Schnee, Planänderungen und Züge

Über Nacht kam der Schnee bis auf 1600m.ü.M. herunter, konnte sich dort aber nur al Puderzuckerdecke ausbreiten.Zudem setzt nun langsam ein leichter Schneeregen ein.

Egal, erstmal frühstücken und dabei überlegen was man heute macht.

Der Entschluss einfiel einstimmig für einen Tag im Zug. Favos – Klosters  – Scuol – Zernez – Landquart – Zizers – Chur – Samedan – Pontresina – St. Moritz – Filisur – Davos ist die Idee womit beide „Gleisdreiecke“ im Engadin, als auch die RhB Strecke zwischen LQ und Chur abgefahren werden wäre. Dann fehlt nur Chur – Arosa und ich hätte zusammen mit der debx Tour das ganze RhB Netz abgefahren. So der Plan…

Aber beim Blick aus dem Fenster mit den teils noch gepuderten Bäunen werfe ich die Idee (vorerst) über Bord und steige in Klosters Platz aus und in den wenige Minuten später abfahrenden Zug zurück nach Davos Laret ein.

Der Capricorn verfügt über beachtlich lang ausfahrbare Trittstufen, die er wegen der Halte im Bogen wie hier in Klosters auch braucht.

Und so geht’s wieder hinauf, aber nur bis Davos Laret.

Nein, ich stehe nicht illegal im Gleisbereich. Davos Laret hat schlichtweg nichts was nur andeutungsweise als Bahnsteig oder gar nur Bahnsteigkante interpretiert werden könnte.

Weie schon im Sommer dient das Bahnhofsareal als Lagerplatz und irgedwas baut man auch. Es werden dochh keine Bahnsteige werden?

Anders wie bei der Sommerradtour2025 bleibe ich auf dem Weg der näher zum Gleis verläuft und dann erreiche ich die schon vom Zug erspähte Unterführung.

Der in der Swisstopo Karte vermerkte Weg parallel zur Bahn ist recht zugewachsen, aber begehbar ubd so werden an wechselden Positionen diverse Capricorn Triebwagen erlegt.

Darunter auch der „Champagnersilberne“ auf seinem Weg hinab nach Klosters Platz.

Nich den nächsten Berg ubd Talwärts abfangen, mit den stündlichen RE1 und RB1 besteht ein zirka 1/2 h Takt.

Genug fotografiert, der Weg hinauf nach Davos Laret wäre zwar wesentlich kürzer aber ich will doch lieber runter nach Klosters Platz laufen.

Nein, da stand kein Bison oder Wisent im Wald,es ist nur eines der Ziele auf dem hier verlaufenden Bogenschieß Trail.

Nun ist die Strasse nach Davos zu queren, wo aber vergleichsweise wenig los ist. Es dürfte sich der Schnee auf dem Flüelapass bemerkbar machen und viele dann doch lieber mit dem Vereina Autoverlad fahren.

Hinter der Strasse witd auf den Schluchtweg gewechselt, wobei die eigentliche Schlucht schwer zu fotografieren ist.

Bei gutem Wetter ohne Wolken hat man von der Bank am Aussichtspunkt bestimmt eine Top Sicht auf Klosters und seine umgebenden Berggipfel. Heute halt nicht…

Am Ende der Schlucht liegt der Betriebsbahnhof Sekfranga. Eingeklemmt zwischen dem Nordportal des Vereinatunnels und dem von Klosters Platz kommenden Tunnel Zugwald findet hier die Autoverladung statt.

Es sieht nur so aus als wollte die Ge4/4 III ein Rennen mit den wartenden Autos fahren, aber sie zieht dann erstmal vor um später noch als Verstärker einzuscheren.

Zunächst kommt aber erstmal der Autozug aus Sagliains rein, dann der Güterzug von Pontresina nach Landquart und im Blickabstand ein Capricorn nach Landquart.

Das letzte mal als ich Selfranga sah ohne dabei im Zug zu sitzen war noch vor der Eröffnung,  damals noch ohne Fahrleitung ubd jahre später auf einer debx Tour mit Fahrt im Steuerwagen, damals waren die auf der Südseite eingereiht, durchvden Tunnel.

Ich schaffe mich einen Fekdweg hinauf für einen Blick auf den Bahnhof, die Schlange der Autos reicht fast bis zum Tunnelportal des Gotschna Strassentunnels.

