Fotorundfahrt an Bergstrasse und Rhein

Eigentlich wollte ich die heutige Runde in Teilen per Rad abspulen wollen, aber das Rad hatte Sehnsucht nach der Werkstatt. Am Mittwoch ist die Schaltung verreckt.

Also ging es erstmal per Bus nach Darmstadt und mit der RB nach Bickenbach.

Die RB wurde zunächst von einem Güterzug und dann vom leicht verspäteten ICE überholt. Oha, wieder einer der ETCS kann.

Danach ging es östlich der Bahn nach Süden.

Und dann begann die Suche nach einem Fotostandort. Auf der Westseite ist das kein Problem aber am Vormittag hat es halt Sonne aus dem Osten und dort wuchern die Hecken.

Bei der HOA hat es eine kleine Lücke, aber wirklich prickelnd finde ich sie nicht. Zum Fototest kommt wenigstens eine einzeln fahrende Lok vorbei.

Ich laufe parallel zur Bahnstrecke zurück und auf etwas vor den südlichen Einfahrsignalen von Bickenbach hat es einen ganz brauchbaren Standort.

Die Wartezeit wird mit ICE, Güterzügen und den RB sowie RE überbrückt.

Wartezeit? Warum eigentlich?

Der Grund hierher zu fahren ist der Sonderzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt nach Speyer.

So gut wie pünktlich, bzw. wie ich es überschlagen ab dem letzten planmässigen Halt in Langen berechnet hatte kommt dieser auch vorbei.

Wobei es noch etwas spannend wurde da kurz vor dem Dampfzug von süden her kommend die RB in die Überholung ging und mit einem IC nach Frankfurt zu rechnen war.

Aber zum Glück war der IC nicht pünktlich und so ging der Dampfzug sauber auf die Fotolinse bevor etwas verspätet der IC mit der Europa 101 ankam.

Es folgt dem Dampfzug noch ein Güterzug und ich laufe zurück zum Bahnhof Bickenbach.

Hier noch der Link zum kleinen Fotospaziergang bei Komoot.

Ich erwische noch entspannt die RB statt dem später fahrenden RE was den Umstieg in Bensheim recht entspannt macht und über die Nibelungenbahn geht’s dann rüber nach Worms. Ab Worms ging es dann mit der aus Bensheim via Mannheim kommenden S6 weiter nach Nackenheim.

Jetzt war Wandern gegen die Zeit angesagt, denn es galt einen Fotostandort mit Sonne für den Schienenbus zu finden der anlässlich des Tags der offenen Tür in der an der Aartalbahn liegenden Sektkellerei Henkell im Schloss Henkell in Wiesbaden zwischen dieser und Oppenheim pendelt.

Aber erstmal geht am alten Bahnhof von Nackenheim die südwärts fahrende S6 ins Netz.

Etwas weiter südlich und ausserhalb von Nackenheim ist dann eine Fotostelle gefunden und schon kurz darauf knattert die gut besetzte vierteilige Schienenbusgarnitur vorbei.

Also dann gleich mal weiter um einen neuen Standort für dessen Rückfahrt zu finden. Laut Webseite der Aartalbahn ist kein Aus-/Einstieg in Oppenheim vorgesehen und der Schiebenbus sollte in Kürze zurückkehren.

Zuvor kommt aber der IC 2913 nach Oberstdorf vorbei, dessen Steuerwagen vermutlich ein Gebrechen hat.

Und dann kommt die Schienenbusgarnitur auch schon wieder angeknattett.

Kurz danach können noch eine weitere S6 und ein Güterzug abgefangen werden.

Navh einer weiteren S6, der RE4 war im Ausfall zwischen Ludwigshafen und Mainz, wechsele ich auf die andere Seite der Bahn und durch die Wingerte geht’s aufwärts und ungefähr in Richtung Nierstein.

Am Wingert „Rehberg“ finde ich eine Rastmöglichkeit mit Treppensitzplatz.

Von dort hat es über den Rhein eine gute Fernsicht mit der Skyline von Frankfurt im Hintergrund.

Noch etwas Durstlöschen mit der Reserve Rivella und nach einer weiteren S6 kommt der Schienenbus auf der zweiten Fahrt von Wiesbaden nach Oppenheim vorbei.

Ich laufe etwas weiter Richtung Nierstein und dann kommt der Schienenbus auf der Rückfahrt vorbei.

Aus dem Onlinefahrplan ist leider nicht zu erkennen ob der ICE aus Mainz nach Mannheim hier vorbei kommt, aber er scheint via Gross Gerau und Riedbahn zu verkehren, da bis zur S6 nach Worms kein ICE vorbei kam.

Also weiter strammen Schrittes nach Nierstein.

Da ich noch nach Wiesbaden Ost will bleibt leider keine Zeit für die diversen Winzer in der hübschen Altstadt von Nierstein, aber für ein Eis reicht es. Auch wenn es nicht von der bekannten Eisbude direkt am Bahnhof sondern ein paar Häuser früher ist, so ist es sehr gut. Ist vermutlich eh die gleiche Bude oder Familie.

Bei geradezu sommerlichen Temperaturen wurde rechtzeitig der Bahnhof Nierstein erreicht der sich durch neue Bahnsteige und ESTW doch etwa gegenüber einem meiner ersten eigenständigen LST Umbauabnahmen für den Bau der Unterführung, danals noch im alten Stellwerk, verändert hat.

Hier der Link für die kleine Wanderung von Nackenheim nach Nierstein bei Komoot.

Leider hat die S6 gut 8min Verpätung und so platzt der Umstieg in Mainz Römisches Theater zur HLB RB75 nach Mainz.

Daher fahre ich weiter bis Mainz Hbf, wo auch der zwischen dem Schloss Henkell und Mainz Hbf pendelnde Sonderzug auf Fahrgäste wartet. Die Besetzung ist eher schwach.

Für mich geht’s aber per Bus vom Mainzer Hbf zum Brückenkopf bei Mainz Kastell und mit einem dortigen Umstieg nach Wiesbaden Ost.

Dem Bahnhof Wiesbaden Ost würde eine Renovierung der Treppen und Bahnsteige sehr nötig haben. Zumindest in der Unterführung hat man sich etwas an Kosmetik versucht.

Die Aartalbahn kann hier keinen Bahnsteig anfahren und überrascht mich etwas als der 16:55 am Schloss Henkell abfahrende Pendler nach Mainz hereinrollt.

Die S-Bahn S1 hat etwas Verspätung und kommt erst nach der ohne Halt Wiesbaden Ost passierenden Vias RB10 rein während SBB Cargo International auf den Gütergleisen Richtung Bischofsheim fährt.

Mit der S1 geht’s nach Franfurt Hbf und mit trotz Verspätung der S-Bahn mehr als ausreichenden Übergang dann mit der RB82 nach Hause.

Gut 12h Wandern bzw. Spazieren und ÖPNV gehen damit pünktlich zu Ende.

Auch wenn in der Auslastungsanzeige im DB Navigator die normale und schwache Auslastung angezeigt wurde waren die Züge (und Busse), eher gut bis sehr gut Besetzt.

