Nächster Halt: Bregenzer Wald

Oha! Was ist das? Keine Sonne und dicke Wolken? Was ganz was neues 😁

Zu gut Deutsch… heute keine diese Hitze.

So ging es erst mal über die Grenze (mit Kontrolle) nach Nauders wo an der Bergbahn der Bus nach Martina die Fahrgäste an der Strasse entlässt und der Anschlussbus weiter oben auf dem Parkplatz vor dem Eingang der Seilbahn abfährt. Dort hängt zudem ein LED-Anzeiger mit den nächsten Abfahrten während unten an der Strasse am Haltestellenschlid nicht mal ein Aushangfahrplan vorhanden ist.

Die DB Auskunft empfiehlt (mangels Daten dieser Station) den Umstieg in Nauders Mühle, die der ÖBB die Bergbahnstation. Im Prinzip egal, wenn man den Abfahrtsort kennt.

Für 9,20€ geht es sodann nach Landeck und in anbetracht der diversen recht ansehnlichen Stufen im Gelände die hinab überwunden werden mussten hätte bei einer realisierten Reschenbahn diese mehrfach sehr aufwändige Trassierungen benötigt.

Vor Landeck und durch Landeck hindurch ist übelster Stau und so wird Landeck mit +10 erreicht aber der Übergang zum RailJet reicht locker aus um auch noch einen Kaffee aufzunehmen.

Flott und zügig geht es mit der Arlbergbahn in Richtung Westen.

Die Wolkendecke hängt auch auf der Westseite des Arlbergtunnels niedrig, im Rheintal grüsst der Hohe Kasten aus dem Appenzeller Land herüber und Dornbirn wird mit einer Verfrühung von 5min erreicht.

Das Notfallauto der ÖBB wird nicht benutzt sondetn ab dem recht modernen Busbahnhof der Bus der Linie 40 nach Bezau welcher wegfn Baustelle umgeleitet wird und dabei intetessante Einblicke ins Tal in dem früher die Bahn fuhr gibt. Nur ist sowas vom Bus aus kaum fotografierbar. Der ehm. Bf. von Andelsbuch wird auch passiert.

Und schon bald ist Bezau mit seiner markanten Kirche erreicht.

Markant sind auch die Kennzeichnungen der Haltestellen der Fahrradbuslinien.

Dann noch mal am Bahnhof vorbei.

Derzeit läuft ein Musikprogramm, u. a. mit Konzerten in der Remise und um 19 Uhr sollte eine DJ Fahrt stattfinden. Da die Diesellok aber bis kurz nach 19 Uhr, der laut Website die Abfahrtzeit, keine Anstalten machte sich überhaupt vor den Zug zu setzen brach ich die Fotopirsch, zuvor beim Warten von alternativ Jazz beschallt *örks*, ab und ging zum Essen.

Vermutlich hat man die Lok erst angelassen als die Jazzer fertig waren. Für meibe Ohren wäre der Dieselsound aber angenehmer gewesen wie der Katzenjamner.

Feines Essen und dann etwas den Berg hoch zu Christoph der mit Familie ebenfalls hier ist. Das nächste debx Urgestein und sozusagen nach den Treffen mit Reinhard in Fiesch das zweite mini. debx.

So, am Samstag ist die Museumsbahn dran.

Ritten und Vinschgau

Nach einer entspannten Nacht und super Frühstück und leider ohne den Pool zu nutzen wurde nochmals die Rittnerbahn besucht. Zunächst ging es mit dem BDe4/8 nach Wolfsgruben um die gestrigen Fotostandorte bei vormittäglicher Sonne noch mal zu versuchen.

Zur positiven Überraschung ist ein Umlauf mit dem ehm. Esslinger Triebwagen besetzt. Ob die Fahrgäste den Triebwagen mit gegenüber dem BDe4/8 wesentlich geringere Kapazität auch so positiv sehen? Eher nicht, aber den Fotografen freut es.

Weiter geht es nach Lichtenstern wo auf dem Weg ein weiteter gutet Nachmittags Fotostandort gefunden wird und hinter dem Kreuzungsbahnhof wird beim Stausee ein halbwegs brauchbarer Standort gefunden um den Esslinger auf dem Weg nach Oberbozen abzufangen.

