Herbstradtour 2024 – Die letzte Etappe

Der Optimist erfreut sich am Regenbogen
Der Pessimist denkt sich: Da hinten regnet es
😀

Irgendwie bin ich beim Blick aus dem Zimmer gerade beides

Auf zur letzten Etappe nach Hause.

Aber erstmal gemütlich Frühstücken.

Die Klamotten und Schuhe sind über Nacht nur leidlich trocken geworden. Egal, da es heute eh wieder regnen soll.

Aber zunächst sieht es eher gut aus mit dem Wetter. Unten im Tal muss ich erstmal die Beläge der Hinterradbremse ersetzen. Das Rad ist durch den fehlenden Ständer recht anlehnungsbedürftig geworden. Die Zeit reicht gerade aus um danach den Zug nach Schöllkrippen zu fotografieren.

Am Ortsende von Königshofen und kurz vor Mömbris finden sich die nächsten Fotostellen bevor es nach Mömbris hinein geht.

Weiter das Tal hinab wird genau passend zum Zug nach Kahl und Hanau Michelbach erreicht, über dem Zug liegen am Hang die Wingerte.

Der Weg an Michelbach vorbei ist wegen Bauarbeiten gesperrt und so geht’s erstmal durch Michelbach weiter und es folgt darauf Alzenau mit seiner Burg…

… und hübschen Altstadt.

Danach geht’s übers platte Land nach Kahl weiter wo ein Kohlezug unterquert wird bevor es am Wasserturm vorbei zum Main geht.

An der Kahl, kurz vor der Mündung, wartet ein Baumstumpf mit interessanten Pilzen auf.

Flott wird nun dem Main entlang zur Fähre Seligenstadt geradelt, die noch gut eine Stunde vor deren einstündiger Mittagspause ab 13:30 Uhr erreicht wird.

Um 12:40 setze ich dann über, in die Richtung bin ich nun der einzige Fahrgast und es fängt auch wieder an zu regnen als der Main passiert wird.

Am südlichen Ortsrand erwische ich bei schlechten Lichtverhältnissen und daher unscharfer Fahrzeugfront eine Itino Doppeltraktion nach Babenhausen.

Durch den Regen geht es dann über die Felder und Wiesen weiter nach Zellhausen.

Über die A3 hinweg und durch den Wald wird Harreshausen erreicht.

Auf dem Bahndamm dann ein Vias Lint54 nach Babenhausen und in Babenhausen dann erstmal, da es anfängt stärker zu regnen, eine kleine Kaffee und Kuchen Rast.

Interessant ist das Wechselgeld. Ein 2 Euro Stück mit Olympia Paris 2024 ist nämlich dabei. Der wird dann natürlcih erstmal zum „nicht ausgeben“ gesichert.

Nach der Pause hat es auch aufgehört zu regnen und es geht weiter nach Langstadt.

Da diverse Züge ausfallen oder stark verspätet sind fällt die Lieblingsfotostelle bei Kleestadt aus und es geht weiter nach Habitzheim.

Durch den Maisdschungel dann weiter und vor Reinheim werden die Züge nach und von Frankfurt erwischt.

Noch durch Ueberau und dann ist die letzte Etappe der Herbstradtour 2024 mit Reinheim auch abgeschlossen.

Und das ist auch gut so. Seit Babenhausen rüttelt es beim Rollen am Lenkrad und ich mutmaße dass das Hinterrad ein Problem hat und es stellt sich heraus dass einige Speichen Locker sind bzw. deren Buchsen ausgeschlagen sind. Also erstmal diese provisorisch nachziehen, muss aber erstmal so halten bis zur grossen Frühjahrsinspektion.

Die Aufzeichnung der heutigen Etappe findet sich wie üblich hier auf Komoot.

Den ursprünglichen Rückweg über Darmstadt zur Sitzung des Fahrgastbeirat musste ich aus zeitlichen Gründen und auch weil es regnete letzlich leider entfallen lassen.

Somit sind zwei Wochen Radtour (mit Zwischenstops) mit sehr unterschiedlichen Wetter und Landschaften nun vorbei. Gegenüber der Planung wurden es über 70km und knapp 1000 Höhenmetern mehr wie geplant.

Die ganze Collection der Etappen vom 25.9. bis 09.10.2024 mit in Summe 1010km und 9820m Höhenmeter aufwärts ist bei Komoot hier hinterlegt.

2024 Herbst Berlin – Harz – Gotha – Reinheim -gemacht-

Im Regen in den Spessart

Hmm, noch sieht das Wetter akzeptabel aus.

Daher wird erst noch eine kleine Runde um den Dom gefahren, dort wo sogar die Ampelmännchen Bischöfe sind.

Und von der Domplatte wieder runter in die Fuldaauen und weiter ortsauswärts.

Dann noch ein kleiner Schlenker über Johannesberg bevor es weiter zum Örtchen Ziegel geht.

Die Strasse dorthin ist etwas schmäler so dass eine Ampelregelung besteht, Fahrräder haben aber immer grün.

Weiter geht’s über Kerzell bis zur südlichen Fliedetalbrücke die gerade vom IC2083 nach Berchtesgaden passiert wird. Einer der letzen klassischen Lok + Wagen IC der DB.

