Dampf ganz tief im Osten

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Ging es doch schon um viertel vor Sieben mit der S-Bahn nach Pirna. Die Fahrplanauskunft verkündet für die SBS (Städtebahn Sachsen) dass der Zug nur bis Neustadt verkehrt und zwischen Neustadt und Sebnitz ausfällt. Gerüchten zufolge gegen der SBS die Lokführer aus. Die Stecke steht zudem auf der „Abschussliste“ da ohnehin nur schwach genutzt wird. Mehrere von ihr abzweigende Strecken ab Dürrröhrsdorf (DR Abkürzung „Drrr“ 😆) und Neustadt hat es schon vor vielen Jahren „erwischt“ und unsere 12 Personen starke Gruppe hat die Fahrgastzahlen im Zug nach Neustadt um mehrere 100% angehoben.

In Neustadt sitzt der Fdl der einerseits den Bahnhof (was davon übrig ist) und die Strecke nach „Drrr“ mittels klassischer Stellwerks und WSSB Spurplanstellwerk und Blocktechnik bedient aber auch die im technisch unterstützen Zugleitbetrieb (TUZ) geführte Strecke nach Sebnitz und Bad Schandau mit ihrer abzweigenden Strecke in Richtung Rumburk in Tschechien bedient. Der Abzweig nach Tschechien ist dabei eine Besondetheit. Nicht nur ob der Zweisprachigen Kommunikation, die Fdl sprechen stets Tschechisch über die Grenze hinweg wobei die Tf in Deutsch mit dem Fdl / Zugleiteter zu kommunizieren haben. Der Zugleitbetrieb kennt eigentlich keine abzweigenden Strecken so dass hier ein besobderes Konstrukt mittels Schlüssektresor, Schlüsselsperre und Ortsbedieneinheit geschaffen werden um im TUZ eine Verzweigungsweiche im Gleis 2 in Sebnitz (Züge aus Neustadt fahren immer in Gleis 1 ein, Züge aus Tschechien stets in Gleis 3) für Züge aus Bad Schandau nach Neustadt oder Tschechien realisieren zu können.

Somit geht es im Ersatzverkehr per Bus in sehr sportlicher Fahrweise nach Sebnitz wo der Gruppe dann auch der Schlüsseltresor demonstriert wurde. Danach durfte der kleine Bäckerverkausladen (guter Filterkaffee!) im Empfangsgebäude mit der Gruppe den Umsatz der Woche machen bevor nach gut einer 3/4h der Zug der CD Linie „U28“ nach Rumburk bestiegen werden konnte.

Durch den Böhmerwald ging es dann in teils gemütlichen Tempo nach Rumburk wobei der Oberbau gegenüber der Erinnerung zu meiner Fahrt vor ein paar Jahren erheblich verbessert wurde.

In Rumburk ging ein Teil der Gruppe in die mehr als authentische Bahnhifskneipe deren durch die offene Tür aus den Bahnsteige wabernde Geruch u. a. bei mir dafür sorgte von diesem Ansinnen abzusehen.

Im aus einem Triebwagen mit Steuerwagen bestehenden „R“ (Schnellzug) ging es dann nach Rybniste wo wiedeum ein Bus als Abschluss nach Großschönau wartete da der Bahnhof Varnsdorf derzeit komplett erneuert wird. Auch zwischen Rumburk und Rybniste hat die moderne Stellwerkstechnik einzug gehalten und die kleinen Wärterstellwerke mit Blumen am Fenster und Vorgarten sind damit verschwunden.

In Großschönau wartet sodenn der Desiro der Trilex im Design der Vogtlandbahn um die Gruppe nach Zittau zu bringen.

Auch in Zittau wird das Bahnhofskiosk auf eine Bockwurst beehrt bevor es zum Bahnhof der Schmalspurbahn geht.

Durch das ESTW bekam die Schmalspurbahn einen Sugnalnachahmer spendiert da diese die normalspurige DB Strecke kurz nach dem Bahnhof niveaugleich kreuzt.

Bei bestem Wetter ging es über Bertsdorf, wo der Anschlüsse nach Jonsdorf und die Kreuzung mit dem Zug aus Jonsdorf erfolgte. Es waren somit zwei Dampfzüge und ein Dieselzug im Bahnhof womit (inkl. des zuvor in Zittau-Oberstadt gekreuzten Zug) insgesamt vier Züge im Einsatz standen da am 30.4. als Brückentag nach dem dichteren Sonntasgsfahrplan gefahren wurde.

