Herbstour 2022 – Früh Aufstehen und tolle Ausblicke

Heute ist leider das schöne Wochenende rum und wegen dienstlicher Termine am Dienstag geht es heute nach Hause.

Da ich den RE2 nach Offenburg und Karlsruhe in den Tagen entlang der Schwarzwaldbahn nicht als sehr zuverlässig/pünktlich erlebte beschloss ich einen Takt früher zu fahren.

Da statt dem normalen Stundentakt nur im Zweistundentakt gefahren wird bedeutet das „frühes“ Aufstehen und so wird kurz nach Sieben gefrühstückt.

Wie gut würde sich ein Uugauf dem Viadukt bei Sonnenaufgang machen. Aber der nächste Zug fährt erst am Samstag wieder.

Und kurz nach Acht ging es los. Nicht so toll war dabei der gut 2,5 km lange und recht steile Abschnitt auf der B314 ohne Standstreifen bis Randen. Im Gegensatz zum Foto an der Einmündung aus Epfenhofen ist die Strasse recht gut befahren, besonders von LKW.

Nach der B314 ging es auf einer Landstraße nach Neuhaus am Randen und Whow, was für ein Ausblick Richting Bodensee und Alpen mit Sonnenaufgang und Frühnebel. Herrlich.

Über schwach befahrene Straßen geht es weiter, die Nähe zur Schweiz zeigt sich auch an der parallelen D/CH Radwegausschilderung.

Und bei Sonne und Nebel geht es entspannt weiter nach Singen.

Und dann ist planmässig nach gut 1,5h Singen mit Ausblicken auf den Hohentwiel erreicht.

Noch eine Runde durch die Maggi Stadt und gut 30min vor dem Zug nach Karlsruhe komme ich am Bahnhof an.

Als RE2 von Konstanz nach Freiburg kommt dann keine 146 mit Doppelstockwagen sondern ein Siemens Mireo wie er normal zwischen Karlsruhe und Basel verkehrt.

Das Fahrverhalten ist etwas grenzwertig. Im hochflurbereich einstöckigen Endwagen bekommt man jede Unebenheit mit und beim Anfahren hat man das Gefühl dass das Drehgestell schleudert und abhebt. Aber trotzdem wird die Schwarzwaldbahnrampe bewältigt und mit gut +7 wegen Kreuzung in St. Georgen (wie am Donnerstag bereits beobachtet fahren die RE in Richtung Offenburg im Gegengleis) und Rollstuhlverlad in Triberg wird Hornberg erreicht.

In Offenburg wird ausserplanmässig der Zugpark getauscht und am gleichen Gleis in den Doppelstockzug gewechselt was weitere Verspätungsminuten bedeutet.D

Der Zug ist gut belegt, aber je weiter man nsch vorne kommt gibt es mehr Platz.

Karlsruhe wird mit +10 erreicht. Die am Anzeiger angezeigte Gegenleistung nach Konstanz ist am Zug nur bis Engen ausgeschildert. Das Betriebsverfahren ist etwas konfus.

Aber ich bin nun 2h zu früh für den geplanten IC mit Zugbindung nach Darmstadt da und habe daher etwas Zeit für eine Runde durch Karlsruhe.

Zunächst geht es zum Albtalbahnhof. Die aus zwei dreiteiler Triebwagen gebildeten Züge bildfn schon recht imposante Kompositionen für eine Strassen-/Stadtbahn.

Am Albtslbahnhof besteht auch Übergang zum DB Streckennetz.

Und dann noch eine Rund durch die Innenstadt von Karlsruhe.

In der Kaiserstrasse liegen noch die ehm. Strassenbahngleise, diese wurde aber vor ein paar Jahren unter die Strasse verlegt.

Also weiter zum Schloss und Durlacher Tor wo aber wegen Bauarbeiten wenig Fotomöglichkeiten bestehen.

Also via dem Unigelände (KIT) zurück zum Hauptbahnhof.

Ich bin immerwieder erstaunt dass sich diese Modellbahnanlagen in der Bahnhofsunterfühtung immernoch halten.

Noch ein wenig Mireo und Stadtbahn fuzzen bis der IC bereitgestellt wird.

Pünktlich geht es dann um 15:06 im IC Richtung Darmstadt. Die Fahrradplätze sind zu gut 2/3 belegt, der Zug sn is ich eher schwach besetzt.

Mysterien der Bahnfahrzeuge. Das daumennagelgrosse Sichtfenster im WC Fenster damit man trotz undurchsichtiger Belebung durchschauen kann wo man denn ist.

Langsam wird es zur Tradition auf der Heimfahrt nicht in Darmstadt sondern schon früher auszusteigen.

Langsam wird es zur Tradition auf der Heimfahrt nicht in Darmstadt sondern schon früher auszusteigen.
Auch heute wieder um über Bensheim-Auerbach mit der „Bachgass“ nach Hochfelden zu fahren.

Weiter gehts über die Kuralpe Richtungen Neutsch. Der vordere Odenwald ist auch ganz schön.

Von nunan ging es Bergab und nach der Unterbodenwäsche in der Furt war Gross Bieberau erreicht.

Stopp beim Odenwälder Lieschen in Groß Bieberau zum Abendessen. Warnung! Das Calzone Schnitzel ist wahrlich eine Herausforderung von der Größe und Käsemenge.

Undso wird es langsam dunkel.

Wenn man sich wundert warum die zu Beginn der Herbstradtour 2022 recht leeren Satteltaschen auf der Heimfahrt so sauschwer sind und dann mal das angesammelte Zusatzmaterial auf die Fensterbank stellt.
Ich sollte mir angewöhnen leichtere Andenken zu kaufen wie Getränke 🙈😅

Hier noch der Link zu Komoot für die morgendliche Etappe von Epfenhofen nach Singen und die Etappe von Bensheim nach Reinheim.

Somit kamen heute mit der Runde durch Karlsruhe doch nochmal 67km zusammengekommen.

Herbstour 2022 – Noch ein Tag Fototour an der Sauschwänzlebahn

Noch ist es bewölkt und nach dem Frühstück rumpelt wie schon gestern um kurz nach Neun die Lok über die Brücke um in Zollhaus-Blumberg den Vormittagszug zu bespannen.

