Thüringer Herbst

Nach einer guten Nacht und einem hervorragenden Frühstück in der Pension Suzette einfach nach Hause fahren?

Das wäre langweilig wenngleich es beim verlassen der Pension um kurz vor halb Zehn gerade anfängt zu regnen.

Der Wetterbericht sagt aber dass dies nur kurzzeitig sei und daher geht’s mit der Waldbahn hinauf nach Tabarz.

Bei herrlichstem Herbstwetter wandere ich, vorbei am Reinhardsbrunnen hinunter an die Fischteiche bei Reinhardsbrunn.

Leider hat der Fahrplan der Bahn- und der der Strassen- / Waldbahnstrecke einen kleinen Versatz so dass in der Regel keine Parallelfahrten stattfinden. Aber auch so sieht es kurz vor Schnepfenthal ganz hübsch aus.

Danach geht es vorbei am Schnepfenthaler Waldfriedhof in Richtung Wahlwinkel.

Das Licht, die bunten Bäume und der Himmel…

Einfach herrlich.

In Wahlwinkel teste ich ein paar Fotostandorte aus bevor es um 14:53 zurück nach Gotha ging.

Die ganze Wanderung mit noch mehr Bildern gibt es wieder wie gewohnt bei Komoot.

Nach der Wanderung geht es direkt von Gotha nach Darmstadt. Wie schon am Freitag im IC 1957 dabei im deklassierten ex. 1. Klasse Grossraumwagen. Die Sitze sind neu aufgepolstert wie es scheint und entspechend bequem.
Reisevergnügen pur.

Hinter Fulda dann ein längerer Stop.
Begründung des ZuB. „Wir haben ca. 15 Minuten Verspätung da wir den Sicherheitsabstand zum vorherfahrenden ICE einhalten müssen.“ Komisch nur dass der aber nach München fuhr. Es ist dunkel draussen und von daher fehlt eh die Orientierung wenn man auch noch liest und döst. Aber eben dachte ich mir „Moment?!? Fulda – Hanau hat doch nur ein Tunnel, wo kommt jetzt das hier nach so langer Fahrtzeit her?“. Einfache Erklärung: Falkenbergtunnel bei Heigenbrücken und „der Sicherheitsabstand“ war wohl eher das Diktieren des Ersatzfahrplans für die Umleitung via Gemünden. 😁

Wobei der ggf. planmässig über Aschaffenburg läuft. Normal brauchen die IC/ICE Fulda – F Hbf gut 1h und der hier Fulda – F Süd gut 1,5h.
Lustige Führung der Leipziger IC. Der 1957 fährt ja öfter via Hanau Südseite und Rauschwald nach Fulda.

Egal wie, die Verspätung verkürzte mir die Wartezeit und somit sogar positiv.

Laut dem Aushangfahrplan käme der IC 1956 bereits um 18:30 herum nach Darmstadt (ohne Umleitung).

Im Betriebsfeld der Fachschule Gotha

Immer wieder schön ist es am Tag der offenen Tür im Betriebsfeld der Fachschule Gotha.

Wobei es fast schon was von einem AKA Bahn und DB Betriebsausflug hatte 🙈

Man merkt auch das „Bahn“ nicht mehr „old Fashion“ ist wenn man die Weiterentwicklung des Betriebsfeld in kleinen und großen Details so beobachtet.

Ein großes Lob an Lutz und die ganze Gothaer Mannschaft für die gute Organisation, den top Imbiss und die guten Gespräche.

Auf nach Gotha

Auf dem Weg nach Gotha.
Vor 29 Jahren war die Hauptzielrichtung vieler an diesem Datum eher umgekehrt.
Zitat:
„Das tritt nach meiner Kenntnis – ist das sofort, unverzüglich.“

(Schabowskis legendäre Pressekonferenz: https://youtu.be/kZiAxgYY75Y)

Der Ausblick auf die Rhön hinter Fulda ist immer wieder schön.

Die Fahrt im IC 1957 ist wieder erstklassig zum Preis der zweiten Klasse.

Museumsstellwerk und Überraschungsgast

Mech. Stellwerke. Ich mag sie und ich hasse sie.
Hilfe für den Förderverein des Museumsstellwerks Reinheim in Manpower und Sachverstand zum Ablassen der Spannwerke zur Sicherung für Besucher. Nicht dass noch jemand, trotz Sicherungshebel der Spannwerke in oberer Lage, davon doch erschlagen wird.

Danach ging es mit dem Rad weiter ins Büro nach Darmstadt, denn was man nicht im Kopf hat muss man in den Beinen haben. 😎

Da vergisst man das Handy im Büro und dann kullert da Stadtbahn vorbei. Diese war vorher auf einer Vorführung bezüglich der Regionaltangente West in Frankfurt unterwegs.

Dann noch schnell diverses kurzfristig für andere Fakultäten organisiert und als es nach Hause ging war es schon dunkel. Blöde Jahreszeit, aber das Rad hat wenigstens gutes Licht.
Die Nachtschicht in Babenhausen, Arheilgen und Bickenbach wartet.