I'll be back.

So, das war es. Morgen geht die geliebte Tretmühle wieder los.  Gerade jetzt wo man sich daran gewöhnt hat und der Kopf langsam halbwegs frei wurde.  Innen im Kopf also geistig – Nicht etwa aussen. Da befreit er sich ja schon länger von lästigem Kopfschmuck  ;-D

Die Rückreise einfach Bulle über Romont, Bern und Basel in die Heimat wäre ja zu langweilig.

Daher geht es zunächst nach Montbovon, nicht ohne zuvor den Güterzug aus Broc-Fabrique zu entdecken, als auch die vorschriftsmäßig getarnte Landschaft und diverse Bauten des Militär bei Gruyere.
In Montbovon wurde dann der Golden Pass Panoramic nach Zweisimmen erreicht. Der vordere Zugteil ist sehr gut gefüllt der hintere, da ohne Reisegruppen, relativ leer. So durfte auch die „VIP Lounge“ genutzt werden um eine Streckensicht wie die eines Lokführers, nur halt eben rückwärts, zu genießen. Das Wetter ist wechselhaft. Regen, Sonne, niedrige Wolken… alles dabei.
In Zweisimmen gibt eine Rampe vor der mittlerweile ungenutzten Rollbockanlage Rätsel auf. Vmtl. für das Abladen eines Meterspurfahrzeug vom Rollwagen nötig.
Ab hier geht es mit dem sehr bequemen „Lötschberger“ Triebwagen direkt nach Bern mit Fahrtrichtungswechsel und ankuppeln des Triebwagen aus Brig in Spiez.
Das oftmals auf der Brücke vor dem Bahnhof Bern grüßende Alpenpanorama entfällt, heute der Fluss unter der Brücke ist wohlgefüllt. Mit dem IC und Sichtung des Funkmesszug in Olten sowie einem letzten (sehr guten) Kaffee zum „Schweinepreis“ [tm] geht es zügig nach Basel wo bequem der ICE 70 erreicht wird. Das Wetter ist auch im Rheintal bzw. Schwarzwald nicht übermäßig prickelnd aber brauchbar.

In Frankfurt schifft es. Der Heimatbahnhof wird dann aber doch auf die Minute pünktlich und ohne Regen erreicht. 

Während der Heimreise schockt dann diese Meldung:
http://www.blick.ch/news/schweiz/graubuenden/erdrutsch-erfasst-rhaetische-bahn-bei-tiefencastel-zug-waggons-haengen-ueber-dem-abgrund-id3050642.html
Nochmal relativ glimpflich („nur“ vier Schwer- und mehrere Leichtverletzte) ausgegangen.

Nachtrag: Leider ist einer der Schwerverletzten mehrere Tage nach dem Unglück an den Veretzungsfolgen gestorben. 🙁

Bin I auffi. Auffi, auf en Berg…

Um mal Luis Trenker zu zitieren. 🙂

Nach dem miesen Wettermam Vortag sieht es nun doch wesentlich besser aus. Einer Wanderung auf den 2002m hohen Berg Moléson (Erstes Bild im Bf. Gruyere der Berg mittig im Hintergrund) steht, ausser der gefühlt schlechten Kondition, nichts mehr im Wege. 

Gewählt wurde für den Anstieg die Route ab Albeuve (750m.ü.M.). Diese hat bereits im unteren Abschnitt recht heftige Steigungen aber dafür kommt der Weg auch an sehr netten Stellen wie einem Wasserfall oberhalb Albeuve vorbei.

Was wundert.  Eigentlich ist doch auch in der Schweiz Kirche und Staat getrennt.  Warum verteidigt man aber Heiligenfiguren und den anschließenden Kreuzweg zur „Chapelle de l’Evi“ am oberen Ende der Schlucht des gleichnamigen Bach Evi mit einem MG-Nest?

