Ein Tag an der Berninabahn

Der Samstag ist nei een denx-Touren schon fast traditionell der Tag zur freien Verfügung (oder bri wem es sich nicht anders ausgeht für die Abreise) und so finden sich dann immer kleine Gruppen die in unterschiedliche Richtungen ausschwärmen.

Über Nacht zogen Wolken rein aber der Wetterbericht des geringsten Misstrauens (www.kachelmannwetter.ch) sagte dass die Sonne im Puschlav noch durchkommen würde.

So wurde um 8:53 Uhr in Richtung Tirano gestartet und in der Tat kam immer öfter die Sonne durch.

Vorbei am Lago di Poschiavo und über das Kreisvadukt von Brusio gehtsxes weiter talabwärts nach dem italienischen Tirano.

Eigentlich war nur eine Stichfahrt nach Tirano geplant um gleich wieder Zurück zu fahren aber an der Basilika Madonna di Tirano due von Zug passiert wird steht die Sonne gerade richtig gut und so wird zunächst vom Bahnhof zum Platz vor der Basilika gelaufen um die nächsten Tal- bzw. Bergfahrten dort abzulichten.

Danach ging es wieder zurpck zum Bahnhof der RhB in Tirano.  Beim bebachbarten Bahnhof der FS wird gerade dad Empfangsgebäude saniert.

Nun ging es nach Brusio mit seinem Kreisviadukt.

Oberhalb des Bahnhofs liegen zwei Kehrschleifen wodurch man den kreuzenden Zug drei mal auf unterschiedlichen Ebenen sehen kann.

Durch das kleine Dorf und vorbei an den uralten Lagerhäuschen in Iglu Form geht’s nun wieder hinab zum Kreisvadukt.

Hier kam nun auch einmal die Fotohornisse zum Einsatz um die diversen vorbeikommenden Züge einzufangen.

Noch in Startvorbereiting wurden die nebenan auf der Wiese befindlichen Kühe erwischt.

Diese waren übrigens sehr neugierig und auch von der Fotohornisse nicht erschreckt wodurch das Foto mit sieben Kühen und zwei Ochsen gelang 😉

Das letzte Foto vom Viadukt ist eigentlich das erste denn der Zug kam als ich gerade die Drohne die gewählte Fotoposition zum Akku sparen verlassen ließ um zu Landen, im Fahrplan verkuckt, und so gelang nur ein Notschuss bei der Viaduktdurchfahrt.

Zurück um Bahnhof ging es auf dem Wanderweg an der Kirche vorbei und teils am Bach entlang durchs Ort. Argwöhnisch beäugt von den zahlreich herumwuselnden Eidechsen.

In Brusio parkt seit Jahren schon die mobile Kantine der RhB.

Der Zug nach Tirano nähert sich und so kam auch kurz danach der kreuzende Zug nach St. Moritz herein.

Mit diesem ging es nun wieder hinauf, vorbei an Miralago und den im Depot von Poschiavo auf ihren Einsatz irgedwann wartenden ABe4/4 II sowie der Gem4/4, denn aktuell waren alle Züge am Bernina mit Alegra bespannt.

Das kleine Bahnhofsbistro in Cavaglia wirbt mit einem Café Bremsstaub, klingt interessant aber der Hakt ist dafür zu kurz.

Weiter nun über Alp Grüm und Ospizio Bernina nach Bernina Lagalb. Ä

In Lagalp versteht man wieder woher der Begriff Ein*steigen* kommt. 😀

Es zieht sich langsam zu und die Sonne kommt nur ganz selten ubd kurz durch, zudem pfeift ein recht strammer Wind zeiweise über den Pass.

Trotzdem wird ein kleiner Spazierweg zur oberhalb von der Station Lagalb liegenden Brücke welche als Fotomotiv zusammen mit den in Lagalp kreuzenden Zügen dienen soll gemacht.

Die Fotos sind im Kasten, nix wie zurück zur Bahnstation und in den Windschatten gestellt.

Hier gibt es bei Komoot die Aufzeichnung des kurzen Fotospaziergangs.

Der nächste Zug nach Tirano wurde bis Alp Grüm genommen, noch ein paar Foto und zum Aufwärmen einen Café Lutz.

Und somit endet so langsam aber sicher die debx2025 Tour, nicht ohne während des Abendessen bei Wein, Bouillon mit Käse und Ei sowie einem ausgezeichneten Käsefondue gleich den Termin fürs nächste Treffen in 2027 im Februar festzulegen.

Ausklang mit Vermicelles und einem Limoncello.

Die Wolken ziehen derweil weiter rein und im Laufe der Nacht wurde es recht auch recht stürmig.

Aber der Urlaub ist noch nicht rum.

Morgen wird vsl. über den Flüelapass nach Davos umgesetzt.

Apropos Pässe. Mit dem Fahrten per Zug über den Furka- und Albulapass (den Scheiteltunnel als Passquerung mal mitgezählt) sowie Bernina und per Bus über den Grimsel, Susten, Gotthard, Lukmanier und Maloja dürfte dies die Tour mit den meisten Fahrten über Alpenpässe sein. Zur Not sei der Obere Hauenstein zwischen Waldenburg und Balsthal auch noch mitgezählt.

Zum Abschluss noch die heute genutzten Züge

Ab 08:53 Alp Grüm (R 19, Richtung: Tirano)
An 10:02 Brusio

Fotos am Platz vor der Basilika

Ab 11:41 Tirano – Gl. 3 (R 19, Richtung: St. Moritz)
An 12:01 Brusio

Fotos u. a. vom Kreisvadukt

Ab 14:02 Brusio (R 19, Richtung: St. Moritz)
An 15:24 Bernina Lagalb

Fotos Brücke bei Lagalp

Ab 16:31 Bernina Lagalb (R 19, Richtung: Tirano)
An 16:49 Alp Grüm

Bahntechnik und Treppen in der Staumauer

Kurz nach 6Uhr wurde ich wach und es grüsst wie schon gestern Abend ein schöner Sternenhimmel herüber wobei die Bildoptimierung der Kamera das Bild heller erscheinen lässt wie es wirklich war.

Etwas nach 7Ihr war es dann langsam an der Zeit aufzustehen und der erste Zug des Tages rollte ins Bild.

Nach dem Frühstück kommt dann auch die Sonne durch und mit dem nächsten Zug aus St. Moritz und dem aus Poschiavo wurde der Nachschub fürs Restaurant und Hotel angeliefert wobei alle inkl. dem Chef anpacken.

Ich übe mich vor dem Zug nach St. Moritz am Weichenbesen, ein Job der hier bei der kleinen Roten vermutlich besser bezahlt wird wie Jobs bei der großen Bahn in D mit hoher Verantwortung  🙁

Perfektes, wenn auch ab und an recht windiges, Wetter herrscht auf der Fahrt nach St. Moritz.

Dort wurde die Gruppe von einer Delegation der RhB in Empfang genomnen und allerlei Interessantes über die Bahnstromanlage der RhB im allgemeinen als auch der Umschaltbaren Oberleitungsanlage 11kV 16,7 Hz und 1,5kV= über Gleis 6 im Speziellen und derdn Einbindung in die Sicherungstechnik erläutert.

Eine ähnliche Anlage besteht in Pontresina über dem Gleis 6.

Die Ähnlichkeiten zu den in D EbSÜ Plänenen und hier Bahnhofsschaktplan genannten Oberleitungpläne sind schon frappierend wobei hier in „Grundstellung“ offen / aus dargestellt sind. In der D Version ist dagegen der Schaltzustand so dargestellt wie wenn gefahren wird.

Von der Relaisanlage, gut geschützt im Keller untergebracht sowie Plänen der selbigen stelle ich hier keine ein, aus Gründen, auch wenn es auf der Führung nicht untersagt wurde zu Fotografieren.

Das Titelbild des Blogbeitrags zeigt ein WV (Weichenverschluss in einer Fahrstrasse) muss dazu reichen.

Die Kollegen der RhB hätten vermutlich nich viel mehr gezeigt, aber die Gruppe musste um 13 Uhr den Bus zum nächsten Themenpunkt nich erwischen.

Noch ein paar Impressionen vom Bahnhof.

Achja, über dem Bahnsteigdach Gleis 6 befinden sich mehrere Laserscanner. Diese sollen sicherstellen das die Umschaltung der Oberleitungsspannung nur erfolgt wenn kein Bügel angelegt ist. Eigentlich würde es reichen wenn der Hauptschalter des Fahrzeugs aus ist, aber es kam wohl schon vor dass der HS für 11kV nicht öffnete und der Zug dann mit aktivem 11kV Fahrzeugstrang unter den 1,5kV unterwegs war und der Trafo dann Zitat: “ Wie ein Tauchsieder im Ölbad“ wurkt und durch die Zusatzlast die Oberleitubg überlastet.

Die Scanner haben aber ein Problem mit Nebel oder Schnee was hier nicht zu selten vorkomnt und zudem eteasan die Probleme der modernen Scanner zur Bahnübergangsfreimeldung erinnert.

Mit dem Bus Richtung Chiavenna geht es nun zum Malojapass den ich nicht sonderlich spektakulär in Erinnerung hatte aber, ggf. ob der recht strammen Fahrweise des Postbuschaufeur sehr überraschte. Insbesondere auf wie kurzer Strecke und mit wie vielen Kehren er sich ins Tal schraubt.

Die Seilbahn des Zürcher Energieversorgers evz zum Albigna Stausee ist primär als Lastenseilbahn bis 5 Tonnen Zuladung konzipiert, die Konzession für den Personentransport beschränkt diesen aber auf 8 Personen, wodurch in der im Vergleich zur Gesamtkonstruktion kleinen Gondel jeder einen Sitzplatz bekommt.

