Es geht nach Hause

Die sehr spannenden und abwechslungsreichen fast zwei Wochen gehen heute zu Ende. Aber einfach nach Hause? Das wäre zu langweilig, zudem sind fast alle ICE nach Frankfurt als sehr stark belegt angezeigt.

Ea fällt auf dass derzeit wieder recht viele Garnituren mit x-Wagen bei der Nürnberger S-Bahn unterwegs sind.

In der Unterführung in Nürnberg steht das Mülltaxi, warum assoziiere ich damit auch den ICE4 aka Mehdorns Rache?

Und es komnt wie es kommen muss, der ICE800 nach Erfurt ist wieder ein unsäglicher ICE4.

Aber die Sardinendose läuft recht ruhig und pünktlich über die VDE 8.1

In Erfurt trifft der ICE800 der nun über die VDE8.2 und Halle recht direkt nach Berlin und Hamburg weiter fährt den leicht verspäteten ICE 682 der aus München kommend und via Stuttgart und Frankfurt fuhr mit einem Abstecher über Leipzig ebebfalls nach Berlin fährt.

Im Überholbahhof Theuern erwischte ich einen ETCS Marker… also „Irgendwas mit ETCS“ [tm] (Insiderwitz).

Die Vegetation der Böschung erinnert dabei eher an eine spanische Schnellfahrstrecke.

In Erfurt wird in den ICE3 nach Ffm Flughafen gewechselt. Leide ein renovierter der somit die gleichen gruseligen Sitze wie der ICE4 besitzt. Der Zug ist sehr gut besetzt, ich erwische aber noch einen brauchbaren Sitz in der Lounge. Leider ist die Glasabtrennung dauerhaft grau.

Wegen den Bauarbeiten zwischen Bebra und Fulda fährt der ICE 1632 mit Fahrtrichtungswechsel über Kassel-Wilhemshöhe. Die Trennscheibe zum Führerstand bleibt leider „vermilcht“ was aber wegen des Gegenlichtes zu netten Effekten führt.

Noch ein paar Eindrücke von Erfurt nach Frankfurt Süd.

Die Wagennummer 28 in die verschmutzte Fensterscheibe zu schmieren ist wohl ein Verbesserungsvorschlag , aber was wenn der Zug in Doppeltraktion fährt und aus Wagen 28 dann 38 wird? Den Monitoren im Zug dürfte das weniger schwer fallen. 🤣

Dass der Zug eine Minute zu früh in Frankfurt Süd ankam sollte auch eine Erwähnung wert sein, zumal er mit +3 in Erfurt wegfuhr und in der Prognose in der Fahrplanauskunft teils mit bis +7 gemeldet wurde.

Sodann rüber nach Gleis 1 zur S3 nach Darmstadt um ab dort mit der Vias den letzten Abschnitt zu fahren.

Und Reinheim wurde auch pünktlich erreicht und es fing ganz leicht an zu regnen. Hat schon komisches Wetter die letzten Tage.

So, jetzt kommt erst mal eine längere Urlaubs Durststrecke. 🙈😉

Ortswechsel ins Fränkische

Ab und zu macht einem das Wetter den Abschied echt schwer.

Aber es nutzt nichts. Heute Abend habe ich mit Ralph und Manu einen Termin zum Stadtrundgang mit Dämmerschoppen in Fürth.

Aber erst mal die Aussicht beim Frühstück genießen und natürlich auch das Frühstück bevor es nach dem Auschecken mit der Tram zum ÖBB Bahnhof ging.

Beim Auschecken erfuhr ich dass mein Economy Einzelzimmer eigentlich das Superior DZ war. Danke für das „kleine“ Upgrade.

Im Elektro Desiro geht’s ab Attnang-P. in 1:26 nach Salzburg. Naja, könnte schlimmer kommen und kam schlimmer. Zumindest das WLAN funktioniert.

Was macht eigentlich die Westbahn wenn die KISS an die DB gehen?

Nicht wundern, es hat sich die falsche Beschriftung eingeschlichen. Es handelt sich um Salzburg und nicht um Innsbruck.

Und dann geht’s mit dem EC114 weiter nach München. Ab Freilassing war dan typisch deutsche Netzabdeckung. Also eher nichts. Gut, die bedampften Scheiben und fehlende Repeater in den renovieren IC/EC Wagen machen es der spärlichen Netzabdeckung nicht gerade einfach zum Endgerät vorzudringen, erst ab Grafing kommt mal längere Zeit und mit mehreren Balken LTE durch. Abet die Lsndschaft zu betrachten ist auch nett.

Hinter Grafing ein Wettrennen mit der S-Bahn. Der Umstieg in München war Sportlich, dazu gleich mehr. Ein Zugkaffee musste sein und schon war Nürnberg erreicht wo ein sehr gut gefüllter Mops mit ach und krach ein paar Fahrgäste aufnahm. Aber 5min später ist eh Fürth erreicht.

Etwas Frühsport am Frühnachmittag.
Der EC 114 sammelt hinter Ebersberg +6 und „dank“ fehlender Unter- / Überführung gehts an Gleis 14 erst mal den Bahnsteig entlang. Dankenswerter weise hält sich der ICE4 nicht an die im DB Navigator angezeigte Wagenreihung so dass die präferierte 1. Klasse am Prellbock steht.
Einstig mit Abfertigung des Personals an der letzten Tür ist aber geglückt.
Aber um es ganz verwirrend zu machen kommt er nun wohl in Nürnberg richtig gereiht an.
Achja, und der ÖBB Scotty führt ihn sowohl als ICE624 als auch als Zusatzzug 1144. 😎
Darauf erst mal einen Kaffee…
Achja, um 13:55 wäre noch der ICE706 gefahren was dann +5 in Fürth bedeutet hätte. Aber wie gesagt, es hat ja geklappt. Auch wenn ich nun, nach den ÖBB Elektro Desastro nun mit der ICE4 Sardinenbüchse und seinen Murkssitzen gestraft bin.
Aber ab Nürnberg gibts ja dann doch nur Stehplätze im Mops statt eine Kurzstrecke mit talentlosen Bombardier Tal-enten 2 zum endgültigen Abhärten.

