Regen am Traunsee

Wie vorhergesagt zog es sich über Nacht zu. Was aussieht wie Wolkenzacken ist der Bergzug welcher zwischen zwei Wolken hervorlugt.

Und nach dem Frühstück hat es sich noch weiter zugezogen.

Und dann geht’s mit der Seilbahn runter nach Bozen. Der Zug Richtung Brenner geht um 10:02 und wurde ohne Stress erreicht .

Achja, heute parkte der END und ein Trogener Triebwagen auf dem Seitengleis.

Hier noch das Warnschild vom Bozener Bahnhof.

Was für ein Glück tragen Taschendiebe stets eine Augenbinde und sind rot gekleidet damit man sie sofort erkennt. 🙈🤣

An den Brenner ging es mit einem Flirt der FS und die Fahrt auf der südlichen Brennerrampe endete am südlichen Kopfgleis (Gleis 6, Tronko Süd). Der Zug kommt zwei Minuten vor plan an und hätte der Zug nicht die letzten 400m bis zum Prellbock mit gefühlt Schrittgeschwindigkeit zurückgelegt wäre es noch mehr gewesen. Ob das Rennen mit der Corvette für die Verfrühung gesorgt hat?

Und nun geht’s über den Bahnsteig entlang des alten Zollabertigungsgebäude zum nördlichen „Tronko“-Gleis. Im Gegensatz zum Kollegen im Flirt schleicht der ÖBB Lokführer mit seinem Talent nicht herein sobdern visiert den Prellbock recht stramm an, was aber angesichts der kurzen Wendezeit sinnig erscheint.

Auf der Nordseite des Brenners bessert sich das Wetter deutlich, wird hinter Innsbruck aber wieder schlechter.

Wie in Innsbruck geht es auch in Salzburg durch die Unterführung zum Bahnsteig nebenan. In Salzburg treffen sich am Nachbargleis die „KISS“ der Westbahn nach Wien (deren KISS wurden an die DB verkauft) und des Meridian noch München. Die Meridian Züge verkehren in einer Tarifkooperation mit der Westbahn, eine Durchbindung bzw. kuppeln der Einheiten findet aber trotz anderslautender Ankündigungen geschieht jedoch nicht.

Noch eine Impression von der Nordrampe mit Blick auf die Brennerautobahn.

Ein weiterer RailJet bringt mich nach Attnang-Puchhein.

Schade, leider hatte man eine Azubine zum Zugbegleiter dabei. So musste ich doch den Schnellzugzuschlag zahlen. Im RJ von Innsbruck nach Salzburg wurde der Zuschlag nicht verlangt.

Mit dem Talent und nicht dem Dieseltriebwagen gibg es nun nach Gmunden wo bereits der Tramlink von Vossloh/Stadler der Traunseetram wartet.

Gebucht hatte ich ein Einzelzimmer mit Blick zum Rathausplatz aber vermutlich wegen Bauarbeiten lande ich in einem riesigen Zimmer mit Seeblick. So kann ich den Regen beseer beobachten. 🤣

Die Wandelgänge schützen zwar vor dem Regen aber Nass bin ich bereits nach kurzer Zeit gewesen. Am Haus neben dem Hotel erinnert eine Plakette an die Pferdeeisenbahn Gmunden – Budweis welche hier am Rathausplatz, damals Hauptplatz genannt, begann.

Die Gegner der Traunseetram, welche durch einen Lückenschluss der Bahnstrecke von Vorchdorf im 2014 mehrere hundert Meter rückverlegten Seebahnhof zur Strassenbahn Gmunden am Franz-Josefs-Platz entstand, führten seinerzeit an dass durch die Tram das Stadttor beschädigt wird. Naja, das Tor scheint es nicht zu stören und die Tram auch nicht.

Und von der anderen Seite.

Gut zu erkennen sind auch die beengten Platzverhältnisse auf der Neubaustrecke.

Achja, hier der Blick aus dem Zimmer 🤔

Von Engelhof bis zum Seebahnhof verkehrte bis 2009 die meterspurige Bahn aus Vorchdorf und die regelspurige Trauntalbahn der ÖBB von Lambach gemeinsam per Dreischienengleis.