Hier noch die Fahrpläne von heute:

Bus RH
Nach Hauptbahnhof, Darmstadt
Ab 07:35 Bahnhof, Reinheim, Gleis 11
An 08:22 Hauptbahnhof, Darmstadt, Gleis 4 Ost

RB 67 (15409) / RB 68 (15309)
Nach Heidelberg Hbf
Ab 08:30 Darmstadt Hbf, Gleis 10
An 08:42 Bickenbach(Bergstr), Gleis 3

Fotos Dampfsonderzug Frankfurt -> Speyer

RE 60 (4661)
Nach Mannheim Hbf
Ab 11:02 Bickenbach(Bergstr), Gleis 3
An 11:09 Bensheim, Gleis 2

Für entspannten Umstieg in Bensheim bereits mit der RB gefahren:

RB 68 (15313) / RB 67 (15413)
Nach Heidelberg Hbf
Ab 10:46 Bickenbach(Bergstr), Gleis 3
An 10:57 Bensheim, Gleis 2

RB 63 (13715)
Nach Worms Hbf
Ab 11:13 Bensheim, Gleis 4
An 11:43 Worms Hbf, Gleis 8

S 6
Nach Mainz Hbf
Ab 11:55 Worms Hbf, Gleis 5
An 12:23 Nackenheim, Gleis 2

Wanderungen Nackenheim nach Nierstein

S 6
Nach Mainz Hbf
Ab 15:49 +8 15:57 Nierstein, Gleis 1
An 16:02 +10 16:12 Mainz Römisches Theater, Gleis 1

Anschluss verpasst

HLB RB75 (28722)
Nach Wiesbaden Hbf
Ab 16:10 Mainz Römisches Theater, Gleis 2
An 16:27 Wiesbaden Hbf, Gleis 3

S 1
Nach Frankfurt(Main)Süd
Ab 16:35 Wiesbaden Hbf, Gleis 4
An 16:39 Wiesbaden Ost, Gleis 4

(Fotos Pendelzug aus Schloss Henkell nach Mainz)

S 1
Nach Frankfurt(Main)Süd
Ab 17:09 +9 Wiesbaden Ost, Gleis 4
An 17:48 +7 Frankfurt Hbf (tief), Gleis 102

VIA RB82 (25181)
Nach Eberbach
Ab 18:26 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 19:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Dreiländerfahrt nach Hause

Was wenn auch heute die Rheintalbahn zwischen  Offenburg und Freiburg geperrt ist, es anzunehmen ist dass die Route über die Gäubahn, wie schon am Freitag bei der Hinfahrt, überlastet ist und die Schwarzwaldbahn auch keine Alternative ist da der DB Navigator schon mit stark ausgelasteten Zügen warnt?

Man geht schon um 7:30 zum Frühstück um mit der Tram Linie 8 nach Basel SBB zu fahren.

Die Bahn fährt zu der Zeit noch im 30min Takt und ist noch schwach besetzt, auch auf der Strasse ist kaum was los.

Dabei geht es auch an der Kaserne vorbei und erinnert daran dass es (nur) noch 3 Monate bis zum Basel Tattoo sind 🙂

Am Bahnhof SBB nehme ich den Seiteneingang zum vor wenigen Jahren sanierten „französischen“ Bahnhofsteil.

Der altmodische „Flou“ Automat der Region Grand Est ist meine erste Herausforderung. Es dauert einige Versuche bis ich bei dem per Drehrad zu bedienenden Gerät merke dass man bei Erwachsenen „0“ auswählen muss wenn man, für einen FIP 50% Fahrschein, bei Kindern die Anzahl „1“ auswählt. Überspringt man die Erwachsenen und bestätigt nur ein Kind springt das Menü trotzdem weiter in eine Seite in der nichts steht.

Für 20,20€ geht es nun weiter. Im Vergleich zu den 4,20 CHF für die 24 min Fahrt zum Bahnhof SBB geradezu ein Schnäppchen.

Im TER der aus einem Steuerwagen und  Corail-Wagen (5x 2. und 1x 1. Klasse) gebildet ist. Die Traktion besorgt eine Sybik Lok.

Mein Wagen ist noch im klassischen Design gehalten, wie die Wagen auch früher mit den EC nach Paris nach Darmstadt kamen.

In St. Louis überrascht mich das Logo von Fernet Branca. Kommt der wirklich von hier? 🤔

Da die Fenster sehr mit festgesetztem Bremsstaub verschmutzt bzw. leicht angelaufen sind ist das Fotografieren durch diese relativ schlecht möglich.

In Strasbourg habe ich eine 3/4h Übergang was für ein paar Fotos der Tram vor und unter dem Bahnhof genutzt wurde.

Der Zug nach Wissembourg fährt vom Kopfgleis 32 ab, also ein wenig weiter laufen.

Gebildet wird er aus einem Alstom Coradia Polivalent in der BiMode Version Elektro- und Diesel und der Elektroantrieb wird auch bis zum Abzweig von der Hauptstrecke nach Saverne genutzt und im Abzweig umgeschaltet.

Die Strecke fährt sich gut und scheint bis Haguenau saniert zu sein, erst dahinter wird es rumpeliger.

Das Infosystem im Fahrzeug lässt fast keine Wünsche übrig. Es fehlen nurnoch die Anschlussanzeige zu Zügen und Bussen (sofern es die hier gibt).

Fast auf die Minute pünktlich wird der Kopfbahnhof Wissembourg erreicht wo auf Gleis B bereits an anderer Poyvalent auf die nächste Fahrt wartet.

Jedoch fahren diese nicht im sauberen Stundentakt nach Strasbourg, om Gegensatz zur Verbindung nach Wörth und Neustadt (Weinstr.).

Der Anschluss hat nur 3min Verspätung in der Ankunft. Diese kommt aus Koblenz und ist von Vlexx. Dieser kehrt nach Neustadt zurück und wird am späteren Nachmittag wieder nach Wissembourg  fahren um wieder nach Koblenz zurückzukehren. Die übrigen Verbindungen nach Wissembourg werden von DB Regio gefahren.

Damit wären zwei Typen Alstom Coradia mit den Polivalent der SNCF und dem Lint54 von Vlexx im Bahnhof vertreten.

Der Grund für die Verspätung in der Ankunft dürfte durch zwei Langsamfahrstellen, eine bis zur Landesgrenze und eine kurz vor Wörth, entstanden sein.

Am Bahnübergang warten auf der französischen Seite zwei historische Autos.

Die „neuen“ Signale für den stark geschrumpften Bahnhof Wörth liegen auch schon länger dort, ob die jemals noch zum Einsatz kommen bevor sie zusammengrostet sind.

Auch im nördlichen Bahnhofskopf erkennt man gut wie viele Gleise hier früher noch lagen.

Fast pünktlich wird auch Neustadt (Weinstr.) erreicht. Die DB Auskunft schlug hier einen Umstieg von über 1h vor, aber da der Zug um 13:26 ankommt, wird die kurz darauf einfahrende S2 um 13:30 noch locker erreicht.

Und so geht es mit der „S-Bahn“ weiter und über den „wunderschönen“ Bahnhof Ludwigshafen Hbf nach Mannheim…

… und ohne Umsteigen vorbei am aktuellen und alten Stellwerk von Mannheim Hbf und dem daneben parkenden Rettungszug der Schnellfahrstrecke weiter nach Heidelberg und durchs Neckartal nach Eberbach.

Durch die frühere S-Bahn habe ich in Eberbach gut 1,5h Übergang auf den Odenwaldexprss.

Gebug Zeit für ein Lasagne Eis im Eiscafé Venezia am Neuen Markt wo ich gerade so noch einen Platz ergattere.

Danach ist noch Zeit für eine Runde durch die Stadt zum Neckar.

Nach der Kaserne Basel komme ich dabei auch mit dem „Karpfen“ an einem weiteren Etappenziel der Sommerradtour vorbei.

Die Hochwassermarken in bis zu 4m Höhe an einem Haus das bereits etliche Meter über dem aktuellen Wasserspiegel des Neckars liegt beeindrucken.

Unter dem Leopoldsplatz liegt eine Tiefgarage inkl. top sauberer öffentlicher Toilette die zur Entsorgung des Kaffee genutzt wird. Die massive Stahltüre und Entlüftungeinrichtungen im Treppenhaus errinnern dass sich hier auch ein Schutzraum verbirgt.

Erleichtert gehts durchs Ort zurück zum Bahnhof.

Und entspannt und insbesondere ab Erbach recht gut besetzten RB82 geht es weiterhin pünktlich nach Hause.

Hier noch der Fahrplan welcher mit 9:24h, gegenüber der Anreise mit ICE und IC am Freitag mit 8:17h, im reinen Nahverkehr (wobei der TER nach Strasbourg schon als IR einzustufen wäre) nur etwas über 1h länger brauchte. Würde die Odenwaldbahn stündlich nach Eberbach fahren wäre es nichtmal 1/2h länger.