Schon irgendwie deprimierend wenn man in Mehdorns Rache, also dem ICE4 sitzt und einem dann kurz vor Nürnberg (Duzendteich?) dann dieses schöne Fahrzeug, der SMART / Giruno über den Weg läuft. Kenne ihn von der Innotrans und dem Werksbesuch bei Stadler und gerade aus Fahrgastsicht liegen da Welten dazwischen. Der Unterschied zwischen Reisen (Giruno) und transportiert werden (ICE4) wird einem dann vollends klar.

Einchecken im Altstadthotel und um 18 Uhr gehts zum Dämmerschoppen mit Staftrundgang mit vielen Infos zu diversen aktiven und ehemaligen Gaststätten und Brauereien in Fürth. Begleitet von Wein, Bier und fränkische Bratwurst.

Ob ein Gaststättennsmen „Zum Siberfisch“ ggf. „Nomen est Omen“ war?

Nach dem Rundgang der im „Stadtwappen“ endete ging es noch ins Kanulian mit einer hervorragenden Leber.

Jetzt erst mal ins Bett.

Hier noch ein paar mehr Bilder vom Rundgang.


2019-10-11 Stadrundgang mit Dämmerschoppen in Fürth

Und vielleicht hab ich morgen eine Idee wie ich ggf. über Umwege nach Hause fahre.

Aprilwetter im Oktober

Eines vorweg, der Tag hat sich rentiert. Wenngleich Petrus heute mal einfach alle Wetterhebel im Minutentakt. Eben noch schöner Sonnenschein kam dann Regen und teils Sturm auf und kurz darauf schien wieder die Sonne durch die Wolkenlücken.

Ein Wetter wie man es normalerweise dem April nachsagt im Oktober.

Der Blick aus dem Zimmer sieht vielversprechend aus.

Darauf „Puffbrause“ vom Frühstücksbuffet während es sich draußen wieder mal kurz zuzieht.

Also nun erst mal wieder zum ÖBB Bahnhof (mit Scheidt und Bachmann Stellwerk).

Über Attnang-Puchheim geht es nach Vöcklamarkt. Hier muss man tierisch aufpassen. Gibt rs hier im Umkreis von 25km doch Vöcklamarkt, Vöcklabruck und Vöcklaberg.

In Vöcklabruck wurde erst mal dem RailJet und der Westbahn der Vortritt gegeben bevor es weiter nach Vöcklamarkt geht.

Auch Siemens kann „Nichtfensterplätze“ de luxe wie vom RailJet, diversen italienischen Neubaubaureihen von Ansaldo / Hitachi usw., oder den renovierten und neuen ICE bekannt, aber auch unpraktisch über Kopf angebrachte Steckdosenleisten wie von Bombtranz im DB Talent 2 bekannt.
Nur die Sitze sind relativ bequem, wenngleich der Sitzteiler schon sehr eng ist.

Auf der Atterseebahn, bis 2019 Attergaubahn genannt, kommen seit 2017/18 auch Tramlink zum Einsatz, daher haben die alten Triebwagen aus der Schweiz ausgedient und wurden verkauft. Einige bach Rumänien und zwei fanden den Weg zurück in ihre akte Heimat und sind nin wiedr im Sernftal ausgestellt. Der ex. WSB Triebwagen 23.111 dient nun als Arbeitswagen und steht ungeschützt in St. Georgen im Freien. Der Grundtakt benötigt nur ein Fahrzeug, für die nur an Schultagen verkehrende Verstärkungsfahrten morgens und mittags von Attersee nach Walsberg kommt eine zweite Garnitur um Einsatz. Eine dritte steht als Reserve zur Verfügung. Zudem steht der ET 20.104 zusammen mit hist. Beiwagen in Attersee in der Halle und wird zu Sonder- und Themenfahrten wie z. B. für Hobbylokführer, eingesetzt.

Im ehm. Güterbahnhof von Vöcklamarkt waren zudem noch mehrere Personenwagen, wie sie als Beiwagen bis zum Einsatz der Tramlink verwendet wurden, zu sehen.

Ich verlasse in Walsberg den Zug und suche nach einer geeigneten Fotostelle.

Und diese wurde auf der nördlich anschließenden Wiese und dem Weg daneben gefunden.

Petrus macht es spannend zieht es sich doch erheblich zu und die Fahrt aus Attersee kommt ohne Sonne daher.

Aber im Nachschuss hat es etwas blauen Himmel…

Und bei der Gegenrichtung hält die Sonne exakt bis zur Passage des Triebwagen und lässt es dann kurz regnen.

„Einfahrsignal“ von Walsberg mit Überwachungslampe der Rückfallweiche.

Ich fahre zur Endstation Attersee. Mit Kreuzung in St. Georgen.

In Atterse hat es erst mal Sonne.

Aber das wird sich noch ändern und pünklich zu der Fahrt nach Vöcklamarkt geht sie weg.

Und ein paar Minuten später wird es heftig stürmisch und es regnet fast horizontal. Nachdem die Hose fast durchgehend nass ist kommt auch der Zug nach Attersee im leichten Nieselregen.

Am See wechselte das Wetter gefühlt im Minutentakt.

Die Fotowanderung, inkl. Zugfahrt Walberg nach Attersee, ist hier dargekegt.


2019-10-10 Fototour an der Atterseebahn

Und dann ging es wieder via Vöckladingenkirchenbergburg zurück nach Gmunden.

Dann erst mal ein paar Fotos in der Rampe und vor dem Stern und Hafferl Hauptsitz.

10min vorher war noch Sonne.

Es ist immer noch etwas windig am See.

Nochmal ans Trauntor, aber besser wie gestern wurden die Fotos wegen Autos und Fusshängern nicht.