Die erste Stütze steht erst kurz nach der Streckenhälfte in luftiger Höhe, was eine recht lange Spannweite bedeutet. In der Talstation kann man sich die Trag- und Zugseile gut ansehen.

Nach ein paar Minuten Fahrtzeit wird dann die Bergstation am Fusse der Staumauer Albigna erreicht.

Schon auf der Fahrt hat es eine wahnsinnige Aussicht aber auch hier oben ist es einfach nur „Whow.

Auch hier zeigt man was man hat. Das Widerlager der Tragseile ist dekorativ hinter Glasscheiben „verborgen“.

Nach einem groben Überlick über die Staumauer für der evz Mitarbeiter in den Staudamm hinein.

Ein uralter Transporteagen begrüßt gleich am Eingang, aber er liefe tadellos hieß es. Kein Wunder, es ist ja fast nichts dran was kaputt gehen könnte.

Es hat hier sogar eine kurze Standseilbahn hier im Bauwerk welches zudem überraschender weise grosse Hohlräume besitzt..

Ubd dann ging es vieeeeeeele Treppen hinab zum Grundablass um dann wieder mittels vieler vieler vieler Treppenstufen bis kurz vor die Dammkrone anzusteigen.

Es ist schon imposant mitten in einem Bau zu stehen der trotz der vielen Hohlräume über 900.000t schwer ist und sich trotzdem durch Wasserdruck (Pegel), Temperatur usw.sich regulär um 7cm auf dem Fels bewegt. Der Bau ist zudem nicht im Fels verankert, er besitzt zuem nichtmal Stahl sonder besteht aus reinem Beton und ruht nur durch sein Gewicht auf  dem Fels.

Mach über 100 Höhenmeter Treppensteigen und langer Tinnel, teils mit erheblichen Tiefblick (Bild 3 zeigt den Eingang mit der kurzen Standseilbahn) wird an der westlichen Dammkrone wieder das Tageslicht erreicht.

Und hier erwartet einem dann noch viel mehr Panorama.

Aber es nutzt nichts, es muss dann doch nach etlichen Fotos der Fussweg, nun ausserhalb des Damms da der Führer der evz noch Kollegen bei einer Störung unterstützen muss (oder gab es eine Jubifeier? *grins*).

Die Seilbahn ist definitiv auf Grubd der Aussicht und der Konstruktion ein Fahrt wert, die fast schon zu schnell vorbei ist.

Es wird sogar noch der Bus 1/2h früher erreicht was einen entspannten Übergang zur Berninabahn ermöglicht, zudem entfällt dann das Zittern um den Anschluss falls der Bus dann wie dieser 5 bis 7 Minuten Verspätung hat weil sich Autofahrer die Richtung Italien untwerwegs sind einen Kehricht drum Scheren dsss der bergwärts fahrende Postbus vorfahrt hat.

Im aus einem einzelnen Alegra Triebwagen bestehenden Regionalzug, was eher untypisch ist weilnalle anderen auch welche früher und später am Tag stets Personenwagen und/oder Güterwagen dabei hatten, geht’s dann nach Alp Grüm.

Das Dekoelement mit divesen Gebirgsblumen und Kräuter macht sich heute richtig gut mit dem Zug. Aber windig und kalt ist es.

Der Zugankündiger meldetvden vorletzten Zug nach Poschiavo vor aber das Essen kommt nicht mit dem Zug (bzw. dessen Grundlage kam heute morgen).

Keine Ahnung wie die Kamera es macht, es hat zwar fast wieder Vollmond der aber hinter Wolken scheint, aber die Kamera stellt nach 3-4sec Belichtung teils Bilder her als wäre es taghell.

Der Tagesfahrplan:

Ab 09:08 Alp Grüm (R 19, Richtung: St. Moritz)
An 10:11 St. Moritz – Gl. 7

Besichtigung umschaltbares Gleis und Stellwerkskeller

Ab 13:00 St. Moritz, Bahnhof – Kante C (B 604, Richtung: Chiavenna, Stazione)
An 13:38 Pranzaira, Albigna

Fahrt Seilbahn und Besichtigung Staumauer

Ab 16:11 Pranzaira, Albigna (B 604, Richtung: St. Moritz, Bahnhof)
An 16:58 St. Moritz, Bahnhof – Kante D

Ab 17:48 St. Moritz – Gl. 7 (R 19, Richtung: Poschiavo)
An 18:49 Alp Grüm

Für den Samstag gibt’s kein festes Programm. Angrdacht ist etwas wandern und Fotografieren bei Brusio, Miralago und Bernina Suot.

Über den Lukmanierpass nach Alp Grüm

So, heute wieder weiter mit Gepäck. Umsetzen von Bellinzona nach Alp Grüm war angesagt. Da für den Weg vom Tessin dort hin in den vergangenen Touren schon diverse Wege wie über den San Bernadino, via Lugano und Bus nach Tirano oder auch via Mailand genutzt wurden wurde heute mal, sozusagen auf den Spuren der ehemaligen Biasca – Aquarosa Bahn, der Weg über den Lukmanier Pass gewählt.

Dazu ging es erstmal wieder durch die Altstadt zim Bahnhof. Bei dem Kunstwerk am Wegesrand frage ich mich ob es eine Eistüte oder einen Norddeutschen im Nordeesturm darstellt.

Mit der S10 wurde dann Biasca erreicht.

In der Fahrplanauskunft war die Eigenartigkeit aufgefallen dass für die späteren Busse ein Hinweis drin war dass die Haltestelle am Bahnhof verschoben sei. Beim Bus um 10:11 aber nicht. Beim Blick auf den Bahnhofsvorplatz ist aber schnell klar dass auch dieser woanders hält.

Auf dem Weg zur provisorischen Haltestelle wird im Depot beim Bahnhof eine angeheizte kleine Dampflok gesichtet.

Die Fahrplanaushänge im provisorischen Halt verwirrend etwas. Ist die Linie 140 doch mit Biasca – Aquarosa – Olivone und dem Logo des regionalen Busanbieters überschrieben, deren Haltestellenkette führt aber bis Disentis. Der Ubersichtsplan daneben suggeriert dazu zwei Betreiber. Den regionalen Bus bis Lukmanier Passhöhe und ab dort den Postbus.

Aber letztenendes war es dann doch wie in der Fahrplanauskunft ausgegen ein durchgehend verkehrender Postbus.

Dieser war bis Aquarosa sehr gut besetzt, ab Olivone waren er aber auch noch zu gut 50% belegt.

Von der ehemaligen und 1974 eingestellten Bahnstrecke nach Aquarosa ist nicht mehr viel zu sehen. Ein Relikt ist die Lawinenzugunterfahrung am Ortsrand von Biasca und ein andres due heute als Busdepot genutzte ehemalige Remise in Aquarosa.

Hinter Olivone steigt die Strasse dann stärker an und mit ein paar Kehren geht es hinauf zur Lukmanier Passhöhe.

Im Gegensatz zur Fahrt über den Grimsel, Susten oder Gotthardpass hat es hier keine 20min Aufenthalt und es geht sogleich in den Lawinenschutztunnel in dem sichvdann auch der höchste Punkt der Passstrasse mit 1972m.ü.M. befindet, womit der Lukmanierpass mit der niedrigste alpenqerende Pass in der Schweiz ist.

Von nunan ging es bergab und bach vielen schönen Ausblicken ins Alpenpanorama kommt nach 1 3/4h Fahrt das Kloster von Disentis/Mustér in Sicht.

Hier war etwas Zeit beim Umstieg der für einen Einkauf genutzt wurde und um das Umspannen des Glacier-Express nach Zermatt von der im historischen Grün gehaltenen Ge4/4 II 611 der RhB auf eine HGe4/4 II der MGB zu beobachten.

Der Glacier-Express ist neben RhB Güterzügen und den immer seltener werdenden mit Deh4/4 der MGB bespannten Pendelzügen, wobei diese nicht mehr nach Disentis kommen, einer der wenigen nicht mit Triebwagen geführten Züge hier.

Ansonsten dominieten hier die MGB Komet und RhB Capricon Triebwagen den Verkehr.

Der aus zwei Capricon gebildete Zug nach Chur ist geführt vom Capricon der beim Rekord am Albula 24 weitere Capricon im Schlepptau hatte.

Diesmal kann er aber auch wieder in ganz normaler Vielfachsteuerung das Vorderrheintal hinsb fahren.

Nach der Rheinschlucht ist in Reichenau-Tamins umsteigen Richtung Albula angesagt, wobei dirt der Zug nach Disentis mit dem einzigen in Champagnersilber lackierten Capricon vorbei kommt. Sieht interessant aus, aber Rot steht dem Triebwagen besser.

Bei bestem Wetter präsentiert sich die Albulalinie, Bilder werden eher weniger gemacht denn man ist ja nicht zum ersten mal hier 😉

In Preda sond die Bauarbeiten zum Umbau des alten Albulatunnels in einen Rettungsstollen/-tunnel im vollen Gange.

Der 3min Anschluss am selben Bahnsteig in Samedan klappt reibungslos und ebenso der letzte Umstieg des Tages in Pontresina in die Berninabahn.

Statt des Allegra wurde als Sitzplatz der als vorletzter Wagen eingereihte AB-Wagen ausgewählt. Wobei dort eine Familie mit zwei „wohlerzogenen“ Blagen nervte.

Aber die Aussicht auf die grandiose Landschaft und die sehr respektable Wagenschlange entschädigte etwas.

Vorbei am einer dekorativen Steinsammlug aks Überbleibsel der Sperrstelle Bernina wurd alsbald der Lago Bianco erreicht…

… und damit auch Ospizio Bernina mit 2254m.ü.M. der höchste Punkt der heutigen Tour und damit sind es nurnoch wenige Minuten bis zum heutigen Tourziel Alp Grüm.