Also ist es somit auch Zeit sich für ebebdiesen sich auf die Pirsch zu begeben was bei leicht auflockernder Bewölkung am Biesenbach Viadukt mit leichter Beleuchtung durch die sich durch die Wolken kämpfende Sonne gelingt.

Am Epfenhofener Viadukt dann der Jackpot. Die Sonne kommt kurz vor dem Zug durch und hält sogar bis zur Passage der Brücke durch. Normalerweise kenne ich das Umgekehrt mit vorher und hinterher Sonne. 😉

Mit kürzester Fahrtzeit geht es dann nach Fützen um einerseits die Einfahrt nochmal zu versuchen  und die Fützener Talbrücke mit Sonne zu erwischen was auch gelang.

Im Gegensatz zu gestern folge ich nun dem Weg auf der linken Talseite dem Mühlbach nach Grimmelshofen welcher auch recht gut befahrbar ist. Am Ortstrand von Grimmelshofen ergibt sich zudem ein guter Ausblick auf die auf der rechten Talseite der Wutach liegende Bahntrasse.

Durch Grimmelshofen geht es dann hindurch in Richtung der Wutachbrücke.

Durch diese hohle Gassse, ähm falsches Land. Wenn auch nur um wenige Kilometer 🙈

Der hinter dem Durchlass liegende Grillplatz verfügt über einen interessanten Grill aus Altschienen.

Einen Kilometer weiter ein kurzer Blick auf die Brücke und dann die Fotohornisse in Fotoposition gebracht.

Laut den Schautafeln und Wikipedia war hier ursprünglich ein Bogenviadukt geplant, da das Wutachtal und seine Seitentäler mit 20.000 Jahren noch recht jung ist sind dessen Hänge noch immer stark in Bewegung und so musste mittels Stahlüberbauten ein größerer Bereich überbrückt werden da Dammschüttungen bereits an anderer Stelle den teils noch instabilen Hang ins Rutschen brachte.

Interessant auch wie viele hier mit Onlinekarten herumstolpern und auf Grund des nicht vorhandenen Mobilfunknetzes mit den hier ausgestellten Karten und Beschilderung heillos überfordert sind wenn das Navi nicht „hier links“ sagt.

Über Grimmelshofen Bahnhof geht es zurück nach Fützen und zum Haltepunkt Wutachblick der unweit der Station seinem Namen alle Ehre macht. Der Ausblick erinnter mich ein wenig an die Doubs bei Saignelegier oder dieses Jahr bei Saint-Ursanne.

Durch das Wutachtal geht es nun stets bergab nach Achdorf.

Humor hat man in Achdorf. Ein Baumstamm grau anmalen und mit schwarzen Streifen versehen lässt ihn auf den ersten Blick wie einen Blitzer aussehen. So wie hier diverse Autos und Motorradfahrer unterwegs sind wohl nicht zu Unrecht.

Und jetzt geht es gut 2km mit teils 15% Steigung wieder hinauf nach Blumberg.

Einmal durchs Ort und am Bahnhof Zollhaus-Blumberg wartet der Zug dchon auf die Nachmittagsfahrt nach Weiten um 15:10.

Die Fahrzeuge und Anlagen sind sehr gepflegt, auch wenn ich unterwegs ein paar nicht zu verachtende und nicht per Lf signalisierte Gleilagefehler entdeckte in denen die Fahrten auch recht langsam unterwegs sind.

Noch eine Runde durchs Gelände, die obligatorische Fahrkarte geholt und festgestellt dass ich nicht der Einzige mit „Fotofahrkarte“ bin, ein kurzer Snack und schon wird der gut besetzte 15:10 nach Weizen am Einfahrsignal abgefangen.

Die Bahn ist durchgehend zweigleisig trassiert aber nur eingleisig erstellt. Vermutlich aus Sichtgründen wurde das Einfahrsignal links aufgestellt. Das Ausfahrvorsignal zeigt dazerhaft Vr0. Ob die zugehörigen Ausfahrsignale Richtung Immenstadt (Zugleitbetrieb) überhaupt auf Fahrt gestellt werden können habe ich vergessen zu fragen.

Zollhaus-Blumberg ist der einzige Bahnhof in dem Signale bedient werden. Epfenhofen, Fützen und Grimmelshofen sind in der Regel durchgeschaltet und in Weizen sind die Signale alle ausgekreuzt und krin Stellwerk mehr erkennbar. Dafür hat es aber Rückfallweichen, vmtl. da an hier wieder ein neuer Abschnitt im Zugleitbetrieb nach Lauchringen beginnt.

Apropos Lauchringen, die Zubringerzüge aus Waldshut nach Weizen sind heute beide ausgefallen. Laut DB Navigator wegen Streckensperrung, andere Syteme nannten einen Fahrzeugdefekt. Auch aus Immenstadt war die Museumsbahn schlecht zu erreichen da die HzL/SWEG von der GdL bestreikt wird sind die meisten Fahrten nach Zollhaus-Blumberg ausgefallen.

Gefühlt kommen 3/4 der Fahrgäste ohnehin per Reisebusgruppe oder per PKW 😔

Durch das Tunnel ist der Zug im Vorteil, aber auf der steilen Strasse nach Fützen kann der Zug doch noch auf dem Epfenhofener Viadukt abgefangen werden mit einem „Finde den Zug“ Foto.

Dafür ist der Weg ab dort per Rad wieder schneller und so kann die Einfahrt in Fützen nochnal von der anderen Seite erfasst werden bevor es wieder zum Bf Grimmelshofen geht mit Notschuss von der Brücke über die Bundesstrasse auf das Viadukt von Fützen.

Ausfahrt aus Grimmelshofen mit „Dieseldunst“ und dann geht es wiede zurück nach Fützen auf die andere Talseite im nochmal mit Luftunterstützung das Viadukt abzulichten was bei top Wetter gelang.

Und dann flott durchs Ort und rüber nach Epfenhofen. Es warten die bekannten Viadukte bei bestem Sonnenschein als Motiv.