Oberhalb des Haltepunkts „Schloss Weyer“ bei Gmunden am Traunsee wurde an zwei Stellen ein Stück der ehm. Pferdeeisenbahn Gmunden – Linz – Budweis (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pferdeeisenbahn_Budweis%E2%80%93Linz%E2%80%93Gmunden) nachgestellt.
Die heutige Traunseetram verwendet hier eine abweichende Trassenführung.
Der Abschnitt war ab der heutigen Station Seebahnhof mit fast 4% so steil dass man zwei Pferde für den Wagen benötigte. Ab Englhof reichte dann wieder ein Pferd.
Auch der Oberbau war interssant. Kanthölzer auf die Eisenbänder aufgebracht wurden und auf Steinquadern ruhten welche teils mit Hölzern zwecks Spurhaltung verbunden waren.

Sehr schöner Sonnenuntergang

Und schwusch war der Zug an der Hsltestelle Schloss Weyer vorbei.

Und nach wenigen Minuten gibg es in der Gegenrichtung zurück zum Hotel…

… und somit zum Abendessen.

Und morgen dann über Salzburg und München nach Fürth (Bay.).

Regen am Traunsee

Wie vorhergesagt zog es sich über Nacht zu. Was aussieht wie Wolkenzacken ist der Bergzug welcher zwischen zwei Wolken hervorlugt.

Und nach dem Frühstück hat es sich noch weiter zugezogen.

Und dann geht’s mit der Seilbahn runter nach Bozen. Der Zug Richtung Brenner geht um 10:02 und wurde ohne Stress erreicht .

Achja, heute parkte der END und ein Trogener Triebwagen auf dem Seitengleis.

Hier noch das Warnschild vom Bozener Bahnhof.

Was für ein Glück tragen Taschendiebe stets eine Augenbinde und sind rot gekleidet damit man sie sofort erkennt. 🙈🤣

An den Brenner ging es mit einem Flirt der FS und die Fahrt auf der südlichen Brennerrampe endete am südlichen Kopfgleis (Gleis 6, Tronko Süd). Der Zug kommt zwei Minuten vor plan an und hätte der Zug nicht die letzten 400m bis zum Prellbock mit gefühlt Schrittgeschwindigkeit zurückgelegt wäre es noch mehr gewesen. Ob das Rennen mit der Corvette für die Verfrühung gesorgt hat?

Und nun geht’s über den Bahnsteig entlang des alten Zollabertigungsgebäude zum nördlichen „Tronko“-Gleis. Im Gegensatz zum Kollegen im Flirt schleicht der ÖBB Lokführer mit seinem Talent nicht herein sobdern visiert den Prellbock recht stramm an, was aber angesichts der kurzen Wendezeit sinnig erscheint.

Auf der Nordseite des Brenners bessert sich das Wetter deutlich, wird hinter Innsbruck aber wieder schlechter.

Wie in Innsbruck geht es auch in Salzburg durch die Unterführung zum Bahnsteig nebenan. In Salzburg treffen sich am Nachbargleis die „KISS“ der Westbahn nach Wien (deren KISS wurden an die DB verkauft) und des Meridian noch München. Die Meridian Züge verkehren in einer Tarifkooperation mit der Westbahn, eine Durchbindung bzw. kuppeln der Einheiten findet aber trotz anderslautender Ankündigungen geschieht jedoch nicht.

Noch eine Impression von der Nordrampe mit Blick auf die Brennerautobahn.

Ein weiterer RailJet bringt mich nach Attnang-Puchhein.

Schade, leider hatte man eine Azubine zum Zugbegleiter dabei. So musste ich doch den Schnellzugzuschlag zahlen. Im RJ von Innsbruck nach Salzburg wurde der Zuschlag nicht verlangt.

Mit dem Talent und nicht dem Dieseltriebwagen gibg es nun nach Gmunden wo bereits der Tramlink von Vossloh/Stadler der Traunseetram wartet.

Gebucht hatte ich ein Einzelzimmer mit Blick zum Rathausplatz aber vermutlich wegen Bauarbeiten lande ich in einem riesigen Zimmer mit Seeblick. So kann ich den Regen beseer beobachten. 🤣

Die Wandelgänge schützen zwar vor dem Regen aber Nass bin ich bereits nach kurzer Zeit gewesen. Am Haus neben dem Hotel erinnert eine Plakette an die Pferdeeisenbahn Gmunden – Budweis welche hier am Rathausplatz, damals Hauptplatz genannt, begann.

Die Gegner der Traunseetram, welche durch einen Lückenschluss der Bahnstrecke von Vorchdorf im 2014 mehrere hundert Meter rückverlegten Seebahnhof zur Strassenbahn Gmunden am Franz-Josefs-Platz entstand, führten seinerzeit an dass durch die Tram das Stadttor beschädigt wird. Naja, das Tor scheint es nicht zu stören und die Tram auch nicht.

Und von der anderen Seite.

Gut zu erkennen sind auch die beengten Platzverhältnisse auf der Neubaustrecke.

Achja, hier der Blick aus dem Zimmer 🤔

Von Engelhof bis zum Seebahnhof verkehrte bis 2009 die meterspurige Bahn aus Vorchdorf und die regelspurige Trauntalbahn der ÖBB von Lambach gemeinsam per Dreischienengleis.

Laut einem Aushang in der Wartebude in Englhof war dieser Bahnhof zudem der erste Bahnhof in Kontinentaleuropa. Das recht grosse Empfangsgebäude ist heute ungenutzt und die Fenster vernagelt, die normalspurigen Gleisanlagen zurückgebaut und die meterspurigen auf das aktuelle Betruebsprogramm, Kreuzung der Züge nach / von Vorchdorf auf Gleis 2 und 3, Stumpfgleis 1 für die Verstärkerfahrten zum ÖBB Bahnhof, sowie ein Abstellgleis in Verlängerung des Gleis 2 auf der Seite Vorchdorf, angepasst.

Wenn wie am Rathausplatz oder Bf. ÖBB keine Farbmonitore zur Fahrgastinformation verbaut wurden so informiert ein ca. A4 grosses Display mit „digitaler Tinte“ über die nächsten Fahrten.

Komisch, bei der HEAG hatte das nicht funktioniert, hier klappt es 1a.

Achja, die meisten der leuchtenden Melder und Taster im Führerstand der Tramlink sind nur „Siftkeys“ auf Touchdusplays. Der dort dargestellte analoge Tacho sieht zudem recht altmodisch aus.