Bezug des Zimmers mit Blick auf den immer mehr schwindenden Palü Gletscher und noch ein kurzer Spaziergang zur nun mit einem dekorativen Aussichtspunkt versehenen Kehrschleife am Bahnhof.

Im letzten Sonnenschein noch eine heisse Ovomaltine auf der Terasse bevor es ans auspacken geht.

Die in Basel auf gerademal 260m.ü.M. gekaufte Chipstüte hat sich nun auf 2090m.ü.M. ganzschön aufgebläht.

Noch kurz mit den NightJet Schlappen etwas entspannen bevor es zun Essen geht.

Schon fast traditionell gibt es Pizzoccheri und das anschließende Braulio „Sorbet“… ein Traum.

Vor dem Weg ins Zimmer mache ich noch schnell einen Abstecher in die Kälte für ein Foto vom letzten Zug des Tages.

Aber auch der Blick aus dem Zimmerfenster mit dem Sternenhimmel kann sich sehen lassen.

Zum Abschluss wieder der heutige Fahrplan:

Ab 09:20 Bellinzona – Gl. 2 (S10, Richtung: Biasca)
An 09:37 Biasca – Gl. 3

Fussweg

Ab 10:11 Biasca, Stazione (B 140, Richtung: Disentis/Mustér, staziun/posta)
An 11:57 Disentis/Mustér, staziun/posta

Fussweg

Ab 12:44 Disentis/Mustér – Gl. 2 (RE7, Richtung: Chur)
An 13:49 Reichenau-Tamins – Gl. 3

Ab 14:08 Reichenau-Tamins – Gl. 4 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 15:45 Samedan – Gl. 2

Umsteigen

Ab 15:47 Samedan – Gl. 3 (R 15, Richtung: Pontresina)
An 15:55 Pontresina – Gl. 1

Umsteigen

Ab 16:05 Pontresina – Gl. 4 (R 19, Richtung: Tirano)
An 16:49 Alp Grüm

Morgen geht’s dann nach St. Moritz ein wenig Bahntechnik anschauen und dann über den Maloja Pass zum mit einer recht eindrucksvoll verlaufenenden Seilbahn zum Albigna Stausee.

Ein wankelmütiger Petrus auf dem Berg der Migros Bahn

Heute ging es erst um 9:17 in Bellinzona los, genügend Zeit somit für etwas Sightseeing in der Altstadt von Bellinzona.

Auch der Bahnhof weist Besonderheiten auf, so besitzt das Gleis 4 Richtung Lugano aus Platzgründen (Sicht durchs Bahnsteigdach eingeschränkt) eine Miniaturversion eines Hauptsignals bei dem die gelb und grün Optiken aus Platzgründen ausserhalb des Kennzeichnungsring liegt.

Die S10 kam pünktlich und genau so pünktlich wurde Capolago-Riva S. V. erreicht wo die Bergbahn ihre Talstation hat.

Es wurde eine S-Bahn frpher genommen was einen entspannten Fahrscheinkauf (30% Rabatt mit der in der Übernachtung inkludierten Ticino Card) und noch gute Platzauswahl (bevorzugt in Fahrtrichtung rechts) ermöglichte.

Mit der kurz vor der Abfahrt ankommenden S-Bahn 30min später wurde der Zug dann gut voll.

Ihre Verwandtschaft zu den Triebwagen der Wendelsteinbahn oder auch der Val de Núria Bahn in den Pyrenäen können die Triebwagen kaum leugnen, wobei hier die Einstiegstüren direkt beim Fahrer positioniert sind.

Warum eigentlich Migros Bahn, hat es hier einen Supermarkt im Zug? Nein, das nicht. Aber die primär im Detailhandel tätige Migros Genossenschaft hält die Anteile der Monte Generoso Bahn seit der Gründer von Migros Gottlieb Duttweiler diese nach ihrer Stilllegung 1939 in 1941 als Genossenschaft übernahm um deren Abbau zu verhindern und weiter zu betreiben. 1954 ersetzte man die Dampfloks durch auf deren Untergestell aufgebaute Dieselloks und ab 1980 wurde die Strecke mit 800V =  elektrifiziert und die vier Triebwagen der Bauart Bhe 4/8 in Betrieb genommen. Dementsprechend „Retro“ ist deren Innenausstattung.

Die Fahrt beginnt auf dem Bahnhofsvorplatz ubd steigt dann sofort steil an um die SBB Bahnstrecke ubd die Kantons Straße zu unterqueren. Danach geht es unter der A2 hindurch und mit kontinierlicher Steigung kletter die Bahn auf 800mm Spurweite stetig die steile Bergflanke hinauf.

Währen der Fahrt durch die Bergflanke ergeben sich Ausblicke nachvSpden in Richtung Mendrisio und Richtung des italienischen Varese.

Nanach klettert die Bahn zumeist im Wald hinauf und nach ca. 2/3 der Strecke wird in der Station Bellavista, welche ihren Namen zurecht trägt denn hier hat es erstmalig einen schönen Ausblick nach Nordwesten auf den Luganer See.

Hier wird dann auch mit dem talwärts fahrenden Zug gekreuzt, wobei die Weichen von Hand gestellt werden.

Im unteren Drittel liegt die Station S. Nicolao, welche aber nur bei Fahrten im Halbstundentakt, wenn alle vier Fahrzeuge im Einsatz sind, zur Kreuzung genutzt.

An der Südostflanke geht es nun weiter und nach gut 40min Fahrtzeit wird die auf 1600m.ü.M. gelegene Bergstation erreicht.

Das 2017 eröffete neue Bergrestaurant „Fiore di pietra“ von Mario Botta steht überdimensional und geradezu wie ein notgelandetes Ufo mitten in der pittoresken Bergwelt.

Die Vorliebe für Sichtbeton ist seit Jahrzenten ein Merkmal schweizer Architektur, was aber nur zu oft eher an Armee Bunkeranlagen erinnert.

Von Südosten ziehen immer wieder Wolken an den Berg heran, aber nach Norden und Westen ist die Aussicht herrlich.

Die Aussicht wird genossen und rüber zum Aussichtspunkt auf dem I Calvagiún genossen.

Aus den Wolken ragt das Monte Rosa massiv heraus und dessen berümtester Gipfel, das Matterhorn, ist ganz klar zu erkennen.

Einem gut erkennbaren, aber in der offiziellen Landkarte nicht verzeichneter Weg führt nach Westen zur Absprungstelle für Gleitschirmflieger.

Von dort ist die Sicht auf die Bahnstrecke aber zeitweise durch die Wolken blockiert und so wird querbeet der Abstieg zur Bahn vorgenommen um die nächste Bergfahrt zu erwischen. Die Talfahrt hatte sich im Nebel versteckt.

Aber bei der Bergfahrt gaben die Wolken wenigstes Abschnittsweise den Blick frei.

Die ca. 150 hinunter gewanderten Höhenmeter galt es nun wieder hochzulaufen, diesmal jedoch auf dem Wanderweg.

Dabei hatte ich einen Denkfehler und wollte die Talfahrt des Triebwagens um 13:45 abwarten. Aber hier besteht eine Taktlücke und so fährt weder um 13:45 ein Zug talwärts, noch kommt einer um 14:15 an.

Und so langsam zieht es sich nun zeitweise dichter zu.

Ich werde gedanklich eine Münze und beschieße den 14:45 nicht wie der Reste der Gruppe für die Talfahrt zu nehmen sondern diesen und die folgende Bergfahrt unterhalb der Bergstation zu Fotografieren.

Petrus war anderer Meinung ubd schickte stets passend zum Zug Wolken vorbei. 🙁

Egal, immerzu Schönwetterfotos wären ja auch langweilig.

Zurück am Ufo noch ein paar Fotos vom Gorilla ähm Triebwagen im Nebel, einen Kaffee gegen die aufkommende Kälte und um 15:45 Uhr wieder hinab. Nicht ohne ein wenig Fotodoku von der Innenausstattung des Triebwagens zu machen und zuvor noch 5m Italien betreten zu haben denn die Landesgrenze läft hier ganz spitz auf die Terasse des Berghaus zu und wer zum Gipfel oder auch nur zur bebachbarten Kapelle will läuft damit „quer durch Italien“.

Tja, was soll ich sagen. Gut 1km weiter und 200 Höhenmeter unterhalb der Bergstation hatte es keinen Nebel und penetrante Wolken mehr. Hrmpf… +[oo]+ „Oberdoppelriesenmist“

Die Sonne meint es entsprechend git und nicht ärgern sondern die Aussicht genießen war die Losung des Tages.

Noch ein paar Bilder vom Triebwagen in der Talstation undcdann rüber zur S-Bahn.

Infodisplays geben u. a. hier an der Station umfangreiche Infos zu den Zügen, inkl. Wagenstand und Befüllungsgrad. Kein Vergleich zu der Minimalinfo per DSA auf kleineren Stationen in D.

Die Signale werden seit einigen Monaten hier nicht mehr gebraucht da die Züge auf ETCS L2 mit Führerstandssignisierung geführt werden.

Im Gleis zum ehemaligen Schiffsanleger parkt ein weiterer Triebwagen der Monte Generoso Bahn während ein Twindexx CH als IC Richtung Lugano fährt. Da die Schiffe auf dem Luganer See den Anleger von Capolago-Riva nicht mehr anfahren wird die kurze Stichstrecke nicht mehr genutzt, aber sie besteht noch.

Weiter nach Lugano und an der hinunter in die Stadt führenden Standseilbahn hinüber zur FLP deren Station vor dem Bahnhofsvorplatz und eine Etage tiefer liegt.

Seit dem Frühjahr 2022 verkehren bei den FLP nurnoch die Stadler Tramlink auf der Strecke zwischen Lugano und Ponte Tresa.

Für den aktuellen 15min Takt stehen neun Fahrzeuge zu Verfügung was bei Doppeltraktion vier Garnituren im Umlauf bedeutet.