Kurz darauf geht’s unter der Brücke durch und aus Frankfurt kommt ein ICE1 vorbei.

Immer weiter das Tal hinauf, zeitweise zwischen Bahnstrecke und A66, geht es nach Neuhof.

Der dortige Kaliberg wurde in den letzen Jahren sukzessive mit Erde abgedeckt so dass dieser nichtmehr wie ein schneebedeckter Berggipfel erscheint.

Ein kleiner Abstecher zur Kaligrube ist drin, immerhin nieselt es nur ganz leicht. Noch…

Mit der Lok scheint man etwas Probleme zu haben, jedenfalls werkelt gefühlt die halbe Bahntruppe an der Lok herum.

Und so langsam fängt es während des „Passübergangs“ von Flieden nach Schlüchtern an vom leichten Nieselregen in Regen über zu gehen.

Kurzer Abstecher rüber an die Strecke von Flieden nach Elm und Gemünden bevor es zu den Südportalen der Schlüchterner Tunnel geht.

An der Gasverladung, kurz vor dem alten nach der Sanierung einspurig rückgebauten Schlüchterner Tunnel, steht ein Gaswagen zur Entladung. Rechts davon die eingleisige Strecke nach Elm.

Aus dem neuen Tunnel kommt derweil ein Güterzug Richtung Hanau.

Und nun erst hoch zur A66 und dann runter nach Schlüchtern wo eine kurze „Regenrast“ eingelegt wird.

Aber es nützt nichts, es regnet weiter.

Kurz darauf wurde bei „Süffwetter“ die Kinzigtalsperre erreicht.

Und nach ein paar Regenfotos mit Zug und Wasser geht’s weiter Richtung Bad Soden.

Und über Bad Soden und Wächtersbach, wo die ausschilderung und Wegführung des Radwegs mehr als unterirdisch ist, wird Gelnhausen erreicht.

In Gelnhausen wird das Kinzigtal Richtung Spessart verlassen. Und es regnet sich weiterhin ein… 🙁

Nach dem Foto mitte links habe ich vermutlich den falschen Abzweig zwei Strassen weiter erwischt, was mir aber erst einige Orte später auffällt. +[oo]+ *mist* So ist es wenn man blind dem Navi vertraut.

Also dann halt weiter das Tal runter fahren und ab Michelbach über Möbris den Kahlgrund Richtung Schöllkrippen hinauf.

In Blankenbach wurde nachdem der „Bahnland Bayern“ Desiro abgelichtet wurde dann die richtige Abzweigung erwischt und kurz darauf wurde mit knapp 1h Verspätung Krombach und das Landhotel Windspiel erreicht.

Als Halbpension konnte hier ein 5-Gänge-Menü gebucht werden was 100% sein Geld wert ist.

Sehr gut und fein zubeteitet, aber in keiner Weise Miniportionen Marke „Zahnstocher Süss-Sauer“. Begleitet von einem guten Müller-Thurgau aus Alzenau.

So kompensiert das Abendessen den verregneten Tag doch um einiges.

Wobei trotz des miesen Wetters einige gute Fotomotive drin waren. Mal sehen ob die Klamotten bis morgen wieder trocken sind. Aber andererseits soll es morgen ja auch wieder regnen.

Abschließend noch die Aufzeichnung der Tour  bei Komoot, die durch das falsche Abbiegen dann 106km bei  970m aufwärts lang wurde.

Restkapazität der beiden Akkus zusammen (625+500Ah) noch 35%

Neckarimpressionen

Nach einer ruhigen Nacht ohne irgendwelche Verkehrsgeräusche geht es wieder runter ins Neckartal. Da die Brücke über den Neckar im Neckargemünd gesperrt ist wechsele ich bereits an der Neckargemünder Schleuse das Ufer und über den zweiten Radweg abseits der Hauptstraße geht es nach Neckargemünd. Die Boote in der Elsenz erinnern etwas an die Schiffskanäle in Frankreich.

Ursprünglich wollte ich über Waibstadt nach Hüffenhardt fahren aber ich verwarf dies zugunsten einer Fahrt nach Dilsberg zur dortigen Burgruine die einen herrlichen Blick über Odenwald, Kraichgau und Neckartal bietet.

Das Verkehrsschild auf dem Weg zur Burg zeugt von Humor.

Ich verlasse danach das Neckartal und fahre nach Aglasterhausen. Hier endet die „S51“ aus Meckesheim.

Sa und So bedeutet das „S“ eher Stündliche- statt Stadtbahn. Mo bis Fr verkehrt diese öfter mit Durchbindungen nach Heidelberg.

Der weitere Steckenverlauf dieses Teils der „Badischen Odenwaldbahn“ nach Mosbach ist noch erkennbar aber seit 1945 unterbrochen.

Über diverse Hügel geht es dann hinab nach Obrigheim im Neckartal und entlang der Elz nach Mosbach. Der „überdachte Abschnitt“ unter der B37 muter kurios an, wäre aber bei schlechtem Wetter ggf hilfreich gewesen 🤗.

Umso schöner ist der Weg entlang der Elz und die Altstadt von Mosbach.

Nach Mosbach geht es auf die Wanderbahn. Der Radweg liegt auf der ehm. