Hitzetour am Bodensee

Der Versuch den neuen Ständer scheiterte kläglich, der Ersatz hat Gewinde und das passt somit nicht, zumal zur Brensscheibe nur sehr wenig Platz ist. Ich glaube ich probiere es am Fr oder Sa mal in dem Laden bei Basel SBB der mir schon 2022 den Platten gerettet hatte.

Egal, um kurz nach 9 und nachden die Flossen wieder sauber waren ging es durch die Apfelbaumplantagen westwärts.

Und durch Hagnau am Bodensee ging es nach Meersburg mit dem omnipräsenten Staatsweingut.

Aber auch an sich ist Meersburg ein sehr sehenswerter Ort. Inkl. der Fähre nach Konstanz mit der Besonderheit dass die Fähre mit dem Deutschlandticket genutzt werden kann wenn man im Linienbus nach Konstanz sitzt, sonst kostet es extra.

Aber ich fahre ja am Ufer weiter…

Kurz danach wird Unteruhldingen mit dem ehemaligen Bahnhof der kurzen und schon nach nur 49 Jahren und seit über 70 Jahren stillgelegten Strecke nach Oberuhldingen welche den einstmals bedeutenden Hafen anbinden sollte.

Im ehm, Gleisbereich befindet sich heute u. a. ein Minigolfplatz und Gastronomie.

Nebenan befindet sich das Museum der hier bzw in der Umgegend gefundenen Pfahlbauten was sehr interessant ist.

Nach dem informativen Rundgang ging es weiter nach Überlingen mit seiner schönen Altstadt.

Noch weiter durch Überlingen wo am Bahnhof Überlingen-Therme gerade ein SWEG Lint nach Friedrichshafen einfährt. Fprnich geht’s weiter Richtung Ludwigshafen., wobei leider kein passendercZug vorbei kommt.

Ludwigshafen am Bodensee ist definitiv schöner wie sein Pendant am Rhein.

Weiter gehts nach Wahlwies und kurz vor Stahlringen kam eine RS1 Doppeltraktion der SWEG, aber noch im HzL Design auf dem Weg von Stockach nach Radolfzell vorbei. Die Reaktivierung der Strecke erfolgte einst als Seehas mit GTW der SBB, seit der letzen Ausschreibung übernahm die Strecke die SWEG.

Über den Hügel ging es dann nach Radolfzell, die Wanderwegweiser erinnern hier schon stark an die CH Version.

Die Anordnung der Zs3 / Zs3v am Einfahrsignal von Stahlringen her in Radolfzell verwundert schon etwas.

Im Bahnhof Radolfzell kreuzen die RB nach Stockach und Friedrichshafen mit den SBB RB zwischen Konstanz und Engen.

Ein ex Westbahn und nun DB FV Kiss wartet derweil auf neue Einsätze wenn es auf der Gäubahn wieder mal nach Stuttgart geht.

Nach dem „Auftanken“ beim hiesigen EDEKA gibts vom „Feldherrenhügel“ bei Moos noch einen Blick nach Radolfzell.

Kurz vor Hemmenhofen nich ein Stopp mit Eiscaffee und dann ist bach 70km die Alte Post erreicht.

Leichtes Abendessen mit Zanderfilet (der bessere Salat war unter dem Kopfsalat) und Zitroneneis mit Prosecco hinterher.

Noch ein Spaziergang runter zum See und die Aussicht auch die „teure Seite des Bodensee“ bei großzügig eingeschenkten gespritztem Weisswein aus dem Breisgau fenissen.

Gegen 22 Uhr zog dann ein Gewitter auf und sorgte ein wenig für Abkühlung.

Das Gewitter war zwar rekativ kurz aber recht heftig.

Und hier natürlich noch die Etappe von Immenstaad nach Hemmenhofen auf Komoot.

Morgen geht’s rüber in die Schweiz.

Auf dem Bodensee-Königssee Radweg hinunter zum Bodensee

Das Wetter ist heute eher durchwachsen und auf dem Weg zum Getränke bunkern und zum Fahrradladen, der leider keinen passenden Fahrradständer da hatte, tröpfelte es ein wenig und Donnergrollen war auch zu vernehmen.

Ich habe es etwas umgeplant und satt über Weiler geht es auf der Originalroute des Bodensee-Königsee Radwegs nach Hergatz und mit einem Warallelweg über Hörbranz nach Lindau.

Aber erstmal der Reihe nach.

Kurz vor 10 wurde dann in das Voralpenregion des Allgäus gestartet.  Interessant dass fast alle die ich auf der Tour im Fahrradschuppen der Unterkünfte treffe Richtung Königsee unterwegs sind. Ich finde die Route zum Bodensee hin angenehmer.

Beim kleinen Weiler Heimhofen bietet sich dann ein Fotomotiv im Allgäustil an in dem der RE7 nach Lindau und kurz darauf der nach Immenstadt umgesetzt werden konnte.