Die Strecke ist schwierig zu fotografieren. Nur an wenigen Stellen hat es freie Sicht auf die Strecke und zeitlich liege ich 1h hinter dem Plan.

So bleiben nur „Belegfotos“ von der Ausfahrt und kurz darauf von der Einfahrt in Ponte Tresa bevor es wieder zurück nach Lugano geht.

Noch ein paar Fotos aus eem Fenster und beim Umstieg in Lugano und es geht mit der in der 2. Klasse gesteckt vollen S-Bahn durchs Monte Ceneri Basistunnel nach Bellinzona.

Auf dem Weg in die Jugi entdecke ich ein Elektroauto das sehr stark an die einstige Isetta von BMW erinnert.

In der Abendsonne hat die Altstadt ihren ganz eigenen Charme.

Noch schnell frisch machen und es geht ins Restaurant wie gestern. Diesmal mit Salat und Lasagne was auch segr gut war.

Hier moch der Fahrplan von heute:

S 10
Nach Chiasso
Ab 09:16 Bellinzona, Gleis 4
An 09:51 Capolago-Riva S. Vitale, Gleis 2

ZahnR
Nach Monte Generoso Vetta
Ab 10:35 Capolago-Riva S. Vitale, Gleis 11
An 11:15 Monte Generoso Vetta

Fotos macheb und das Panorama genießen

Ab 14:45 Monte Generoso Vetta (CC 87, Richtung: Capolago-Riva S. Vitale)
An 15:25 Capolago-Riva S. Vitale – Gl. 11

Umsteigen

Ab 15:38 Capolago-Riva S. Vitale – Gl. 1 (S10, Richtung: Biasca)
An 15:54 Lugano – Gl. 4

Fussweg

Ab 16:09 Lugano FLP – Gl. 11 (S60, Richtung: Ponte Tresa)
An 16:35 Ponte Tresa

Umsteigen

Ab 16:54 Ponte Tresa (S60, Richtung: Lugano FLP)
An 17:20 Lugano FLP – Gl. 11

Fussweg

Ab 17:25 Lugano – Gl. 4 (S10, Richtung: Biasca)
An 17:43 Bellinzona – Gl. 2

Morgen geht’s via Lukmanier und Albula nach Alp Grüm an der Berninabahn.

Wechsel per Postbus ins Tessin

Im Tessin waren wir auf den diversen debx Touren schon öfters und meist über die üblichen Bahnstrecken, aber diesmal ging es auf vollkommen neuer Route in den Süden.

Dazu galt es aber relativ früh aufzustehen denn der Zug fuhr schon um kurz nach 8 ab, dank der verkehrsgünstigen Lage der Jugi direkt am Bahnhof wurde dieser aber wenigstens ohne langen Fussweg erreicht.

Die Gruppenreservation war Ausgeschildert und so ging es entspannt am Brienzer See entlang nach, weil schon vorgestern aber da über 1h später, nach Meiringen.

Hier erfolgte dann der Wechsel auf den Bus zum Sustenpass welcher wie der Bus nach Gletsch erstmal die Aareschlucht überwinden muss um nach Innertkirchen zu komnen. Die Wetterlage ist bedeckt mit „Schlonz“, also recht unstrukturierte Wolken, am Himnel und ohne Bodennebel der vorgestern eine interessante Stimmung erzeugte.

Unterwegs wird dann Gebäck (kein Schreibfehler) an einer Bäckerei aufgenomnen und dann später oberhalb Innertkirchen an einem Haus abgestellt.

Das Infoschild am Ortsausgang von Innertkirchen kündigt am Sustenpass Schnee an.

Die Fahrtstecke das Tal des Gadmerwasser ist interessant und mit diversen sehr schönen Ausblicken gespickt.

Und kurz vor der vorerst Endstation „Steingletscher“ liegt dann in der Tat der erste Schnee.

Hier waren dann knapp 20min Wartezeit auf den Bus aus Andermatt angesagt der dann wieder nach Andermatt zurück fuhr.

Warun man hier, irgendwo im Nirgedwo, aber wenigstens mit Gasthaus die Buslinie bricht erschien erst unlogisch, aber später wurde der Grund erkannt. Denn, soviel sei vorab verraten, der Fahrer sprach primär italienisch.

Im Bus nach Andermatt geht es nun Kehre für Kehre weiter hinauf zur Passhöhe.

Kurz nach der Haltestelle Susten Passhöhe wurde damn der eigentliche Pass mit einem kleinen Tunnel unterquert.

Im Gegensatz zur westlichen Rampe hat es hier nur wenige Spitzkehren, die Strasse folgt dem Tal der Meienreuss und fällt dabei kontinuierlich ab.

Aber die Ausblicke ins Tal und die umliegenden Berge sind wirklich beeindruckend und ich nehme mir vor den Pass auch irgedwann per Rad zu genießen.

Kurz vor dem Wechsel ins Tal der Reuss und der Gotthard Bergstrecke bei Wassen hat es dann noch etwas an Kehrschleifen und dann geht es hinter Wassen auch schon wieder das Tal der Reuss hinauf.

Leider kam kein Zug passend zum Postbus an den Fotostellen vorbei.

In Göschenen wartet derweil der MGB Pendelzug auf Fahrgäste Richtung Andermatt und durch die Schöllenenschlucht geht es nun hinauf nach Andermatt wo der Bahnhof, zimidest hinsichtlich der Zugänge gewaltig verändert hat. Der Hauptzugang und die Busstation liegen nun auf der Nordseite.

Und jetzt löst sich auch die Frage vom Susten, denn das Gepäck muss für den in 25min fahrendenden Bus nach Airolo nicht ausgeladen werden, der Bus vom Sustenpass geht nämlich auf den Kurs über den Gotthardpass nach Airolo über. Auch ganz praktisch.

In Andermatt wurde m Bahnhof richtig geklotzt. Nicht nur dass nördlich des Bahnhofs ein komplett neuer Ortsteil aus dem Boden gestampft wurde, auch das neue „Emofangsgebäude“ inkl. Unterführung und Tunnel zur Seilbahn (für lauffaule Skifahrer inkl. Laufband) ist für Menschenmassen ausgelegt.

Der Bahnsteig Gl. 2 und 3 wurde zwar nicht sonderlich verändert, aber der Zugang von der relativ schmalen Treppe auf eine großzügige Rampe Umgebaut.

Derweil kämpfen drei Siemens Techniker mit dem Anschluss der alten Zugsicherung. 😉

Pünktlich um 11:30 Uhr setzt der Bus seine Fahrt fort und über Hospental geht es nun den Gotthardpass hinauf der sich ab ca. 1800 bis 1900m.ü.M. auch mit Schnee zeigt.

Auch auf dem Gotthardpass hat es, wie bereits am Grimsel oder Susten, einen mindestens 20 minütigen Aufenthalt. Die Passfahrten dienen zwar auch heute noch dem Posttransport, die Fahrererin zum Steingletscher hatte auch Post für das Hotel dabei, aber primär sind es touristische Fahrtrouten.

Somit hat es genug Zeit für ein kurzes Sightseeing. Ursprünglich war geplant das hiesige Festungsmuseum Sasso San Gotthardo zu besuchen und mit einem späteren Bus weiterzufahren, aber das Museum hat im September leider Dienstags nicht geöffnet.

Aber es ist genügend Zeit für eine Wurst und ein Gotthardbier was zu einem bis auf das Wetter fast identischen Foto wie zur Radtour über den Gotthardpass im Juli 2024, damals jedoch in der Gegenrichtung, führte.

Es ist schon ein wenig kühl hier heroben und der Wind verstärkt es noch, aber die „Strickjacke“ reicht dafür noch gerade so aus, aber als der Bus wieder geöffnet wird ist es darin auch ganz angenehm.

Im Gegensatz zur Radtour geht es nun nicht über die alte Tremola Strecke sondern über die mit viel weniger steil seiende und nur wenige Spitzkehren besitzenden sowie mitceiner breiteren Fahrspur ausgestatteten neuere Trasse talwärts.

Und rasch wird es nun auch wieder grüner, der typische Alpenherbst mit den gelb bis rötlich gefärbten Nadelbäumen ust aber noch nicht in Sicht.  Noch…

In Airolo endete dann die Busfahrt und es wurde in den Zug umgestiegen.

Wie schon in Göschenen dominieren hier die Anlagen zum Bau der zweiten Röhre des Gotthard Strasdentunnels, damit sich die beiden Fahrtrichtungen nichtmehr eine Röhre Teilen müssen, das Landschaftsbild und auch hier wird vieles der Baulogistik per Bahn abgewickelt.

In Airolo besteht sogar noch eine Drehscheibe. Warum diese wenn deren Endlage nicht verriegelt ist dem Lokführer das Straßenverkehrschild für „Durchfahrt verboten“ und nicht das schweizer Adöquat für Schienenverkehr, eine runde rote Scheibe mit nach oben rechts steigendem weissen Strich, zeigt wiseen wohl nur Insider.

Im von der SOB geführten IR in dem die Gruppenreseevierung in den Displays angezeigt wurde rollt es sich nun bequem das Tal des dem Kanton den Namen gebenden Fluss Ticino hinab nach Süden.U

Unterwegs wurde auf einem Nebengleis ein vor sich hin verrottender ehm. BLS Gepäcktriebwagen gesichtet bevir um kurz nach 14 Uhr pünktlich Bellinzona erreichte wurde.

Hier auf 230m.ü.M. (Normal Null aus Genua) ist es auch ohne Sonnenschein deutlich wärmer wie auf dem 2091 bis 2106m.ü.M.hoch gelegenen Gotthardpass.

Durch die Altstadt von Bellinzona geht es nun zur südöstlich des Bahnhofs und unterhalb der alten Burgmauern des Castello Montebello gelegenen Jugendherberge.