Es ging nun bis zur Haltestelle Kuferzeile um die Tram im engen Einspurabschnitt zu fotografieren… und es regnet weiter. Dann von der Hst. Bezirkshauptmannschaft noch mal hoch zum Bahnhof und zurück zum Rathausplatz.

Zurück am Rathausplatz noch eine Nachtaufnahme.

Zeit zum Abendessen, u. a. mit Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln (gut vom Schnitzel abgedeckt)…

Und sann noch ein Nachtbild. Siehe oben und das Beitragstitelbild.

Der Regen lies nach aber dafür bläst ein sehr starker Wind vom Traunsee her an der Brücke.

Wegen des Regens und weil morgen besseres Wetter vorhergesagt ist habe ich umgeplan.

Fürth wird auf Fr / Sa gekürzt und ich fahre am Fr relativ direkt nach Fürth, statt über Ried im Innkreis und Mühldorf, um rechtzeitig zum Bierrubdgang / Stadtführung da zu sein.

Dafür gibt es morgen noch etwas Zeit bei hoffentlich besserem Wetter in Gmunden, oder ich fahr mal an den Attersee.

Schaumermal.

Erdpyramiden und mehr

Für heute bestanden diverse Ideen, wie z. B. fotografieren der Vinschgaubahn oberhalb Meran oder der Brücke bei Franzensfeste.

Geworden ist es ein kleiner Wandertag und die Ursprungsideen liegen nun in der „Motivreserve“.

Der Tag beginnt mit einem super Sonenaufgang und ich hatte die Hoffnung dass heute der Wagen 105 in den Umlauf kommt.

Aber erst mal wird in Oberbozen der Wagen 21 für den Zug um 09:40 gegen den Wagen 24, der bereits mit dem END Triebwagen auf dem Seitengleis wartet, getauscht.

Und dann ging es erst mal nach Wolfsgruben um das Motiv vom Sommer 2018 in Herbststimmung zu wiederholen.

Aber der 105er kommt nicht. Es kommt mit dem 10:10 ab Oberbozen wieder der END Wagen der, wie schon gestern, ein mal Oberbozen – Klobenstein im ersten Umlauf des 1/2h-Takt laufen darf.

Sodann wurde der nächste Umlauf abgewartet und so ging es mit dem END Triebwagen zurück nach Oberbozen wo der Triebwagen seinen Platz im Umlauf wieder dem Wagen 21 Platz macht.

Achja, bei der Abkunft in Wolfsgruben wurde auch gleich mal etwas mit dem Spiegel der Zugafertigung experimentiert.

Der Herbst beginnt derweil langsam aber allerorten die Bäume bunt zu verfärben.

Hmm, 15 Tonnen mit zwei Nachlommastellen, ob das so genau sein muss?

Ich wandere los in Richtung Maria Himmelfahrt, während sich das Wetter wieder mal von der besten Seite zeigt.

Die „Bahnwanze“ juckt das alles nicht, diese sonnt sich unbeeindruckt am Fahrleitungsmasten…

Aber nette Bahnmotive hst es auch.

Und nachdem schon der 12:28 nach Maria Himmelfahrt dokumentiert wurde warte ich nun auf den um 13:32.

Die Kühe jedenfalls scheint es nicht zu interessieren.

Das nächste Ziel sind die Erdpyramiden, aber zuvor noch ein Abstecher zur von der Seilbahn gut zu sehenden Kirche St. Jakob.

Diese ist relativ schlicht ausgestattet und verfügt auf der Stirnseite nicht mal über Glasfenster.

Warum man auf der Strasse vor der Seilbahn warnt die hoch über dem Tal verläuft verstehe ich nicht so recht. Nicht mal eine Drehleiter der Feuerwehr käme bis dirt hin. Oder sind es doch nur die Schatten der Gondeln vor denen gewarnt wird? Keine Ahnung…..

So, jetzt erst mal weiter das Tal hinab zu den Erdpyramiden.

Schon interessant was Mutter Natut so bastelt.

Nun geht’s wieder hinauf und das Tal hinauf. Warten doch gut 1,5km weiter talaufwärts weitere diese Erdbauwerke. Det Pilz am Wegesrand wurde dabei nicht geerntet sondern dokumentiert

Und dann folgen schon die weiteren Erpyramien. 👍

Gut 30 min später wurde wieder Oberbozen erreicht. Die wie einst die kaiserliche Strasse ist der Wanderweg, welcher eine ähnliche Strecke verbindet, mit Naturstein ausgelegt. Die Fahrt darauf muss abenteuerlich gewesen sein.

Da ist mir die Seilbahn heute wesentlich angenehmer.

Im Bahnhof rangiert derweil der END Triebwagen. Er wird vsl. wieder im Seitengleis landen.

Die ganze Wanderung mit mehr Bildern gibt’s hier:


2019-10-08 Rundwanderung zu den Erdpyramiden von Oberbozen

Wenn schon nicht Meran oder Franzensfeste, denn dafür ist es nun zu spät, dann geht es jetzt erst mal nach Bozen.

Und somit etwas Sightseeing in der Altstadt…

Und dann wieder hinauf, um den 18:28 nach Maria Himmelfahrt zu erwischen.

Leider verkürzen sich derzeit die Tage rapide, so dass das eigentlich vorgesehene Motiv (Bild oben rechts in der Collage) relativ dunkel wird als der Zug kommt, gestern war noch mehr Licht vom Sonnenuntergang an der Stelle.

Aber das Ersatzmotiv ein paar Meter weiter sieht auch ganz gut aus.

Aber nun ist es Zeit für das feine Abendessen im Hotel.

Eigentlich war eine der Ideen via Innichen nach Gmunden am Achensee zu fahren aber kurz nach 9 ab Bozen dürfte bei Frühstück hier oben ab 8 eher nicht klappen. Dann halt nach 10 via Brenner und Innsbruck.

Schön war es hier und ich glaube ich muss noch mal her. Dann für eine Woche.

Und das Hotel Regina kann ich nur vollstens empfehlen.

Rund um den Ritten…

… und auch ein wenig Bahn gab es heute.