STR 8
Nach Basel, Neuweilerstrasse
Ab 08:24 Basel, Weil am Rhein Grenze
An 08:48 Basel, Bahnhof SBB, Gleis E

TER96218
Ab 09:21 Basel SBB, Gleis 31
An 10:39 Strasbourg

TER30650
Ab 11:27 Strasbourg
An 12:22 Wissembourg

RB 53 (81492)
Nach Neustadt(Weinstr)Hbf
Ab 12:33 Wissembourg
An 13:24 Neustadt(Weinstr)Hbf, Gleis 5

Eine Stubde früher die S2  gefahren für längeren Aufenthalt in Eberbach

S 2
Nach Mosbach(Baden)
Ab 13:30 Neustadt(Weinstr)Hbf, Gleis 4
An 14:58 Eberbach, Gleis 1

Anstatt laut Auskunft mit 1:06h Wartezeit in Neustadt
S 2
Nach Mosbach(Baden)
Ab 14:30 Neustadt(Weinstr)Hbf, Gleis 4
An 15:58 Eberbach, Gleis 1

VIA RB82 (25182)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 16:38 Eberbach, Gleis 5
An 17:48 Reinheim(Odenw), Gleis 1

So, das war der Ausflug. Nächstes Wochenende geht’s zum Walberlafest.

Brauereifest in Rheinfelden

Petrus scheint sich nicht so recht an den Wetterbericht zu halten. Statt zeitweise Sonnenschein hat es zumeist Bewölkung am Himmel.

Na dann mal schauen. Zunächst geht es zum Bahnhof von Weil am Rhein, das SpDrL60 Stellwerk von 1985 ging 2018 ausser Betrieb, jedoch wurden die Signale 1:1 ins ESTW übernommen. So besteht nun das Kuriosum dass ein ESTW sowohl H/V Signale in den Personenzuggleisen als auch KS Signale im Güterbahnhof steuert.

Der von der Südostbayernbahn nach BaWü versetzte Dosto des RE nach Friedrichshafen Hafen hat auch schon bessere Zeiten gesehen, wobei er innen weniger „abgeranzt“ daher kommt.

Manches überdauert doch die x-te Umfirmierung und Reorganisation. Die Nm / LST Werkstätte in Rheinfelden scheint als Außenposten noch in Nutzung zu sein.

Am Samstag wurde wohl auch das örtliche Chemiewerk bedient, die V90 kehrt gerade ohne Wagen aus dem Anschluss zurück.

Zu Fuss mache ich mich nun auf den Weg zum Rhein.

Was es mit dem Kuchen als Skulpur auf dem Brückenpfeiler auf sich hat konnte ich leider nicht herausfinden.

Durch die hübsche und sauber herausgeputzte Altstadt von Rheinfelden (CH) geht es nun zum Bahnhof auf der Schweizer Seite.

Vorbei an einer Barometer und Wetterdaten Stele wird der Bahnhof erreicht wo kurz darauf der Pendelzug von der Brauerei eintrifft.

In den Gütergleisen steht eine Ae6/6 „mit Schnauz“ die vermutlich die talseitig am Pendelzug befindliche Dampflok (Hersteller Oerlikon) und die Wagen des Pendelzugs, zwei ehm. Wagen der Sihltalbahn und ein BLS Gepäckwagen, überführt hat.

Ebenfalls bei der Ae6/6 sind historische Wagen der Brauerei abgestellt.

Der Gleisanschluss der zum Carlberg Konzern gehörenden Feldschlösdchen Brauerei wird im übrigen auchvheute noch genutzt, so zum Versand zu den Vertriebszentren der grösseren Schweizer Supermarktketten oder zum Anliefern von Rohstoffen.

Im Personenverkehr wird der Anschluss jedoch nur zu besonderen Anlässen wie dem jährlich stattfindenden Brauereifest bedient.

Der Zug fährt ca. alle 20min ab dem „Brauereibahnhof“ hinauf zur Brauerei.

Bergseitig ist dem von Besuchern gut genutzte gratis verkehrende Zug mit der von Krauss gebauten ehemaligen Werkslok der Brauerei bespannt die Anschlussbedienung und Verschub von 1907 bis 1965 mit einer Schwesterlok versah.

Aber ich laufe nun erstmal hinauf. Fotos zu machen ist wegen parkender Autos und sehr gutem Zuspruch an Besuchern eher schwierig.

Aber ein paar Stellen finden sich doch. Vielleicht wäre für die Rampe doch die Drohne ganz nützlich gewesen.

Der Zug endet im Gleis das zum Logistikzentrum führt direkt vor dem Haupteingang der Brauerei.

Ich laufe eine Runde um die Brauerei. Die Verkehrsregelung und Parkplatzorganisation ist hier fest in der Hand der Jugendlichen des KKB die auch an der Tattoo Parade Ordnungsdienste sehr professionell durchführen.

Wieder zurück an der Brauerei fahre ich mit dem Zug runter zum Bahnhof wo auf dem Rückweg die Dampflok das Wettrennen gegen den Flirt verliert.

Leider ist der Himmel eher „suppig“, vielleicht habe ich im Sommer auf der Radtour mehr glück und erwische eine der Übergabezüge welche heutzutage von SBB Cargo gefahren werden.

Jetzt erstmal ein „Bier“ und eine 1a Kalbsbratwurst.

Statt aus Plastik sind die „Gläser“ aus Holz was mit dem noch anstehenden Geruch von frischen Holz dem Bier eine besondere Note verleiht. Nicht zum Nachteil des Bieres was ich als „helvetisches Oettinger“ abkanzeln würde.

Aber es gibt ja noch was in der Brauerei zu sehen. Am Eingang gibt es ein Probierglas (aus Plastik) zum Umhängen und Gutscheine.

Im ganzen Areal der Brauerei ist irgewas los. Aber dabei mit bemerkenswert wenig Security Personal und auch runherum keine Lego-Betonklötze usw. Schweiz halt.

Im Durchgang unter dem Firmenschild steht die zweite, nicht fahrfähige, ehemalige Werkslok.

Fünf der Gutscheine sind, für das Umhängeglas, nur an den Degustionsstationen in einer der Hallen einlösbar. Aber dort ist mir die Schlange zu lang und zu viel los.

Lieber noch eine Runde übers Areal und unter anderem Oldtimer kucken.

Nach dem Gang durch die Sudhalle wird noch der Gutschein fürs grosse Bier eingelöst und es geht zu Fusd zurück zum Bahnhof auf der deutschen Seite von Rheinfelden. Nicht ohne die Gleissperre durch auflegbare Hemmschuhe zu dokumentieren. Dass keine Wagen zu Tal rollen wird aber schon vor der Brauerei durch eine Entgleisungsweiche sichergestellt.

Hier findet sich der Besuch (inkl. Bahnfahrt) beider Rheinfelden und der Brauerei bei Komoot.

Mit einem Talenttriebwagen geht es nun von Rheinfelden nach Laufenburg und zu Fuss rüber zum Schweizer Teil von Laufenburg.

Bis 1803 war Laufenburg, wie auch Rheinfelden, ein Ort beiderseits des Rheins. Mit der Trennung des Fricktal von Baden durch Napoleon entstanden zwei getrennte Orte in zwei Ländern.

Wie auch in Rheinfelden zeigt sich Laufenburg als sehr schmuckes Ort.

Ich gehe durchs Ort hinauf auf den Schlossberg.

Unter der Schloss- / Burgruine finden sich Stollenzugänge mit interessant stabilen Türen. Wofür das wohl war? 🤔

Von der alten Turmruine hat es einen sehr guten Rundumblick über die Altstadt und hinüber zum deutschen Teil von Laufenburg inkl. den Zügen der Hochrheinstrecke nach Schaffhausen und Singen. Auf der Schweizer Seite enden die S-Bahnen aus Basel in Laufenburg. Weiter nach Koblenz verkehren nurnoch fallweise Güterzüge.

Wieder runter vom Turm und durchs Ort gehts an den Rhein wo eines der Häuser besonders gegen unliebsame Nachbarn ausgestattet war.