„So gross die Brücken, so klein die Lok“ möchte man rufen als kurz nach 17 Uhr die V36 wieder nach Fützen zurückkehrt.

Im Geis 2 in Epfenhofen wartet übrigens noch eine V36 (ehm. Werkslok eines Zementwerks) auf bessere Zeiten. Der ebebfalls dort stehende dreiachsige Personenwagen ist bereits in Aufarbeitung.

Interessante Wegführubg durch die Brückenstütze hindurch zum Bahnhof.

Mein Weg führt aber nun wieder zum Löwen zum Abendessen und Übernachtung.

Das Epfenhofener Viadukt im Sonnenuntergang macht sich auch gut. Fehlt nurnoch ein Zug.

Im Grenzland hat es SRF im TV. Naja, ab Do wird es auch dort wieder schlechter. Somit kein Grund die aus terningründen etwas kürzere Tour zu bedauern.

Der Sauschwänzlebahn Brand und Likör aus einer Brennerei in Weizen dürfen nochnal das Viadukt ansehen bevor sie in den Satteltaschen verstaut werden.

So, das war eine schöne Zeit am Sauschwänzlebahn und die Signale stehen für eine Wiederholung stets auf Fahrt.

Und so kamen 47km und 670m aufwärts für die zweite Fototour zusammen. Wie üblich hier bei Komoot mit nochmehr Bildern abgelegt.

Da die Schwarzwaldbahn wie auf der Anfahrt durchs Kinzigtal usw. festgestellt nicht gerade die pünktlichste ist werde ich versuchen in Singen schon den RE2 zwei Stunden früher zu erreichen.

Schaumermal, wenn es klappt kann die Zeit in Karlsruhe mit Strassenbahnbildern überbrückt werden.

Herbstour 2022 – Fototour an der Sauschwänzlebahn und ein wenig Schweiz

Nach einer erholsamen Nacht gab es Frühstück ab Acht.

Und was rumpelt da um kurz nach Neun über die Brücke? Es ist die V36 der Sauschwänzlebahn welche sich vom Betriebsmittelpunkt Fützen auf den Weg nach Zollhaus-Blumberg macht um dort vor den Vormittagszug um 10:10 Uhr nach Weizen anzuspannen.

Also ist es Zeit sich auf den Weg und zu den angedachten Fotostellen zu machen zumal es heute nicht nach Regen aussieht.

Der erste Fotostandort liegt an der Ausfahrt des Bf Epfenhofen in Richtung Fützen.

Mit hilfe der Fotohornisse war der Zug auch auf der Talbrücke übers Ort abzulichten aber wirklich gut ist der Standort nicht.

Nachdem der Zug den Bahnhof von Epfenhofen passiert hat gilt „K-Scheibe“ raus und kürzeste Fahrtzeit nach und durch Fützen.

Somit erreichte ich vor dem Zug den weit über dem namensgebenden Ort liegenden Bahnhof von Grimmelshofen. Kein Wunder, macht die Bahnstrecke doch mehrere weite Schleifen und durchfährt einen Kehrtunnel. Zudem ist die Reisegeschwindigkeit eher gemütlich. Da schafft man den direkten Weg per Rad und Elektro Booster an den zwischengelegenen Steigungen ganz gut.

Auch weiter runter zum Halt in Lausheim-Blumegg klappt es recht gut bergab.

Aber nach Weizen ist dann doch der Zug schneller, auch da ich erst noch einen weiteren Fotostandort ausspähe, der aber heute nicht mehr zum Zuge kam.

Und so war die Lok gerade am Umsetzen vor dem prägnanten Verwaltungsbau der Fa. Sto.

Hmmm, lange Jahre sicherte Sto einen Restverkehr im Südabschnitt aus Richtung Hochrheinbahn aber Mora-C machte 2001 auch diesem Trarifpunkt den Garaus und mitlerweile ist der Anschluss zurückgebaut.

Die gute Dame am Verkaufsstand war etwas verwirrt als ich eine Fahrkarte Hin- und Rück kaufte und auf die Frage „Mit Fahrrad?“ meinte dass ich nicht mitfahre und somit das Rad auch nicht. „Sie wollen eine Fahrkarte kaufen ohne Mitzufahren?“ „Ja, ich verfolge den Zug für Fotos. Aber ohne Fahrkarte keine Einnahmen und ohne Einnahmen keine Züge und somit keine Fotos“ „Ähm, auch wieder wahr“ 😅

Also ging es nun als Fahrkartenbesitzer zurück zum recht einsam gelegenen Haltepunkt Lausheim-Blumegg an dem der Bahnübergang per Posten gesichert wird. Warum der Posten wohl „Alcatel“ auf der Warnweste stehen hat? 🤔😉

Aber auch andre Firmennamen leben hier weiter wie der Wendeplatz / ehm. Holzverladeplatz welcher noch als Bundesbahngelände ausgewiesen wird.

Ein wenig Brummelsound der V36 bei der Abfahrt

Und jetzt wieder zurück Richtung Stühlingen vorbei an einer ehemaligen Tankstelle „Wutachtal“ aus der Zeit als Tankstellen maximal zwei Zapfsäulen inkl. Tankwart besaßen.

Erster Grenzübertritt bei Weizen, aber der Radweg auf deutscher Seite entlang der in eine Auenlandschaft renaturierten Wutach ist besser zu fahren wie der Schweizer Wanderweg.

Aber bei Stühlingen ging es dann rüber in die Schweiz. Auch hier wie gewohnt ohne Kontrolle.

Für Schweizer muss Sprit spottbillig sein. So weist die Anzeige der an der Grenze auf schweizer Seite gelegen Avia Tankstelle gerademal 3 bis 5ct niedrigere Preise und somit normales Euro Niveau ggü der CHF Anzeige auf.

Hier muss wohl auch bis 1964 die Enstation Oberwiesen-Stühlingen der Strassenbahn Schaffhausen–Schleitheim gewesen sein.

Kurz vor Schleitheim hat es sogar einen kleinen Wingert.

Schleitheim ist ein sehr schönes Dorf mit alter ubd gepflegter Bausubstanz und gemäss der Hausbeschriftungen war früher jedes 5. bis 10. Haus ein Gasthof / Gaststätte. Aber auch heute verfügt das Ort noch über mehrer Gaststätten und sogar einen Coop. Bei vergleichbar grossen Orten in Deutschland gäbe es nichtmal einen Bäcker.

Nach einer Runde durchs Ort ging es zum Vorräte ergänzen zum Coop. Und die EC Karte weinte 😅

Dann ging es ein paar Kilomter weiter Talaufwärts nach Beggingen und selbst dieses kleine Dorf besitzt einen Primo Markt. Vom ÖPNV Angebot ganz zu schweigen.

ÖPNV auf dem flachen Land in D vs. CH nur ein wenige Kilometer / ein Tal weiter.
Der Aushang in Epfenhofen täuscht da Mo-Fr sowohl Busse an Schul- als auch Ferientagen dargestellt sind. In den Ferien fahren nichtmal 50%. An Sa und So nur Anrufbusse mit meist 1h Vorlaufzeit. Nur der erste ist 24h vorher zu bestellen. Aber um 19 bzw 21 Uhr ist Schicht im Schacht.
Ähnlich in Beggingen hier wenig weiter in Schweiz fährt der Bus Mo – So im Stundentakt bis 22 Uhr, Mo-Sa sogar 23 Uhr und Mo-Fr nochmal um 1 Uhr.

Und dann geht’s etwas strammer bergauf Richtung Grenze.

Aber unbeobachtet ist diese nicht. Zumindest auf Schweizer Seite hat man eine Camera mit Blick nach D an die Laterne gedübelt.

Die kleine Holzbude auf deutscher Seite ist wie üblich unbesetzt und nicht sichtbar überwacht.

Der Aussiedlerhof daneben versucht mit D und EU Flaggen ein wenig gegen die unweit entfernt gerne genutzten Schweizerkreuz Flaggen anzustinjeb.

Von nunan ging es teils steil bergab nach Fützen.

Die Signale in Fützen stehen, ebenso wie die in Epfenhofen, stets auf Fahrt da die Bahnhöfe durchgeschaltet sind. Zumindest hat es noch intakte Drahtzugleitungen zu diesen und den Weichen.

Kurz darauf kommt der Nachmittagszug nach Weizen. Warum man aus dem Seitenfenster der Lok statt durchs Frontfenster filmt ist mir nicht ganz klar.

Und jetzt wieder ein kurzer Sprint und den Zug auf der Brücke südlich von Fützen abgefangen.

Zurück dann wieder recht gemütlich, vorbei am kleinen Bw in dem die Dampflokfreunde Schwarzwald-Baar ihre Lok der Baureihe 50 gerade auf Hochglanz bringen.

Weiter geht’s nun wieder nach Epfenhofen, nicht ohne die aufwändig gestalteten Geländer einer Brücke über die Bahn zu bestaunen.

Das Gefälle der L214 aus Blumberg ist schon beeindruckend, daher wurde mit Bundesstrasse eine wesentlich längere und aufwändigere Trasse gewählt, ähnlich wie man es seinerzeit mit der Bahnstrecke machte.

Im Ort Epfenhofen hat sich jemand seine eigene Bahn auf die Stützmauer gestellt.

Und dann kommt auch schon der Zug nach Zollhaus-Blumberg der Epfenhofen in einer weiten Schleife und zwei Viadukten passiert und somit auf mehreren Etagen fotografiert werden kann.

Gut eine halbe Stunde später kehrt die Lok alleine bsch Fützen zurück. Achja, ein wenig Regen war auch im Anzug, erwischte mich aber nicht.

Und dann war auch bald Zeit zum Abendessen, als einziger Gast. Gestern waren es wenigstens mut mir fünf gewesen.

Der Himmel klart immer weiter auf.

Das bedeutet dass ich morgen beuden Fotomotiven auf den Sonnenstand achten muss.

Und hier das ganze Herumgefahre rund um die Sauschwänzlebahn bei Komoot.

Es sind doch einige Kilometer und Höhenmeter zusammengekommen.

Morgen dann nochmal das Ganze.

Herbsttour 2022 – Weiter zur Sauschwänzlebahn

Achtung. Dies ist nur ein Teaser. Da hier in Epfenhofen der Mobilfunkempfang eher rudimentär ist und irgendeine Sicherheitsfunktion der Datenbank über die WordPress läuft nach mehreren Uploads unter gleicher IP sperrt hier erstmal „nur“ der Link zu Komoot mit der heutigen Etappe von Villingen über Donaueschingen und die Donauversickerung bei Immendingen nach Epfenhofen bei Blumberg.

Morgen soll es vsl. Vormittags regnen, warum nicht vom Balkon des Zimmers knipsen? 😉

Der Beitrag wird dann sukzessive ergänzt.

Auf dem Balkon im Regen hat es ab und an 1-2 Balken LTE 🙈

Wie gerade jetzt beim Hochladen im Regen.

Aber jetzt mal der Reihe nach.

Kurz nach 9 wird aufgesattelt und kurz hinter Villingen fängt es zunächst leicht an zu nieseln.

Und ja, es gibt sie noch die klassische Awanst, wie in Klengen für einen Altmetallhändler. Am Festpatz schräg gegenüber dient ein ex. SBB Schlieren Mitteleinstiegswagen als Vereinsheim.

Und dann regnet es sich bis Donaueschingen langsam ein.

Aber an der „Quelle“ der Donau, also dem Zusammenfluss der Brigach und Breg, hört es wieder auf zu regnen.

Im Zuge der Renaturierung hat man diese Stelle wieder etwas weiter östlich verlegt wie vor der Flussbegradigung. Nur noch 2779,7km bis zum Schwarzen Meer. Aber nicht heute 😉

Hmm, die alten Wegekreuze (drittes Bild) sind doch irgedwie liebevoller gestaltet wie deren moderne Adaption nach Euronorm.

Andererseits helfen die modernen besser bei Bränden 😅

Vor der Kulissen der jungen Donau und der niedrig hängenden Wolken kommen die RE55 nach Ulm und RE2 nach Konstanz vorbei.

Eine schlecht ausgeschilderte Umleitung führt weiter nach Immendingen.

Ein RS1 der HzL, jetzt SWEG, fährt auf die Stecke aus Blumberg nach Immendingen, wobei er nur bis Geisingen-Leipferdingen verkehrt, während die einzeln fahrende Lok als Villingen warten muss und unter der Brücke erkennbar ist. Kurz danach kommt ein Diesel Talent aus Ulm nach Donaueschingen vorbei.

Irgedwie traurig wie viel hier unter Oberleitung gedieselt wird.

Kurz darauf kommt der Zug aus Geisingen-Leipferdingen zurück. Ich fahre weiter, am Bahnhof Immendingen mit recht umfangreicher Holzverladung vorbei Richtung Donauversickerung wobei sich zuvor am Wehr an dem Wasser vor den Versickerungen in einen Kanal / Stollen ableitet um dieses bei Möhringen hinter der Versickerung wieder einzuleiten und die Wasserversorgung der Industrie aus der Donau ab Tuttlingen sicherzustellen, noch ein nettes Motiv mit einem Militärzug und später mit einer Dröhntöhre (Baureihe 612) wie im Beitragstitel zu sehen, ergibt.

Weiter östlich erscheint das Donaubachbett noch recht gut gefüllt aber wenig später ist das Flussbett trocken. An dieser Stelle ergibt sich dank Fotohornisse auch ein Fotomotiv mit Versickerung und Viadukt mit dem IC von Stuttgart nach Zürich.

Kurz darauf pasiert auf der anderen Talseite eine Doppeltraktion 612er Dröhnröhren die Stelle auf dem Weg nach Donaueschingen.

Erstaunlich was hier mitlerweile auf der Strecke von Immendingen nach Tuttlingen mit den RE55 Ulm – Donaueschingen und den HzL Regionalzügen los ist, war sie doch noch in den 80er Jahren auf der Stilllegungsliste.

Und dann wurde der Reiseplan umgestellt und das „trockene“ Donaubett gequert im nach Hattingen hinauf zu fahren wo sich die Gäu- und Schwarzwaldbahn vereinen.

Hattingen ist ein interessantes Konstrukt. Während die eingleisig von Tuttlingen komnende Strecke hier ein Kreuzungsgleis besitzr und einen Bahnhof darstellt ist es für die Schwarzwaldbahn nur eine Art Abzweigstelle da die Strecke aus Tuttlingen nur einfädelt es aber nur Eibfahrsigvske auf der Verbindung Immendingen – Engen gibt hinter denen dann die Strecke aus Tuttlingen eibfädelt wie hier der IC2 aus Stuttgart nach Singen.

Es fängt wuedean zu regnen, aber ein Abstecher zum Beginn der Donauversickerung muss noch sein und dabei werden dort auch der RE2 aus Karlsruhe sowie der Freitags IC aus Emden nach Konstanz abgewartet. Ab Fahrplanjahr 2023 soll es auch ICE auf der Schwarzwaldbahn geben. Schaumermal.

Wieder am Güterbahnhof von Immendingen vorbei, wo eine Lok der UTL wartet geht’s nun ins Tal der Aitrach nach Blumberg während es immer mehr regnet und die nicht geteerten Abschnitte das Rad und Fahrer sehr stark „rinsauen“.

Kurz vor Zollhaus-Blumberg hinter Riedöschingen lässt der Regen langsam nach und interessante Wolkenstimmungen machen sich breit.

Ein paar Impressionen vom Bahnhof Zollhaus-Blumberg, unter anderem mit dem Zug aus Immendingen.

Inzeressant dass das Einfahrsignal von Zollhaus-Blumberg links aufgestellt ist. Aber auf Grund des engen Bogens und Einschnitt vmtl. die beste Lösung.

Om örtlichen EDEKA werden die Vorräte aufgefrischt bevor, nachdem die alte Käble Walze bewundert wurde, es kurz bergauf und dann abseits der Hauptstrasse steil bergab.

Die Brücken der Wutachtalbahn die sich hier Geändestufe ins Tal hinab windet sind schon beeindruckend.

Übernachtung im Landgasthof Löwen in Epfenhofen mit Viaduktblick vom Zimmer aus.

Abendessen gibt es nur von 18 bis 19 Uhr, aber das ist eher eine eindringliche Bitte, es gibt auch danach für Gäste gute Speisen.

Der Link steht ja bereits weiter oben, es regnet immernoch. Mal sehen wie es morgen wird um die zwei Zugpaare der Sauschwänzlebahn zu verfolgen.

Herbstour 2022 – Die Schwarzwaldbahn hinauf

Nach dem Frühstück wurden kurz nach Neun die Hühner gesattelt und es ging erst nochmal der Kinzig hinauf bis diese nach Norden Richtung  abbiegt.

Weiter geht es nun der Gutach entlang weiter hinauf. Das Freilichtmuseum in Gutach wird ignoriert, gefühlt ist das ganze Tal ein Freilichtmuseum. Aber es hst einen eigenen Haltepunkt… vielleicht komme ich später mal her.

Stetig geht’s nun hinauf. Der „Soccergolfplatz“ im oberen Teil von Gutach besitzt einen alten Bahnwagen als Stützpunkt und Gastronomie.

Und dann fahre ich mal den Hang hinauf um den RE nach Konstanz im Talpanorama zu erwischen.  Auf der Anfahrt wundert mich die Sprechstelle am recht neuen Bahnübergang der zurm vermutlich als Fü betrieben wird. Aber das Schild klärt auf. Bei Viehtrieb möge ban vor dem Passiern des Bü bitte den Fdl. ansprechen. Ob die Kuh den Taster drücken kann? 😂🙈

Anschließend geht’s weiter nach Hornberg.

Heute ohne erfolglose Schießerei.

Das Tal ist in Hornberg schon recht tief und steil eingeschnitten.

Die Sanitärfirma Duravit hat hier ihren Sitz und demonstriert eines ihrer Hauptprodukte sehr prägnant.

Oberhalb der „weltgrößten Kuckucksuhr“ (einer von vielen) wird der nächste zwei Stunden später verkehrende RE nach Offenburg / Karlsruhe abgefangen.

Der Hinweis auf bis zu 16% Steigung bezieht sich zwar auf die Strasse ins Seitental aber der Ersatzweg um nicht auf der stark befahrenen B33, die zudem keinerlei Seitenstreifen besitzt, ist auch nicht ohne. Stellenweise bleibt nur schieben.

Und dann gehts wieder runter ins Tal nur um wieder länger stramm nach Oberhippensbach anzusteigen was kein Ort sondern eine großflächig verstreute Ansammlung von Bauernhöfen ist.

Bei einem von diesen kommt der Zug für wenige hundert Meter aus einem Tunnel heraus nur um einen Bahnübergang später wieder in einen Tunnel einzufahren.

Die Sprechstelle hier spricht keinen Viehtrieb sondern Langholztransporter an. Offenbar wurde hier oft auf der Ladung gesessen so massiv wie hier darauf hingewiesen wird dass dies wegen der Oberleitung keine gute Idee ist.

Tunnel links, Tunnel rechts vom Bü. Aber zum Fotografieren geht’s noch ein paar schöne Meter bergauf. Unterstützung gibt’s auch von der Fotohornisse um den RE 2 nach Konstanz einzufangen.

Eine gute halbe Stunde später kam der Zug nach Offenburg, Zeit genug um ins Nachbartal zu wechseln.

Bevor der RE kam überraschte der wöchentlich zweimal verkehrende Schotterzug Richtung Villingen der nur per Notschuss erlegt werden konnte.

Dieser fuhr ebenso wie der in der Gegenrichtung verkehrende RE auf dem Gegengleis. Ob sas mit dem verstärkten Verschleiß zu tun hat? Eher nicht. Wenn ich den Fahrplan recht interpretiere verkehren die RE immer im Gegengleis nach Hornberg aber im Regelgleis nach Triberg und somit stets im selben Streckengleis.

Und dann ging es wieder hinauf, im Gegensatz zur Ursprungsplanung wollte ich jetzt doch nach Triberg fahren.

Untwerwegs erstaunte ein Maulwurf wie flott dieser den Waldweg querte und sich wieder in den Hang wühlte.

Oder war er gedopt, so oft und so viele Fliegenpilze wie auf der heutigen Etappe habe ich noch nie gesehen.

Und dann wieder weiter bergauf und dann laaaaange bergab. Schade dass es keinen vernünftigen und der B33 vergleichbaren Radweg gibt. Die Alternativen über den Berg sind nicht ohne.

Aber dann ist über Schonach bald Triberg erreicht.

Triberg ist ungefähr genau so gruselig wie auf der Sommerradtour Titisee. Rudelweise kitschige Läden mit Kuckucksuhren und „echtem“ Schwarzwälder Schinken.

Schnell weiter…

Dummerweise ist der einzige gute Aussichtspunkt Richtung Bahnhof zugewachsen und somit ist das Thema Bahnfoto, aber auch wegen des derzeitigen sehr dürftigen 2h Takt, erledigt und es geht nun im Tal des Nussbachs weiter hinauf.

Und immernoch bergauf. Aber irgedwann ist die kleine Hochfläche bei Sommerau auf 888m.ü.M. erreicht. Aber es geht noch ein klein wenig hoch auf gut 950m.ü.M. hinauf geht.

Von nunan ging es, mit kleinen Zwischensteigungen, bergab nach St. Georgen wobei auch ein einzeln lebender Harvester in seiner natürlichen Umgebung gesichtet wurde. Er war kein bißchen scheu 😂

Und dann flott durch St. Georgen, kein besonders erwähnenswerter Ort.

Gemütlich rollend und ohne einen einzigen Zug (so viele Motive, so wenig Züge) gehts im Tal der Brigach hinab nach Villingen.

Vorbei am ehm. Bf. Kirnach gehts dann vorbei am Kurpark hinein nach Villingen.

Stets an der Brigach bzw. der Stadtmauer entlang wurde der Bahnhof bzw. das in der Nähe liegende Parkhotel erreicht.

Wenige Strassen weiter findet sich mit dem Restaurant am Pulvertürmle eine gute Verpflegungsmögluchkeit mit Flädlesuppe, Cordon Bleu, Panna Cotta ubd eibem guten Zibarten Brand einer Villinger Brennerei.

Abschließend noch eine Runde durch die hübsche Altstadt von Villingen.

Somit kamen heute 64km und 1250m aufwärts sratt geplant 46km mit 960m aufwärts zusammen. Aber das war es wert. Nachzusehen wie üblich hier in Komoot.

Zudem hat es heute, zumindest während der Etappe, entgegen der Wetterprognose nicht geregnet was auch positiv zu werten ist.

Herbsttour 2022 – Kinzigtal und Nebenbahnromantik im Harmersbachtal

Wenn man früh genug aufsteht ist auch ein problemloser Radtransport in der RB82 nach Frankfurt möglich.
Noch ein paar Nachtimpressionen am Hbf bevor es pünktlich um 6:49 mit dem ICE 4 als Zug ICE 5 nach Offenburg geht.
Auch wenn ich den „4er“ nicht mag, er hat immerhin den Vorteil der Fahrradmitnahme.
Nach Abfahrt erstmal durch 3/4 des Zuges zum Wagen 10, dem Speisewagen, wichtige Betriebsstoffe holen und ohne kleckern zum Sitzplatz im Wagen 1 gebracht.

Den Sitzplatz 106 stelle ich mir eher ungemütlich vor, für Menschen.
Dem Rad gefällts und offenbar hat man das Reservierungssystem angepasst. Die „Hängeplätze“ 101, 102, 107 und 108 sind alle ohne Reservation. Nur drei „normale“ in der Mitte.
Sonst erlebe ich es im IC dass mit den Reservierungen an den Hängeplätzen am Übergang zu den Sitzplätzen begonnen wurd. Zumindest hatte ich bei länger geplanten Touren zumeist diese schlecht händelbaren Hängeplätze. Aber besser so einen statt keinen.
Achja, es geht nur Richtung Basel, aber nicht in die Schweiz.

Naja, so richtig toll ist das Wetter hier in der Ortenau nicht. Da war es zu Hause besser.

Na dann erstmal gemütlich, es ist ja erst halb Neun, ein wenig die Zugfahrten im Südkopf an der Verzweigung von Rheintal- und Schwarzwaldbahn beobachtet. Eine einsame einzelne Güterzuglok machte sich sogar auf den Weg Richtung Schwarzwald.

Zunächst wurde die Wolkensuppe immer dichter aber gegen 11 Uhr herum kämpfte sich langsam die Sonne durch die Wolken.

In Gengenbach mit seiner schönen Altstadt sind die Wolken noch dominierend, dafür überrascht ein Schotterzug auf dem Weg nach Offenburg.

Man kann es sich kaum vorstellen dass früher Holz auf der Kinzig geflösst wurde. Ein Denkmal dafür steht in Gengenbach am Bahnübergang.

Entlang der Kinzig bzw. deren Hochwasserdämme geht es weiter talaufwärts und die Wolkenlücken werden immer größer.

Bei Biberach wird aus dem Kinzigtal ins Harmersbachtal abgebogen und ab dort hat die Sonne die Oberhand gewonnen.

Auch Zell im Harmersbachtal besitzt einen schönen alten Ortskern. Beim Haltepunkt Birach ist die letzte Dampflok des Harmersbachtal ausgestellt die lokale Firmen der Stadt Zell gespendet haben. Der Haltepunkt ist derweil mit einer Wartehütte und Fahrgastinformation ausgestattet. Ein Ausstattungsumfang der für alle Stationen der Harmersbachtalbahn gilt und von dem die Stationen an der Schwarzwaldbahn und anderswo oft nur träumen können.

Auf einer Wiese hinter Birach wachsen respektabel grosse Pilze. Ob die essbar sind? Keine Ahnung. Auf der Suche nach einem Fotostandort sehe ich zu diese unbeschädigt zu lassen.

Ein gut besetzer Triebwagen erreicht kurz danach den Fotostandort auf dem Weg nach Unterharmersbach. Dort wendet der Triebwagen und kehrt umgehend wieder zurück, wobei Unterharmersbach nur ein Haltepunkt ist.

Da wohl immer das gleiche Personal unterwegs ist muss wohl die Ankündigung einer Langsamfahrstelle nicht mehr klar beschriftet sein. War ja schon immer die „2“ 😅

Und dann kommt schon wieder der Triebwagen zurück. Nebenbahnidylle pur.

Wobei man auf den meist kleinen Brücken vorsichtig sein soll wie die Schilder wegen fehlenden Randwegen warnen.

Hinter Kirnbach-Grün dann zwei eigenartige „Blocksignale“ welche nur Hp 0 und Kennlicht können und mit 42A (Talaufwärts) bzw. 42F in der Gegenrichtung bezeichnet sind. Im Gegensatz zu ihren „Kollegen“ in Zell und Oberharmersbach-Riersbach besitzen diese aber keine zusätzliche Ne1 Tafel.

Das das 42A links aufgestellt ist dürfte schwäbischer ähm Entschuldigung badischer Sparsamkeit geschuldet sein, da man somit keine Kabelquerung brauchte.

Von Biberach kommt demnächst ein Zug, daher zeigen beide Signale Kennlicht. Ist wohl eine technische Unterstützung zum Zugleitbetrieb.

Jetzt kommen zwei Regioshuttle und kehren kurz danach aus Oberharmersbach-Riersbach zurück.

Im Haltepunkt von Oberharmersbach ist ein Kesselwagen und diverse Schnitzereien mit Bahnbezug ausgestellt.

Die Einfahrt von Oberharmersbach-Riersbach sieht mit dem Kennlicht zeigenden 43A, der Ne1 und dem Üs nach einer Sammlung quer durchs Signalbuch aus 😂

Auf dem Rückweg komme ich wieder am Haltepunkt Kirnbach-Grün vorbei und die Signale zeigen nun beide Halt, wobei trotz ws-rt-ws Mastschild auf mündlichen Auftrag vorbeigefahrebmn werden darf.

Weiter geht’s wieder talwärts wo ein Reiher sich in der Sonne und es wird rasch der Bahnhof von Zell erreicht.

Und nun geht es bei super Wetter wieder das Kinzigtal hinauf.

Haslach präsentiert seine schöne Altstadt wobei das überqueren der Hauptstrasse im Zuge des Radwegs eher nicht schln war.

Noch ist das Tal der Kinzig recht weit ubd breit. Im Zuge der Sommerradtour 2022 wurde das Tal oberhalb Schiltach schon wesentlich enger und wilder erlebt.

Und dann ist Hausach erreicht. Übernachtung im Gasthaus Löwen was zu. Griechischen Restaurant Akropolis gehört.

Sehr schönes Zimmer, gutes Bier, gebackene Champignons und Moussaka. Ich war mehr als satt.

Knapp 70km kamen zusammen (die zwei Kilometer zum Bahnhof in Reinheim nicht mitgerechnet) und können hier bei Komoot mit vielen Fotos angesehen werde.

Taunusbahn

Der Ruhetag aus Nachtschicht wurde für einen Ausflug nach Grävenwiesbach zur Taunusbahn genutzt. Zum Fahrplanwechsel übernimmt die DB Regio Tochterfirma „Start“ die Leistungen der Taunusbahn / HLB, welche diese seit Übernahme der Strecke von der Bundesbahn in 1988 durch die VHT (Zweckverband des Hochtaunuskreis) als Infrastrukturbetreiber, als „TSB“ befuhr. Somit auch die letzte Chance im Herbst die mittlerweile recht rustikalen VT2E Triebwagen im Einsatz zu erleben.

Früh am Morgen, auch um nicht mit dem Rad in den Berufsverkehr zu geraten, geht es um 5:31 mit der rB82 nach Frankfurt Hbf und einen Kaffee später mit einer Doppeltraktion VT2E auf der RB15 Richtung Brandoberndorf.

Ein Blick in die 1. Klasse war auch drin. 50% mehr bezahlen nur für eine Mittelarmlehne? Da ist vermutlich eher die Sitzplatzgarantie in der Hauptverkehrszeit eher das ausschlaggebende Argument.

Besonders voll wird der Zug nicht und in Usingen war umsteigen angesagt, da der vordere VT2E sich dort in die Abstellung bzw. zum Zug der Gegenrichtung verabschiedete.

Mit knapp 8 Minuten Verspätung wurde dann Brandoberndorf und somit das heutige nördliche Streckenende der ehemals von Friedrichsdorf bis Albshausen an der Lahn gehenden Bahnstrecke, erreicht. Hinter dem Bahnsteig liegen noch zwei Abstellgleise zur Abstellung von Fahrzeugen für die morgendlichen Züge im ehemaligen Areal des ehemaligen Bahnhofs von Brandoberndorf.

Zwischen Brandoberndorf und dem 1,3km langen Hasselborner Tunnel fand sich leider kein passendes Motiv, bzw. zeitnah kein Zug als ich am Motiv war.

So ging es erstmal über den Berg und auf der Südseite vor Grävenwiesbach kam ein Notschuss zu stande.

Die Strecke wird derzeit noch von Usingen aus mit einem SIMIS-B Stellwerk und H/V Signalen gesichert, aber die Nachfolger in Form von KS Signalen zu einem Scheidt und Bachmann ESTW stehen schon bereit um diesen Dienst im Frühjahr zu übernehmen.

Das ehemalige Empfangsgebäude von Grävenwiesbach liegt nicht mehr direkt am Gleis, zwischen ihm und dem Bahnsteig des heutigen Gleis 1 liegt nun die Ausfahrt des P&R Parkplatz und die Bushaltebucht.

Eines der alten mechanischen Signale welche 1993 durch das ESTW abgelöst wurden fand seinen Platz am beim Bahnhof Grävenwiesbach gelegenen Gasthaus.

Von der ehemals hier abzweigenden Strecke nach Weilburg ist kaum noch was zu sehen.

Beim Einfahrsignal dann der nächste VT2E.

Weiter geht es über Naunstadt nach Hundstadt und auch ein HLB Lint mogelt sich mal dazwischen.

Südlich von Hundstadt bietet sich ein Bü als Motiv an und auch die Fotohornisse bekommt mal Auslauf.

Am Waldrandfinden sich dann Schienen im Feldweg. Es handelt sich um das bis 1990 bestehende ehemalige Anschlussgleis zur Muna Hundstadt welches vom Bahnhof Wilhelmsdorf abzweigte. Bis auf die Anbindung in Wilhemsdorf ist der Anschluss bis ins heutige Versorgungslager der Bundespolizei noch vollständig erhalten. Ausserhalb des Lagers befindet sich mitten im Wald noch eine Laderampe und an diese schließt sich als Besonderheit ein gemauerter Bahndamm (kein Foto) bis zum Tor des Lagers an.

Zunächst entlang des Lagers und weiter durch den Wald geht es wiedermal über einen Berg / Hügel und dann hinab nach Usingen w gerade eine Zugkreuzung stattfindet und noch bei der südlichen Bahnhofseinfahrt ein weiterer Zug abgewartet wird.

Durch die herbstliche Landschaft geht es nach Neu Anspach und vorbei an der ehemaligen Glühlampenfabrik der Fa. Taunuslicht welche auch Leuchtmittel für Signale oder Stelltische, Allfernsprecher usw. herstellte.

Und so geht es nun recht angenehm abwärts rollend sowie bei feinstem Sonnenschein und Herbstlaub nach Köppern.

In Köppern bot sich die Hochhausarchitektur als Fotomotiv an bevor es durch Friedrichsdorf weiter ins freie Feld vor Bad Homburg mit einem ersten Blick auf die Frankfurter Skyline ging.

Verstohlen lugt die Hochauskulisse und der Ginnheimer Spargel über den Bewuchs des Bahndamms während sich ein Lint auf den weg Richtung Friedrichsdorf und Usingen macht.

Auch ein paar „U-Bahnen“ auf der Linie nach Bad Homburg (eigentlich nur der Ortsteil Gonzenheim) werden um und in Nieder Eschbach abgefangen bevor es durch Bonames weiter Richtung Heimat geht.

Über die Nidda und den Bahnhof Frankfurter Berg in welchem immer noch für die Eigentrassierung der S6 gebaut wird und der ggü. meiner Zeit in Frankfurt West kaum wiederzuerkennen ist, geht es nach Preungesheim. In Preungesheim ist der Radweg zunächst eher bescheidener Natur, gemeinsam mit dem Fussweg verlaufend, eng, Schlenker, unschön zu fahren, aber ab der U-Bahn Endhaltestelle (eine Verlängerung bis zum Bahnhof Frankfurter Berg ist schon ewig im Gespräch) findet sich in der Gießener Straß ein gut markierter und über die Kurt-Schumacher-Straße bis zum Main führender Radweg der angenehm zu fahren ist.

Etwas diffizil wurde es dann beim Linksabbiegen in Sachsenhausen und am neuen Henninger Turm vorbei ging es weiter nach Süden.

Durch den Stadtwald, über die A3, am östlichen Stadtrand von Neu Isenburg vorbei und auf dem Radweg der L3317 entlang ging es anch Götzenhain wo es schon langsam Dunkel wurde, aber es wurde auch schon bald Messel erreicht, wobei die L3317 zwischen Offenthal und Messel ohne Radweg nicht gerade prickeld zu fahren war.

Noch ein kurzer erzwungener Stop am Bahnübergang in Messel und es wurde über Gundernhausen sicher das heimatliche Reinheim erreicht.

Und zum Abschluss der Link zur Tour mit noch mehr Bildern bei Komoot.

Nachtrag zur Fa. Taunuslicht in Neu Anspach. Im Zuge von Bauarbeiten sind mir im Stellwerk Langen noch Überbleibsel der Firma über den Weg gelaufen.