Heimfahrt

Heute war frühes Aufstehen angesagt da die Kabinen bereits um 8 Uhr , wegen der Vorbereitungen für den Passagierwechsel, geräumt werden sollten. Ankunft in Kiel 9 Uhr. Beginn der Ausschiffung 10 Uhr, bis die Gruppe Stewa dran war war es 11:30. *grummel*

Das Auschecken ist also wie das Eincheen oder das Ausschecken fpr due Landausflüge wieder mal chaotisch geplant und durchgeführt. 

Über die A7 ging es dann entsoannt im „Bistro Bus“ nach Kleinostheim zum Stewa Stützpunkt und mit dem Transferbus nach Hause.

Brückentag und Statistik

Heute durfte in kleinen Gruppen die Brücke besichtigt werden. Dabei wurde eines festgestellt:

Was ist das Wichtigste auf dem Schiff?

Der Kapitän? Nö.
Das Radar? Nö.
Das Ruder? Nö.
Die Karten / Navigation?  Nö.
Die Kaffeemaschine? …
Jaaaaaaa!

Der heutige Tag auf See als letzter vor dem morgigen Ausschiffen in Kiel präsentiert sich vom Wetter durchwachsen kühl aber nur selten mit Regen.
Zeit zum Entspannen und Lesen.

Aber auch Zeit für ein wenig Statistik:

Von Kiel nach Honnigsvag über den Fjord nach Flåm und weiter via Ålesund und Leknes auf den Lofoten waren es 1.548 Seemeilen, zurück via Tromsø, den Geiranger Fjord und Bergen nochmal 1.646 Seemeilen.

In Summe waren es somit (bzw. werden da Kiel noch nicht erreicht ist) 3.194 Seemeilen bzw. 5.915 Kilometer.

Abwechslungsreiche und interessante knapp zwei Wochen neigen sich nun dem Ende zu.

Noch etwas Schiffe und den immer wieder schönen Sonnenuntergang beobachten…

Und ein Abschieds-Mojito in der Observation-Loung (die bessere Bar an Bord. Olga hat den Laden sehr gut im Griff und „DJ Jojo“ gute Musik) und dann langsam auf das Ende der Reise vorbereiten.

image

Bergen und Fløyen

image

Bergen macht seinem Ruf als Regenstadt (ist Wuppertal Partnerstadt?) alle Ehre.
Eben noch Sonne…
image

kurz darauf ein heftiger Schauer…
image

und bald darauf (11:40) scheint schon wieder die Sonne

In Bergen soll es aber tatsächlich auch mal längere Zeit nicht regnen 😀
Zuächst eine Wanderung auf den Fløyen mit dem Skomakerdiket (See) bei herrlichen Ausbicken auf Berge. Mit der Standseilbahn ging es runter in die Stadt und mit der neuen Straßenbahn zur derzeitigen Endstation „Lagun“.
Die neue Tram macht sich am Byparken kurz vor dem Streckenende in Bergens Innenstadt vor den allten Häusern recht gut. Ist aber auch sehr gut genutzt
image

O-Busse hat es in Bergen auch noch.
image

Nach der Rückkehr wurde noch schnell der Bahnhof inspiziert und der Rückweg entlang des Hafens mit den alten Häusern aus der Hansezeit zum Schiff angetreten.

Hier die Tour zu Fuß durch Bergen und am Fløyen inkl. vieler Bilder.
https://www.komoot.de/tour/t10060484?ref=atd

Nach dem Auslaufen kann noch ein wenig die pittoreske Küste genossen werden bevor es aus der Küstenlinie heraus auf den Weg nach Kiel geht.
image

Jetzt noch der Sonne gute Nacht sagen und ab ins Bett
image

Geiranger Fjord

Glück gehabt und zum richtigen Zeitpunkt wach geworden.
Vor Ålesund war gerade Schichtwechsel der Lotsen.