Die Kühe auf der Weide kümmert das geschäfige Treiben am Autoverlad nicht, der knipsende Wandersmann ist eher interessant… 😀

Weiter nun hinab ins Ort, leider fuhr die Gotschnabahn nicht aus bis ich rüber zum Zug musste. Naja, dann hat das Ebtenpärchen auch weiter seine Ruhe.

Der RE1 aus Landquart flügelt hier, der vordere Teil geht weiter nach Davos und dann als RB1 nach Filisur, der hintere Teil nach St. Moritz.

Aber zuvor musserst der RE1 aus Davos abgewartet werden.

Noch mehr Bilder hat es in der Aufzeichnung der Wanderung nach Klosters bei Komoot.

Nochmal die Trittstufe, diesmal noch beim Ausfahren über den „kleinen“ Spalt und dann geht’s wieder den Berg hoch.

In Davos steht derweil die Ge4/4 II 626 in ihrer zu den Salonwagen passenden Lackierung.

Ich muss schon sagen, neben den üblichen roten Lack haben die Ge4/4 II und III schon einges an mal mehr mal weniger gelungenen Werbe- und Sonderlackierungen etragen müssen. Aber dies ist die mit Abstand gelungenste Sonderlackierung.

Weiter geht’s aber erstmal bis Filisur om allgegenwärtigen Capricorn bevor es nach kurzem Aufenthalt mit Belegfotos vom IR nach Chur wieder zurück, aber nur bis Davos Glaris, geht.

Umstieg auf den VBD Bus zur übernächsten Haltestelle „ARA“ was nicht auf einen Papagei hindeutet sondern die in CH geläufige Abkürzung für Kläranlage (Abwasserreinigubgsanlage) ist.

Abet ich will ja keine Fotos von Klärbecken machen und so laufe ich den Weg an der ARA vorbei Richtung Glaris bis kurz vor dem Stauwehr und finde je einen hübschen Platz für den Capricorn aus und den historischen Zug nach Filisur.

Da der Wind ein wenig weht und es relativ kühl ist will ich nicht die knapoe Stunde hier bis zur Rückkehr des historischen Zuges warten und laufe ebtlang des Landwassers Richtung Davos Frauenkirch.

Es geht stets dem Fluss entlang, auch wenn der Weg stellenweise in einer Wiese kaum noch erlennbar ist und den Barfuß Parkur erspare ich mir auch, aus Gründen. Die Grillstelle vor dem Parkur dient dann zum Abschluss mit über heisse Kohlen laufen? 🤔

Hinter Frauenkirch kommt dann die Bergstation von der Parsennbahn ins Bild, frisch gepudert und ohne Wolken.

Komische Anweisungen gibts für Reiter wenn diese den parallel zum Landwasser führenden Spazierweg nutzen wollen.

Interessant sind beim ausgelassenen Haltepunkt Davos Islen auch die den Bahnübergang denkenden Signale, diese dienen nicht der Blockteilung sondern schlicht nur der Deckung von Bahnübergängen ubd gehen dadurch auch in der Gegenrichtung in Fahrt. Der hintere Bü hat schon wieder geöffnet und dessen Signal zeigt daher Halt eas auch am Vorsignale angekündigt wird.

Für die Fahrt nach Filisur bietet sich eine Brücken über das Landwasser zu einem „Nicht-Bü“ an.

Den historischen Zug fange ich aber lieber neim ehemaligen Haltepunkt ab.

Der nächste Bus ab Islen würde erst in 20min kommen, daher beschließe ich weiter nach Davos Platuzu laufen.

Unterwegs endet die Postbusstrasse aus dem Sertigtal, ab jetzt hat der Postbus keine uneingeschränkte Vorfahrt mehr.

Die „Kernstadt“ von Davos ist erreicht.  Wegen Strassenbauarbeiten hat man ab dem Krankenhaus den Fussweg eine Umleitungsstrecke inkl. Sitzgelegenheit mit Panoramablick gezimmert. 😉

Und dann via Postplatz zum Hotel und später zum Abendessen.

Noch mehr Bilder gibts hier in der Aufzeichnung des Weges von Davos Glaris nach Davos Platz bei Komoot.