Da das Wetter nun sehr gut, wenn auch stellenweise recht windig, ist entscheide ich mich zu frühem Abendessen im Aussenbereich des Griechen an der Rheinbrücke auf der deutschen Seite. Eine gute Entscheidung.

Die Nachspeise hole ich mir dann in der Eisdiele in der auch auf der D-Seite vorhandenen Altstadt bevor es zum „Bahnhof“, eigentlich nur ein Haltepunkt, Laufenburg (Baden) zur RB nach Basel Bad. Bf geht.

Der kleine Spaziergang ist hier auch noch bei Komoot anzusehen.

Dort parkiert die Europa 101 und weiter hinten, leider nicht fotografierbar, der ICE3M welcher als letzter im internationalen Verkehr unterwegs war.

Mit einem einzelnen Mireo gehts nach Weil wo ich nochmal das zum Wohnhaus umgenutzte „alte“ Stellwerk knipse bevor es per Tram (ein Siemens Combino) zur Dreiländerbrücke geht.

Nochmal rüber nach Frankreich und zurück.

Bei der Rückgabe des Probierglas nach dem Besuch des Brauereifest gab es zwei 0,33 Bierdosen als Dankeschön die ich erstmal zum Kühlen auf den Sims stelle.

So mal sehen wie ich morgen heimfahre. Plan A wäre durchs Elsass nach Wissembourg.

STR 8
Nach Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
Ab 09:10 Weil am Rhein, Dreiländerbrücke
An 09:13 Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum

RE 7 (17005)
Nach Basel Bad Bf
Ab 09:26 Weil am Rhein, Gleis 8
An 09:29 Basel Bad Bf, Gleis 9

RE 3 (3053)
Nach Friedrichshafen Hafen
Ab 09:49 Basel Bad Bf, Gleis 7
An 09:57 Rheinfelden(Baden), Gleis 1

Besuch des Brauereifest der Feldschlösdchen Brauerei

RB 30 (17261)
Nach Lauchringen
Ab 15:07 Rheinfelden(Baden), Gleis 1
An 15:31 Laufenburg(Baden), Gleis 1

Spaziergang und Abendessen

RB 30 (17282)
Nach Basel Bad Bf
Ab 18:30 Laufenburg(Baden), Gleis 2
An 19:08 Basel Bad Bf, Gleis 8

RB 27 (17192)
Nach Freiburg(Breisgau) Hbf
Ab 19:16 Basel Bad Bf, Gleis 5
An 19:20 Weil am Rhein, Gleis 3

STR 8
Nach Basel, Neuweilerstrasse
Ab 19:25 Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
An 19:28 Weil am Rhein, Dreiländerbrücke

Hürdenlauf per Bahn nach Basel

Wie Basel? Für die Sommerradtour ist es doch zu früh und der schwachsinnige ESC der mich nicht die Bohne juckt beginnt auch erst mitte Mai. Der Gtund ist ein andrer und das wird aber erst morgen gezeigt.

Jetzt geht’s erstmal nach Frankfurt um beim Ziehen der Freifahrt ein Relikt vergangener früher Handyticket Zeiten mit Check in – Check out zu entdecken.

Am Automaten hängt tatsächlich noch ein NFC Kontakt für das schon seit 2016 wieder eingestellte Touch&Travel System.

Mit dem ICE 591 geht’s zunächst auf die Riedbahn. In Zeppelinheim muss sich derweil ein ICE vom Flughafen kommend erst ein wenig gedulden.

Hinter Mannheim geht es nur kurz auf die Schnellfahrstrecke denn zwischen Waghäusel und Vaihingen ist diese wegen einer Tunnelsanierung gesperrt.

Und so geht es mit diversen Stops wegen stark belegter Strecke und mit eher entspannter Geschwindigkeit via Graben-Neudorf sowie über Bretten und Mühlacker nach Stuttgart, wobei ab Vaihingen wider die SFS genutzt wurde.

Trotz der diversen Halte wurde Stuttgart Hbf pünktlich erreicht.

Die Übergangszeit zum IC 185 nach Zürich ist grosszügig und so bleibt Zeit durch die Galeriebrücke zu gehen.

Die österreichische Westbahn hat gut 2/3 der Wandflächen für Werbung seiner Direktverbindung nach Wien genutzt.

Die auf der Linie Stuttgart – Zürich eingesetzten Stadler Kiss sind ehemalige Westbahn Fahrzeuge welche demnächst, wenn die IC2 Garnituren die Schweizzulassung bekommen haben, an die ÖBB weiterverkauft werden.

Die Auslastungsprognose in der DB und Hellany App meinte dass die 2. Klasse normal und die 1. Klasse schwach besetzt sei.

Gelächter, beide Klassen sind komplett besetzt. In der 2. gibts teils nur noch Stehplätze.

Die 1. Klasse ist trotz 2+2 Bestuhlung  mit einem Wagen auch eher zu gering bemessen, wie jedes mal wenn ich mitgefahren bin.

Ich ergattere den Platz 101, welcher interessanter weise nicht reservierbar ist, als klassischen nicht Fenster Platz. Aber Hauptsache Sitzplatz und kein Beinetetris im 4er Abteil.

In Böblingen steht einer der CAF Triebwagen herum und vor Rottweil bastelt man an einer Brücke.

In Singen wird mit dem IC nach Stuttgart, ebenfalls ein ex. Westbahn Stadler Kiss, gekreuzt.

Mit der Dröhnröhre, der Baureihe 612, geht es nun Richtung Hochrhein Richtung Schaffhausen.

Beim Refit ins BaWü Design wurde die 1. Klasse vom Endabteil zwischen Führerstand und Einstieg zugunsten eines Mehrzweckabteils in die Fahrzeugmitte verlegt. Sowie dabei von 16 auf 8 Plätze geschrumpft.

Warum man dann zwei Reihensitze mit einer Reihe mit wenig Fenster und Wandblick statt einer Vis-a-Vis Bestuhlung mit vollem Fenster beibehielt wissen wohl nur die Götter der NVBW.

Hinter Schaffhausen steht dann ein IC2 im Abstellgleis.

Über Waldshut und Laufenburg geht’s weiter nach Basel Bad. Bf wo die Roche Hochhäuser grüssen.

Im RE Richtung Freiburg geht es dann eine Station weiter nach Weil am Rhein.

Am Bahnhof quert auch die Tram Linie 8 aus Basel welche hier endet.

Hier wurde zusätzlich zur bereits bestehenden Einkaufszentrum „Einkaufs Insel“ in den letzten Jahren die „Dreiländer Galerie“ gebaut.

Diese nimmt auch die Wendeschleife der Linie 8 mit in Beschlag.

Mit der mit schweizer Shopping Grenzgängern gesteckt  vollen Linie 8 geht es nun zum Weiler Ortsteil Friedlingen und direkt an die Grenze.

Steigt man hier vorne aus ist man schon in der Schweiz, der hintere Teil steht noch in Deutschland.

Die Grenzstation besitzt nur einen Bahnsteig Richtung Schweiz, Richtung Deutschland besteht keiner da kurz darauf der Halt Dreiländerbrücke folgt.

Normal fahren die Trams nach Weil hier durch, aber in sinnlosen Aktionismus kontrolliert die deutsche Polizei jede Tram nach D.

Autos und Fussgänger jedoch nicht. Nur der schweizer Zoll filzt vereinzelt Autos nach CH. Was gut vom Hotelfenster aus zu beobachten ist.

Zu Fuss mache ich mich auf den Weg in den Basler Stadteil Kleinhüningen.

Im Hafengebiet versteckt sich ein ehemaliger Tram Beiwagen der BVB.

Weiter über en Fluss Wiese mit „Skyline“ Blick wird der Stadteil Klybeck und der Wiesenplatz mit dem BVB Tramdepot erreicht.

Hier endet auch die BLT Linie 17 welche vor dem Depot wendet.

Ein für Basler typischer Vogel Gryff darf derweil am kleinen Springbrunnen Wasser spucken.

Nach dem Einkauf im dortigen Coop geht’s teils durch die Parallelstrasse zurück Richtung Weil.

