlitten zumindest an der Stelle nicht. Auf der Darlux Strecke wäre es ggf. möglich.

Ein ehemaliger Gepäckwagen der Appenzeller Bahnen dient in Bergün als Hofladen eines Bauernhof, im Ort wird die „Ski-Bar“ aus Schnee und Eis startklar gemacht und dort wo einst das Krokodil stand wurde nun unterhalb des Bahnmuseums ein Wagen einer Standseilbahn aus Luzern ausgestellt.

Nach nur kurzem Warten kommt um 14:17 der IR. Wie mitlerweilre üblich „vollverstadlert“ (Allegra + Alvra).

Auf zur zweiten Runde.

Diesmal nehme ich bus kurz vor den Startpunkt den Winterwanderweg der im Sommer Teil des Bahnwandeweg ist. Die Baustelle für den neuen Albulatunnel ruht im Winter zum grossen Teil. Daher ist an den Unterkünften derzeit wenig los.

Der anhaltende Schneefall bremst weiter aus, was dem Spassfaktor aber keinen Abbruch tut.

Wiede in Bergün angekommen wird das kleine aber feine Dorfmuseum besucht welches nun auch die, wieder im Aufbau befindliche, Modellbahnanlage der Albulastrecke Bergün – Preda beheimatet. Im Keller sind zudem Modelle aus den Werken des Kölner Modellbauclub vom Wiesener- und Landwasserviadukt zu sehen.

16:17 geht es zum dritten mal hinauf nach Preda und das Wetter wird zunehmend besser. Nicht toll, aber halt irgendwie besser.

Wieder unten angekommen wird ein Winterpunsch in der Self-Service Bar des Hofladen genommen, der Schlitten abgegeben und die nun beleuchtete Ski-Bar bewundert.

In Bergün wartet eine Ge6/6II mit ihrem kurzen Güterzug den Gegenzug ab. Wobei man sagen muss dass das was heute hier tagsüber an Güterzügen (alle mit den alten aber gut gepflegten Ge6/6II bespannt) fuhr mit gut 20 Wagen (talwärts nach Chur) für eine Gebirgsbahn sehr beachtlich ist.

Tstsächlich. Das Lichtist angenehm gedimmt mit interessanter Fußbodenbeleuchtung.

Nach so viel Bewegung, das Beine Strecken beim Rodeln und den Schlitten im Zaum halten strengt auch an, gibt es Essen und das vom Volg in Bergün gekaufte „Blog schreiben Bier“ wird kühl gestellt.

Nach dem Essen versuche ich nochmal Nachtaufnahmenvom Bahnhof Filisur vom von der Webcam wohlbekannten Flurbalkon und experimentierte etwas mit Kamera und Smartphone.

Hier dann noch die Aufzeichnung bei Komoot. Nicht über die Kilometer, Geschwindugkeiten oder Luftlinie wundern. Ich habe die Aufzeichnung durchlaufen lassen womit diverse Wege dreifach übereinander liegen bzw. die Sesselbahn und die Zugfahrten (Mangels GPS Empfang im Wagen als Luftlinie dargestellt) mit aufgezeichnet sind.