Die Jugendherberge wird nach gut einer Viertelstunde Fussweg erreicht und ist in einem altehrwürdigen Gebäude untergebracht, einfach aber gut ausgestattet und das Zimmer bietet zudem einen 1a Bahnblick und Zugakustik 😉

Aber den restlichen Nachmittag im Zimmer zu verbringen wäre vergeudete Zeit und so fahre ich alsbald mit der S-Bahn nach Locarno.

Und im sogenannten Schneewittchensarg der italienenischen SSIF, welche zusammen mit der schweizer FART die Züge zwischen Locarno und Domodossola auf der Centovallibahn fährt, geht es nun weiter nach Intragna.

Den Schneewittchensarg hatte ich unangenehmer in Erinnerung, er ist aber doch recht geräumig, nur der Sitzabstand ist recht knapp und insbesondere relativ laufruhig.

Begleitet von interessanten Wolkenformationen wird Intragna erreicht und ich begebe mich auf den Weg zur Strassenbrücke über den Fluss Isorno um das klassische Fotomotiv der markanten Eisenbahnbrücke zusammen mit der Kirche von Intragna zusammen einzufangen.

Das Motiv ist von der Strassenbrücke aus recht gut umsetzbar, nur halt um diese Uhrzeit komplett gegen die Sonne, welche sich bei den bei den mit einem der neuen Triebwagen von, na wer wohl, Stadler geführten Züge sich zumindest hinter den Wolken etwas versteckt, beim aus Domodossola kommenden „Schneewittchensarg“ bringt sie den Bildsensor aber sehr stark an seine Grenzen und darüber hinaus.

Dazwischen schaute ich auch ob optional ein Bild Richtung Osten, also talauswärts, möglich wäre, aber die Strasse führt leider nicht weit genug bis zur alten abgebrochen Brücke. Ich hätte vielleicht doch die Drohne mitnehmen sollen, aber die schlummert noch im Rucksack in Bellinzona.

Die Seilbahn Intragna – Pila-Costa ist seit Jahreswechsel 2024/25 ausser Betrieb wegen „Sanierung“, wovon jedoch von aussen nichts erkennbar ist.

Noch einen Zug abwarten und dann begebe ich mich zur bei der Brücke gelegenen Bushaltestelle. 

Zur passenden Zeit kam auch ein Bus, aber dessen Aussenanzeigen waren inaktiv. Als ich den Fahrer fragen will fuhr er schon Los und da kommt auch schon ein Bus mit „Locarno“ in der Anzeige entgegen.

Der Fahrer hiekt nochmal und mit kurzem Sprint wurde dann doch der richtige und zunächst recht volle Bus erreicht. Warum ich an der falschen Haltestelle stand und m Bus nach Spruga landete?

Ich hatte den Fahrplan falsch gelesen und meinte die Postbusse nach Locarno würden wie der Zug links des Flusses verkehren, was aber wie ich merkte falsch war.

Trotz dichtem Strassenersatzverkehr wird Locarno fast pünktlich erreicht, der Anschlusszug ist am Prellbock gesteckt voll, wird aber zur Zugspitze hin kontinuierlich leerer.

Hi hi hi, der RE80 fällt aus. Ob da die Aura des Odenwaldbahn RE80 bis hierher wirkt?

Und so geht’s am Lago Maggiore entlang und das Ticino Tal hinauf wieder nach Bellinzona.

In der Aktstadt ist nun nach 18Uhr deutlich weniger los wie heute Nachmittag.

Die Abendsonne bescheint die Jugi und Burgmauer und vom Zimmer konnte nich kurz die Paralleleinfahrt der S-Bahnen aus Lugano und Locarno beobachten werden bevor es wieder zurück in die Altstadt zur Piazzaria Michele ging.

Nach gutem Essen dann noch ein paar Nachtaufnahmen bevor es ins Bett geht.

Dabei wurde ein wenig mit dem Fotografieren des altuell nur zu 50% sichtbaren Mond Experiment.

Es ist schon der Hammer was diese winzigen Fotosensoren mittlerweile leisten.

Zum Abschluss wieder der heutige Fahrplan.

Ab 08:04 Interlaken Ost – Gl. 4 (PE, Richtung: Luzern)
An 08:35 Meiringen – Gl. 1

Fussweg

Ab 08:50 Meiringen, Bahnhof (B 162, Richtung: Steingletscher, Susten)
An 09:41 Steingletscher, Susten

Umsteigen

Ab 10:00 Steingletscher, Susten (B 162, Richtung: Andermatt, Bahnhofplatz)
An 11:04 Andermatt, Bahnhofplatz – Kante 1

Umsteigen

Ab 11:30 Andermatt, Bahnhofplatz – Kante 1 (B 110, Richtung: Airolo, Stazione)
An 12:50 Airolo, Stazione

Fussweg

Ab 13:02 Airolo – Gl. 2 (IR 26, Richtung: Locarno)
An 14:00 Bellinzona – Gl. 3

Zimmerbezug in der Jugi

S 20
Nach Locarno
Ab 15:19 Bellinzona, Gleis 3
An 15:45 Locarno, Gleis 2

PE 72
Nach Domodossola
Ab 15:51 Locarno FART, Gleis 11/12
An 16:08 Intragna

Ab 17:15 Intragna, Ponte (B 324, Richtung: Locarno, Stazione)
An 17:39 Locarno, Stazione – Kante A

Fussweg

Ab 17:45 Locarno – Gl. 3 (S20, Richtung: Castione-Arbedo)
An 18:11 Bellinzona – Gl. 1

Morgen geht’s zur Zahnradbahn auf den Monte Generoso, eine der wenigen Bahnen in CH die ich noch nie befuhr.

Neue Seilbahnen am Schilthorn

Heute konnte eteas länger geschlafen werden, aber das machte Petrus wohl auch so bedeckt wie der Himmel noch war.

Dann erstmal frühstücken und dazu ein Milchkaffe mit obendrauf einem Espresso was ein interessantes Farbmuster ergab.

Damach geht’s mit der BOB zunächst nach Lauterbrunnen und von dort mit dem Postbus mit Anhänger nach Stechelberg zur Talstation der Schilthornbahn.

Im Zuge des Projekts Schilthorn 20xx wurde die einstige Materialbahn und Revisionsbackup nach Mürren (1. Sektion) abgebrochen und durch eine neue Seilbahn inkl. modernem Terminal und Materiallogistik ersetzt.

Eine Materialseilbahn gibt es aber aktuell auch noch für die Versorgung der weiteren noch aktuellen Baustellen der Schilthornbahnen.

Somit fahren derzeit drei Seilbahnen ab Stechelberg hinauf nach Mürren denn die Seilbahn über Gimmelwald bleibt auch nich bestehen.

Die neue Direktverbindung nach Mürren ist so steil dass sie gefühlt fast senkrecht von oben in die Talstation einfährt.

Nachdem die Talkante überwunden ist geht es dann vergleichsweise Flach weiter zur Station in Müren die ebenfalls die Bergstation der „über Eck“ Seilbahn (mit Umsteigen) über Gimmelwald, als auch Talstation für die 2. Sektion nach Birg ist.

Im Rahmen der Führung wurde unter anderem das Logistikzentrum unter der Gondel mit dem teilautomatischen Verladeroboter oder auch die Antriebsanlage gezeigt.

Im Falle eines Stromausfalls werden die Gondeln über Pufferbatterien, die vermutlich auch als Energiespeicher aus Rekuperierung dienen, weitergefahren und ein Notstromaggregat steht als letzte Rückfallebene auch noch zur Verfügung.

Die zweite Sektion nach Birg ist als Funifor ausgelegt das erstmal wie eine „Breitspur Pendelbahn“ 😉 erscheint aber eigentlich zwei getrennte und voneinander autarke Seilbahnen ist.

Daher kann auf der einen Spur bereits nach Birg gependelt werden während die Monteure num Hersteller Garaventa noch damit beschäftigt sind die zweite Bahn zu komplettieren. Derzeit wird gerade das Laufwerk der Gondel montiert.

Nach der Fahrt auf der zweiten Sektion wurde die Station Birg erreicht in der auch noch allerorten gewerkelt wird.

Der Teil der ehm Pendelbahn in der alten Bergstation soll später noch zu einem Panoramarestaurant transformiert werden.

Die Ausblicke auf das Alpenpanorama ist beeindruckend und die Einblicke in die Baustelle sehr interessant.

Es folgte nun die dritte und letzte Sektion hinauf auf das Schilthorn, einst Drehort zum James Bond Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ von 1969. Ernst Stavro Blofeld würde sich wundern wie sehr sich sein Hauptquartier verändert  😉

Mit der neuen direkten ersten Sektion und der neu zweispurigen Sektion 3 steigt die Beförderungskapazität im Endzustand von 400 auf 800 Personen pro Stunde und die Fahrtzeit von Stechelberg aufs Schilthorn verkürzt sich um ca. 10min auf unter 1/2h.

Noch ein wenig die Aussicht geniessen und die Seilbahnen beobachten, die Bond Ausstellung hatte ich mir schon beim Besuch im Winter 2022 angesehen, und dann ging es wieder runter nach Mürren.

Die Gruppe hatte sich am Schilthorn nach der Führung je nach Interessenslage aufgespalten.

Im Dreiertrupp ging es nun quer durch Mürren zum Bahnhof der BLM um dann zumeist parallel zur Bahn Richtung Grütschalp zu laufen während aus der Ferne die Station Birg herüber grüsste. Gut sind die alten und die neuen Stationsteile der Seilbahn erkennbar.

Das am Weg liegendende Hotel Alpenblick hat sehr kreativ eine alte Gastro Kaffeemaschine zum Briefkasten transformiert.