Nach der Wende im Enbahnhof Oybin ging es wieder hinunter nach Zittau und mit der ODEG über die teilweise, da sie die Bögen der Neise schneidet, über polnisches Gebiet (am Oberbau bzw. der darus erfolgenden „Laufruhe“ erkennt man sofort auf welcher Infrastruktur msn gerade fährt) führende Stecke nach Görlitz und dort mit einem Trilex zurück nach Dresden.

Im REWE am Hbf werden u. a. Getränke gebunkert und Uli führt im Labor der spieltechnischen Sammlung seine interessanten Bilder übet die Bahn in und um Hanoi (Vietnam) vor. Mit der Spätpizza endet der letzte Abend der Exkursion.

Achja… ich weis jetzt endlich für was ETCS Balisen wirklich gedacht sind.

So nun ist Augenpflege angesagt. Denn um kurz vor Acht geht es wieder weiter nach Oberwiesenthal und Chemnitz.

Dampf, Bus, Schiff

Heute ging es erst einmal in einem nach meiner Einschätzung nach unsäglichen Coradia Continental (winzige Fenster in abstrusen Höhen zum Sitz) nach Freitag zur naxh dem 2002er Hochwasser nun seit 2017 wieder bis zur Endstation Kurort Kipsdorf verkehrenden Weißeritztalbahn.

Zuvor konnte noch das Kaiserwetter aus der Übernachtung sowie der „Ticketdrucker“ von Marcs Handy 🤣😉 sowie die Bremsprobe am EC der CD beobachtet werden.

Mit Volldampf ging es dann durch das im unteren Teil recht enge Tal der Weißeritz hinauf Richtung Dipoldiswalde wo die Lok erst einmal mit frischem Wasser versorgt werden musste. Im Regelfahrplan verkehren täglich zwei Zugpaare zwischen Freital und Kipsdorf und eines zwischen Freital und Dipoldiswalde. Somit kann der gesamte Verkehr mit einem Zug abgewickelt werden. Mehrzugbetrieb gibt es jedoch an mehreren Tagen im Jahr nach einem Sonderfahrplan.

Apropos Wasser. Wenn man das die klein und muter fliessende Weißeritz so sieht kann man sich kaum vorstellen wue diese 2002 unter anderem an den Bahnanlagen gewütet hat.

Hinter Dipoldiswalde wird das Tal weitet und sanfter (der Stausee liegt aber von Dipoldiswalde gesehen Talabwärts) aber nicht weniger steigungsreich. Die Lok hat gut tu schaffen mit ihrem langen und gut besetzten Zug und nach gut 1 1/2h abwechslungsreicher Fahrt ist der Kurort Kipsdorf erreicht.

Am Bahnhof und dem wieder hervorragend hergerichteten Empfangsgebäude erkennt man die einstige Bedeutung der Bahn, aber auch heute hilft sie nicht unerheblich dem nach der Flut von 2002 darniedererliegenden Tourismus wieder auf die Beine.

Viel Zeit für Sightseeing ist nicht denn es geht mit dem Bus gleich weiter nach Altenburg. Die knappe Stunde Aufenthalt bis zum Zug nach Heidenau wurde für eine Besichtigung der Sicherungsanlage (mech. Stw mit Lichtsignalen für den Bf und techn. unterstützter Zugleitbetrieb / TUZ von Pintsch / Tiefenbach für die Strecke) genutzt bevor es mit den Desiro der Sächsischen Städtebahn wieder hinab ins Tal der Elbe bei Heidenau ging.

Die Strecke war ursprünglich schmalspurig und das dazugehörige ehm. Empfangsgebäude steht noch heute nebem dem Bahnhof.

Mit der S-Bahn ging es nach Königstein und nach einem in der sehr sommerlichen Hitze des Elbtals weit erscheinenden Fussweg konnte das Miniaturelbtal besichtigt werden. Eine interessante Anlage mit netten Details aber auch Schwächen an anderer Stelle.

