Krokodile

Schade, mit dem Krokodil wird es nachher nicht nach Ste-Croix hoch gehen. Eher mit dem GTW. Das Krokodil ist mit dem Schneepflug für etwaigen Schneefall gewappnet. Ob es dirses Jahr oft im Einsatz war? Die Rollschemel fristen ein noch einsamres Dasein.  Diese werden nur noch für Matreiltranporte für Baustellen genutzt.

Aber jetzt geht es erst mal zum Bähnchen nach Orbe. Man könnte lästern und diese als Industrieanschluss mit Personenverkehr betiteln.  Wobei die Anschlussgleise vor Orbe enden und planmäßig keine Güter mehr zum Bahnhof von Orbe befördert werden.  Nur selbstverladendes Stückgut.

Bündner in der Ferne

Mit CJ Werbung und 1a Lack präsentiert sich der ehm. RhB ABe4/4 vor seinem Güterzug einträchtig neben dem Regionalzug nach La Chaux-de-Fonds.
Nach dem Aufnehmen weiterer Wagen (u. a. ein SBB Wagen mit Holz wartet auf Rollschemelwagen an der Freiladerampe) geht es  dann via Le Noirmont nach Tavanes.
Wie vorausgesagt und zu erkennen ist das Wetter nicht prickelnd weshalb ich mich zu einer Rundreise nach Orbe, Ste-Croix, Buttes und Les Ponts-de-Martel entscheide.

Bier

Es ist schon interessant was der Coop hier an Bier im Angebot hat. Im Bild das Regal mit den südwesteuropäischen, belgischen und irischen Bieren.
Mal was exotisches probiert. „Grünes Bier“ aus der Ecke vom Mt.  Blanc. Sieht kurios aus schmeckt aber nur wie Pfungstädter Radler.
Das lokale Bier aus der Bügelflasche ist im Längen besser.
Achja, das Weinregal ist schweiztypisch auch recht beachtlich.  Analog zum Denner hier im Ort.  Das es dann auch noch einen Migros hat versteht sich fast von selbst.  Erwähnte ich das Saigneléglier um die 2500 Einwohner hat? In D kann man bei vergleichbaren Einwohnerzahlen bisweilen froh sein noch einen Bäcker im Ort zu haben.

Les Brenets

Eine kreative Unterbringung für eine der ehemals sechs  Dampflok der nur 5km langen Meterspurbahn von Le Locle nach Les Brenets wie sie bis 1950 im Einsatz waren hat man beim Bahnhof von Les Brenets gefunden.  Statt den C-Kuppler mit der Nummert 2 „Le Père Frédéric“ als Denkmallok  im freien der Witterung auszusetzen hat man für diese etwas unterhalb des Bahnhof ein Pseudo-Tunnel errichtet in dem die Lok durch die Fenster betrachtet werden kann.

O-Bus

In La Chaux-de-Fonds verkehren auch O-Busse (hier Linie 301) was auch zu interessanten Luftkreuzungen wie beim „Bahnhof“ La Chaux-de-Fonds-Est.
Es stellt sich aber die Frage wie sehr die Stadt/der Betrieb hinter dem O-Bus steht. Auf der Linie sieht man auch konventionelle Busse (ohne Gelenk) und Hybrid-Busse.

Unterwegs nach La Chaux-de-Fonds

Wie in Saignelégier hat es auch zwischen Les Bois und La Chaux-de-Fonds, wie hier bei Le Cibourg, eine prächtige Winterlandschaft bei strahlendem Sonnenschein.

Typisch Schweiz möchte man sagen. Benutzen nur mit schriftlicher Bewilligung. 
Wichtig scheint auch das weglassen der Andreaskreuze zu sein um zu verdeutlichen  

Auf ein neues

Schön wie man sich hier die Mühe macht jeden Tag aufs neue das Glattes unter Schnee zu tarnen. Aber im Tarnen kennen sich die Schweizer ja aus 🙂

Heute werde ich die Etappe von Les Bois nach La Chaux-de-Fonds angehen.  Dann wäre ich die CJ Querstrecke  von CdF nach Glovelier komplett abgegangen.

Auch eine nette Art zu sagen dass das Rauchen (im Zug) verboten ist…

Le Noirmont

Rationell arbeitet man beim Umsetzen des Triebwagen (ex. RhB) aus Saignelégier nach Tavanes in Le Noirmont. Nicht dass der Lokführer entkuppeln und später die Bremsprobe allein machen muss. Nein, dafür hat er auch keinen eigenen Rangierer dabei.  Das macht für ihn der Fahrdienstleiter. Und nach kaum 5min geht die Fahrt weiter.

Der Bahnhof befindet sich derzeit im Umbau.  Da er den Taktknoten mit Kreuzung und Anschluss nach Tavanes bildet geht es derzeit dort zu wie früher in Filiale.  Niedrige (+ 1cm über SOK) und schmale Bahnsteige mit niveaugleichem Zugang. Das soll nun wohl analog zu  z. B. Filisur geändert werden.

Achja, das Bahnhofshotel in Le Noirmont ist offen und hat sogar 4 Sterne.