Hinter der Kapelle geht es nur auf Almen und die Gipfel. Kein Passübergang oder ähnliches. Nein, man will eigentlich nicht wissen was da hinten wieder vergraben wurde  😉

Der Anstieg ist steil aber gut begehbar. Er scheint jedoch eher die seltener genutzt Variante zu sein und gerade oberhalb der Alm „Tsuatsau Dessous“ (auf Bild 9 unten erkennbar) auf gut 1350m bis zum Zusammentreffen mit einer Route von Molésont-Village her ist der weg schwer als solcher erkennbar und (insbesondere für Schweizer Verhältnisse) schlecht gekennzeichnet. Da hilft aber die super Wander-App von www.wanderland.ch mit den offline nutzbaren topographischen Karten. Ab 1600m mit dem Zusammentreffen mit der Route aus Molésont-Village bzw. der Bergstation der Standseilbahn in Plan-Francey ist er wieder gut erkennbar gekennzeichnet.  Auch ist ab hier etwas mehr los. Bisher war ich alleine unterwegs. 

Wie gut zu erkennen zog immer mehr Bewölkung auf, trotzdem waren gute Ausblicke vom Gipfel und der Bergstation in die hohen Alpen, den Jura und zum Genfer See (Rochers-de-Naye lag wieder in Wolken) möglich. 

Runter zum Bshnhof von Gruyere ging es dann mit Seilbahn, Standseilbahn und Bus. Für CH etwas untypisch war die Anzahl der Umsteigerauf den Bus mit gesamt nur vier Personen recht gering. Dafür war der Parkplatz um so voller.  🙁

„Brasserie de Relais“ ist doch auch mal eine nette Bezeichnung für Relaisraum… Nee, ist nur die ehm. Bahnhofsgaststätte in Gruyre.

Abschließend wurde noch der Streckenast Bulle-Palezieux befahren und dabei der Bf. Châtel-St-Denis begutachtet. Der heutige Kopfbahnhof war früher Durchgangsbahnhof nach Vevey. Derzeit trägt man sich mittdem Gedanken den Bahnhof einige hundert Meter früher so neu zu bauen dass die Äste aus Bulle und Palezieux direkt ohne Kopf machen durchgebunden werden.

Der Tag endet mit einem guten Käsefondue, in der Brasserie de la Gare :-),welches nicht mit Brot sondern kleinen Kartoffeln serviert wird. Lecker. 

Achja. Was es nicht so interessante Schaukästen in der Bahnsteigunterführung von Bulle gibt…

Schrottwetter

Hmmm:
Vico Torriani – In der Schweiz – 1974: http://youtu.be/VPVY6NDKiR0
Die Wetteraussagen des werten Herren sollte man mal korrigieren  🙂

Nach dem Top Wetter vom Sonntag, eigentlich der ganzen letzten zwei Wochen, sah es nach der Gewitternacht morgens nicht prickelnd aber vielversprechend aus. Also wurde eine Fahrt zum Rochers de Naye oberhalb von Montreux angesetzt. Geplant war im Anschluss herunter nach der Station Jor abzusteigen.

In Montreux wurde mit Material aus mehreren Generationen munter rangiert. Die neuen Zugzielanzeiger sind hinsichtlich der Wagenstandsanzeige etwas verspielt. Die grünen und gelben Streifen scheinen 2. bzw. 1. abzuzeigen. Ob bei einer Lok einer anderen Baureihe auch das Symbol ändert?  😉

Die Bahn auch den Rocher de Naye klettert mit einer Spurweite nur 800mm und in Abschnitten mit bis zu 22% Steigung von von Montreux in 400m Höhe bis zur Bergstation auf 1968m.

Mit jedem Höhenmeter wurde das Wetter aber nicht besser,  ganz im Gegenteil…

In der Bergstation wurde, getreu dem Prinzip Hoffnung, bei einer Brotzeit auf besseres Wetter gewartet. Der starke Regen und Wind lies nach, Dunst und Nieselregen blieben aber. Trotzdem wurde der Abstieg angegangen. Da der Regen nicht nachlies und der Weg immer matschiger und schlechter begehbar war wurde der Abstieg bereits in La Perche abgebrochen.

Das einzig positive der Wanderung war dass dabei eines der Schafe entdeckt wurde das sich mit dem Kopf im Absperrzaun verheddert hatte. Gemeinsam mit dem Koch (!?!) der Bergstation konnte das arme Vieh wieder befreit werden.