Danach geht es erstmal stramm bergab jnd schön im Tal entlang.

Aber runter bedeutet in solchen Regionen auch wieder hinauf und so wurde hinter Egolfstal, vorbei am sehenswerten Schloss Syrgenstein, wieder der Talrand erklommen.

In Maria-Thann erinnert mich der zweite Ortsname an die nächsten Etappen im Elsass.

Ob die Bäckerei im Ort, „nomen est omen“, zu teuer war? Oder warum hat das Geschäft geschlossen? 😉

Aber hinter dem Ort belohnt das Viadukt mit einem „Wackeldackel“ nach Lindau.

Weniger schön ist der anschließende Kilometer auf der auch von LKW benutzten Straße ohne Seitenstreifen. Aber zum Glück nur gut ein Kilometer.

Leider schaffte ich es nicht einen ETR610 von Zürich nach München einzufangen. Bei Hergatz war ich zu früh…

… und mit dem Schlenker nach Österreich über Hörbranz zu spät an der ÖBB Strecke.

Bei Hörbranz regnete es kurz, wobei irgendwie nicht klar war aus welcher Wolke.

Wobei Regen etwas übertrieben als Begriff wäre. Es tröpfelte nur ein paar dicke Tropfen.

Na dann reise ich halt so wieder nach Bayern ein.

Erste Blicke hinüber über den Bodensee ins Appenzeller Land und nach Lindau.

Vorbei am alten Güterbahnhof und des nun ungenutzten Stellwerk von Lindau-Reutin geht es Richtung Insel.

Und einmal durch Lindau-Insel. Die Bedeutung von Fußgängerzonen scheinen einigen Radfahrern nicht so ganz klar zu sein. Dabei gilt doch, wer sein Fahrrad liebt – der schiebt.

Vom Hafen wechsele ich zum Seedamm um diverse der weiterhin den ehm. Hauptbahnhof, nun Lindau-Insel bedienenden Züge aus Bregenz, München oder Friedrichshafen abzulichten.

Hmm, früher standen hier mal 218er oder ÖBB Elektroloks, heute Flirt von GoAway, ähm GoAhead Bayern.

Beim Queren des Seedamm erschein ein Zeppelin (oder ist es „nur“ ein Blimp?) mit Werbung von ZF.

Der berühmt berüchtigte Bü Posten 48 wurde mit dem ESTW nicht erneuert sondern als handbedienter mechanischer Schrankenposten ins ESTW integriert was aber, wie einst am Po3 und 4 in Hofheim/Ried bei der Integration in Biblis 2014, zu zum Teil sehr langen Schliesszeiten führt. Aber die zwei Strecken mit einer Miteneinfahrt (wie einst am Bü4 FHOR) wird jeder Bü Planer eher vor Verzweiflung aus dem Fenster springen.

Bei Fahrrad Unger in Wasserburg werde ich hinsichtlich des Fahrradständers vsl. fündig.

Den Einbau werde ich aber vsl. erst morgen bei morgendlich besseren Temperaturen vornehmen.

In Nonnenhorn wurde noch der Mamutbaum bestaunt der dort seit etwas über 100 Jahren wächst…

Am See und auf dem gut genutzten Radweg entlang ging es dann nach Friedrichshafen Hafen.

Das lächerlichste des Tages war die Truppe mit „Bodensee-Königsee 2023“ T-Shirts bei Nonnenhorn und das auf E-Bikes mit akustisch gefühlt höchster Unterstützung. Na, dann viel Spass. Aber was soll da so doll dran sein?

In Friedrichshafen noch die Autofähre nach Romanshorn abgewartet und dann durch die „Altstadt“ und auf Grund der Vorbereitung des Stadtfest mit Umwegen weiter zum Hauptbahnhof und vorbei an der „Seebrücke“. Ging wohl nicht bis rüber in die Schweiz zu bauen 😉

Und nach einem Stopp beim REWE am Landratsamt ging es entlang der Hauptstrasse weiter Richtung Immenstaad zum Hotel.

Die Umplanung sparte zwar keine Höhenmeter, aber brachte 20 zusätzliche Kilometer. Trotzdem war die geänderte Route sehr angenehm.

Im Hotelzimmer hängt eine interessante Collage aus alten Telefonkarten, die älteren erinnern sich wozu man diese brauchte, u. a. mit früher DB AG und Transrapid Werbung.

Das Zimmer mit „Flauschi Fussboden“ gefällt.

Beim Abendessen mit Schlupfnudeln mit Pilzen und Apfelküchle wird das Sortiment der Brauerei Farny mit Helles/Export sowie hellem und dunklen Weizen durchprobiert welche alle sehr gefallen.

Und wieder zum Abschluss wie gewohnt der Link zur heutigen Etappe bei Komoot.