Der Tag beginnt nach der verregneten Nacht mit einem 1a Sonnenaufgang.

Am Bahnhof in Oberbozen muss ich dann feststellen dass der gestern in der Halle entdeckte ausgeachste Wagen nicht der 105 ist denn dieser sonnt sich nun auf dem Seitengleis während der ehm. END Triebwagen einfädelnt um auf den Halbstundentakt zu verdichten. Er wurd vsl. einen Umlauf fahren. Den Rest des Tages decken dann wieder die ehm. Trogener Wagen ab.

Aber zuvor wurde noch eine Göttin, die DS von Citroën enteckt. Im wegen einer asiatischen Reisegruppe (Europa in 5 Tagen?) gut gefüllten ex. END Wagen geht es 10:10 Uhr nun nach Klobenstein.

Bis der Bus der Linie 166 zur Talstation in Pemmern fährt ist noch etwas Zeit die für ein paar Fotos genutzt wird.

Der Maxibus wird gesteckt voll, an der ersten Station hinter der Hauptstation unterhalb des Bahnhofs können schon keine Fahrgäste mehr mitgenommenen werden und man merkt wie schwer der Motor auf der abschnittsweise recht steilen Strecke sich quält. Aber mit etwas Verspätung wird kurz vir hslb Zwölf die Talstation der Seilbahn zur Schwarzeespitze unterhalb des Rittner Horn erreicht.

Die Seilbahn von Leitner bringt einem in gut 7 min 536m hinauf auf 2070m.ü.M.

Am Schwarzsee der der Wasservorhaltung für die Beschneiungsanlageb dient vorbei geht es Richtung Rittner Horn. Die Ausblicke mir den teils sehr tief hängenden Wolken in den Dolomiten und der Ortler Gruppe sind faszinierend.

Ab dem Unterhorn geht es steil bergauf zum Rittner Horn auf 2260m.ü.M.

Erst mal belohnen und entspannen bei Gemüsesuppe mit Würstel ubd einem Radler… Herrlich.

Noch ein paar Eindrücke vom Gipfel.

Ich laufe nicht den steilen Weg bzw. alternative die Fahrstrasse zum Unterhorn zurück sonsern über die Nordflanke.

Irgendwie hat die Landschaft stellenweise etwas nordisches.

Und wieder zurück zum Unterhorn mit vielen schönen Ausblicken.

Mit der Seilbahn zurück, … langweilig. Auch wenn die Seilbahnfahrt in der RittenCard obenhin inklusive wäre. Und so dackele ich ab Unterhorn weiter ins Tal anstatt wieder hoch zur Bergstation zu laufen.

Die Seilbahn hat mit der Mittelstation eine Besonderheit. Diese wird nur in der Wintersaison bergwärts genutzt. In der übrigen Zeit verkehren die Gondeln ohne „Halt“ durch diese wozu die Mechanik für das Ausklinken der Gondeln für den Halt und Trabsport hydraulisch angehoben und damit „ausgeklinkt“ wird.

Die talwärts Gondeln passieren die Station stets ohne Halt und da die Seile nicht durch die Station laufen in mehrern Metern Höhe über die Station bis zur ersten Stütze unterhalb der Station.

Und es geht weiter abwärts so dass der 16:41 Uhr Bus nach Klobenstein erreicht wird.

Die ganze Wanderung mit viel mehr Bildern wieder wie gewohnt bei Komoot.


2019-10-07 Von der Schwarzseespitze rund ums Rittner Horn nach Pemmern

Und somit ist noch etwas Zeit für Fotos in Klobenstein sowie zwischen Rappersbichl und Lichtenstern.

Noch ein Blick über den See bei Lichtenstern und zurück zur Station Rappersbichl. Danach fuhr ich bis zur Station Maria Himmelfahrt. Während zwischen Oberbozen und Klobenstein von 10 bis 19 Uhr ein Halbstundentakt besteht und von 6 bis 23 stündlich verkehren wird Maria Himmelfahrt nur von sechs Zugpaaren frühmorgens, mittags und abends angefahren.

In Maria Himmelfahrt begann bis 1966 der 5km lange Abschnitt hinunter nach Bozen welcher das Gefälle von bis zu 25,5% mittels Zahnstange überwand.

In Oberbozen hatte der END Wagen den Frischluftparkplatz mit dem Wagen 105 getauscht, dieser durfte nun in der Halle stehen.

Mit der Fahrt nach Maria Himmelfahrt und zurück habe ich das „Netz“ der Rittnerbahn somit heute zweifach in der Gesamtstrecke abgefahren. 🤣😎

Und dann noch etwas Abendessen.

Ob ich morgen den Wagen 105 auf der Strecke vor die Linse bekomme? Schaumermal.

Rüber nach Südtirol

Heute galt es Abschied nehmen von den schönen Ausblicken und Alp Grüm an sich.

Die Gruppe begibt sich auf den Heimweg. Wobei ein Teilnehmer noch etwas länger bleibt. Der Glückliche.

Das Wetter zeigt sich wieder von der besten Seite, eigentlich mag ich das nicht, macht es den Abschied doch schwerer aber es ist ja nicht so dass der Urlaub vorbei ist. Es geht ja nun weiter.

In Pontresina fährt die Dresdner Truppe weiter nach St. Moritz, und andere Teile wechseln mit mir zum Zug nach Samedan.

Im Engadin hängt die Wolkendecke niedrig aber das macht die Landschaft nicht weniger faszinierend.

Ich verlasse den Zug in Zernez. Die Zeit bis der Bus nach Mals kommt wurd zum Erkunden benutzt. Auch hier wird u. a. für die Coop Supermärkte der Umgegend Material umgeladen.

Der Zug aus Landquart bringt sehr viele Umsteiger zum Bus ins Münstertal und den Nationalpark.

Es kommen zwei Busse um die Ecke die beide bis zum letzten Platz gefüllt werden. Dank Koffer Tetris des Fahrers ist auch für das Luftballonmobil nich Platz undxes geht trotz des großen Andrangs pünktlich Lis Richtung Mals.