Der Lokführer der Gegenleistung nach Klobenstein lästert bei der Vorbeifahrt an der Gleisbaustelle erst mal etwas gegen seine Kollegen vom Oberbau. Irgendwas aus der Rubrik „Immer wenn ich hier vorbeikomme schafft ihr nichts“ 😁

Der Esslinger wurde nach dem einen Umlauf, vmtl. auch wegen der Kapazität, wieder durch einen BDe4/8 ersetzt. Weitere nette Fotostandorte finden sich bei den Haltestellen Rappersbichl und Ebenhof bevor es von Ebenhof über Klobenstein wieder nach Oberbozen geht. In Oberbozen darf derweil der alte Originaltriebwagen die Sonne geniessen, kam aber nicht zum Einsatz.

Ab Ebenhof bin ich wieder solo Unterwegs. Holger K. fährt derwil nsch Hause um mit seiner Chefin ab morgen Grossbritannien unsicher zu machen. Vermutlich ist es dann weniger brüllend heiss. Wobei es hier oben auf dem Ritten relativ angenehmen ist.

Der Zug aus Klobenstein ist der erste der mittäglichen Fahrten bis Maria Himmelfahrt. Da die Fahrt leicht verspätet ist steigen etliche Fahrgäste die nach Klobenstein wollten ein und bekomnen somit eine kleine Zusatzfahrt.

Ich steige in Maria Himmelfahrt auf ein paar Fotos aus und laufe nach Oberbozen zurück.

Eine überdimensionale Wäscheklammer als Sitzbank findet sich unterwegs.

Das Gepäck noch schnell im Hotel geholt und schon geht es flott mit der Seilbahn runter nach Bozen, wo doch etwas höhere Temperatur herrschen.

Auch von der Seilbahn aus ist die ehm. Trasse dee Zahnradbahn nicht mehr zu erkennen.

In Bozen wird noch der 13:35 nach Meran erreicht der praktischer weise ab Gleis 1 fährt.

Warum innerhalb der Sitzgruppen des Flirt im Niederflurbereich Fahrradsymbole angebracht sind? Soll man die Räder zwischen die Sitze stellen?

Das FIS erinnert sehr stark an das Design welches auch die SBB verwenden.

Und so geht es bequem und zügig aber mit 3min Verspätung hinauf nach Meran.

Der Fahrplan gibt eine Ankunft um 14:15 an. Wobei der Zug nach Mals mit den Diesel-GTW um 14:16 abfahren soll und somit in der Auskunft nicht als Anschluss erscheint.

Aber oh wunder. In Meran wird bahnsteiggleich eingefahren und der Zug nach Mals wartet. Sehr schön. Damit Gewinne ich 1h frühere Ankunft in Reschen.

Derzeit laufen Arbeiten zur Elektrifizierung von Meran – Mals womit das Unsteigen bald Geschichte sein wird.

Der Wendestern in Mals existiert weiterhin aber ungenutzt, wenngleich seine Zufahrt nun durch die Waschhalle und das Depot führt.

Mit dem Bus geht es nun im flotten Fahrstil nach Reschen hinauf.

Der Befüllungsgrad der Busse ist sehr gut. Schade dass die Reschenbahn nie gebaut wurde.

Nach dem Zimmerbezug machte ich mich auf den Weg nach Graun mit dem markanten Kirchturm im See.

Die Wanderung mit mehr Bildern habe ich bei Komoot aufgezeichnet.

Jesus ging über den See weil er wusste wo die Steine lagen… oder er schwamm drüber. 🤗
Kann man derzeit wegen des sommerlich niedrigen Wasserstand auch am ehm. Kirchturm von Graun im Reschensee machen.

Also Schuhe und Socken aus und mit den weissen Käsequanten über und durchs Wasser.

Am anderen Ende des „feuchten Weges“ werden die Füsse getrocknet und der Turm auf der Landseite umrundet. Neben dem Parkplatz läuft derweil der Aufbau und Test für eine am 10. und 11.8. Open Air Vorstellung die die Geschichte des im Reschensee versunkenen Ortes darstellt.

Am Parkplatz gibt es ein Modell wie das Tal vor dem Bau des Stausee aussah und ein paar unschöne Fakten zum Bau und wie die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Danach geht es wieder zurück, vorbei an interessanten Schildern, nach Reschen.

Und dann gibt es eine feine Halbpension.

Nach dem Essen versuche ich noch etwas mit Bildern zur blauen Stunde.

Und dann gibt es hier einen Kuhstall mit Rotlicht. Faszinierend…

Und zudem ist es hier oben erfeulich kühl.

Bierhahn, Kaffeemaschine… was will man mehr. 😉

So, morgen geht es weiter in den Bregenzer Wald.