Im Regen in den Spessart

Hmm, noch sieht das Wetter akzeptabel aus.

Daher wird erst noch eine kleine Runde um den Dom gefahren, dort wo sogar die Ampelmännchen Bischöfe sind.

Und von der Domplatte wieder runter in die Fuldaauen und weiter ortsauswärts.

Dann noch ein kleiner Schlenker über Johannesberg bevor es weiter zum Örtchen Ziegel geht.

Die Strasse dorthin ist etwas schmäler so dass eine Ampelregelung besteht, Fahrräder haben aber immer grün.

Weiter geht’s über Kerzell bis zur südlichen Fliedetalbrücke die gerade vom IC2083 nach Berchtesgaden passiert wird. Einer der letzen klassischen Lok + Wagen IC der DB.

Kurz darauf geht’s unter der Brücke durch und aus Frankfurt kommt ein ICE1 vorbei.

Immer weiter das Tal hinauf, zeitweise zwischen Bahnstrecke und A66, geht es nach Neuhof.

Der dortige Kaliberg wurde in den letzen Jahren sukzessive mit Erde abgedeckt so dass dieser nichtmehr wie ein schneebedeckter Berggipfel erscheint.

Ein kleiner Abstecher zur Kaligrube ist drin, immerhin nieselt es nur ganz leicht. Noch…

Mit der Lok scheint man etwas Probleme zu haben, jedenfalls werkelt gefühlt die halbe Bahntruppe an der Lok herum.

Und so langsam fängt es während des „Passübergangs“ von Flieden nach Schlüchtern an vom leichten Nieselregen in Regen über zu gehen.

Kurzer Abstecher rüber an die Strecke von Flieden nach Elm und Gemünden bevor es zu den Südportalen der Schlüchterner Tunnel geht.

An der Gasverladung, kurz vor dem alten nach der Sanierung einspurig rückgebauten Schlüchterner Tunnel, steht ein Gaswagen zur Entladung. Rechts davon die eingleisige Strecke nach Elm.

Aus dem neuen Tunnel kommt derweil ein Güterzug Richtung Hanau.

Und nun erst hoch zur A66 und dann runter nach Schlüchtern wo eine kurze „Regenrast“ eingelegt wird.

Aber es nützt nichts, es regnet weiter.

Kurz darauf wurde bei „Süffwetter“ die Kinzigtalsperre erreicht.

Und nach ein paar Regenfotos mit Zug und Wasser geht’s weiter Richtung Bad Soden.

Und über Bad Soden und Wächtersbach, wo die ausschilderung und Wegführung des Radwegs mehr als unterirdisch ist, wird Gelnhausen erreicht.

In Gelnhausen wird das Kinzigtal Richtung Spessart verlassen. Und es regnet sich weiterhin ein… 🙁

Nach dem Foto mitte links habe ich vermutlich den falschen Abzweig zwei Strassen weiter erwischt, was mir aber erst einige Orte später auffällt. +[oo]+ *mist* So ist es wenn man blind dem Navi vertraut.

Also dann halt weiter das Tal runter fahren und ab Michelbach über Möbris den Kahlgrund Richtung Schöllkrippen hinauf.

In Blankenbach wurde nachdem der „Bahnland Bayern“ Desiro abgelichtet wurde dann die richtige Abzweigung erwischt und kurz darauf wurde mit knapp 1h Verspätung Krombach und das Landhotel Windspiel erreicht.

Als Halbpension konnte hier ein 5-Gänge-Menü gebucht werden was 100% sein Geld wert ist.

Sehr gut und fein zubeteitet, aber in keiner Weise Miniportionen Marke „Zahnstocher Süss-Sauer“. Begleitet von einem guten Müller-Thurgau aus Alzenau.

So kompensiert das Abendessen den verregneten Tag doch um einiges.

Wobei trotz des miesen Wetters einige gute Fotomotive drin waren. Mal sehen ob die Klamotten bis morgen wieder trocken sind. Aber andererseits soll es morgen ja auch wieder regnen.

Abschließend noch die Aufzeichnung der Tour  bei Komoot, die durch das falsche Abbiegen dann 106km bei  970m aufwärts lang wurde.

Restkapazität der beiden Akkus zusammen (625+500Ah) noch 35%