Laut einem Aushang in der Wartebude in Englhof war dieser Bahnhof zudem der erste Bahnhof in Kontinentaleuropa. Das recht grosse Empfangsgebäude ist heute ungenutzt und die Fenster vernagelt, die normalspurigen Gleisanlagen zurückgebaut und die meterspurigen auf das aktuelle Betruebsprogramm, Kreuzung der Züge nach / von Vorchdorf auf Gleis 2 und 3, Stumpfgleis 1 für die Verstärkerfahrten zum ÖBB Bahnhof, sowie ein Abstellgleis in Verlängerung des Gleis 2 auf der Seite Vorchdorf, angepasst.

Wenn wie am Rathausplatz oder Bf. ÖBB keine Farbmonitore zur Fahrgastinformation verbaut wurden so informiert ein ca. A4 grosses Display mit „digitaler Tinte“ über die nächsten Fahrten.

Komisch, bei der HEAG hatte das nicht funktioniert, hier klappt es 1a.

Achja, die meisten der leuchtenden Melder und Taster im Führerstand der Tramlink sind nur „Siftkeys“ auf Touchdusplays. Der dort dargestellte analoge Tacho sieht zudem recht altmodisch aus.

Es ging nun bis zur Haltestelle Kuferzeile um die Tram im engen Einspurabschnitt zu fotografieren… und es regnet weiter. Dann von der Hst. Bezirkshauptmannschaft noch mal hoch zum Bahnhof und zurück zum Rathausplatz.

Zurück am Rathausplatz noch eine Nachtaufnahme.

Zeit zum Abendessen, u. a. mit Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln (gut vom Schnitzel abgedeckt)…

Und sann noch ein Nachtbild. Siehe oben und das Beitragstitelbild.

Der Regen lies nach aber dafür bläst ein sehr starker Wind vom Traunsee her an der Brücke.

Wegen des Regens und weil morgen besseres Wetter vorhergesagt ist habe ich umgeplan.

Fürth wird auf Fr / Sa gekürzt und ich fahre am Fr relativ direkt nach Fürth, statt über Ried im Innkreis und Mühldorf, um rechtzeitig zum Bierrubdgang / Stadtführung da zu sein.

Dafür gibt es morgen noch etwas Zeit bei hoffentlich besserem Wetter in Gmunden, oder ich fahr mal an den Attersee.

Schaumermal.

Erdpyramiden und mehr

Für heute bestanden diverse Ideen, wie z. B. fotografieren der Vinschgaubahn oberhalb Meran oder der Brücke bei Franzensfeste.

Geworden ist es ein kleiner Wandertag und die Ursprungsideen liegen nun in der „Motivreserve“.

Der Tag beginnt mit einem super Sonenaufgang und ich hatte die Hoffnung dass heute der Wagen 105 in den Umlauf kommt.

Aber erst mal wird in Oberbozen der Wagen 21 für den Zug um 09:40 gegen den Wagen 24, der bereits mit dem END Triebwagen auf dem Seitengleis wartet, getauscht.

Und dann ging es erst mal nach Wolfsgruben um das Motiv vom Sommer 2018 in Herbststimmung zu wiederholen.

Aber der 105er kommt nicht. Es kommt mit dem 10:10 ab Oberbozen wieder der END Wagen der, wie schon gestern, ein mal Oberbozen – Klobenstein im ersten Umlauf des 1/2h-Takt laufen darf.

Sodann wurde der nächste Umlauf abgewartet und so ging es mit dem END Triebwagen zurück nach Oberbozen wo der Triebwagen seinen Platz im Umlauf wieder dem Wagen 21 Platz macht.

Achja, bei der Abkunft in Wolfsgruben wurde auch gleich mal etwas mit dem Spiegel der Zugafertigung experimentiert.

Der Herbst beginnt derweil langsam aber allerorten die Bäume bunt zu verfärben.

Hmm, 15 Tonnen mit zwei Nachlommastellen, ob das so genau sein muss?