Hmm, war Rudi Rüssel nicht auch eine Figur vom  Ostfriesen Otto seinen Ottifanten? Sein Schweizer Pendant betreibt derweil Tankstellen.

Im Hafen stellt eine Re4/4 einen Wagen zu und im Gegensatz zur Tram völlig unkontrolliert Reise ich wieder nach D ein.

Apropos unkontrolliert, auf der ganzen Fahrt von Reinheim bis Weil Grenze musste ich kein einiges mal den Fahrschein zeigen. War wohl Freifahrt Tag bei der DB FV sowie Regio, Vias und BVB.

Nach dem Abwurf des Einkaufs im Hotel gehts rüber zur Dreiländerbrücke auf einen kurzen Besuch über den Rhein hinweg in Frankreich.

Und bei typischen Aprilwetter wieder zurück um mit der Tram nach Weil an den Bahnhof zu fahren.

Die Sonne steht gut und diesmal niemand vor der Tram als diese den Seitenbau der Dreiländer Galerie unterquert.

Der Einkausbunket hat leider den Griechen verdrängt / überbaut in dem ich gerne mal eingekehrt bin. Angeblich gibt’s ihn noch ein paar Orte weiter an neuem Standort.

So lande ich halt in der Kettenbude „Alex“.

Essen soweit ganz okay, aber mit Luft nach oben.

Dann noch eine fast Sonnenuntergangsaufnahme der ankommenden Linie 8 während sich zwei V90 auf dem ehm. Ablaufberg ausruhen.

Zurück im Hotel noch ein Foto der Grenzstation zur „blauen Stunde“.

Hier der Link zur Komoot Aufzeichnung des Spaziergang durch drei Länder.

Und abschließend noch der heutige, fast verspätungsfreie, Fahrplan.

VIA RB82 (25160)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 06:34 Reinheim(Odenw), Gleis 2
An 07:20 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

ICE 591
Nach München Hbf
Ab 07:49 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 9
An 09:47 Stuttgart Hbf, Gleis 16

IC 185 / RE 87 (50185)
Nach Zürich HB
Ab 10:27 Stuttgart Hbf, Gleis 2
An 12:26 Singen(Hohentwiel), Gleis 3

RE 3 (3054)
Nach Basel Bad Bf
Ab 12:45 Singen(Hohentwiel), Gleis 6
An 14:12 Basel Bad Bf, Gleis 7

RE 7 (17022)
Nach Freiburg(Breisgau) Hbf
Ab 14:27 Basel Bad Bf, Gleis 10
An 14:31 Weil am Rhein, Gleis 3

Fotos gemacht

STR 8
Nach Basel, Neuweilerstrasse
Ab 15:03 Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
An 15:09 Basel, Weil am Rhein Grenze

Besuch beim Hecken-ICE

Der Wetterbericht verspricht gutes Wetter und so nutze ich den Ostersonntag zur Fotojagd auf die zwei „Hecken-ICE“ ICE118 und 119 welche auf ihrem Weg  nach Innsbruck  vom 17.04.2025 bis 6.6. während der Sperrung der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart zur Tunnelsanierung, nicht von Dortmund via SFS K-R/M, Wiesbaden und Mannheim sondern ab Berlin über Würzburg und die Frankenbahn nach Heilbronn verkehren.

Regulär fährt auf dieser Strecke sowie von Heilbronn nach Stuttgart kein Fernverkehr.

Also geht’s erstmal mit der knapp 10min verspäteten RB82 um kurz nach 9 Richtung Eberbach.

Durch die planmässigen Wartezeiten in Wiebelsbach und Erbach ist ein Puffer da und der Zug hinter Ernach wieder plan.

Aber leider zickt einer der beiden Triebwagen nach dem Halt in Kailbach herum und so geht es nach einer Zeit nur im „Notlaufbetrieb“ mit geschätzt 40km/h weiter bis Eberbach.

Damit ist dann die S-Bahn in Eberbach weg und damit auch der Plan den ICE119 bei Lauffen einzufangen.

Stattdessen geht’s mit dem gut 1/2h später fahrenden RE10a nach Heilbronn. Was aber auch eine Aufnahme von Kaffee in Eberbach ermöglicht.

Mit dem MEX12 geht’s dann bis zum nächsten Halt Nordheim (Würt.).

Auf DSO Railview hatte ich diverse interessante Motive nördlich von Nordheim an einem vor mehreren Jahren neue angelegten Biotop entdeckt.

Vor dem ICE 119 kam bei strahlenden Sonnenschein noch ein TRI Ersatzzug für dem RE8 aus Würzburg vorbei.

Als der ICE kam versteckte sich natürlich erstmal die Sonne und zur Krönung löste due FotoApp nicht dann aus wann ich es wollte.

Das nach dem ICE die Sonne wider rauskam war irgedwie klar.

Wie auch zum RE8 (ÖBB Arveiro) Ersatzug von TRI nach Würzburg bei 1a Sonnenschein.

Ein wenig Bewegung muss sein und so laufe ich zurück nach Heilbronn.

Hier der Link zu Komoot zu der Etappe von Nordheim nach Heilbronn.

Entlang der Bahnstrecke geht es bis Böckingen wo sich im Seitengebäude des ehemaligen Bahnhofs ein Eisenbahnverein niedergelassen hat.

Kurz danach geht’s über den Neckar ans andere Ufer und an der Schleuse vorbei Richtung Hauptbahnhof.

Leider war das Ausflugsschiff beim Schleusen zu langsam so dass es nicht mit den Zügen aufcein Foto geschafft hat.

Der Heilbronner Hauptbahnhof strahlt trotz diverserer Sanierungen noch etwas von gepflegten 60er Jahre Charme aus.

Im Gegensatz zu den aus zwei fünf Wagen Talent gebildeten MEX von Osterburken bzw. Heilbronn nach Stuttgart verkehrt der RE8 (wenn nicht mit der TRI Ersatzgarnitur aus 5 n-Wagen gebildet) nur mit einem fünfteiligen Flirt.

Entsprechend gesteckt voll ist die Fuhre. Ich ergattere noch einen Sitzplatz mit dem in deutscher Tonlage gestellten typisch Schweizer Satz „Ist da noch Frei!“, insbesondre da dirt ein e Tasche meinte den Sitz zu beanspruchen.

Nach Möckmühl wird es richtig kuschelig und der Anlauf zum Ausstieg in Lauda muss frühzeitig gestartet weden.

Nun geht’s erstmal stramm nach Norden auf der Suche nach einem Fotostandort.

Dieser wird auch kurz vor der Tauberbrücke gefunden.

Die Kirscheblüte läuft auf Hochtouren und vor dem ICE 118 kommt noch die RB nach Würzburg sowie ein Güterzug mit eibem Dual-Vectron vorbei.

Der ICE aus Innsbruck hat gut 5min Verspätung ubd schleicht sich regelrecht heran.

Und was macht die Sonne, ja klar… die versteckt sich hinter den Wolken.

Strammen Schrittes geht es nun zurück zum Bahnhof während der leider nur alle 2h verkehrende RE nach Aschaffenburg entgegen kommt.

Hier die Aufzeichnung des Rundwegs bei Lauda mit noch mehr Fotos bei Komoot.

Gerade noch rechtzeitig wird der RE8 nach Stuttgart erreicht, der auch wieder nur ein einzelner fünfteiler Flirt und dementsprechend auch gesteckt voll ist. BaWü und Bayern täten gut daran hier an Feier- und Sonntagen Doppeltraktion zu bestellen.

Aber stehen muss ich nur gut 20min bis Osterburken wo man noch per Reisendenüberweg von Gleis 2 und 3 zum Hausbahnsteig kommt.

Interessant auch dass veim anstehenden Umbau auf ESTW scheinbar kein Signal vor dem Überweg aufgestellt werden wird.

Im 425er der S1 geht es via Seckach, wo die RB via Waldürm nach Miltenberg wartet (die aber eine zu späte Heimkehr erzeugen würde), Mosbach wo bei Gmeinder diverse Loks zur Aufarbeitung geparkt sind nach Neckarelz, dem nordöstlichsten Punk der mit den AVG Stadtbahn Triebwagen erreicht wird.