Seit 2024 sind neue moderne und teils niederflurige Triebwagen auf der BLM Strecke unterwegs welche einerseits eine höhere Fahrgastkapazität besitzen und zudem nach der Streckensanierung und Ertüchtigung nun mit teils 50km/h statt 30km/h unterwegs sein können eas einen 15min Grundtakt mit nur zwei stat dem früheren „Holpertakt“ mittels drei Fahrzeugen ermöglicht.

Der Neigungsanzeiger ist recht unspezifisch in seiner Information. Bei Radwegen hat öfter mal solche Infos, gepaart mit dem Zusatzschild „Radfahrer absteigen“. Hier wird der Lokführer zumindest nicht zum Schieben aufgefordert 😉

Apropos Rad, warum neben Radfahren auch Paraglider auf dem Bahnparallelweg verboten sind ist auch eher unklar. 🙈

Schon bald kommt nun die on Streckenmitte liegende Station Winteregg in Sicht.

Hinter Winteregg hat es diverse sehr hübsche Fotomotive mit dem Zug vor dem Alpenpanorama, teils mit der Schynige Platte (die leider nicht mehr in den Exkursionsplan passte) im Hintergrund als auch insbesondere dem Jungfraumassiv mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

Auch das Gebäude „Sphinx“ auf dem Jungfraujoch war sehr gut erkennbar.

Man sollte meinen der Bär auf dem Logo des Brunnens von 1912 wäre etwas Inkontinent 😛

Die Sonne wirft immer längere Schatten und alsbald wird die Endstation Grütschalp erreicht.

Der roten Kuh auf dem Aussichtspunkt von der Station Grütschalp hat man das Schild umgehängt dass diese nicht bestiegen weren darf.

Etliche schlechte Wortspiele bieten sich nun an.

Hier der Link zu Komoot mit der Aufzeichnung der Wandertour von Mürren zur Grütschalp mit noch mehr Bildern.

Der Zug aus Mürren und die Seilbahn aus Lauterbrunnen erreicht die Station und da noch Luft im Plan ist wurd nch mit dem gut gefüllten Zug nach Mürren und wieder zurück nach Grütschalp gefahren bevor es mit der Windenseilban hinunter nach Lauterbrunnen geht. Die Seilbahn erhält 2026 eine größere Gondel um die nun höhere Kapazität der Triebwagen besser zu nutzen.

Die Seilbahn ersetzte eine Standseilbahn auf selber Trasse deren letzte Relikte in der Talstation auf wenigen Metern erhalten blieb.

Ein letzter Blick auf die Staubbachfälle von Lauterbrunnen und die Verladeanlave der WAB, mit der das Abseits von Strasse liegende Wengen mit allem versorgt wird eas Einheimische und Touristen so benötigten, bevor es im sehr segr sehr gut belegten Zug nsch Interlaken Ost geht.

Die alten Steuerwagen, wie einer hier am Zug war, als auch der dahinter eingereihte Personenwagen werden alsbald als letzte ihrer Art bei der BOB durch Niederflur Steuerwagenmodule ersetzt.

Abendessen mit Älplermakkaroni, sehr lecker.

Zum Abschluss noch der heutige Fahrplan, ohne die Seilbahnabschnitte am Schilthorn:

Ab 09:04 Interlaken Ost – Gl. 2A (R 62, Richtung: Lauterbrunnen)
An 09:26 Lauterbrunnen – Gl. 2

Fussweg

Ab 09:35 Lauterbrunnen, Bahnhof (B 141, Richtung: Stechelberg, Hotel)
An 09:47 Stechelberg, Schilthornbahn

R 66 (775)
Nach Mürren BLM
Ab 16:43 Grütschalp, Gleis 1
An 16:54 Mürren BLM, Gleis 1

R 66 (766)
Nach Grütschalp
Ab 16:58 Mürren BLM, Gleis 1
An 17:09 Grütschalp, Gleis 1

SB
Nach Lauterbrunnen (Seilbahn)
Ab 17:13 Grütschalp
An 17:17 Lauterbrunnen (Seilbahn)

R 62 (166)
Nach Interlaken Ost
Ab 17:31 Lauterbrunnen, Gleis 2
An 17:53 Interlaken Ost, Gleis 2A

Morgen wird Interlaken verlassen und es geht über den Susten- und Gotthardpass nach Bellinzona.

Die weisse Pracht machte die Tour spannend und schön

Nachdem gestern unter anderem neben Susten- Nufenen- und Gotthardpass auch der Grimselpass wegen Schneefall gesperrt wurden war es heute morgen natürlich etwas spannend.

Aber der Blick zur „blauen Stunde“ versprach gutes Wetter und später berkündeten auch Web und App fass der Grimsel wieder frei sei.

Also ging es zunächst per Zug nach Meiringen wo der Bus nach Gletsch wartete.

Aber er war nur mit Grimselpasshöhe beschildert und die SBB Auskunft bestätigte dies.

Der Bus fährt nämlich normalerweise eine „vier Pässe Fahrt“ aber der Gotthard war noch gesperrt und so sollte er umlaufbedingt bereits am Grimsel enden.

Es wurde auf die Verbindung um nach 11 Uhr verwiesen, was aber für den in Gletsch zu erreichenden Dampfzug zu spät war.

Als der Postbus Chauffeur merkte dass er eine Gruppe dabei sich hätte die auch Fahrkarten zum Dampfzug besitzt fasste er einfach einen „Plan B“.

Offiziell und für öffentlichen Zustieg fuhr er nur bis zur Grimsel Passhöhe und dann fuhr er nur für unsere Gruppe den Pass hinab nach Gletsch.

Leitstelle oder andere? Nö, das entschied er selbst. Sehr guter Mann.

Hinter der Aareschlucht auf dem Weg nach Innertkirchen hatte es durch den Bodennebel eine sehr mystische Stimmung und schon kurz darauf hinter Innerkirchen lag schon der erste Schnee. Auch und nucht zu knapp am „Summerloch“.

In Grimsel Hospiz wurde ein 2min Halt eingelegt damit die neue und alte Staumauer bestaunt werden konnte bevor es weiter hinauf zur Passhöhe ging.

Dort wurde eine 20min Pause für Sightseeing eingelegt.

Bevor es dann als „Extrafahrt“ nach Gletsch ging, was somit 10min vor Plan erreicht wurde.

Gletsch lag noch im Schatten der Berge, das Reisewasser war bereitgestellt. Die DFB hat heute ihren letzten offiziellen Fahrtag für 2025 bevor die Strecke und Anlagen eingwintert werden und es im Juni 2026 erst wieder weitergeht.

Der Dampfzug kommt pünktlich von Oberwald den Berg hoch und den 30 CHF Gutschein aus der DFB Mitgliedschaft für das 1. Klasse Upgrade zu verwenden war eine gute Idee.

2026 feiert der Abschnitt Gletsch – Andermatt – Disentis sein 100. Jubiläum.

Schwer arbeitend zieht die Lok den kurzen zwei Wagen Zug, unter Nutzung von diversen Zahnstangenabschnitten, nun weiter den Berg hinauf nach Muttbach-Belvedere was kurz vor dem Westportal des Furkascheiteltunnels liegt.

Hier wird auch zunächst die Kreuzung mit dem Zug aus Realp abgewartet bevores mit Volldampf in den 1874m langen Tunnel geht.

Im Wagen ist auch ein Paar das passend im Belle Epoque Stil gekleidet ist, was gut zum Wagen passt.

Und dann wird die Station Furkapass DFB am Ostportal erreicht wo der Zug eine ezwas über zwanzigminütige Pause einlegt.

Derweil dünstet der Tunnel aus und Zeit für eine Bratwurst auf über 2100m sowie einiges an Fotos.

Der Briefkasten an der Station verspricht tägliche Leerung um 16 Uhr. Naja, aber morgen vermutlich nicht mehr bis zur Saison 2026.

Die Pause ist vorbei und von nun an ging es stets bergab Richtung Realp. Die bekannte Steffenbachbrücke ist bei der Überquerung eher unspektakulär, diese wird aber in den nächsten Wochen weggeklappt um in Winter den Lawinen nicht im Weg zu sein.

Nach etwas über 1,5h Fahrt (und Rast) ab Gletsch kommt nun der DFB Bahnhof Realp in Sicht. Dieser liegt gut 1 Km vom Bahnhof der MGB entfernt, besitzt aber auch wieder eine Gleisverbindung zum MBG Bahnhof.

Die Lok setzt um und drückt die Wagen in die Remise bevor sie ins Depot fährt. Der (richtige) Winter kann nun kommen.

Auch im/beim MGB Bahnhof hat es noch ein paar nette Fotomotive.

Insbesondere der Autoverladung, die durch die Sperrung des Furka- und Sustenpass nun die einzige Verbindung zwischen den Kantonen Uri und Wallis ist, ist interessant zuzuschauen. Insbesondere wie flott die Be- und Entladung von statten geht.

Dann komnt auch pünktlich um 13:50 der Zug nach Brig mit dem es jetzt erstmal im Furka Basistunnel rüber ins Wallis nach Oberwald geht.

In Oberwald wartet eine HGe4/4 mit einer AlpineClassicExpress Garnitur darauf Richtung Andermatt in den Tunnel einzufahren.

Das Wallis ist hier nich recht grün und insbesondre hat es fast um die 20°C.

Den Zug stört das nicht auf seinem weiteren Weg.

Uns so rollte es sich entspannt das junge und mal mehr mal weniger steile Rhonetal hinab bis Brig wo in den durch das Lötschberg Basistunnel fahrenden IC Richtung Basel für die Fahrt bis Spiez umgestiegen wurde.

Nochmal ging es weiter am Thuner See entlang und in Interlaken Ost wurde die nun schon weit im Westen stehende Sonne für ein paar Fotos von Zügen an der Aare genutzt.