Ich wandere los in Richtung Maria Himmelfahrt, während sich das Wetter wieder mal von der besten Seite zeigt.

Die „Bahnwanze“ juckt das alles nicht, diese sonnt sich unbeeindruckt am Fahrleitungsmasten…

Aber nette Bahnmotive hst es auch.

Und nachdem schon der 12:28 nach Maria Himmelfahrt dokumentiert wurde warte ich nun auf den um 13:32.

Die Kühe jedenfalls scheint es nicht zu interessieren.

Das nächste Ziel sind die Erdpyramiden, aber zuvor noch ein Abstecher zur von der Seilbahn gut zu sehenden Kirche St. Jakob.

Diese ist relativ schlicht ausgestattet und verfügt auf der Stirnseite nicht mal über Glasfenster.

Warum man auf der Strasse vor der Seilbahn warnt die hoch über dem Tal verläuft verstehe ich nicht so recht. Nicht mal eine Drehleiter der Feuerwehr käme bis dirt hin. Oder sind es doch nur die Schatten der Gondeln vor denen gewarnt wird? Keine Ahnung…..

So, jetzt erst mal weiter das Tal hinab zu den Erdpyramiden.

Schon interessant was Mutter Natut so bastelt.

Nun geht’s wieder hinauf und das Tal hinauf. Warten doch gut 1,5km weiter talaufwärts weitere diese Erdbauwerke. Det Pilz am Wegesrand wurde dabei nicht geerntet sondern dokumentiert

Und dann folgen schon die weiteren Erpyramien. 👍

Gut 30 min später wurde wieder Oberbozen erreicht. Die wie einst die kaiserliche Strasse ist der Wanderweg, welcher eine ähnliche Strecke verbindet, mit Naturstein ausgelegt. Die Fahrt darauf muss abenteuerlich gewesen sein.

Da ist mir die Seilbahn heute wesentlich angenehmer.

Im Bahnhof rangiert derweil der END Triebwagen. Er wird vsl. wieder im Seitengleis landen.

Die ganze Wanderung mit mehr Bildern gibt’s hier:


2019-10-08 Rundwanderung zu den Erdpyramiden von Oberbozen

Wenn schon nicht Meran oder Franzensfeste, denn dafür ist es nun zu spät, dann geht es jetzt erst mal nach Bozen.

Und somit etwas Sightseeing in der Altstadt…

Und dann wieder hinauf, um den 18:28 nach Maria Himmelfahrt zu erwischen.

Leider verkürzen sich derzeit die Tage rapide, so dass das eigentlich vorgesehene Motiv (Bild oben rechts in der Collage) relativ dunkel wird als der Zug kommt, gestern war noch mehr Licht vom Sonnenuntergang an der Stelle.

Aber das Ersatzmotiv ein paar Meter weiter sieht auch ganz gut aus.

Aber nun ist es Zeit für das feine Abendessen im Hotel.

Eigentlich war eine der Ideen via Innichen nach Gmunden am Achensee zu fahren aber kurz nach 9 ab Bozen dürfte bei Frühstück hier oben ab 8 eher nicht klappen. Dann halt nach 10 via Brenner und Innsbruck.

Schön war es hier und ich glaube ich muss noch mal her. Dann für eine Woche.

Und das Hotel Regina kann ich nur vollstens empfehlen.

Rund um den Ritten…

… und auch ein wenig Bahn gab es heute.

Der Tag beginnt nach der verregneten Nacht mit einem 1a Sonnenaufgang.

Am Bahnhof in Oberbozen muss ich dann feststellen dass der gestern in der Halle entdeckte ausgeachste Wagen nicht der 105 ist denn dieser sonnt sich nun auf dem Seitengleis während der ehm. END Triebwagen einfädelnt um auf den Halbstundentakt zu verdichten. Er wurd vsl. einen Umlauf fahren. Den Rest des Tages decken dann wieder die ehm. Trogener Wagen ab.

Aber zuvor wurde noch eine Göttin, die DS von Citroën enteckt. Im wegen einer asiatischen Reisegruppe (Europa in 5 Tagen?) gut gefüllten ex. END Wagen geht es 10:10 Uhr nun nach Klobenstein.