Pünktlich wird dann Eberbach erreicht wo auf Gleis 5 schon die RB82 nach Frankfurt wartet.

Über Gleis 3 und 4 gehts hier per „Schranken“sicherung zum Zug.

Im das Tor nicht immer zu schließen werden die planmäßig durch Gl. 3 verkehrenden RE10a meist abweichend und am selben Bahnsteig über Gleis 2.

Durch Ittertal und am derzeit wenig einladenden Bahnhof Hetzbach (das war vor etlichen Jahren ganz anders) und übers Himbächelviadukt nach Erbach.

Der einzige Itino der EIB wurde von Vias aufgekauft und steht als Ersatzteilreserve derzeit in Erbach.

Nach zeitweisen Regen im südlichen Odenwald lockert es nun auf und zu Hause scheint wieder die Sonne.

Abschließend noch der reale und der geplante Fahrplan.

VIA RB82 (25191)
Nach Eberbach
Ab 09:06 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 10:18 +16 (10:34) Eberbach, Gleis 5

Anschluss verpasst.
Daher weiter mit RE10a nach Heilbronn und weiter nur bis Nordheim(Würt) wegen kürzerem Weg zum Fotostandort.

Ersatzroute:

RE 10a (19269)
Nach Heilbronn Hbf
Ab 11:15 Eberbach, Gleis 1
An 11:53 Heilbronn Hbf, Gleis 5

MEX 12 (19223)
Nach Tübingen Hbf
Ab 11:57 Heilbronn Hbf, Gleis 4
An 12:06 Nordheim(Würt), Gleis 1

Ursprungsplanung:

S 1
Nach Osterburken
Ab 10:29 Eberbach, Gleis 1
An 10:47 Mosbach-Neckarelz, Gleis 3

S 41
Nach Heilbronn Hauptbahnhof/Willy-Brandt-Pl.
Ab 10:50 Mosbach-Neckarelz, Gleis 2
An 11:08 Bad Friedrichshall Hbf, Gleis 4

MEX 18 (19317)
Nach Tübingen Hbf
Ab 11:16 Bad Friedrichshall Hbf, Gleis 4
An 11:39 Lauffen(Neckar), Gleis 3

Heilbronn -> Lauda

RE 8 (19072)
Nach Würzburg Hbf
Ab 14:48 Heilbronn Hbf, Gleis 3
An 15:49 Lauda, Gleis 3

Lauda -> Osterburken -> Eberbach -> Reinheim

RE 8 (19077)
Nach Stuttgart Hbf
Ab 17:09 Lauda, Gleis 2
An 17:30 Osterburken, Gleis 2

S 1
Nach Homburg(Saar)Hbf
Ab 17:36 Osterburken, Gleis 1
An 18:28 Eberbach, Gleis 2

VIA RB82 (25186)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 18:38 Eberbach, Gleis 5
An 19:48 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Schulungszentrum Forchheim

Im und um das ehemaligen SpDrS60 Stellwerk von Forchheim wurde das Schulungszentrum das Bereich Süd errichtet.

Im ehemaligen Relaisraum befindet sich nun eine SIMIS-D Schulungsanlage inkl. Blockanpassung. Letzteres ist auch der Grund für das Seminar. Als ich ankam kämpfte der Kollege Trainer gerade mit einem Schlachtfeld das ihm ein Kollege der Zentrale letzte Woche hinterließ.

Aber hallo, mit try and errror und was sich so aus 14 Jahren SIMIS-D und ZbS600 an Erfahrung angesammelt hat wurde die Anlage in Grundstellung gebracht. Hmm, warum bin ich nochmal hier? Achso, um in den nächsten Tagen in den Plänen herauszubekommen warum die Entstörung erfolgreich war. 😀

Im ehm. Fdl Raum wich der Stelltisch einem Unterrichtsraum.

In der ehm. Stromversorgung wird derzeit ein SpDrS600 Stellwerk aufgebaut.

Im Keller wartet ein, im Gegensatz zu den Anlagen in Hessen, nicht zurückgebauter Luftschutzbunker wie er für Stellwerke der Ende 70er bis mitte 90er Jahre typisch esr, mit 16 Liege und Sitzplätzen auf den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall.

Mach dem Seminar gehts zum Globus Markt südlich von Forchheim und zum schon am Sonntag besuchten Bahnübergang der Strecke nach Ebermannstadt. Diesmal aber mit Blick zum Walberla.

Danach geht’s zurück zum Hotel und mit den Kollegen zum Gasthof der Bauerei Hebedanz mit einem sehr guten Bock- und hellem Bier und „Blaue Zipfel“ zum Essen.

Nach einigen Bier und guten Gesprächen geht’s wieder zurück. Immerhin geht morgen das Seminar weiter.

Hier noch die Aufzeichnung bei Komoot des keinen Spaziergang zum Bü und Globus Markt.

Umsetzen nach Forchheim

Häh? Von Fürth nach Forchheim? Das ginge ja fast auch zu Fuß  😉

Warum? Naja, ab morgigen Dienstag habe ich ein Seminar im Schulungszentrum der Region Süd welches im alten Stellwerk Forchheim untergebracht ist.

Da wäre es ja nahezu sinnlos gewesen am Sonntag, statt der Wanderung, heim und heute Nachmittag vorab wieder in die Region zu fahren.

Dank Spät-Check-out wird nach dem frühen Frühstück erstmal der vormittägliche Telko Marathon hinter sich gebracht. Aber im kurz nach 11 klappe ich das Buch zu. Der Rest vom Tag ist Überzeitabbau.

Gerade noch rechtzeitig treffe ich für die U1 nach Nürnberg am Fürther Hbf ein. Die relativ neuen Triebwagen, welche weiterhin händisch gefahren werden, stehen in gewissem Kontrast zur altbackenen Architektur der U-Bahn Stationen.

Mit der S4 welche eigentlich ein Coradia Lint Continental ist und auch als RB betitelt sein könnte geht’s nach Ansbach.

Dort wartet ein Siemens Mireo der Arverio (ex. GoAhead) auf den nächsten Einsatz. Genauso wie das „Bombardier“ Stellwerk immernoch auf die Inbetriebnahme wartet. Vor gut 2 Jahren sah es hier genau so aus. Ob das ESTW überhaupt mal in Betrieb geht oder direkt durch seinen Nachfolger ersetzt wird?  😉

Auf dem Bahnhofsvorplatz warten diverse Busse (inkl Fahret die zum Rauchen nichtmal aussteigen) auf Kundschaft.

Und dann kommt der Arverio Richtung Treuchtlingen den ich bis Günzburg nutze.

Der ICE 2501 verkehrt aus Hamburg zwischen Würzburg und Augsburg ohne Halt über die alte Rollbahn welche ihren hochwertigen Fernverkehr fast komplett an die Schnellfahrstrecke München – Nürnberg über Ingolstadt verloren hat.

Der IC 2084 aus Berchtesgaden nach Hamburg kommt  kurz danach unfotografiert auch vorbei.

Und nun der Grund für die kleine Rundreise.

Auf der Stecke Nördlingen – Gunzenhausen wurde 1985 der Personenberkehr eingestellt und 1995/97 auch der Güterverkehr eingestellt.

Die Bayernbahn pachtete 1999 die Strecke und führte wieder Güterverkehr nach Wassertrüdingen zum Schwarzkopf Werk für Rohstoffe (Kesselwagen) und Fertigprodukte durch.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 wurde der Personenverkehr zwischen Gunzenhausen und Wassertrüdingen reaktiviert. Die von DB Regio gefahren Züge sind dabei zumeist bis Pleinfeld durchgebunden.

Hinter dem Bahnsteig wartet eine V100 mit dem Güterzug zum Schwarzkopf Lager in  Langenfeld (Rheinland) auf die Weiterfahrt. Die V100 führt den Zug bis Gunzenhausen, ab dort besorgt die mitgeschleppte ex DB Baureihe 140 die Traktion.

Um 14 Uhr geht’s wieder zurück nach Gunzenhausen und ohne Umstieg weiter nach Pleinfeld.