Der Tag klingt mit fränkischer Baukunst, denn den Braumeister hatte es aus dem fränkischen ins Land des Franken (CHF) verschlagen wo er in mit einer der höchstgelegenen Brauereien in Monstein das gleichnamige Bier in diversen Facetten braut.

Zum Abschluss nich die Fahrpläne der genutzten Züge.

Ab 08:56 Davos Platz – Gl. 1 (RE2, Richtung: Landquart)
An 09:28 Klosters Platz – Gl. 2CD

Umsteigen

Ab 09:31 Klosters Platz – Gl. 3CD (R 2, Richtung: Davos Platz)
An 09:44 Davos Laret

Wanderung über den Schluchtweg und Selfranga nach Klosters Platz

Ab 13:01 Klosters Platz – Gl. 3D (RE1, Richtung: Filisur)
An 13:56 Filisur – Gl. 3

Umsteigen

Ab 14:04 Filisur – Gl. 3 (R 1, Richtung: Landquart)
An 14:20 Davos Glaris – Gl. 2

Fussweg

Ab 14:33 Davos Glaris, Bahnhof (B 301, Richtung: Davos Laret, Landhaus)
An 14:35 Davos Glaris, ARA

Wanderung nach Davos Platz

Der Winter kommt zu Besuch

In der Nacht war es sehr stürmisch und auch am Morgen bläst noch ein strammer Wind, der aber im wesentlichen die Wolken und den Nebel von gestern Abend vertrieben hat.

Heute endet die debx2025 Tour und die Teilnehmer streben nach ubd nach ihren Heimatorten zu, was durch eine Baustelle nördlich von Basel erschwert wird. Die meisten, wenn sie nördlich davon nach D weiter müssen, versuchen es via Gäubahn oder Lindau – München die beide nicht gerade für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind.

Ich werde den Blick aus dem Zimmerfenster vermissen…

Aber immerhin muss ich nicht durchs Baustellenchaos fahren, ist das nächste Ziel „nur“ Davos.

Teils blauen Himmel hat es, aber es ist kalt und windig. Kein Vergleich zu den letzten acht Tagen, insbesondere im Tessin.

Dass es kalt ist zeigt ein Verteiler mit seinen Eiszapfen sehr gut.

Zunächst trifft kurz nach 10 Uhr der Zug nach Tirano ein und kurz darauf gibts eine Ausfahrt Richtung Pontresina.

Entlang des ein wenig aufgewühlten Lago Bianco rollt es sich gemütlich und gut geheizt im Alegra  Triebwagen nach Pontresina.

Wechsel vom Alegra in den Capricorn und weiter gehts das Engadin hinab Richtung Zernez wobei mit jedem Kilometer hinter Samedan das Blau am Himmel immer weiter zurück geht.

Zwischen Zernez und Susch ist blauer Himmel nurnoch eine Randerscheinung.

In Susch muss auf Grund des schmalen Bahnsteigs von Gleis 2 erst noch die Ausfahrt des Zugs Richtung Samedan abgewartet werden bevor sich die Türen öffnen ubd dann gehts strammen Schrittes zum schon wartenden Postbus Richtung Davos.

Mit dem Postbus fährt es sich den Flüelapass wesentlich entspannter hinauf wie im Sommer per Rad. Zumal nach einigen hundert Höhenmetern der erste Schnee liegt. Aber einige verwegene Radler überholt der Postbus trotzdem. Respekt, bei dem Wetter.

Der Bus fährt nur vier mal am Tag im 3h Takt über den Pass, aber auf der Davoser Seite hat es ab Flüela Ospiz einige zusätzliche Fahren, meist 1h nach dem durchgehenden Kurs und so steige ich an der schon etwas winterlichen Flüela Passhöhe in Ospiz aus.

Huii, ist das frisch hier und der Wind verstärkt das auch noch. Dann erstmal ein paar ein pasr Fotos machen und dann die 1h Wartezeit in der Gaststube bei einem Flüela Teller mit hervorragenden Trockenfleisch und Schinken/Speck überbrücken.

Und dann kommt auch schon der Bus aus Davos welcher hinter Ospiz wendet und mich dann hinab nach Davos bringt.

In Davos ist es wieder eher grün wobei die Schneebedeckten Gipfel das ganze umgrenzen.