Nach dem Tal der Elbe „en Minuatur“ ginges per Bus nach Bad Schandau zur Kirnitzschtalbahn und mit dieser zum Lichtenhainer „Wasserfall“. Naja… wenn nicht gerade das aufgestaute Wasser über die Felsen geht ist es nicht gerade der Brüller und mit „Flutwelle“… naja man könnte es für „gefühlte Formen von Wasserfall“ gerade so anerkennen. 😈

Die Kirnitzschtalbahn mit ihrem geradezu hist. Fuhrpark jedoch, welche stets in Seitenlage der Strasse folgt und damit auf der Fahrt nach Bad Schandau im Grunde als Geisterfahrer verkehrt, ist definitiv eine Fahrt wert.

Achja. Mobikfunkhasser werden die Ecke lieben. Denn die Mobilfunkversorgung in der Ecke ist sehr bescheiden. Da hilft nur noch das Handy mit dem Posting in den Briefkasten zu werfen. 😂

Vom Elbkai von Bad Schandau geht’s nun per Fähre zum Bahnhof wo zunächst die Bedienstelle für die Anforderung der Ausfahrt im ESTW in den Zugleitbetrieb nach Sebnitz in Augenschein genommen wurde.

Weiter mit ging es in einem Zug der Linie „U 28“, der sogenannten Nationalparklinie und mit einem gut gelaunten Zugbegleiter der CD nach Schöna wo vor dem Übersetzten ins tschechische Hřensko noch die Hochwassermarken bestaunt wurden.

Nicht alle fuhren dann mit und so klang der Tag in keiner / halbierter Runde bei tschechischen Bier und deftigen Essen aus.

So… nun ist es schon nach Mitternacht und nachher geht es schon um halb 8 wieder los. Zzzzzzzzz. 😩

Simulationen und echte Bahnen

Nach einem ausgezeichneten Frühstück im Bistro des int. Gästehaus ging es hinuber zur TU Dresden zim Besuch des dortigen und traditionsteichen Eisenbahnsignallabors. Bebannt folgen die Teilnehmer der Führung von Uli Maschek zu den einzelnen Stellwerkstypen und den Besonderheiten und Funktionalitäten der Anlage.

Im Anschluss wurden die Stellwerke besetzt und da das echte SIMIS-C ESTW zwischenzeitlich abgeschaltet und durch eine Simulationen ersetzt wurde entschied ich mich eimmal das anderer Ende der langen Geschichte der Stellwerkstechnik zu nutzen.

Ein Schlüsselwerk mit Blockaufsätzen und Hauptsignslen für den Abzweig Grünberg und zusätzluch einen Abzweig sowie einen zweigleisigen Kopfbahnhof in WSSB Technim galt es zu bedienen was gut gelang.

Un 13:30 ging es dann mit der S-Bahn nach Radebeuel Ost zur Lößnitzgrundbahn wo ich zuerst einmal gekrönt wurde. 🤣

Danke an Manu für das Bild.

Nach der Zeremonie ging es mit dem nachmittäglichen der zwei die ganze 16km lange Strecke in gut 1h befahrenden Zugpaar nach Radeburg und zurück. Bei maximal 25 km/h bleibt genügend Zeit um von der Plattform des letzten Wagens aus die Stecke und das Umland zu betrachten.

In der Endstation Radeburg muss die Lok für die Rückfahrt umgesetzt werden, aber sie darf shch zuerst am Lokschuppen etwas erholen, sowie auch das Personal die Zeit für eine kleine Versperpause nutzt.

Die Gruppe steigt in Radebeuel Weisses Ross aus und mit den Weinbergen im Hintergrund wird ein Gruppenfoto gemacht bevor einige Teilnehmer intensiv die Kreuzung der Schmalspurbahn mit 750mm Spurweute mit der Dresdner Strassenbahn mit ihrer Spurweite von 1450mm (!) inspizieren.

Anschließend wurde noch eine Fahrt mit der teils eingleisigen Strassenbahnlinie nach Weinböhla und zurück zum Staatstheater / Weisses Ross unternommen um von dort zu Fuss zum Gasthaus Grundmühle zu gehen.

Unterwegs konnte der aus Moritzburg zurückkehrende Zug abgelichtet werden. Die Fremden wurden zuvor beim Blick auf die Gartenbahnanlage des Minibahnclub Dresden in Radebeuel von der anderen Straßenseite argwöhnisch beäugt.

Bis das Essen kam konnte auch noch Schnell der letzte Zug des Tages nach Moritzburg abgefangen werden.