Bis der Bus der Linie 166 zur Talstation in Pemmern fährt ist noch etwas Zeit die für ein paar Fotos genutzt wird.

Der Maxibus wird gesteckt voll, an der ersten Station hinter der Hauptstation unterhalb des Bahnhofs können schon keine Fahrgäste mehr mitgenommenen werden und man merkt wie schwer der Motor auf der abschnittsweise recht steilen Strecke sich quält. Aber mit etwas Verspätung wird kurz vir hslb Zwölf die Talstation der Seilbahn zur Schwarzeespitze unterhalb des Rittner Horn erreicht.

Die Seilbahn von Leitner bringt einem in gut 7 min 536m hinauf auf 2070m.ü.M.

Am Schwarzsee der der Wasservorhaltung für die Beschneiungsanlageb dient vorbei geht es Richtung Rittner Horn. Die Ausblicke mir den teils sehr tief hängenden Wolken in den Dolomiten und der Ortler Gruppe sind faszinierend.

Ab dem Unterhorn geht es steil bergauf zum Rittner Horn auf 2260m.ü.M.

Erst mal belohnen und entspannen bei Gemüsesuppe mit Würstel ubd einem Radler… Herrlich.

Noch ein paar Eindrücke vom Gipfel.

Ich laufe nicht den steilen Weg bzw. alternative die Fahrstrasse zum Unterhorn zurück sonsern über die Nordflanke.

Irgendwie hat die Landschaft stellenweise etwas nordisches.

Und wieder zurück zum Unterhorn mit vielen schönen Ausblicken.

Mit der Seilbahn zurück, … langweilig. Auch wenn die Seilbahnfahrt in der RittenCard obenhin inklusive wäre. Und so dackele ich ab Unterhorn weiter ins Tal anstatt wieder hoch zur Bergstation zu laufen.

Die Seilbahn hat mit der Mittelstation eine Besonderheit. Diese wird nur in der Wintersaison bergwärts genutzt. In der übrigen Zeit verkehren die Gondeln ohne „Halt“ durch diese wozu die Mechanik für das Ausklinken der Gondeln für den Halt und Trabsport hydraulisch angehoben und damit „ausgeklinkt“ wird.

Die talwärts Gondeln passieren die Station stets ohne Halt und da die Seile nicht durch die Station laufen in mehrern Metern Höhe über die Station bis zur ersten Stütze unterhalb der Station.

Und es geht weiter abwärts so dass der 16:41 Uhr Bus nach Klobenstein erreicht wird.

Die ganze Wanderung mit viel mehr Bildern wieder wie gewohnt bei Komoot.


2019-10-07 Von der Schwarzseespitze rund ums Rittner Horn nach Pemmern

Und somit ist noch etwas Zeit für Fotos in Klobenstein sowie zwischen Rappersbichl und Lichtenstern.

Noch ein Blick über den See bei Lichtenstern und zurück zur Station Rappersbichl. Danach fuhr ich bis zur Station Maria Himmelfahrt. Während zwischen Oberbozen und Klobenstein von 10 bis 19 Uhr ein Halbstundentakt besteht und von 6 bis 23 stündlich verkehren wird Maria Himmelfahrt nur von sechs Zugpaaren frühmorgens, mittags und abends angefahren.

In Maria Himmelfahrt begann bis 1966 der 5km lange Abschnitt hinunter nach Bozen welcher das Gefälle von bis zu 25,5% mittels Zahnstange überwand.

In Oberbozen hatte der END Wagen den Frischluftparkplatz mit dem Wagen 105 getauscht, dieser durfte nun in der Halle stehen.

Mit der Fahrt nach Maria Himmelfahrt und zurück habe ich das „Netz“ der Rittnerbahn somit heute zweifach in der Gesamtstrecke abgefahren. 🤣😎

Und dann noch etwas Abendessen.

Ob ich morgen den Wagen 105 auf der Strecke vor die Linse bekomme? Schaumermal.