Die Sonne verkroch sich dann langsam und es wurde Zeit fürs Abendessen in der Jugi.

Morgen geht’s dann u. a. Richtung Mürren um sich Seilbahntechnik anzusehen.

Hier noch der heutige Fahrplan:

R 70 (9063)
Nach Meiringen
Ab 08:33 Interlaken Ost, Gleis 4
An 09:06 Meiringen, Gleis 2

Bus 161
Nach Oberwald, Bahnhof
Ab 09:25 Meiringen, Bahnhof
An 11:05 Gletsch, Post (an mit -10 wegen „Sonderfahrplan“ als Extrafahrt ab Passhöhe nach der Schneeräumung)


ZahnR
Nach Realp DFB
Ab 11:20 Gletsch
An 13:05 Realp DFB

R 43 (549)
Nach Visp
Ab 13:50 Realp, Gleis 3
An 15:33 Brig Bahnhofplatz, Gleis 11

IC 978
Nach Basel SBB
Ab 15:45 Brig, Gleis 1
An 16:21 Spiez, Gleis 5

IC 822
Nach Interlaken Ost
Ab 16:35 Spiez, Gleis 1
An 16:59 Interlaken Ost, Gleis 7

Auf achmalen Gleisen Richtung Interlaken

Das Wetter hat sich nicht sonderlich ggü. Gestern verändert, ausser dass es nicht regnet.

So geht es zunächst am Weil Grenze mit der Tram Linie 8 nach Basel SBB wo auch die beiden letzten Teilnehmer eingesammelt wurden bevor es um 9:15 mit dem IR nach Liestal ging.

Mit der seit der Renovierung und Umbau von 760mm auf 1000m Spurweite zur BLT gehörenden und ohne Signale per CBTC verkehrenden Waldenburger Bahn ging es dann das Tal hinauf zu deren namensgebenden Endstation Waldenburg.

Dort bestand dann ein schlanker Anschluss zum Postbus der die Gruppe über den auf der Nordseite recht steilen Oberen Hauenstein nach Balsthal fuhr.

Dort wartete bereits ein SBB NPZ welcher die Strecke der privaten OeBB nach Oensingen in gut 8min bewältigte.

Fast hätten wir den Anschluss zu einem Takt früher der ASm nach Langental erwischt aber rs waren nicht alle Teilnehmer rechtzeitig dort.

Ein Stadler „Star“ der ASm bringt die Gruppe dann nach Langental wobei bemerkenswer die Ausfahrt azs Niederbipp mit strammen Gefälle und engen Bogen und die SBB Strecke zu unterqueren (kein Foto) als auch die Aarebrücke ist.

In Langental wird dann in den GTW einer der ersten Generation für die Fahrt nach St. Urban Ziegelei umgestiegen.

Auch das Zugpersonal wechselt mit in diesen Zug. In der Endhaltestelle St. Urban Ziegelei wendet der Zug in 2min, ein paar Mutige machen ein Foto in der heutigen Endhaltestelle. Bis in die 1990er Jahre ging die Strecke noch ein paar Kilometer weiter bis Melchnau.

Alle schaffen es wieder in den Zug und in Langental wurde wieder, inkl. Zugpersonal, in den Zug nach Solothurn umgestiegen.

Dieser wendet dabei in Oensingen, was somit 2x erreicht wurde, aber eine technische Störung verhinderte zunächst die dortige Einfahrt und dann musste erst nich die Ausfahrt und Freifahren der Strecke nach Niederbipp durch den Zug nach Langental abgewartet werden.

Die +3  wuchsen dann noch auf +7 an womit der 5min Übergang in Solothurn auf die RBS definitiv platzte.

Damit war nun, fuhr der nächste RE nach Bern 39min später, auch etwas Zeit für einen Kaffee und  um die „de luxe“ Handweichen mit angebauten örtlichen Weichenhebel zu bestaunen.

Im modernen Stadler Next Triebwagen der RBS ging es dann Flott und unspektakulär weiter nach Bern in den Tiefbahnhof der RBS, quer unter den SBB Gleisen gelegen.

Dort wurde dann in den Zug mit der neuesten Generation der RBS Triebwagen nach Worb Dorf umgestiegen.

Das Tunnelportal zum neuen, längst unter dem SBB Bf liegenden, RBS Bahbhof wird kurz nach der Abfahrt passiert.

Durch das Weglassen der Stichfahrt von Worblaufen nach Unterzollikofen waren wir wieder im ursprünglichen Fahrplan.

Die RBS Züge welche mit 1,3kV= verkehren enden in einer zweigleisigen Halle wobei die ebenfalls hier endende Tramlinie 6, einst als blaue Tram betitelt, eine großzügige Wendeschleife rund um die Bushalteplätze besitzt.

Bis Bern Egghölzli verkehrt diese unter 600V= auf RBS Gleisen, gefahren wird jedoch durch die Verkehrsbetriebe Bern.

Zum Erstaunen aller durchfährt diese aber nicht die Wendeschleife sondern der Fahrer wechselt stattdessen den Führerstand des Stadler Tango.

Über Land, durch Berns Vorstädte, über die Aare ubd durch die schöne Altstadt von Bern (wo Holger K. auf seiner Tour durch CH gesichtet wurde, ging es zum Vorplatz des Berner Hauptbahnhof.

Die nächste Etappe ging dann mit der S-Bahn durchs Gürbetal nach Thun wo der für unwahrscheinlich gehaltene 3min Umstieg von Gleis 5 nach 1 sogar geklappt hätte.

Aber sicherheitshalber wurde ein Takt später gewählt, was noch Fotos vom Schiffsverkehr des Thuner See ermöglichte.

Der IC kam dann pünktlich und somit war er auch der letzte Zug des Tages der Tour.

Entlang des Thuner See ging es inkl. eines Mini Regenbogen nach Spiez und weiter nach Interlaken Ost.

Qualm am Lokschuppen der Ballenberg Dampfbahn machte neugierig und tatsächlich wurde vor dem Schuppen die Dampflok angeheizt da morgen Fahrten stattfinden sollen.

Jetzt aber schnell „links Abbiegen“ 🙂 und auf dem Weg zur neben dem Bahnhof befindlichen Jugendherberge fuhren auch die Züge nach Grindelwald/Lauterbrunnen sowie Luzern aus.

Zimmer mit Bahnblick, das Essen der Jugi war auch brauchbat ubd gutes Bier. Was braucht es mehr für einen gelungenen Tagesabschluss.

Zum Abschluss noch der Fahrplan

Ab 08:23 Basel, Weil am Rhein Grenze (T 8, Richtung: Basel, Neuweilerstrasse)
An 08:48 Basel, Bahnhof SBB – Kante E

Fussweg

Alternativ IR 09:15 ab Basel

Ab 09:16 Basel SBB – Gl. 15 (IR27, Richtung: Luzern)
An 09:26 Liestal – Gl. 3

Fussweg

Ab 09:35 Liestal, Bahnhof – Kante 5 (T 19, Richtung: Waldenburg, Station)
An 09:59 Waldenburg, Station – Kante 2

Umsteigen

Ab 10:03 Waldenburg, Station (B 94, Richtung: Balsthal, Bahnhof)
An 10:27 Balsthal, Bahnhof – Kante C

Fussweg

Ab 10:32 Balsthal – Gl. 2 (S22, Richtung: Oensingen)
An 10:40 Oensingen – Gl. 5

Ab 11:14 Oensingen Gleis 7 (S 11 430, Richtung: Langenthal)

An 11:36 Langenthal Gleis 5

Ab 11:43 Langenthal Gleis 4 (S 12 330, Richtung: St. Urban Ziegelei)

An 11:53 St. Urban Ziegelei Achtung! Planmäßig nur 2min Aufenthalt! (Zug wendet für Rückfahrt) Nur sehr schnelles Belegfoto möglich.

Ab 11:55 St. Urban Ziegelei (S 12 335, Richtung: Langenthal)

An 12:07 Langenthal Gleis 4

Ab 12:22 Langenthal Gleis 5 (S 11 435, Richtung: Oensingen)

An 13:12 Solothurn Gleis 21 (wegen Störung in Oensingen Ankunft Solothurn +7 um 13:19

Weiter mit 30min später verkehrenden RE5

RE 5 (1136)
Nach Bern
Ab 13:47 Solothurn, Gleis 9
An 14:22 Bern, Gleis 21

Stichfahrt nach Unterzollikofen wurde ausgelassen, damit in Worb Dorf wieder im geplanten Fahrplan.

S 7
Nach Worb Dorf
Ab 14:30 Bern, Gleis 24
An 14:54 Worb Dorf, Gleis 3

Ab 15:01 Worb Dorf Kante 1 (T 6, Richtung: Bern, Fischermätteli)

An 15:29 Bern, Bahnhof Kante C

Ab 15:42 Bern Gleis 5 (S 4 15454, Richtung: Thun) Gürbetal Linie

An 16:21 Thun Gleis 5

Ab 16:54 Thun Gleis 1 (IC 61 627, Richtung: Interlaken Ost)

An 17:28 Interlaken Ost Gleis 5

Über den Schwarzwald nach Basel

Heute stand die Anreise zum Treffen debx2025 an.

Aber einfach runter nach Basel wäre zu langweilig und so geht’s früh um 4:59 mit dem Viasco nach Darmstadt und ab Darmstadt mit dem IC481 über Heidelberg und Stuttgart nach Rottweil.

Gut dass es in den IC2, Spitzname „Teppich RE“, Kaffee gibt und ich meine der ZuB war der selbe der bei der letzten Fahrt über die Gäubahn den lustigen Toilettenspruch (haben leider den Toilettenwagen vergessen anzuhängen) ablies.

Die kleine Verspätung von 5min wird sukzessive abgebaut und in Stuttgart, wo nebenan ein Kiss der Westbahn auf die Abfahrt Richtung Salzburg und Wien wartet, gehts absolut pünktlich auf die Gäubahn.