Gutes Essen, gute Getränke, nette Gespräche. Und wieder geht ein schöner und erlebnisreicher Tag zu ende.

debx Treffen in Dresden

In aller Herrgottsfrühe geht es los. Der Zug fuhr schon um 5:34 zu Hause ab. Als besonders Schmankerl im GWB von Erzhausen nach Langen und dann auf Zs8 nach Buchschlag. Das geht ja gut los, Weichenstörung. Normalerweise schnallen meine Anlagen erst nach einer Woche Urlaub ab… 😉

Egal in Frankfurt ist ohnehin eine Stunde Wartezeit angesagt. Gut dass es eine Kantine gibt.

Mit dem ICE1555 geht es pünktlich und ohne Umsteigen nach Dresden. Die Betriebesstoffversorgung ist dabei sichergestellt.

In Leipzig hat ein Dreibein (V60 West) offenbar keine Lust mehr auf die Schienen gehabt. Die von einer Lok der PRESS beigebrachte „Hebamme“ (DB Hilfsgerätewagen) und deren Besatzung brachte sie wieder in die Spur. Eine Bügelfalten 110 in TEE Lack wartete derweil auf neue Einsätze.

Auch wenn der ICE was von Mühlhausen / Th. erzählt und dazu ein authentisches DR Bremsprobesignal leuchtet. Es ist Dresden erreicht. Der Blick aus dem 14. Stock des int. Gästehaus des Studentenwerk der TU Dresden sehr schön und auch modernen Strassenbahnen steht die DDR Tatralackierung.

Mit dem ersten Teil der Teilnehmer trifft man sich kurz vor 14 Uhr am „Hbf“ der Pionier… ähm Parkeisenbahn neben der gläsernem Manufaktur von VW wo seit kurzem wieder Autos (Elektro Golf) gebaut werden.

Heute sind zwei Züge unterwegs. Einet mit einer akkubetriebenen „Diesellok“ und einer mit Dampf. Es kommt der Dampfzug.

Nach einer entspannten Runde durch den Park, der Oberbau und die Fahrzeuge sind hervorragend im Schuss, geht es vom Bf. Zoo zu Fuss auf die Rückseite der Gläsernen Manufaktur und die Gruppe hat Glück. Das für die Materialversorgung eingesetzte Cargo Tram steht an der Laderampe, Anpfiff des Werksschutz wegen Fotoverbot erfolgt umgehend, und komnt in kürze aus dem Werk heraus. Nadenn, wird halt von öffentlichen Grund aus Richtung Werksschranke fotografiert. 😈

Nach einer kleinen Kaffeepause geht’s mit der Tram weiter zum „Blauen Wunder„. Leider fährt keine Tram mehr über die Brücke. Die Statik würde nicht mehr reichen aber der Bus und allgemeine Strassenverkehr über die Brücke ist sehr beachtlich. Ebebso beachtlich ist das Wetter welches sich von der besten Seite zeigt.

Leider hat die Schwebebahn, was eigentlich eher eine Standseilbahn mit den Rädern auf der falschen Seite ist, noch bis einschl. Heute ihre Frühjahrsrevision.

Aber so bleibt mehr Zeit für die andere klassische Standseilbahn hinauf nach Bühlau / Weißer Hirsch und in deren Bergstation gibt es zumidest ein Modell der „Schwebebahn“ zu sehen.

Der Tag klingt im Gasthaus Trompeter, wo man zufriedene Gäste azf die Speisekarte setzt oder mal schnell zum gehörnten macht, im Dresdener Stadtteil Bühler bei netten Gesprächen und guten Essen aus und der Ausblick aus dem Zimmer nach der Rückkehr ist auch bei Nacht sehr nett.

So. Jetzt aber ab ins Bett. Morgen gibt es auch ein volles Programmheft.

Baustelle und Abendrot

Nachdem ich das Firmenfahrrad zum Einsatz für den Baubeginn Erneuerung W39 in FBA nutzte (Stand. Verfahren und Sicherungen raus) und das ganze Material (GMP900, Isolierstoßprüfegerät, Widerstandsdekade, Messgerät, Werkzeug, Warnkleidung und Baudoku passte gerade so in die Satteltaschen)…

… gab es auf dem Heimweg eine schöne Abendröte.

Reinheim – Babenhausen und zurück 07.04.2018:
https://www.komoot.de/tour/t29000049?ref=atd