Früh aufstehen war angesagt, ging es doch schon um 5:31 in der gut besetzten RB82 nach Frankfurt.
Der RE55 kam verspätet aus Würzburg rein und dementsprechend ging es mit 20 min Verspätung über Hanau, Aschaffenburg und Gemünden nach Würzburg das mit +15 erreicht wurde.
Die neue Unterführung ist ein himmelweiter Unterschied zu dem alten engen „Loch“ unter den Bahnsteigen.

Bei der Würzburger Strassenbahn hat man derzeit ein massives Problem bei den neuen Niederflurfagrzeugen weshalb vom Altmaterial alles rollt was rollen kann.
Entlang des Grüngürtels geht es durch Würzburg und der erste Kaffee muss auch noch eingenommen werden.

Würzburg ist doch recht hügelig muss ich feststellen.

Und dann lande ich in Lengfeld, nur der Otzberg ist nicht zu sehen. Aber dafür eine Bushaltestelle Odenwaldstraße.
Vorbei am einem alten Opel Blitz und einer Walze die langsam im Boden versinkt geht es weiter Richtung Rottendorf.

Östlich von Rottendorf trennt sich die Strecke aus Würzburg auf die Strecken nach Bamberg und Nürnberg auf.
Passend fährt gerade ein RE aus Bamberg und ein ICE Richtung Nürnberg vor die Linse.

Da langsam die Sonne durchkommt wechsele ich auf den Hang südlich der Bahnstrecken und beobachten das Treiben. Nur Güterzüge machen sich eher rar.

Aber es liegen noch einige Kilometer vor mir und über Rothof geht es nach Seligenstadt.
Zuvor mogeln sich noch eine „Wackeldackel“ Garnitur 612er hinter dem Wegekreuz durchs Bild.

Vorbei am Gut Seligenstadt, wo sich noch ein Oberleitungsfahrzeug zum nächsten Wegekreuz gesellt, gehts zum Bahnhof Seligenstadt und dem dortigen Haltepunkt der Mainschleifenbahn.
Seit dem ESTW Bau ist deren Strecke isoliert da die Anschlussweiche ausgebaut wurde. Aber es gibt derzeit Bestrebungen auch wieder einen Regelbetrieb nach Volkach oder, mangels Bahnbrücke, bis Astheim einzuführen.

Heute fährt nichts auf der Mainschleifenbahn. Es geht erst am 1. Mai mit Fahrten an Sonn- und Feiertagen bis Oktober los.
Intensiv und bei vergleichbar gutem Wetter hatte ich diese bereits letztes Jahr im Mai besucht.

Nach Prosselsheim geht’s über die Höhen zur Vogelsburg.

Nich ein wenig die Mainschleife bei 1a Wetter angucken und schon ist Astheim erreicht.
Die neue, ohne Strassenbrücke ist ohne Bahngleise gebaut, daher endet die Museumsbahn westlich des Mains bereits in Astheim.
Die alte Brücke teilten sich Bahn- und Strasse. Das „Stellwerk“ um den „Bahnübergang“ Mainbrücke zu sichern, existiert heute noch am Endpunkt der Mainschleifenbahn.

Also rüber über den Main und noch ein wenig die Altstadt von Volkach „angekratzt“ bevor es weiter ostwärts geht.

Immer etwas bergauf und wieder bergab gehts auf der „Landleben Runde“ nach Krautheim.

Und der Biergarten der Krautheimer Brauerei hat auf!
Na dann muss der auch mal getestet werden und das Ergebis ist… ja sehr gut.
Aber erstmal geht es weiter nach Gerolzhofen. Der Bahnübergang am Bahnhof hat schon viele Jahre keinen Zug mehr gesehen.

Ubd irgedwelche Nimbys protestieren mit Plakaten gegen Reaktivierungsbestrebungen. Fabulieren dabei von intelligenten (im Stau stehenden?) Elketrobussen vs. angeblich „Leeren“ Dieselzügen. Wie dumm kann man sein?
Gerolzhofen ist auch relativ tot und in Orten die so dümmliche Plakaten tolerieren lass ich eh kein Geld.
Also weiter und raus aus Nimby-hofen, zunächst entlang der Hauptstrasse nach Schweinfurt und dann über Nebenstrassen.

Gefühlt wohnt hier in jedem zweiten Haus ein Winzer.
Aber erstmal gehts durch den Wald und über den Berg rüber nach Wohnau.

Nsch dem letzten strammen Anstieg vor Wohnau geht es trotz kleiner zwischenzeitlicher Anstiege nun entspannt hinunter ins Maintal.

Und dann ist kurz nach 17 Uhr Sand am Main und das Hotel Goger erreicht.
Da zum Hotel auch ein Wingut gehört wird zur Spargelsuppe ubd den sehr gut gewürzten Lendchen der Wein gewählt ubd sowohl der halbtrockene Bacchus als auch der trockene Grauburgunder gefällt.

So, das waren nun 79km mit 720m aufwärts und wie üblich hier der Link zur Aufzeichnung bei Komoot mit weiteren Bildern.
Morgen geht’s über Kulmbach und Kronach nach Steinwiesen.