Danach ging es ins Fjordsystem südlich von Ålesund nach Geiranger.
Nachdem die erste Gruppe in Hellesylt mit den Tendern an Kand gebracht6wurde verschlechterte sich das Wetter innert Minuten. Regen und ein regelrechter Sturm begleiteten fas Auslaufen nach Geiranger. Aber Petrus hatte Mitleid und immer wenn die grossen Wasserfälle wie „Der Freier“ oder „Die sieben Schwestern“ passiert wurden gab es Wolkenlücken.
Schön auch die kreuzenden Fähre und das Schiff der Hurtigruten.
Das bessere Bild von den Wasserfällen gab es aber auf dem Rückweg.

Heute war mal etwas Bewegung angesagt. Nach der Fahrt durchs die imposanten Fjorde mit etlichen Wasserfällen, bei einigen meinte man dass das Wasser direkt aus den stellenweise niedrig hängenden Wolken kommt, wurde Geiranger am Ende des gleichnamigen Fjord erreicht. Nach dem Übersetzen an Land mit den Tenderboiten wurde, nach kurzem Bustransfer, zum und hinter den Wasserfall Storsæterfossen gewandert sowie zu einem Aussichtspunkt mit herrlichen Blick auf den Fjord.

Hier die Tour bei Komoot. Bilder gibt es nach dem Anklicken der Landkarte:
https://www.komoot.de/tour/t10046790?ref=atd„>Wandertour zum Storsæterfossen und Geiranger Fjord 27.06.2016

Gegen 20 Uhr ging es zurück aufs Schiff

Noch ein Absacker in der „Observation Lounge“ und den Sonnenuntergang genießen.

image

Ein Tag auf See – Tromsø -> Geiranger

Der Tag begann mit guten Wetter und wurde noch besser. Postkartenmotive allerorten. Wobei der Ausblick suf die Inseln der Westseite stellenweise auch an Ägäis oder die Mittelmeerküste bri Marseille erinnerte. Nur halt eben kälter.

Um 11 Uhr wurde der Polarkreis erreicht. Ab jetzt findet die Sonne auch wieder mal den Weg in und unter den Horizont.

Danach zeigte einer der Köche dass er nicht nur am Kochtopf zaubern kann

Am Nachmittag zog es sich etwas zu. Was die diversen engen Passagen (bei Bild 2 gibg es links der Insel vorbei) zwischen Festland und Inseln die sich mit kurzen „offene See“ Abschnitten abwechselten nicht minder interessant machten.

Der Tag klingt bei einem netten Wein mit Panoramablick aus aber ich glaube DJ Jojo, der hier bisher sehr gut musikalisch unterhielt (unten im anderen Teil spielt einer, der irgendwie an die Familie Popolski erinnert, eher was für 70+) will uns aus der „Observation Lounge“ ekeln.
Mit Hinweis auf „in 6 Monaten“ spielt er gerade „Last Christmas“ von Wham!
Incroyable…

Draussen ist es recht windig geworden aber sehr warm. Gefühlt trotz Wind irgendwie 20°C. Sonnenuntergang soll kurz vor 1 sein.

image
Polarkreis

Tromsø und sein Hausberg

Nach einer kurzen aber ruhigen Nacht wurde zur Mittagszeit Tromsø erreicht.
Die örtlichen Möven nutzen meinen Kurzen Gang an die Getränketheke um sich mein Mittagessen schmecken zu lassen. Allso alles noch mal von Vorn.
Elende freche Mundraubmöven. Die Ratten der Lüfte 😀
image

Danach ging es hoch hinaus… naja um die 400m mit der Fjellheisen Seilbahn. Wobei die Bergstation in 421 m ü. M am Storsteinen liegt.
Die 1961 eröffnete Seilbahn wurde 2015/16 erneuert.
Wie üblich von Doppelmayr / Graventa / CWA und Frey AG Stans. Was Stadler für Eisenbahnfahrzeuge sind diese Firmen für Schweizer / Österreicher Seilbahntechnik. Somit war ich in besten Händen.
image

Ein altes Plakat wirbt in der Talstation mit „Top of Europe“. Wobei ich das bisher eher als Slogan der Jungfraubahn kannte ; -)
image

Dabei meinte es Petrus wieder gut mit der Reisegruppe.
Die Norweger haben es gut. Wo Schweizer und Österreicher Seilbahnen auf gut 2000m bauen müssen gehen die hier gerade mal auf 400m Höhenmetern alle Vegetationsstufen bis zur Baumgrenze durch. 😉
Wunderbare Fernsicht und das Schiff links unten im Hafen. Was will man mehr.