In Montbovonüberraschte der Goleen Pass Classic und offenbar bezahlt die MOB gut wenn man dem Schild an der Tür des Chef de Gare glauben kann. *lach*

Im Coop wurde noch eine kleine Auswahl zur Bierprobe geholt. Whow, sigar Monsteiner gibts.

Mal sehen mit was das Wetter am Mittwoch überrascht.

Les Gorges de la Jogne und Barrage de Montsalvens

Erst mal ausspannen. Nach dem ausgiebigen Frühstück gibg es, der Wetterbericht sagte gutes Wetter bis 28°C voraus,  in Richtung der Jaunschlucht oder wie die hiesigen sagen „Les Gorges de la Jogne“.
Hach, auf französisch schimpfen muss sein wie sich mit Wattebällchen zu bewerfen.  😛
Auf dem Weg lag auch die kleine abet freine Burg (Schloss?) von Bulle die genau wie auch der TPF Streckenast von Bulle nach Broc Fabrique mit besucht wurde.
In Broc Fabrique befindet sich die Schokoladenfabrik von Callier die auch per Bahn angedient wird. Hierzu werden die Normalspurwagen in Bulle auf Rollschemel verladen und zur Fabrik gefahren. Der Abschnitt weist respektable Rampen auf.
Es besten Planungen den Abschnitt Bulle – Broc Fabrique auf Normalspur umzustellen. Dies böte vmtl. auch den Vorteil die Züge aus Romont in ihrer derzeitigen Wendezeit in Bulle nach Broc Fabrique Durchzubinden. Die Schmalspur wurde dann Palezieux – Bulle – Montbovon durchgebunden.
Schaumermal was die Zukunft bringt.
Hinter Broc Fabrique geht es weiter zur Jaunschlucht. Diese ist unbedingt einen Besuch wert. Gletschermühlen, Steinschichtungen und Wasser einfach ein tolles Erlebnis. Am Ende der Schlucht gilt es den „Stairway to Haven“ zu überwinden da die Schlucht an der Staumauer des Stausee „Barrage de Montsalvens“ endet. Nach der Querung der Staumauer geht es immer am nördlichen Seeufer entlang nach Charmey das über eine nette Hängebrücke erreicht wird.
Hier mache ich mal einen auf Faul.  Mit der Gondelbahn geht es auf den Vounetz. Dieser bietet sehr schöne Einblicke in die Ausläufer der Alpen und ist ein beliebter Startpunkt für Paraglider.
Wieder unten angekommen geht es an den Rückweg.  Hierfür wird der Weg südlich des Stausee und oberhalb der Schlucht gewählt.
Und siehe da. Die Anlagen zum Schutz des Reduit [1] sind immer noch erkennbar. An dieser Stelle oberhalb Broc sollte vermieden werden dass ein allfälliger Eindringling über das Tal der Jaun dem Reduit näher komnt.
In Broc Fabrique wurde noch der 18:36 nach Bulle und Montbovon erreicht. In Montbovon kam es u. a. zu einer Korrespondenz mit dem Golden Pass Express der MOB.
Geschlaucht, ohne Blasen an den Füßen und dies trotz neuer Wanderschuhe (guuut! ), aber gut gelaunt ging es zurück ins Hotel. Herrlich so eine Dusche.

