RRE Gersprenztalbahn

Während meiner Odenwaldrunde am letzten Sonntag konnte ich etwas die ehm. Gersprenztalbahn erkunden.
Anbei u. a. ein paar Bilder vom Streckenende der ehm. Reinheim-Reichelsheimer-Eisenbahn (Gersprenztalbahn).
Mit MORA-C wurde auch der Restbetrieb (Schotter und Stückgut) zwischen Reinheim und Groß-Bieberau eingestellt.
Eine kurze Reaktivierung erfolgte in 2003 als die WAB vorübergehend den Schotterverkehr wieder aufgenommen hatte.
Die Gleise wachsen seither langsam zu. Diese enden heute kurz vor der Gersprenzbrücke in Groß Bieberau. Hinter der Brücke kreuzte die Bahnstrecke die heutige B38 (spätere Planungen sahen vor hier ein Gleis zum Schotterwerk zu legen) und folgte dieser fast durchgehend, bis auf einen kurzen Abschnitt in Brensbach und kurz vor dem Endbahnhof in Reichelsheim (heute Werksgelände der Fa. Freudenberg). Was mit auch ein Grund für die Stilllegung in den 60er Jahren war da die Bahn immer mehr im Konflikt mit dem steigenden Individualverkehr stand. Daher ist auch ausser in Brensbach (Empfangsgebäude und Weg auf der alten Trasse. Ich denke dass due kleine Brücke früher mehr wue due heutigen 1,5 Tonnen aushalten konnte) und vereinzelt alte Empfangsgebäude wie in der ehm. Station von Fränkisch Crumbach (inkl. Laderampenfragmente) oder Beerfurth kaum noch etwas von der alten Strecke erkennbar.
Abschließend noch Bilder von Groß Bieberau und Reinheim aus 2003 (WAB Schotterverkehr) und 1997 (Regelbetrieb) Die Bedienung der Strecke erfolgte mit eigener Lok des Schotterwerk welche heute im MHI Werk Ofleiden eingesetzt ist.
Das S/W-Bild ist auch aus 1997 als Sonderfahrten des Eisenbahnmuseum Kranichstein dort stattfanden und etwas 1967 Flair birgt.
Mehr zur Bahnstrecke:
http://www.odenwald-bahn.de/f_h_rre.htm

Odenwaldrundfahrt

Heute war mal heftiges Strampeln angesagt.
Nach dem Besuch im Wahllokal kam mir die Idee das Himbächelviadukt zu besuchen. Der Weg ging das Gersprenztal hoch bus Bockenrod und dann über Rohrbach ins Mossautal. Der Anstieg uber den Talrücken ins Mossautal ist nicht von schlechten Eltern, aber due Abfahrt ins und später durchs Mossautal belohnt die Mühen.
In Huttenthal wurde erst mal eingekehrt und gevespert.
Nachdem ich mich gestärkt hatte ging es weiter am Marbachstausee (die kleine Familie schwamm lieber ins Unterholz) entlang zum Himbächelviadukt. Freundlicher Weise verkehren in der Saison oftmals Doppeltraktionen zwischen Eberbach und Erbach so dass die Züge nicht so verloren darauf aussehen. 😉
Weiter geht es Richtung Erbach. Diese Route ist etwas eigenartig.  Statt dem Tal zu folgen lasst einem der neue offizielle Radweg (der im Tal ist mit Gittern gesperrt) erst ma wieder hochstrampeln ins beschauliche Ort Günterfürst. Egal, dafur hat es dort einen schönen Ausblick und  es gibt dort noch „Vater & Sohn Bäume“ auf den Wiesen.  Recht flott und mit netten Wegstrecken gehts dann ab Erbach bis Höchst.
Eigentlich wollte ich ab Höchst den Zug nutzen, aber auf 30min Warten hatte ich keine Lust und die Beine beschwerten sich (nicht) nicht. Daher wieder aus dem Tal raus und via Schloss Nauses hoch nsch Otzber-Hering. Von hier hatte es einen tollen Ausblick bis in den Taunus.  Die Frankfurter Skyline war auch leicht zu erkennen.

Nach 6 1/2h, 84km und 875 „Hochstrampelmetern“ war ich dann wieder zu Hause. *Ufff*

Wer mal Lust hat diese Runde zu fahren. Ich habe sie etwas optimiert (weniger km und Höhenmeter) hier hinterlegt.
https://www.dropbox.com/sh/r76om1hrhbm9qtz/AACiRYOhg1dSGKPtZC9aR0wia
Gerüchten zufolge kommt man ausserhalb der HVZ auch mit dem Fahrrad im Zug von und nach dem Odenwald.
Die *.rrt Datei ist für die Anzeige im Radtourplaner des Land Hessen (radroutenplaner.hessen.de) geeignet.

Würzburger Allerlei

Whow! Man hat in Würzburg endlich den ‚Bundesgrenzschutz-Schlenker‘ beseitigt und kann nun fast geradeaus vom Tunnel in die Bahnhofshalle gelangen.
Auf Grund von Verzögerungen im Betriebsablauf findet der April in 2014 erst im Mai statt.
Erst Starkregen mit Sturm am Hbf. Eine kurze Tramfahrt zum Sanderring und bei der Rückkehr hat es strahlenden Sonnenschein.
Die „neuen“ Niederflurtriebwagen sehen breiter aus denn die alten Hochflurwagen mit Niederflurrsänfte. Aber dem scheint nicht so zu sein.  Denn alle passen an die gleichen Bahnsteige.

Aber Liebe Strassenbahnbetreiber.  Bitte Klebt Werbung azf eure Wagen oder lasst euch eine andere Lackierung einfallen. Das „nur Weiß“ sieht, besonders bei den Hochflurwagen azf der Seite ohne Türen, einfach nur grauenhaft aus.