Vom Bahnhof Davos Platz geht’s nun zu Fuss zum  Hotel. Kurzfristig wurde ich vom Hotel Mountain Club ins Mountain Plaza umgebucht da das Club kurzfristig bereits am 10.10. in die Zwischensaisonpause geht, aber bei einem Upgrade von *** auf ***** stört dasxeher nicht.

Der grosse Ubterschied zu den Übernachtungen in Weil am Rhein, Interlaken, Bellinzona und Alp Grüm ist nur das ich nun zum ersten mal keinen Blick auf die (Strassen)Bahn habe bzw. die Station nicht in Steinwurfweite liegt.

Aber der Ausblick vom Balkon gefällt, auch wenns für diesen aktuell etwas zu kalt ist.

Das „Goldeneye“ im Osten von Davos oasdt architektonisch eher wie Arsch auf Eimer in die Landschaft.

Egal, jetzt geht’s erstmal mit dem Stadtbus nach Laret um den nachmittäglichen hist. Zug nach Filisur abzufangen. Die hist. Züge verkehren in der ungefähren Fahrlage der Regelzüge und ersetzen diese dann zwischen Davos Platz und Filisur. Da sie aber etwas langsamer sind und zudem in Filisur umgesetzt werden muss ist deren Fahrplan doch recht „sportlich“.

Lange blieb keine Zeit zum Suchen eines Fotostandorts, da schlossen sich auch schon die Schranken und kündigten damit den Zug an.

Ich wartete noch den Regelzug nach Landquart ab und laufe dann dem Landwasser entlang, vorbei an der Umladestation auf die Bahn für die Kehrrichtcontainer, nach Davos Platz.

Neben dem Kehrrichtverlad findet nurnoch ein Containerverlad in Davos Platz (u. a. Coop) statt.

Die alten Lagerschuppen für Stückgut und anderere Güter sind derweil schon lange anderweitig genutzt und schon lange nicht mehr per Bahn bedient.

Vorräte Ergänzen im mitlerweile auch Sonntags geöffneten Coop am Postplatz / Bf Davos Platz und es geht wiedercein weniger Zurück an den Fluss Landwasser.

Die klassischen rechteckigen Häuser der 20er bis 30er Jahre werden in Davos langsam immer weniger und durch noch gesichtlosere Neubauten ersetzt. Aber es gibt sie noch.

Der Schbeeregen fängt während der Wartezeit auf die Rückkehr des historischen Zuges an in Schnee überzugehen und so kommt der hist. Zug dann mit „Bildstörungen“ auf die Speicherkarte.

Und dann geht’s wieder gemütlich zim Hotel.

Nach dem Auspacken ist dann auch schon Zeit zum Abendessen wobei die Umbuchung und Halbpension beim Personal erstmal nicht geläufig ist bzw. ich mehrfach gefragt wurde ob ich im Hotel Strela übernachte.

Aber alles konnte geklärt werden und nach dem Essen istc auch die Sonne schon im Bett und ich tue es ihr auch alsbald gleich.

Zum Abschluss hier noch die Aufzeichnung des Spaziergangs von Davos Laret nach Platz bei Komoot mit wie üblich noch weiteren Bildern, als auch der heutige Fahrplan:

Ab 10:13 Alp Grüm (RE9, Richtung: St. Moritz)
An 10:56 Pontresina – Gl. 3

Umsteigen

Ab 11:05 Pontresina – Gl. 1 (R 15, Richtung: Scuol-Tarasp)
An 11:59 Susch

Fussweg

Ab 12:03 Susch, staziun (B 331, Richtung: Davos Dorf, Bahnhof)
An 12:30 Flüela, Ospiz

Fotos vom winterlichen Pass und kleine Rast in der Gaststätte

Ab 13:30 Flüela, Ospiz (B 331, Richtung: Davos Platz, Bahnhof)
An 14:03 Davos Platz, Bahnhof

Einchecken Hotel

Ab 15:10 Davos Platz, Postplatz (B 301, Richtung: Davos Glaris, Ortolfi)
An 15:15 Davos Platz, Islen

Fotos hist. Zugsgarnitur und Spaziergang

Morgen soll das Wetter eher so mittelprächtig werden, daher gibt’s noch keine Planung. Wird dann kurzfristig entschieden.