Durchs Kraichgau an den Neckar

Durch die Altstadt von Bretten gibg es nach 9 Uhr weiter nach Bauerbach. Das Wetter ist nicht mehr ganz so gut wie gestern aber es sieht brauchbar aus.

Leider gibt es keine passende Fotostelle in der man die Züge auf der Strecke Bretten  – Heilbronn zusammen mit denen auf der Talbrücke der SFS Mannheim  – Stuttgart  hergibt.

Also versuche ich mich mal mit der Talbrücke.

Ein IC2 ais Leipzig nach Karlsruhe kommt vorbei sowie ein ICE4 und ICE3 Richtung Stuttgart.

Weiter nach Gochsheim an der Strecke nach Menzingen.

Einst eine kleine SWEG Nebenbahn und mehrfach von der Stilllegung bedroht ist sie nun Bestandteil des Karlsruher S-Bahn/Stadtbahn Netz und wird halbstündig bedient.

In Gochsheim wird per Rückfallweichen gekreuzt, wenngleich bei Regelbetrieb keine Kreuzungen stattfinden.

Weiter nach Menzingen (nicht Menzigen an der WSB).

In der Endstation befindet sich auch ein grösseres Depot der AVG sowie ein Instandhaltungsstützpunkt.

Ab Menzingen hat Komoot leider für 4km ausgesetzt, warum auch immer.

Egal, denn über die Hügel geht’s weiter nach Elsenz.

Dass man heute noch derartige Haltestellenschilder aushängt? Hier wohl schon.

Stets auf und ab radel ich weiter durchs Kraichgau.

In Weiler mache ich einen Abstecher zur sehr schön restaurierten Burg Steinsberg.

Vom Turm der Burg hat man eine sehr gute Aussicht auf das hügelige Kraichgau.

Danach noch eine kleine Rast in der Burgschänke.

Stramm geht’s nun hinab nach Steinsfurt wo in der Ferne die Flugzeuge des Auto-Technik-Museum herübergrüssen.

Über Waibstadt und über die nurnoch im Ausflugsverkehr betriebenen Bahbstrecke nach Hüffenhardt geht es nun nach Helmstadt.

Und weiter nach Aglasterhausen.

Im Gegensatz zur Strecke nach Hüffenhardt ist der Ast nach Aglasterhausen heute Bestandteil der S-Bahn Rhein-Neckar. Wobei auch hier das S in S-Bahn für Stündlich steht.

Einst ging die Stecke bis Mosbach-Neckarelz weiter. Aber nach der Sprengung zum Ende des WK2 der Neckarbrücke wurde der östliche Abschnitt stillgelegt. Der Bus übernimmt ab hier.I

Ich biege nach Norden ab und über die südlichen Ausläufer des Odenwalds geht es weiter Richtung Neckat.

Nach Unterschwarzbach und besonders nach Allemühl geht es dann teils steil hinunter ins Neckartal.

Durchs Neckartal rollt es sich dann entspannt dem Etappenziel Eberbach entgegen.

Im Karpfen am Marktplatz übernachte ich.

Das Zimmer ist sehr in Ordnung, aber das Retro Telefon lässt schon ein wenig schmunzeln.

Und prompt als ich zum REWE hinter dem Bahnhof von Eberbach, also im ehemaligen Güterbahnhof, laufe fängt es an zu Gewittern.

Nicht nur Köln hat seine „Bahnhofskapelle“ auch Eberbach hat seine bahnhofsnahe Kirche.

Derweil wartet der Itino der Odenwaldbahn auf die Rückfahrt. Diese geht derzeit aber nur bis Michelstadt da wegen der einsturzgefährdeten Brücke der B45 bei Zell ist nördlich von Michelstadt kein Durchkommen. Gesprengt soll diese vsl. Anfang August werden.

Zum Essen gehe ich zum den Karpfen bebachbarten „Little Italy“ was eine sehr gute Wahl war. Lasagne und ein Nachspeiseteller vom feinsten. Zum Schluss gabs nich einen Limoncello aufs Haus.

Der Regen und das Gewitter ist durch und ein Regenbogen erstrahlt über der Altstadt.

Hier wieder der Link zu Komoot zur heutigen Etappe, wobei 4km in der Aufzeichnung fehlen, die Bilder hat Komoot aber auch in diesem Abschnitt übernommen.

Morgen folgt dann die 21. und letzte Etappe der Sommerradtour 2025.

Neckarimpressionen

Nach einer ruhigen Nacht ohne irgendwelche Verkehrsgeräusche geht es wieder runter ins Neckartal. Da die Brücke über den Neckar im Neckargemünd gesperrt ist wechsele ich bereits an der Neckargemünder Schleuse das Ufer und über den zweiten Radweg abseits der Hauptstraße geht es nach Neckargemünd. Die Boote in der Elsenz erinnern etwas an die Schiffskanäle in Frankreich.

Ursprünglich wollte ich über Waibstadt nach Hüffenhardt fahren aber ich verwarf dies zugunsten einer Fahrt nach Dilsberg zur dortigen Burgruine die einen herrlichen Blick über Odenwald, Kraichgau und Neckartal bietet.

Das Verkehrsschild auf dem Weg zur Burg zeugt von Humor.

Ich verlasse danach das Neckartal und fahre nach Aglasterhausen. Hier endet die „S51“ aus Meckesheim.

Sa und So bedeutet das „S“ eher Stündliche- statt Stadtbahn. Mo bis Fr verkehrt diese öfter mit Durchbindungen nach Heidelberg.

Der weitere Steckenverlauf dieses Teils der „Badischen Odenwaldbahn“ nach Mosbach ist noch erkennbar aber seit 1945 unterbrochen.

Über diverse Hügel geht es dann hinab nach Obrigheim im Neckartal und entlang der Elz nach Mosbach. Der „überdachte Abschnitt“ unter der B37 muter kurios an, wäre aber bei schlechtem Wetter ggf hilfreich gewesen 🤗.

Umso schöner ist der Weg entlang der Elz und die Altstadt von Mosbach.

Nach Mosbach geht es auf die Wanderbahn. Der Radweg liegt auf der ehm. Schmalspurbahn von Mosbach nach Mudau. Und ich muss sagen dasd dieser Radweg sehr gut genutzt ist. Selten habe ich so viele Mitnutzer erlebt.

Hier die Steckenbeschreibung des Radwegs.

Ich übernachte in Krombach im Landhotel Engel. Ein herrlicher Tag klingt aus…

Die ganze Etappe wie üblich hier bei Komoot.