Aber bereits in Böblingen hat der Zug 3min Verspätung gesammelten, wobei nicht erkennbar war wo er diese gesammelt hat.

Bis Rottweil baut sich die Verspätung auf 10min auf und der DB Navigator verkündet schon dass der dortigen Anschluss nicht mehr klappt.

Aber der SWEG RB42, ein einzelner RS1, wartet an der anderen Bahnsteigkante und so klappt auch der Anschluss in Trossingen „Staatsbahnhof“.

Der dortige Bahnhof ist in der Bauform „Muster ohne Wert“ und so ist eine Weg von gut 100m über einen sehr sparsam schmal ausgelegten an um zum Bahnsteig zu kommen an dem beteits der Zug nach Rottweil und der RB42a nach Trossingen Stadt steht.

Die Züge der RB42a pendeln stets nur zwischen den „Staats-“ und Stadtbahnhof. Der Gleisplan läsdt auch keine direkte Verbindung aus oder nach Rottweil aus Gleis 1 her.

Der „neueste“ Triebwagen der Trossinger Bahn, der aus den 1960er stammende T6 steht von einem Prellbock vom Rest des Bahnhofs abgetrennt unter einem Schutzdach. Trotzdem nagt der Rost langsam an ihm.

Sein älterer Bauartähnliches Schwesterfahrzeug, der T5 aus den 1950er steht geschützt im Lokschuppen der heute das Eisenbahnmuseum beherbergt seit die Trossinger Bahn seit 2003 keinen (elektrischen) Regelverkehr mehr durchführt da dieser seither durch die Diesel RS1 der HzL und nach deren Fusion der SWEG durchgeführt wird.

Aber es finden regelmässig Museumfahrten statt, so auch am kommenden Sonntag. Mit Triebwagen oder auch Elektrolok und historischen Wagen.

Nach Aufnahme von Kaffee in der nahegelegenen Bäckerei geht’s nach knapp einer 3/4h in 5min zurück zum „Staatsbahnhof“ und wieder über den „Wanderweg“ zum Bahnsteig Gl 12 um von dort mit der gut besetzten RB42 weiter nach Villigen zu fahren.

Aktuell finden Bauarbeiten östlich von Villigen statt und daher fahre ich mit dem RE2 über die Schwarzwaldbahn durch den neblig und dunstigen Schwarzwald nach Offenburg.

Es bleibt suppig und neblig. Heute sind auch etliche Schulklassen unterwegs die nach und nach den RE fluten.

Nächste Kaffeeaufnahme in Offenburg mit Fachdienstkompatiblen Ablageort.

Offenburg (SIMIS-C) ist übrigens zusammen mit Freiburg (EL L90) eines der alten und immer seltener werdenden ESTW mit Gleisstromkreisen. Neuere haben fast alle Achszähler.

Etwas nach dem RE nach Basel Bad Bf kommt dann „mein“ ICE der entgegen der Anzeige im ZZA mehr Wagen besitzt ubd so steht die Spitze nicht in Anfang F sondern eher Ende Abschnitt G.

Der ICE ist leicht verspätet, aber er endet eh in Basel SBB.

Ich steige jedoch in Basel Bad Bf aus und stelle erfreut fest dass der DB Verkaufsautomat am südlichen Zugangstunnel, obschon auf schweizer Staatsgebiet stehend, das Triregio Tagesticket Mini zum günstigeren deutschen Tarifpreis verkauft. Wobei der Automate eh nur Euro (oder halt Kartenzahlung) nimmt.

Ein Hoch auf die Nachwirkungen des Staatsvertrag des Grossherzogtum Baden mit der Eidgenossenschaft von Achtzehnhundertdunnemals der damit in Rechtsnachfolge den Bahnhof zolltechnisch als zu D bzw EU gehörig definiert.

Danach geht’s zum Bahnhofsvorplatz und mit der aus Riehen kommenden Linie 3 zum Bankverein.

Ich bin erstaunt, es verkehren dich noch die kurzen Schindler (?) Triebwagen, ob ihrer Farbe und Größe „Cornichon“ (kleines Gürkchen) genannt, im Regelverkehr.

Zwei Cornichon mit einem teils niederflurigen Beiwagen kommen als Linie 3 um die Ecke.

An der Haltestelle Bankverein kommt dann auch noch ein einzelnes Gürkchen als Fahrschule vorbei, wobei heute recht häufig Fahrschulfahrzeuge der BVB als auch BLT gesichert werden konnten.

Mit einem BLT Tango gehts das Birstal hoch nach Ettingen. Weiter aber nach Leymen und Rodersdorf aber nicht. Die Tarifzone 12 ist leider nicht im Triregio Mini enthalten.

Der Wegweiser zum Wegweiser wird in Ettingen nicht benötigt…

… und so fahre ich mit Umstieg am Bankverein in die Linie 8 zum Hotel BB kurz hinter der Grenze in Weil am Rhein.

Nach dem CheckIn noch ein Abstecher zurück nach Kleinhüningen zum aufnehmen von Reiseproviant und Reisegeld in CH Landeswährung und auf dem Rückweg noch ein Abstecher über den Rhein ins französische Huningue und dessen Hauptplatz.

Dann ist es auch langsam Zeit sich auf den Weg zum Abendessen zu machen.

Ursprünglich war für 3 geplant die vorab anreisen und ggf. noch zwei weitere, letztenendes waren 8 der 10 Teilnehmer in der „Alten Zunft“ eingetrudelt. Aber wir bekamen einen grossen Tisch und passten locker dran. Das Bier und Essen war auch gut und so klingt der lange Tag mit dem Schreiben des Tagesbericht nun aus.

Abschließend noch der Fahrplan von heute:

VIA RB81 (25210)
Nach Pfungstadt
Ab 04:59 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 05:22 Darmstadt Hbf, Gleis 6

IC 481
Nach Zürich HB
Ab 05:36 Darmstadt Hbf, Gleis 10
An 08:41 Rottweil, Gleis 5

SWE RB42 (69722)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 08:49 Rottweil, Gleis 4
An 08:59 Trossingen Bahnhof, Gleis 2

SWE RB42a (74253)
Nach Trossingen Stadt
Ab 09:03 Trossingen Bahnhof, Gleis 1
An 09:08 Trossingen Stadt

SWE RB42a (74254)
Nach Trossingen Bahnhof
Ab 09:51 Trossingen Stadt
An 09:56 Trossingen Bahnhof, Gleis 1

SWE RB42 (69724)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 10:00 Trossingen Bahnhof, Gleis 2
An 10:18 Villingen(Schwarzw), Gleis 3

RE 2 (4718)
Nach Karlsruhe Hbf
Ab 10:50 Villingen(Schwarzw), Gleis 2
An 11:59 Offenburg, Gleis 6

ICE 277
Nach Basel SBB
Ab 12:32 Offenburg, Gleis 1
An 13:37 Basel Bad Bf, Gleis 3

STR 2
Nach Binningen, Kronenplatz
Ab 13:40 Basel, Badischer Bahnhof, Bussteig C
An 13:48 Basel, Bankverein, Bussteig D

STR 10
Nach Ettingen, Dorf
Ab 14:01 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 14:25 Ettingen, Dorf

STR 10
Nach Dornach(CH), Bahnhof
Ab 14:39 Ettingen, Dorf
An 15:02 Basel, Bankverein, Bussteig B

STR 8
Nach Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
Ab 15:18 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 15:40 Weil am Rhein, Dreiländerbrücke

Mit Bahn und Rad abwechselnd nach Hause

Leider ist kein verlängertes Wochenende drin und so muss ich heute wieder heim. Natürlich nicht ohne den Abstecher nach Maulbronn.

Ein detaillierter Text folgt noch

Jetzt ging es erstmal entpannt im nur leicht besetzen Zug nach Pforzheim und dann über den normal nur von Güterzügen genutzten Verbindungsbogen an Mühlacker und damit ohne Kopfmachen vorbei nach Maulbronn.

RB 74 (17920) / RB 72 (17984)
Nach Maulbronn Stadt/Kloster
Ab 09:03 Eutingen Nord, Gleis 1
An 10:52 Maulbronn Stadt/Kloster

Der Turm in der Station Calw stellt zukünftig die Verbindung zur Hermann-Hesse-Bahn nach Weil der Stadt her die etliche Höhenmeter oberhalb endet. Die Stecke erreicht(e) erst ein paar Kilometer weiter südlich im heute nicht mehr genutzten ehemaligen Bf von Calw das Niveau der Nagoldtalbahn.

In Bruchsal komme ich gerade noch rechtzeitig zur S-Bahn nach Heidelberg an. Wobei wiedermal Fahrradtragen angesagt ist, denn wie gestern in Pforzheim ist auch hier der Aufzug zum Hausbahnsteig am Gleis 1 defekt. Was bin ich froh nicht auf einen Rollstuhl und damit auf funktionierende Aufzüge angewiesen zu sein.

S 3
Nach Mannheim Hbf
Ab 13:43 Bruchsal, Gleis 2b
An 14:12 Heidelberg Hbf, Gleis 4

Da DB Regio die RB ab Heidelberg nach Frankfurt ausfallen lässt fahre ich statt ab Weinheim bereits ab Heidelberg mit dem Rad nach Hause.

Kurz vor Schriesheim bot sich dann ein kurzer Boxenstopp bei der „Rebenpause“ im Areal der Winzergenossenschaft an.

Abschließend wie üblich die Links zu Komoot zu den drei heutigen Etappen

Etappe 1 Hochdorf  – Eutingen Nord

Etappe 2 Maulbronn Stadt – Maulbronn West – Bretten – Bruchsal

Etappe 3 Heidelberg Hbf – Weinheim – Fürth – Reinheim