Wolfsberg in Kärnten

Einst von Bleiburg bis Zeltweg durchgehend verkehren die Züge heute in der Regel nur noch bis Wolfsberg. Zwei Zugpaare verkehren während Schultagen weiter bis Bad St. Leonhard.
Die übrige Strecke wird nur noch im Güterverkehr bedient.  Dies scheint jedoch relativ viel aufkommen zu haben. Genügend im zwei Herkules mit einem Wagen noch im 18:45 Richtung Zeltweg zu schicken.
Auf der Fahrt nach Wolfsberg wurden bereits zwei Übergaben Richtung Klagenfurt gekreuzt.
Der ÖPNV endet aber im Prinzip schon um 19 Uhr.  Der letzte Bus verkehrt um 18:30 und der letzte Zug nach Klagenfurt um 19:00 Uhr. Gut, es kommen dann bis 21:49 noch drei weitere Züge aus Klagenfurt aber prickelnd ist das nicht. Aber dafür hat es einen recht großen Busbahnhof.
Im Südkopf (Seite Bleiburg) verfügt der Bahnhof noch über mechanische Signale und einen per Kurbel bedienten Bahnübergang. Weichenantriebe gibt es nur wenige (Zufahrt Gl. 1 oder 2 ). Der Rest sind Handweichen mir Riegelschlössern womit Zugfahrten in vier Gleise möglich sind.
Auf dem Rückweg nach Bleiburg hieß es in Eis-Ruden Umsteigen in den SEV wegen Steckensperrung. Scheint langsam zur Normalität der Tour zu werden.

ÖBB railjet

Kontrastprogramm.  Railjet der ÖBB. Die Sitze entschpechen dem Typ im aktuellen ICE sind aber meine ich weicher. Ansonsten versteht man sich auch hier hervorragend darauf „nicht“ Fensterplätze oder welche mit „Balken im Bild“.

Der Semmering war nach dem Murenabgang hinter Gloggnitz wieder eingleisig befahrbar. Dadurch 10min Verspätung,  Wetter war wechselhaft. Der Anschluss nach Wolfsberg wurde in Klagenfurt problemlos erreicht.

EVU Westbahn

Aaargh! Auch die Westbahn macht bei dem Zugnamenverkaufsblödsinn mit?
Nee. Die haben ihre Kutschen selbst mit „Alt und Jung im Zug“ usw. benannt.
Ich Reise gleich mit „Barrierefrei im Zug“ 🙂
Die Sitze sind relativ schmal aber dafür ist der Platz im Westbahn Plus Wagen immer frei. Also eine pseudo 1. Klasse. Die Fußbodenbeleuchtung mittels LED unter den Sitzen erinnert irgendwie an Beamen.
Aber wenigstens sind die Sitze in der Neigung verstellbar.
Zur Begrüßung gibt es Keks mit Cola.
Da die Neubaustrecke St. Pölten – Wien im wesentlichen im Tunnel verläuft ist das gratis WLAN optimal 🙂
Der Zug ist aber nicht druckertüchtigt. Nicht besonders Toll bei den Tunneleinfahrten.

Vor Wien Westbahnhof gibt es einen Railjet der CD „zu bewundern“.

Leider nicht mit der Bim (Tram) sondern mit drr U6 geht es dann nach Wien Meidling.

Mariazellerbahn

Die „Himmelstreppe“ von Innen und in der Endstation Mariazell.
Und das Wetter ist auch wieder viel besser geworden. Aktuell (22Uhr) regnet es aber wieder.
Seit Dez. 2010 betreibt die NÖVOG die Mariazellerbahn und investiert nach jahrzehntelangen „Siechtum“ unter den ÖBB in die Infrastruktur und Fahrzeuge.
Allerorten gibt es sanierte Streckenabschnitte und die Sicherung der Zugfahrten wurde auf eine Art technisch unterstützten Zugleitbetrieb umgestellt was, durch Entfall zwingend besetzter Bahnhöfe,  u. a. die Betriebsführung im Verspätungsfall vereinfacht. Auch wurde in Laubenbachmühle  eine sehr großzügige Werkstatt und Station errichtet. Da die NÖVOG jedoch nicht nur die Mariazeller sobdern auch andere (Schmalspur)Bahnen in Niederösterreich (u. a. Gmunden, Donauuferbahn oder Ybbstal) bleiben für die anderen Bahnen nivht mehr viel Mittel übrig.  Negativbeispiel ist hier gerade die Ybbstalbahn.
Mit den modernen Triebwagen „Himmelstreppe“ von Stadler ist aber wenigstens die Mariazellerbahn (vergleichbar der Schweizer RhB) im 21. Jahrhundert angekommen.
Der Abschnitt von Mariazell nach Gusswerk wird seit 2012 durch die Museumstramway bis Mariazell Ortsmitte auf Normsspur umgebaut.
Die Rückfahrt ab Mariazell gestaltete sich etwas holprig.  Zunächst war auf der gesamten Strecke der Strom ausgefallen, der Kurzpendel Mariazell <-> Annaberg fiel daher aus und es ging erst mit +10 zurück. Dank der flotten Neufahrzeuge wsr das aber kein Problem. „Problematischer“ war eher der Rentner der meinte er hätte für seine Gruppe einrn ganzen Wagen reserviert. Komisch das nichts ausgeschildert war. Tja. Hat ihn halt jeder ignoriert. 😉
Ab Hofstetten fehlte aber jedweder Strom (OL abgerissen irgendwo Ri. St. Pölten) und da der kurzfristig improvisierte SEV/BNV etwas holprig lief (Sitzplätze knapp) entschloss ich mich die letzten 2km nach Kammerhof zu laufen. Für eine anschließende Stärkung wurde im Landgasthof Kammerhof gesorgt 😉

Fahrradverlad

Fahrradverlad im IC. Ist die Luke gross genug geht das ganze auch flott von Statten. Die Reservationskontrolle des ZuB vor dem Verlad dauerte dabei am längsten. Das Radabteil befindet sich im „Eierlegenden Wollmilchsau Wagen“. Hier befinden duch zudem die 1. Kl., Rollstuhlplatz + WC, Serviceabteil ZuB und Lagerraum für die Minibar.

Zell am See

Nach der Reise muss sich auch mal bewegt werden (bevor das Essen an die Reihe kommt). Also bietet sich ein kleiner Spaziergang von Zell am See ins benachbarte Schüttdorf entlang der Seepromenade an. In Schüttdorf konnte auch ein Zug der Pinzgauer Lokalbahn von Krimml nach Zell a. S. abgefangen werden. Wobei ich immer noch grüble warum das Einfahrsignal so hoch ist.  Die Signalsicht wäre auch bei 4-5m Masthöhe 1a.
Auch bemerkenswert in Österreich.  Sn jedem Bü Schalthaus befindet sich ein Rohr in dem geschützt ein Schrankenbaum aufbewahrt wird. Hmmmm, klasse Idee!
Preisfrage für die Profis: Bauart des Bü / Hersteller?  🙂