Nach der frühmorgendlichen Ankunft im Hafen von Leknes auf den Lofoten grüsste das Wetter landestypisch.
Beim kurzen Weg vom Schiff zum Bus regnete es dann auch aber irgendwie hatte Petrus Mitleid und wenn es regnete, dann nur noch während der Busfahrt.
Es gibg zunächst durch den Seetunnel rüber auf die südliche Nachbarinsel und dort ins Museumsdorf Nusfjord.
Die hier flächig blühenden gelben und weißen Blüten gaben der ansonsten dem nordischen Grün bzw. steinfarbenen Umfeld ein hübsches Farbkleid.
Stock- bzw Klipfisch wird hier auch noch produziert jedoch sind die Trockengestelle nun verwaist. Es ist zu warm (irgendo um die 12°C) und daher die Saison rum.
Weiter ging es noch zum weiteren Museum nach Sund mit seiner Schmiede aber auch einer interessanten Sammlung alter Dieselmotoren die teilweise in Betrieb waren. 3 Liter Hubraum bei 2 Umdrehungen pro Minute. Das hat was. 😀
Und nebenan wurde an den Fischerbooten gewerkelt.
Weiter ging es zu einer Kirche die dierekt neben etwas für Norwegen geradezu untypischen liegt.
Sandstrand. Baywatch im Ostfriesennerz 😀
Typisch sind hier oben auch die Schiffe im Hauptschiff der Kirche
Gegen 12 ging es (bei leichtem Regen) zurück zum Schiff
Jetzt war Kurs auf das Nordkapp zwischen den Lofoten und dem Festland gesetzt und das Wetter wurde zusehends besser.
Das absolute Highlight war dann die Einfahrt in den Trollfjord der in seiner Einfahrt nur gut 100m breit ist. Ein Schiff der Hurtigruten war vor uns eingefahren und so musste gewartet werden. Was aber nicht schlimm war da die Sonne es gut meinte und das andere Schiff sodann sogar für ein typisches Postkartenmotiv sorgte.
Nach etwas Spass für den Lotsen und Kapitän, man manövrierte in absoluter Schleichfahrt mitdem Bug an den Wasserfall um irgendwas mit an einem Baum daneben zu machen ging es wieder durch die „hohle Gasse“ hinaus im durch breitere und schmälere Sunde den Weg nach Norden fortzusetzen.
Ab und an wurde eine Brücke passiert
Zum Abendessen gab es das Thema „Asien“. Naja, für Sushi werde ich nicht meilenweit laufen. Aber die Ententeile mit Honigkruste und Pflaumensauce… *sabber*
Irgendwann war Mitternacht. Taghell aber tritzem ruft dann doch das Bett.
Ab ins Bett. Denn der 24.6. wird ein langer Tag da das Nordkapp vsl. um 23 Uhr besucht wird.