Eiber der Gründe für den grossen Andrang ist neben dem doch guten Wetter und Ferienbeginn das Erntedankfest in St. Maria.

Ich hatte den zweiten Bus genommen. Dessen Fahrt endete in Müstair Clostra und es wurde in den ersten Bus, der wenige Minuten später ankam, gewechselt.

Kurz darauf wurde Italien erreicht. Waren mehrere der seit Zernez durchfahren Ortsdurchfahrten schon eng so schiesst das Tor in Glurns den Vogel ab. Nur wenige Zentimeter ist der Bus kleiner wie die lichte Weite des Stadttors.

Unbeschadet kommt der Bus, inkl. heute ungenutzten Radanhänger, in Mals an.

Aber statt nun bequem im Diesel-GTW nach Meran zu fahren überrascht die Vinschgaubahn mit einem Busersatzverkehr bis Schlanders. Die Bauarbeiten zur Elektrifizierung und weiteren Anpassung zum Kapazitätsausbau sollten eigentlich am 29.9. beendet sein, wurden aber bis 13.10. verlängert. Leider ohne Anpasdung der Fahrplanauskunft. Leider sammelt der Bus, auch wegen eines Staus wegen Unfall vor Schlanders, den planmäßigen Anschluss und so ging es gut eine halbe Stunde später im 15:18 erst weiter.

So blieb aber etwas Zeit den Bahnhof anzusehen. Die Ausfahrsignale direkt am Prellbock ohne eigentliches Bahnhofsgleis scheinen eine Bauvorleistung zu sein. Als Stütze für die Stehtische der Bahnhifskneipe dient ehm. Stellwerkstechnik.

Irgebdwann kommt dann ein einzelner GTW welcher sich bis Mals gut füllen wird.

Ubd so geht es flott durch das Tal.

Fahrzeuge des Grauens. War der GTW ein aufgeräumtes und helles Fahrzeug so ist der Abschlusszug nach Bozen ein ETR526 von Trenitalia also ein unseliger „Jazz“. Schrecklich alleine schon die viersergruppe ohne Fenster und dafür sitzt in der nächsten Sitzgruppe der Fensterbalken mitten im Sitzteiler. Wer denkt sich sowas aus?

Italienische Signalbilder sind schon ulkig. Dauerrot ubd darunter blinkt Grün und Gelb.

Im Bahnhof dann ein Kaffeeautomat mit sichtbaren Innereien und am Busbahnhof ein interessantes Hinweisschild. Zugbahnhof, aha…

Egal, es geht erst mal rüber zur Seilbahn nach Oberbozen.

Und 6 Euro später geht es schon hinauf nach Oberbozen. Der Blick auf den Bahnhof zeigt dass die neben der Talstation liegende und beschildert Autoverladung schon lange unbenutzt und nicht mehr nutzbar ist…

11min später ist dann schon Oberbozen erreicht. Schade eigentlich dass die Rittnerbahn nicht mehr bis Bozen fährt, aber die Seilbahn ist hier definitiv das schnellere Verkehrsmittel.

Die Hauptlast tragen mittlerweile die ehm. Triebwagen der Trogener Bahn, aber auch einer der Alioth Triebwagen von 1910 steht derzeit azsgeachst in der Wartungshalle.

Ich checke im Hotel Regina ein, mit Zimmer mit Rittnerbahnblick Richtung Westen nach Klobenstein, und mache beim Bedarfshakt Linzbach noch ein paar „Dunkelfotos“.

Auf dem Rückweg wurde dann nich das Foto vom Titelbild eingefangen und es ist somit langsam Zeit zum Abendessen.

Noch mehr Mampf …

Eine Preisfrage die ich mir beim Abendessen stellte.
Ist das relativ lärmige Rudel älterer Briten hier im Hotel weil …
[ ] … sie sich Südtirol (aus Schweizer Sicht eher ein Billiglohnland 🤣) nach dem Brexit nicht mehr leisten werden können.
[ ] … sie es nicht mehr erleben werden wann man sich es als britischer Rentner nach dem Brexit wieder leisten kann.
[ ] … beides?

Zusatzfrage:
Sind die so laut weil bereits die Batterien fürs Hörgerät knapp werden?

Fragen über Fragen 🤣🤣🤣

P. S. der absolute Brüller ist der hier mit Kniestrümpfen die über die Knie gehen und Shorts rumläuft. So auch schon im Ort am Nachmittag gesehen. Stilsicher sind sie die Briten. 🥳😎

So, mal sehen was es morgen gibt. Aktuell regnet es um 23 Uhr. Hmm…

Wandertag am Bernina

Tag Fünf der debx CH 2019 Tour. Heute gab es kein festes Programm und alle Teilnehmer konnten daher individuell ihren Interessen nachgehen.

Der Tagesbeginn sah schon mal vielversprechend aus.

Der Wetterbericht war nicht sonderlich vielversprechend aber je nach Vorhersagemodell recht unterschiedlich. Es sah jedoch danach aus dass es am südlichen Bernina besser sein dürfte wie am Albula oder der Zügenschlucht.

Michael hatte die Idee an den Lagh da Caralin unterhalb des Palügletscher zu laufen und dann wieder runter zum Lagh da Palü, also den kleinen Stausee unterhalb von Alp Grüm.

Eine gute Idee und angesichts der Wetteraussichten wurde der Plan die historischen Planzüge in der Zügenschlucht bzw. bei Wiesen zu fotografieren zugunsten des Palügletscher aufgegeben.

Aber am Abzweig zur Gaststätte Sassal Mason dann die Überraschung, der Weg zum See ist wegen Steinschlags gesperrt. Ignorieren der Absperrung ist keine Alternative denn die Wegewarte wissen gerade im alpinen Bereich nur zu gut was sie tun.

Man kann vor dem See auch einen relativ großen und recht frischen Abbruch am Piz Caral erkennen und Komoot zeigt den Abschnitt, entgegen der Karten unter www.wanderland.ch, auch als unterbrochen an (Update 12.10.2019: der Abschnitt ist nunals bis Ende Frühjahr 2020 unterbrochen angeben). Also, was nun.

So wurd erst mal der offene Weg zum Sassal Mason genutzt um ein paar nette Fotostellen zu nützen.

Also geht es wieder hinunter und es wird sich für den nächsten Zug auf die Lauer gelegt.

Mancher Fotograf gibt alles fürs Bild.
Vorsicht RhB Lokführer, auf dem Bernina hat es Heckenschützen. 🤣

Ich sitze derweil lieber auf einem Stein und genieße die Show.

Und nach dem mit den „50er Triebwagen“ ABe4/4 II bespannten Zug ging es hinunter Palü See / Lagh da Palü.

Der See und die Landschaft drumherum sund einfach erste Sahne.

In einer kleinen Wirtschaft, oder besser dortigen Maiensäss, wurde eingekehrt und eine gute Gerstensuppe mit Beilagenkäse genossen bevor es an den Abstieg nach Cavaglia ging.

Der Abstieg beginnt hinter einem kleinen Hochmoor und hat es in sich, da er bisweilen sehr steil ist.

Aber irgendwann ist dann doch beim Kraftwerk der Talboden erreicht und währenddessen schickt sich ein Zug bei Alp Grüm an hinab nach Cavaglia zu fahren, ganz klein ist er in der Ferne „da Oben“ in der Kehre zu sehen. Besser zu sehen ist die Brücke über den Bach Pila über die einst das Anschlussgleis vom Bahnhof Cavaglia zum Kraftwerk führte.

Durch Cavalagia geht es nun ins Tal der Pila.

Endlich habe ich es auch mal geschafft bei vernünftigen Lichtverhältnissen an der Brücke im Val da Pila zu fotografieren. Eine Stunde früher wäre das Licht noch besser gewesen, aber immerhin meinte keine Wolke das Motiv abzuschatten.

War es schon schwierig in der Geröllhalde einen guten Fotostandort zu finden so war das Hinabsteigen nicht weniger anspruchsvoll. Aber alle sind heil wieder heruntergekommen und so wurde der Bahnhof Cavaglia erreicht.

Mehr Bilder gibt es in der Aufzeichnung bei Komoot welche hiermit verlinkt sei.

2019-10-05 Alp Grüm – Palü See – Cavaglia

Mit dem Zug geht’s nun weiter nach Poschiavo. Vorräte im am Bahnhof befindlichen Coop bunkern.

Der Coop war aber nicht der einzige Grund, denn der Bahnhof von Poschiavo wurde grundlegend erneuert. Dem barrierefreien Ausbau ist jedoch die zweite Bahnsteigkante zum Opfer gefallen.

Um trotzdem vernünftig Zugkreuzungen durchführen zu können wurde südlich unmittelbar an den Bahnhof anschließend und nördlich bis in den Bahnhof hineinführend Doppelspurabschnitte (siehe auch om obigen Bild das Bild unten rechts) errichtet.

Seine Funktion als Umschlagort der Container mit Waren für den Coop hat der Bahnhof behalten. Nur der Ladekran wurde abgebaut. Umladen von Containern geschieht nun im Güterbahnhof bei Campocologno.

Neu ist nun auch das Stellwerk mit integrierter Abstellhalle. Das Stellwerk steuert nun die ganze Berninabahn bis einschließlich Pontresina.

Und um 17:37 geht es, mit geringer Verspätung weshalb der Gegenzug bereits im Doppelpurabschnitt wartet, wieder hinauf nach Alp Grüm.

Ein letztes mal gibt es ein feines Abendessen in geselliger Runde der debx Teilnehmer.

Und nein, ich habe mich nicht alleine im den Wein gekümmert. Aber den Rest und de sehr guten Limoncello habe ich alleine gepackt. 🤗

Vor dem zu Bett gehen wurde aber noch eine Runde durch die stille der Nacht um die Station Alp Grüm gedreht.

So, das war debx CH 2019, schön war es bei guter Stimmung, interessanten Programmpunkten und mit netten Leuten

Der nächste Termin wurde auch fixiert. In der letzten Woche im Februar 2021. 👍

Morgen geht’s über den Ofenpass und das Vinschgau nach Oberbozen.

Galerien und Tunnel

Der heutige Tag stand voll und ganz im Zeichen der RhB, welche sich mit dem zeitlich anspruchsvoll getaktetem Programm sehr viel Mühe gegeben hatte und dank der sehr kompetenten und engagierten Begleiter wahlich keine der vielen Fragen zu den Projekten offen lies.

Aber wie soll ein Tag schon anders werden der bereits mit solchen Ausblicken beginnt.

Der erste Besuchspunkt lag etwas unterhalb von Alp Alp Grüm wo derzeit die mittlere der dortigen drei Schneeschutzgalerien saniert bzw. erneuert wird.

Die Ver- und Entsorgung der Baustelle erfolgt über eine Materialseilbahn ab Alp Grüm welche am oberen Ende der mittleren Galerie endet. Dort wird umgeladen und mittels einer zweiten Materialseilbahn die Baustelle der länge nach bedient.

Ich merke gerade die Müdigkeit. Daher nun nur noch Stichpunkte / kurze Texte. Details kommen dann später.

Raschen Schrittes ging es nun wieder hinauf nach Alp Grüm, galt es doch nun nach Preda zur Baustelle des neuen Albulatunnel umzusetzen.

Das Wetter präsentiert sich wieder 1a und Martin lies sich für Gruppen reservieren. 🤣

Präsentation des Projekts Albulatunnel II durch den Bauleiter von Pöyrye ind dann ging es knapp 50m hinein in den Tunnel. Faszinierende Einblicke boten sich dabei.

Baubedingt hat es einiges an Wasser im Tunnel. Gut dass man mit Overalls und Gummistiefeln ausgestattet wurde. Der Weg durch die Baustelle hatte teils etwas von einem Hürdenlauf.

Jetzt gab es erst msl eine Stärkung im Hotel Preda Kulm mit dem sogenannten Arbeitermenü und anschließend ein paar interessante Infos zur zukünftigen Strategie der RhB, insbesondere zum Rollmaterial und Taktverdichtungen zum Halbstundentakt für die meisten Strecken.