It’s a Long Way to Tipperary

Nein. Für mich ging es heute noch nicht nach Hause. Wäre ja sonst zu langweilig so direkt nach Hause…
Nur mein Mitreisender und Tourenplaner Herr K. aus D. schlug sich auf Umwegen nach Hause durch um nächste Woche dann noch die britische Insel zu beehren.
Heute galt es früh aufzustehen,  ging der TGV gen Norden (TGV „Franco-Allemagne“ nach Frankfurt/M) doch schon um 8:14,… und nicht vergessen… die Türen schließen bereits 2min vor Abfahrt.  🙂
Sodenn wurde zunächst mit bis zu 300km/h durch das Tal der Rhône und ihrer Flanken gebügelt. In Chalon-sur-Saône wurde auf den TER nach Dijon Ville umgestiegen und die gut 1,5h Wartezeit mit dem Fotografieren eines RFF Schienenprüfzug sowie der Tram u. a. an der fotogenen Haltestelle „Monge“ mit der Kapelle im Hintergrund überbrückt.
Pünktlich (!!!) traf der TGV Lyria aus Paris nach Lausanne ein und prompt zeigte sich wieder wie unvorteilhaft für die Zeiten für den Fahrgastwechsel der TagV konstruiert ist.  Wenige Turen und dann noch ein paar unkoordinierte die nicht mal ihr Gepäck sauber ausladen… *grrr* in der Zeit leeren und füllen sich ganze ICE in der hier 5 Mann aus- und einsteigen.
Gemütlich aber trotzdem zügig geht es hernach nach Dôle und dann in den Jura hinauf nach Frasne. Was auf der Strecke erstaunt ist die trotz des eigentlich recht dünnen Verkehrs recht dichte Anordnung von Bahnhöfen mit der Möglichkeit für Zugkreuzungen.
In Frasne wartet bereits am Nachbargleis ein recht langer Zweisystem SBB NPZ. Die Anzahl der umsteigenden Reisenden ist dagegen eher sehr überschaubar.
Nach der Abfahrt des TGV geht es auf die Minute pünktlich los Richtung Pontarlier. Diesem Bahnhof sieht man seine einstige Bedeutung als Grenzbahnhof noch heute an. Die genutzten Gleisanlagen sind aber mittlerweile eher in der Minderheit. Am nördlichen Bahnsteig wartet ein Blauwal der SNCF auf die nächste Fahrt (wohlgemerkt,  die Strecke ist elektrifizert) und der NPZ hält am nördlichen Gleis des Inselbahnsteig mit dem Empfangsgebäude. Die südlich davon ligenden Gleise sind gänzlich ungenutzt.
Der Chef de Gare fertigt ab und los geht es Richtung Schweiz.  Die Grenze ist auch ohne Schilder oder Fahren klar erkennbar.  Das Tack-Tack Tack-Tack der Schienenstösse ist verschwunden.  Kaum zu glauben dass hier auch/noch TGV der Relation Paris-Zürich fahren.  😉
Der Zug klettert nun unablassig herab ins Tal der Allier und danach weiter nach Neuchâtel.  Fas Wetter ist gut und gewährt tolle Ausblicke über den See in die Alpen.
Die Umsteugezeit wird zur Verpflehungsaufnahme (Weltbester Apfelsaft von Möhl und Zweifel Chips) genutzt. Danach mit der TPF über Ins und Murten nach Fribourg. Dort klappte trotz 2min Verspätung der planmäßige 3min Übergang zum RE nach Bulle aus Gl. 5 nach Gl. 2. Hallo SNCF, nimm dir da nach dem gestrigen Debakel in Nizza mal ein Beispiel!
Bulle ist eine hübsche Stadt auch wenn der Bahnhof im 80er „Beton Style“ so gar nicht dazu passt. Das soll sich aber ändern.  Man plant die Strecke Bulle – Broc Fabrique von Meter auf Normalspur umzustellen. Damit würde man sich den Rollschemelbetrieb sparen und konnte den Bahnhof schlanker und weniger im Bogen gestalten. Schaumermal…
Das Hotel ist Top  und dank der bei den Appenzeller Bahnen gewonnenen 50% Hotelcard zudem für Eurolandbewohner erschwinglich. Zum Abendessen gab es dann ein 1a Steak vom Pferd. Für irgendwas müssen die Klepper ja gut sein.  ;-P

Genua nach Marseille über die Tenda Bahn

Von Genua ging es ab Savona zunächst ins Hinterland nach Fossano. Da die Region Piemont viele Nebenlinien abbestellt hat bleiben nur die Hauptlinien auf dem Weg nach Cuneo. Der Bahnhof von Cuneo beeindruckt im Gebäude. Aussen relativ unscheinbar birgt er wunderbare Gänge und Treppenhäuser wie msn sie eher in gehobenen Hotels denn in Bahnhöfen erwarten würde.
Im Minuetto Triebwagen gibg es dann über die beeindruckende Tena Bahn nach Ventimiglia.
Trotz Verspätung wurde der Anschluss nach Nizza erreicht. Leider war der Z26xx Triebwagen bereits hier zu > 100% belegt so dass nur ein „toller Stehplatz“ im Wagenübergang blieb. In Monaco wurde es dann richtig heftig und sb dort war suf den Unterwegsstationen kein Zustieg mehr möglich. Dies scheint auf dem üblich zu sein, konnte dies in den Jahren zuvor auch morgens in der Gegenrichtung beobachtet (genossen) werden.
Der Anschluss in Nizza wurde durch die angesammelte Verspätung nicht erreicht und so hieß es eine Stunde warten.
Als besonderes Extra sammelte der Zug dann auch noch bis Toulon 15min und als Extrabonus fuhr er ab dort nicht wie nach Fahrplan nonstop bis Marseille sondern bediente wegen eines zuvor ausgefallenen TER weitere fünf Haltestellen.
Irgendwann kam man dann doch min +25min in Marseille an.
Wie es die SNCF hinbekommt den folgenden IC als ein und den selben Zug plan und verspätet zu fahren?
Egal der TER war noch etwas früher da und zu Essen gab es such noch.