In Wassertrüdingen und Cronheim scheint eine techn. Unterstützug für den Zugleitbetrieb in Arbeit zu sein. Im Südkopf von Wassertrüdingen stehen noch flügellose Fragmente von mechanischen Signalen gerum.

Auf der Verbindung zwischen Gunzenhausen nach Pleinfeld ist in Langlau die Wiederherstellung als Bahnhof in Arbeit wobei es laut Azshang derzeit an der Inbetriebnahme des ESTW hängt. Auch dort Bombardier.  Ansbach lässt grüssen? 🤔

Der Anschluss mit dem RE16 wurd erst mit +5, dann +10 und weiter hochzählend angekündigt. Angeblich wegen einer behobenen Störung am Zug. Scheint eher nicht so zu sein.

Letztendlich verkündet die Anzeige eine Verspätung von über 40min und damit ist der RE60 um 15:10 die bessere Wahl.

Dieser kommt aber auch mit +5min und abweichend auf Gleis 5 statt 2 rein. Vermutlich weil er den irgedwo herumstehenden RE16 im Gleiswechselbetrieb überholte.

Relativ flott gehts dann nach Nürnberg.

Kurz vir dem Hbf wird der Franken-Sachsen-Express aus Erfurt ausgebremst und dann am Bahnsteig auf diesen gewartet der nach 20min um 16:10 als RE 29 nach Erfurt zurück fährt.

Aber vor der Ausfahrt steht erstmal ein liegen gebliebener ICE und mit gut +15 geht’s auf die letzte Etappe nach Forchheim.

Zimmerbezug im Niu Hopp am Bahnhof und gefühlt besteht dessen Grundauslastung aus Eisenbahnern fürs Schulungszentrum.

Zimmerdeko mit schäumenden Bierfass. Das macht durstig.

Abebdessen dann im Currywoschd Haus. Mal was anderes und empfehlenswert.

Auf dem Heimweg musste ich beim Nürnberger Tor noch den wohl gepflegten Opel Rekord dokumentieren.

Und dann wirds wieder Nacht.

Hier abschließend noch der heutige Fahrplan.

U 1
Nach Langwasser Süd, Nürnberg
Ab 11:20 Hauptbahnhof, Fürth (Bayern)
An 11:36 Hauptbahnhof, Nürnberg

S 4
Nach Ansbach
Ab 11:46 Nürnberg Hbf, Gleis 22
An 12:27 Ansbach, Gleis 1

RE 80 (57215)
Nach Treuchtlingen
Ab 12:54 Ansbach, Gleis 4
An 13:14 Gunzenhausen, Gleis 4

RB 62 (58999)
Nach Wassertrüdingen
Ab 13:26 Gunzenhausen, Gleis 5
An 13:42 Wassertrüdingen

RB 62 (59002)
Nach Pleinfeld
Ab 14:00 Wassertrüdingen
An 14:36 Pleinfeld, Gleis 4

RE 16 (59128) hatte zunächst +5 wegen „behobener Fahrzeugstörung“, dann +10, +15 und zuletzt +40.  Daher nicht genommen.
Nach Nürnberg Hbf
Ab 14:43 Pleinfeld, Gleis 2
An 15:17 Nürnberg Hbf, Gleis 5 C-F

RE 14 (4992) / RE 20 (4792)
Nach Saalfeld(Saale)
Ab 15:38 Nürnberg Hbf, Gleis 4 C-F
An 16:01 Forchheim(Oberfr), Gleis 7

Ersatzverbindung:

RE 60 (59220)
Nach Nürnberg Hbf
Ab 15:10 +5 Pleinfeld, Gleis 4
An 15:44 +6 Nürnberg Hbf, Gleis 5 C-F

Verspätung da er den defekten Zug im Gegengleis überholte und zuvor einen Gegenzug vorbeilassen musste.

Anschluss geplatzt.

S 1
Nach Bamberg
Ab 15:49 Nürnberg Hbf, Gleis 1
An 16:27 Forchheim(Oberfr), Gleis 5

Ersatzverbindung 2

RE 29 (4920)
Nach Erfurt Hbf
Ab 16:10 +15 Nürnberg Hbf, Gleis 4 C-F
An 16:34 +11 Forchheim(Oberfr), Gleis 7

Verspätete Abfahrt in Nürnberg wegen liegen gebliebenen ICE.

Umstiege: 6
Dauer: 4h 41min

Real Dauer: 5h 25min

Wandern und genießen  – Der Fünf Seidla Steig

Wie gewohnt hatte die Schnapsprobe keine negativen Effekte generiert und so breche ich nach dem Frühstück mit der U1 Richtung Plärrer auf wo bahnsteiggleich in die fahrerlos verkehrende U2 Richtung Flughafen zum Bahnhof Nordost zu wechseln.

Mit der Gräfenbergbahn gehts dann weiter. Eines der Hauptthemen der diversen Fahrgäste ist „Oh ist das kalt draussen“. Wie? Kalt? Es ist über Null und schon fast zweistellig. Man kann sich auch anstellen…

An der vorletzten Station der isoliert verkehrenden Gräfenbergbahn (nur bei Überführungen kommen die Triebwagen mal nach Nürnberg Hbf) in Weißenohe steige ich aus, um die Wanderung zu beginnen.

Dazu geht’s erstmal ins Ort.

Die hiesige Klosterbrauerei hat geöffnet und so wird um viertel nach 11 der Bierreigen des Fünf Seidla Steig eröffnet, bevor es dann weiter nach Gräfenberg ging.

Den Zug als Fotomotiv habe ich verpasst, na dann halt hoch ins Ort.

Richtig was los ist hier nicht, aber einige Gasthöfe haben auf und die Leute genießen die Sonne auf den Aussenplätzen.

Aber ich laufe weiter. Gräfenberger Bier hab ich für den Rückweg vorgesehen. Jetzt erstmal raus aus dem Ort Richtung Thuisbrunn.

Der Weg geht immermal hoch und runter und ist gut zu laufen. Es ist zudem (noch) nicht viel los.

Beim letzten Besuch vor etlichen Jahren blühten gerade die Kirsch- und Apfelbäume. Dieses Jahr bin ich noch etwas zu früh dran.

Und dann wird mit Thuisbrunn der „nördliche Wendepunkt“ der Wanderung erreicht.

Der Gasthof Seitz als Brauereigasthof des Elch Bräu ist innen komplett besetzt, aber draussen hat es noch ein paar freie Plätzchen.

Ich gönne mir das super gemachte Schnitzel mit Kartoffelsalat und ein dunkles sowie helles Bier.

Derart gut gestärkt gehts nun bergauf Richtung Hohenschwärz.

Wiran man merkt dass man in der tiefsten fränkischen Schweiz ist?

Nicht nur dass der ÖPNV insbesondere am Sonntag inexistent ist (oder maximal alle 2h Anrufsammeltaxis auf Vorbestellung) und palettenweise Leergut einfach öffentlich herumsteht. Bis hin zu Whiskyfässern.

Nächster Halt Weißenohe mit der Brauerei Hofman.

Hier ist der Aussenbereich  och im Winterschlaf (innen auch sehr gut besetzt) aber auf einer Bank kann das saftige Dunkel genossen werden bevor es weiter und zurück nach Gräfenberg geht.

Und so geht es nun durch Wälder und über Wiesen wieder zurück.

Den Weg habe ich so geplant dass der Rückweg nach Gräfenberg auf einer grossteils anderen Route verläuft.

Und dann ist Gräfenberg erreicht, ein Geschäft für Vereinsbedarf wie Pokale, Wimpel, Fahnen usw. wartet mit einer illustren Sammlung an Bierkrügen auf.

Der Gasthof der Lindenbrauerei hat Sonntags leider geschlossen und fällt somit aus.

Aber die Brauerei Friedmann hat ihre Dependance am Hilpoltsteiner Tor geöffnet und somit wird hier eingekehrt.

Das süffige Helle wird noch, da das Lager grade aus ist, von einem Ostereier gefolgt ubd bei den Bratwürsten konnte ich auch nicht Nein sagen.