Danach ging es weiter nach Bergün zum nächsten Besichtigungspunkt.

In Bergün wurde der Glatscherastunnel besichtigt welcher mit einem unter der Leitung der RhB entwickelten neuen Verfahren saniert wurde und nun fast einem Neubau gleicht. Die Sanierung mit nicht unerheblicher Erweiterung des Tunnelprofils erfolgt ohne grosse zusätzliche Sperrungen rein in den Nachtoausen von 22 bis 5 Uhr.

Geschützt durch Sicherheitswärter der RhB konnte sich der Tunnel im gesperrten Streckengleis gut angesehen werden.

Dann ging es zurück zum Bahnhof von Bergün und untwegs wurden noch ein paar Infos zur Strecke und den Bauwerken gegeben.

Anschließend eine kurze Rast bei Ovo und Nussschnitte im Bahnmuseum. Da es nur noch eine 3/4h bis zur Rückfahrt war wurde der Besuch der Ausstellung auf irgendwann in der Zukunft verlegt.

Und dann ging es 17:15 wieder zurück nach Alp Grüm.

Dabei konnte in Pontresina beobachtet werden wie sportlich dort rangiert wird.

Unser Zug nach Alp Grüm sammelte dabei drei Flachwagen mit Holz und den Spurpflug ein was eine nicht unerhebliche Anhängemasse ausmachte so sass der Allegra Triebwagen in den anschließenden Steigungen zeigen konnte was in ihm steckt.

Es wurde recht herbstlich am Bernina.

Und sodann wurde Alp Grüm wieder erreicht.

Das traditionelle Käsefondue durfte natürlich nicht fehlen, begleitet von gutem Weisswein. Wenn schon aus Italien, dann zumidest aus dem Veltlin.

Mal sehen wie das Wetter morgen wird.

Wetter.com ist da eher pessimistisch aber www.kachelmannwetter.ch ist recht optimistisch. Vielleicht wäre eine Wanderung zum Palügletscher eine Idee, statt dem Dampfzug auf der Strecke durch die Zügenschlucht. Schaunmermal.

Von der Rhone zum Bernina

Tag 3 der debx-Exkursion und heute war Ortswechsel angesagt.

Es ging von Brig via dem Goms, Furka Basistunnel, Andermatt, dem Oberalppass und dem Vorderrheintal nach Reichenau-Tamins und von dort über den Albula auf den Berniapass zum Tagesziel Alp Grüm. Und das bei herrlichen Herbstwetter.

Leider fehlt mir, bedingt durch die netten Gespräche am Abend in der Gruppe, wie gestern schon die Zeit für einen vollständigen Reisebericht.

Daher hier nun aber die Bilder zum heutigen Tag und die Details folgen dann später. Versprochen.

Der Wagen, welcher sich wie der ganze Zug sehr gut füllte wurde in Brig „geentert“ und dann das.

Der Wagen mit der Gruppenreservierung ist mit ausgefallener Klimaanlage oder Heizung bezettelt.
Hmmm, die Heizung läuft was soll die Klimaanlage sein? Fenster nicht zu öffnen?
Und ich frotzele noch und ja, eines der Fenster ist an der Gepäckablage hochgebunden. Das ist also die Klimaanlage. 🤣

Aber die anderen Fenster funktionieren und im oberen Goms wird der Zug auch ein wenig leerer so dass nun fleißig Signale und die herrliche Landschaft fotografiert werden können.

In Hospental kruezt dann ein „kurz Autozug“ aus zwei Transportwagen die mit einer Tunnellok Ge 4/4 III hinten und einer HGe 4/4 II vorne bespannt sind.

Nach dem Umstieg in den Regionalzug nach Disentis/Mustér, welcher erst kurz vor abfahrt mit einer HGe 4/4 II bespannt wurde fing es hinauf auf den Oberalppass.

Dieser präsentiert sich frisch verschneit. Der Regen heute Nacht wie in Brig kam also hier oben als Schnee herunter.

Der Umstieg in Disentis/Mustér ist wie üblich „knapp“ reicht aber für ein Bahnsteigfoto, insbesondere da der Zug Richtung Chur mit einer Ge 6/6 II bespannt ist.

Und das Winterwunderland am Oberalppass noch mal en Detail.

Durch das Vorderrheintal mit seinen imposanten Felsformationen geht es nach Reichenau-Tamins und nach einem weiteren Umstieg in den RE Richtung Albula.

Ein paar der Mitreisenden haben entdeckt dass der Zug aus Disentis bis Landquart durchläuft und fahren via Vereinatunnel ins Engadin.

Man bleibt hier aber bei der Ursprungsplanung und spät sommerlich bzw früh herbstlich präsentiert sich das Albulagebiet und Engadin.

In Samnden dann die nächsten „Verluste“, es wird die fahrt via St. Moritz gewählt. In anbetracht des guten Wetters lautet aber u. a. mein Entschluss „kürzeste Fahrtzeit bis Alp Grüm“ um noch ein paar Fotos um Alp Grüm herum machen zu können.

Herrlicher Tunnelblick in Ospizio Bernina.

Und dann ist auch Alp Grüm erreicht. Nach dem Einchecken und abklären wegen dem Zeiptunkt des Abendessens sowie dass die weiteren Teilnehmer nun „tröpfelches weise“ eintreffen werden geht es zu Fuß ein wenig in Richtung Ospizio Bernina zurück um den Zug aus St. Moritz mit dem nächsten Gruppenanteil abzulichten.

Neben dem Abstellgleis ist ein grösserer Mast für die Materialseilbahn sowie eine Fläche für die Baulogistik eingerichtet die für die Sanierung der Galerien unterhalb von Alp Grüm benötigt werden. Eine Baustelle die auch Bestandteil des morgigen Exkursionsprogramms sein wird.

Und dann kommt langsam die Abendröte über den Palü Gletscher gekrochenen.

die Nacht bricht herein. Jetzt erst mal eine Ovomaltine vor dem Abendessen.

Nach dem Esen und ausgiebigen Gespröchen ist jetzt erst mal Zeit für „Zzzzz“ denn Morgen steht ein eng getaktetes Programm auf dem Plan.