Wieder unten auf Meeresniveau ging es in Polarium mit einer eindrucksvollen Präsentation zu den Gletschern auf Spitzbergen und vielen Becken mit allerlei regionalen Meeresbewohnern.
Das Becken der Robben und Seekühe konnte man in einem Tunnel unterqueren. Die zu fotografieren ist bei den Lichtverhältnissen geradezu unmöglich. Zu flink sind die an Land sehr behäbigen Tiere im Wasser.
Aber andere waren langsamer. Im nächsten Leben werde ich Patrick der Seestern.

Danach wurde die Eismeerkathedrale besichtigt. Dieser moderne Kirchenbau beeindruckt durch seine intetesannte Struktur des Kirchenschiffs.

Bei dramatischen Himmel aber dadurch teilweise interessant angestrahlten Landschschsftsszenen wue aus einem Werbebprospekt entsorungen geht es wieder weiter Richtung Süden.
image

Ob 18 Uhr oder 23 Uhr spielt derzeit hier oben zur Zeit der Mittsommernacht keine Rolle. Gell ist es jederzeit.
image

image

Achja. In Tromsø beginnt wieder due Welt des Mobikfunk und Internet. Nördlich von Tromsø herrschten schon diverse grössere weiße Flecken aber ab hier hat es wieder volle Versorgung.

Nordkapp erreicht

Leider war nach der Passage des Nordkapp Petrus etwas die Lust vergangen. Nach dem Anlegen in Honningsvåg kam starker Wind auf und es begann heftig zu regnen. Gut dass der Kapitän sich entschlossen hatte eteas zügiger zu fahren und somit das Nordkapp gut 2h füher noch bei passablen Wetter passierte.
image

Die Busse stehen bereit und es geht…
image

… durch eine faszinierend schöne aber trotz der üppig grünen Fauna karg wirkende Landschaft ca. 30km hinauf zum Nordkapp. Wegen des Regens und der recht stark getönten Scheiben des Bus (wozu eigentlich?) war Fotografieren so gut wie sinnlos.

Oben angekomnen empfängt zunächst eine Armada an Wohnmobilen und Bussen den geneigten Besucher.
image

Ich weiche vom Herdentrieb ab und gehe erst einmal am Hauptgebäude vorbei zur Gedenkstele für den König von dem aus den eigentlichen nördlichsten Zipfel der Insel Mageroya sehen kann als auch den Globus der für das Nordkapp steht.
Danach geht es rüber zum Globus. Auf Grund des Wetters hält sich der Ansturm in Grenzen.
image

Nach einem Rundgang durch die interessante Nordkapphalle ist es auch langsam wieder Zeit zum Bus zurückzukehren.

Wieder an Bord gab es Gulaschsuppe. Tat gut nach dem leichten Regen und heftigen Wind oben am Ende der Welt. Aber irgendwie verrückt das um halb Eins nachts bei Tageslicht auf dem Pooldeck zu essen.
image

image

Als Absacker gibts als Ersatz für den nicht vorhandenen roten Sonnenauf / -untergang einen Tequila Sunrise. ;-D
image

Motto des Tages sei der italienische Pfarrer Francesco Negri zitiert der nach seiner Reise ans Nordkap 1664 schrieb:

„Hier bin ich nun am Nordkap, am äußersten Punkt Finnmarks, und ich kann ohne Weiteres sagen am äußersten Punkt der Welt, denn weiter nördlich gibt es keinen von Menschen bewohnten Ort mehr. Mein Wissensdurst ist nun gestillt, und ich will nach Dänemark zurückkehren, und so Gott will, in mein Heimatland.“

Um kurz nach 1 Uhr in der Nacht legt das Schiff in Honningsvåg wieder ab
image

und diesmal geht es „unten“ um die Insel Mageroya herum auf den Rückweg.
image

Der nächste Stop ist vsl. am Nachmittag Tromsø.