Toscana und Cinque Terre.

Heute ging es, nach dem Rolltreppen Marathon,  von Siena über Florenz nach Lucca. Während die Fahrt dort hin durch eher durchschnittliche toskanische Landschaft ging war die Strecke von Lucca (fast klar war bei knappen Übergang dass der Zug wieder mal von einem vorgelagerten Seitenbahnsteig 1est abfuhr) nach Aulla Lunigiana absolut der Hammer. Interessantes, teilweise schroffes, Tal mit den üblichen auf den Berg liegenden Dörfern. Interessant ist auch dass der zentrale Verbindungstunnel erst in den 1950er Jahren erstellt wurde.
Die Arbeitsplätze / Sitzplätze der Lokführer und Begleiter im ALn sind eher rustikal.
Ab Aulla Lunigiana ging es runter an die Küste nach La Spezia und der Cinque Terre entlang nach Genua. Das Fotografieren ist etwas problematisch da die kurzen tunnelfreien Abschnitte abgepasst werden müssen.
In Genua wurde dann noch der Berg erklommen um den Endbahnhof Genua Piazza Manin der meterspurigen Bahn von Genua nach Casella in Augenschein zu nehmen. Die Bahn verkehrt derzeit wegen Sanierungsarbeiten bis Anfang September leider nicht.
Aber Genua ist auch so eine sehr nette und schöne Stadt.

Dolomiti Eis … ähm Bier. Lecker als „Rosso“, also dunkles Bier. 

Von Potenza nach Siena

Heute ging es vom kalten Süden (kein Wunder bei 800 m. ü. M.) in den heißen Norden. Erst einmal ging es vom Hotel den Berg herab zum Bahnhof.  Warum der Bf. der FS Potenza Superiore und sich der direkt daneben liegende Bf. (Ausfädelung aus dem Dreischienengleis ca 500m zuvor) der FAL Potenza Santa Maria nennt muss man nicht verstehen. Hier ist auch gerade LST im Relaisraum am werkeln. Zu einem „Schweinepreis“ [tm] von 50ct geht es weiter zum heutigen Endbahnhof der Schmalspurbahn Potenza Inferiore Scala. Auch hier wieder eine Eigentümlichkeit.  Potenza Inferiore wurde von den FS auf Potenza Centrale umgetauft, zieht dies aber nicht konsequent durch.  Das dies die FAL zudem nicht interessiert ist indes nicht verwunderlich.
Mit dem IC geht dann durch Mittelgebirgdlandschaften mit streckenweise wilden und engen Schluchten nach Neapel. Die dortige Wendezeit wurd zur Kaffeeaufnahme genutzt.  Die Lavazza Automaten sind echt der Knaller.
Weiter geht es dann nach Roma Termini.  Der Anschlusszug steht toller Weise im Gleis 1bis.  Über 600m bei Knallhitze vom Querbahnsteig entfernt…
Recht entspannt geht es sodann durch die nette Landschaft nördlich Rom bis Chiusi-Chianciano Terme um dort in einen ALn Triebwagen durch die Toskana nach Siena zu wechseln.
In Siena gibt es ab Bahnhof bzw. dem Einkaufstempel daneben eine Rolltreppe/Laufband in mehreren Sektionen hoch in die Stadt.  Ob eine Standseilbahn da nicht effizienter gewesen wäre?
Die Altstadt von Siena ist sehr sehenswert und das Essen top!