Danach geht’s wieder runter zum Bahnhof.

Aber jetzt einfach zurück nach Fürth? Dafür ist mir das Wetter zu schön und deshalb fahre ich erstmal nur bis Kalchreuth.

Und entlang der Bahn geht’s Richtung Süden.

Auf dem Weg zur Schnapsprobe im Herbst 2021 kam ich hier auch schon mal vorbei.

Seither wurde die Strecke hier stark freigeschnitten was die Motive besser möglich macht, leider liegt spätnachmittags das Ort im Schatten. Aber egal. Die Stimmung gefällt mir trotzdem irgendwie.

Und so geht es auf dem Gräfenbergbahn Wanderweg weiter Richtung Heroldsberg während sich die Sonne langsam dem Horizont nähert.

Und so wird kurz nach dem Sonnenuntergang der Bahnhof von Heroldsberg erreicht.

Vorbei am Flughafen wird der Nordostbahnhof erreicht und mit einem Schlanken Anschluss zur  U2 geht’s zum Nürnberger Hauptbahnhof von wo es mit dem gut ausgelasteten RE14 nach Fürth geht, was zur blauen Stunde erreicht wird.

Hier der Link zu Komoot zur Wanderung auf dem Fünf Seidla Steig.

Hier der Link zur Wanderung von Kalchreuth nach Heroldsberg.

So wurden es in Summe knapp über 20km Wanderstrecke und der Fünf Seidla Steig durch den „Ausfall“ des Lindenbrauerei zum „sechs Seidla von vier Brauereien Steig“.

Abschließend noch der Fahrplan.

U 1
Nach Langwasser Süd, Nürnberg
Ab 09:53 Hauptbahnhof, Fürth (Bayern)
An 10:04 Plärrer, Nürnberg

U 2
Nach Nürnberg Flughafen
Ab 10:06 Nürnberg Plärrer
An 10:16 Nürnberg Nordostbahnhof

RB 21 (58723)
Nach Gräfenberg
Ab 10:30 Nürnberg Nordost, Gleis 1
An 11:08 Weißenohe, Gleis 1

Wanderung Fünf Seidla Steig nach Thuisbrunn und zurück

RB 21 (58758)
Nach Nürnberg Nordost
Ab 17:38 Gräfenberg, Gleis 1
An 18:01 Kalchreuth, Gleis 1

Wanderung von Kalchreuth nach Heroldsberg

RB 21 (58768)
Nach Nürnberg Nordost
Ab 20:08 Heroldsberg, Gleis 2
An 20:18 Nürnberg Nordost, Gleis 1

U 2
Nach Nürnberg Röthenbach
Ab 20:23 Nürnberg Nordostbahnhof
An 20:30 Nürnberg Hauptbahnhof

RE 14 (4976)
Nach Probstzella
Ab 20:38 Nürnberg Hbf, Gleis 4 C-F
An 20:43 Fürth(Bay)Hbf, Gleis 2

Schnapsprobe die 25.

Auch wenn ich nicht von Anfang an dabei war.

Das Jubiläum ist trotzdem was besonderes.

Aber zuerst mal ausgiebig Frühstücken und dann zum Bahnhof wo sichvauf dem Weg die Frage stellt wie man den schöne alte Gebäude mit groben Betonbauten nur so kombinieren kann.

Achja, im Hotel verkündet eine Wandekoration eine Fahrkarte von über 20€ von Nürnberg nach Fürth. Ob es das wert ist? 🤔

Mit dem RE geht’s dann nach Forchheim.

Ein wenig Bewegung tut gut.

Mangels einer Brücke wird die RB nach Ebermannstadt nur per „Notschuss“ eingefangen.

Und kurz darauf… ach was. Den IC(E)-L gibt es wirklich?
Der Transport durch die Fa. Railadventure passt aber irgendwie auch im doppelten Sinne zu der Odyssee / Höngepartie dieses Fahrzeugs. Ob ich dessen Zulassung und zuverlässigen Regelbetrieb noch erleben werde? 🤔
Der Witz ist in meinen Augen auch wie DB FV ihre Marke ICE immer mehr verwässert, indem Linien und Fahrzeuge als ICE betitelt werden die ein klassisches Einsatzprofil eines IC abdecken.
Und dann fabuliert man in Pressemeldungen auch noch dass man z. B. vom ICE-T die kurzen 411er ausser Betrieb setzt (angeblich fast ohne Verluste in der Kapazität) und gleichzeitig beschafft man zu diesen Einheiten wieder eine exklusive Baureihe wie schon beim IC2 mit der „Sonder-Traxx“ oder dem eher noch mehr erfolglosen München-Nürnberg-Express von Skoda.
Manchmal tue ich mir immer schwerer hinter Managemententscheidungen auch ein vernünftiges Konzept zu erkennen. 🙁

Dann geht es zwischen Forchheim und Pinzberg hin und her in der Hoffnung auf gute Fotomotive.

Und dann von Pinzberg per Zug nach Pretzfeld

In Pretzfeld geht’s hinauf zum Keller vom Nickl Bäu.

Und rechtzeitig bin ich aber auch wieder unten in Pretzfeld bei der Edelbrennerei Haas wo es diverse interessante Brände gibt die nicht käuflich erwerbbar sind. So z. B. Rosenblüten und Grapefruit Brände oder den Bierbrand aus dem Akazienfass.

Die Sachelbeere riecht mega gut, aber schmeckt leider nicht so. Der Cider Brand ist aber definitiv ein 1a Brand und findet später den Weg in den Einkaufskorb. Wie auch der leicht skurile Hanf Brand.

Abendessen dann beim Afghanen mit einer gewohnt 1a Leber.

So klingt der Tag aus. Mal sehen was ich am Sonntag noch treibe. Vielleicht zum Elch in Thuisbrunn?

Hier noch die Links zu den beiden kleinen Spaziergänge von Forchheim nach Pinzberg sowie von Pretzfeld zum Keller und zur Brennerei bei Komoot.

Auf ins Frankenland

Nein nicht der CHF (das kommt als Kurztrip Ende des Monats) sondern in die Nachbarregion Franken.

Aber erstmal geht’s von zu Hause mit +15 nach Wiebelsbach, sozusagen  „back to the roots“ denn hier begann nach der Lehre 1992 meine „Karriere“ im Signaldienst, zur temporären Dienstübergabe da der Kollegen mehrere Wochen nicht im Dienst sein wird.

Einige Telkos und gute Gespräche später geht’s dann planmäßig nach Babenhausen, der zurückgebaute Fahrtanzeiger wird gleich begutachtet 😉 , und mit der HLB nach Aschaffenburg.

In Aschaffenburg sind alle RE 50 im Ausfall und es wird ein SEV verkündet. Im Ostkopf sind die derweil die Kollegen der Oberleitung schwer am Arbeiten.

Es verkehren zwischen Laufach und Kleinostheim keinerlei Züge, in Richtung Würzburg fahren aber wenigstens die ICE und auch Güterzüge. Die RE 50/55 fallen aus. Gut dass ich dich nicht das Rad mitnehmen wollte.

Mit gut +20 geht es dann mit dem ICE nach Würzbitrg und Nürnberg.

Im Hbf wird im Ostflügel ein Krustenbratenbrötchen erstanden und eine Runde zur Stadtmauer gemacht bevor es mit der U1 nach Fürth geht.

In Fürth Hbf war dann die Fahrt zu Ende. Wenn auch später wie geplant. Aber egal. Hauptsache angekommen.

Nach dem Zimmerbezug im Niu noch eine kleine Runde zum nahen EDEKA zim Erwerb eines kleinen Querschnitts der hieisigen Braukunst. Mal sehen wie viel davon es bis zurück nach Südhessen schaffen.

Danach Treffen mit einigen der Schnappsbegeisterten im Ristorante Milano ind einer 1a Calzone und einem top Grappa mit Rosinen.

Jetzt erstmal ausschlafen für die morgige Schnapsprobe welche ihr 25. Jubiläum feiert, wobei ich erst seit etwas über 10 Jahre dabei bin.