Bergfest am Nordkapp

Gegen 17 Uhr war es soweit, der nördlichste Punkt der Reise und somit das Nordkapp wurde erreicht.

Eigentlich ist das Nordkapp entgegen der Tourismuswerbung nicht der nördlichste Punkt Europas. Denn es liegt nicht auf dem Festland sondern der Insel Mageroya und nödlichere Inseln gibt es (z. B. Spitzbergen) und selbst auf dieser Insel ist es nicht der nördlichste Punkt. Dieser liegt auf der etwas westlicher gelegenen Landzunge (Bild oben links im Vordergrund).
Aber es geht ja eher um Symbolik und bei der Passage des Nordkapp mit dem Schiff war das Wetter allen Unkrnrufen zum trotz recht brauchbar.

image

Allzuviel war dort aus der Ferne betrachtet nicht los. Mal sehen was um Mitternacht los ist.

Lofotenwetter und der Trollfjord

Nach der frühmorgendlichen Ankunft im Hafen von Leknes auf den Lofoten grüsste das Wetter landestypisch.
image

Beim kurzen Weg vom Schiff zum Bus regnete es dann auch aber irgendwie hatte Petrus Mitleid und wenn es regnete, dann nur noch während der Busfahrt.
Es gibg zunächst durch den Seetunnel rüber auf die südliche Nachbarinsel und dort ins Museumsdorf Nusfjord.
Die hier flächig blühenden gelben und weißen Blüten gaben der ansonsten dem nordischen Grün bzw. steinfarbenen Umfeld ein hübsches Farbkleid.
image

image

Stock- bzw Klipfisch wird hier auch noch produziert jedoch sind die Trockengestelle nun verwaist. Es ist zu warm (irgendo um die 12°C) und daher die Saison rum.
image

Weiter ging es noch zum weiteren Museum nach Sund mit seiner Schmiede aber auch einer interessanten Sammlung alter Dieselmotoren die teilweise in Betrieb waren. 3 Liter Hubraum bei 2 Umdrehungen pro Minute. Das hat was. 😀
image

image

Und nebenan wurde an den Fischerbooten gewerkelt.
image

Weiter ging es zu einer Kirche die dierekt neben etwas für Norwegen geradezu untypischen liegt.
Sandstrand. Baywatch im Ostfriesennerz 😀
image

image

Typisch sind hier oben auch die Schiffe im Hauptschiff der Kirche
image

Gegen 12 ging es (bei leichtem Regen) zurück zum Schiff
image

Jetzt war Kurs auf das Nordkapp zwischen den Lofoten und dem Festland gesetzt und das Wetter wurde zusehends besser.
Das absolute Highlight war dann die Einfahrt in den Trollfjord der in seiner Einfahrt nur gut 100m breit ist. Ein Schiff der Hurtigruten war vor uns eingefahren und so musste gewartet werden. Was aber nicht schlimm war da die Sonne es gut meinte und das andere Schiff sodann sogar für ein typisches Postkartenmotiv sorgte.
image

Nach etwas Spass für den Lotsen und Kapitän, man manövrierte in absoluter Schleichfahrt mitdem Bug an den Wasserfall um irgendwas mit an einem Baum daneben zu machen ging es wieder durch die „hohle Gasse“ hinaus im durch breitere und schmälere Sunde den Weg nach Norden fortzusetzen.
image

image

image

Ab und an wurde eine Brücke passiert
image

Zum Abendessen gab es das Thema „Asien“. Naja, für Sushi werde ich nicht meilenweit laufen. Aber die Ententeile mit Honigkruste und Pflaumensauce… *sabber*

Irgendwann war Mitternacht. Taghell aber tritzem ruft dann doch das Bett.
image

image

image

Ab ins Bett. Denn der 24.6. wird ein langer Tag da das Nordkapp vsl. um 23 Uhr besucht wird.