Gargano und Apennin

Heute hing es zunächst von Foggia zurück nach San Severo zur dortigen Ferrovia Gargano nach Peschici-Calenella. Beginnt fue Fahrt zunächst im Flachland begleitet von Olivenhainrn so klettert der Flirt Triebwagen  schon recht bald das kleine Gebirge „am Sporen des italienischen Stiefels“ hoch. Nette Städte hat es hier oben und das Meer ist auch in Sicht. Dort hin schraubt dich der Zug wieder herunter um auf dem letzten Drittel der Strecke die Küstenorte zu verbinden.  Strand mit Bahnanschluss. 

Das Streckenende im Bahnhof Peschici-Calenella liegt noch mehrere Kilometer vor drm Ort Peschici und Calenella udt eher eine Ansammlung von Campingplätzen 🙂

Lauschig ist es dort trotzdem.  Zudem warten auch zwei der neben den Flirt auch noch im Einsatz stehenden Alttriebwagen auf den nächsten Einsatz. 

Es geht wieder zurück nach Foggia und zum Zug nach Manfredonia.

So abwechslungsreich die nördliche Strecke im Sporen nach Peschici-Calenella war so eintönig ist Uhr südliches Pendant. Daher nur rin Foto vom Zug in Foggia. Einziges Highlight war dabei die Bespannung mit einer Diesellok mit „V100 Sound“. Man beachte auch den allgegenwärtigen Bahnhofshund.

Bei Regen und Gewitter wurde in einem der üblichen ALn Triebwagen die Strecke nach Potenz befahren.  Diese ist nach drm durvhfshren des flachen Küstenstreifen landschaftlich sehr reizvoll und klettert auf über 800m.

Nach diversen Zugkreuzungen trifft die Strecke in Avigliano Lucania auf die Schmalspurbahn der FAL. Von hier bis Potenza-Superiore verkehren beide auf einem gemeinsamen Dreischienengleis.

Potenza ist erreicht und nun „Klettern“ angesagt.  Liegt das Hotel doch ganz oben auf dem Berg am Rande der Altstsdt.

BTW: Um 21Uhr hatte es in Potenza angenehme 18°C. Welch Erholung zu den 32°C unten an der Küste. 

Rüber und zurück

Heute ging es zwei mal quer über Italiens Bergrücken, den Apennin. Zunächst von Ancona über Fabriano und Foligno nach Rom Tiburtina.
Relativ niedrig, aber trotzdem landschaftlich reizvoll wurde hierbei der Apennin mit einer Scheitelhöhe von 546m gequert.
Das Umsteigen in Rom Tiburtina war etwas anstrengend.  Auf Gleis 7 mit nur 5 Minuten Verspätung angekommen musste dann festgestellt werden dass Gleis 2 est nicht ein Teil des Gleis 2 ist sondern hinter Gleis 25 (!!!) als Seitenbahnsteig liegt.  Vergleichbar zu München Hbf Holzkirchner Bf oder den Gleisen des ehm. Sihlbahnhof in Zürich HB aber nicht da man dazu erdt mal von der Querhalle hinter Gleis ein Stockwerk hoch muss um danach mit mehreren Rolltreppen und Zwischenwegen in die alte Unterführung kommt um von dort wieder zum Gleis hochzusteigen (keine Rolltreppe). Hat aber gerade noch do geklappt.
Die Strecke von Rom über Tivoli und Sulmona nach Pescara ist mit eibrm Scheitelpunkt von 896 Metern wesentlich „alpiner“ als die Strecke von Ancona nach Rom. Auch due Streckenführung mit Kehrschleifen, langen Tunneln und Viadukten ist wesentlich anspruchsvoller und von der Aussicht attraktiver.
Leider ist die laut Reiseberichten auch sehr interessante und auf 1267m kletternde Strecke von Sumola in Richtung Süden nach Carpinone seit einigen eingestrllt. Daher bleibt ab Sumola nur der relativ einfache Abstieg der überpunktliche zur Küste nach Pescara führt. Hier wird sogar ein früherer IC erreicht was die Ankunft in Foggia um eine Stunde früher ermöglicht.
Abschließend Mafiatorte und Süsswaren in der Trattoria um die Ecke.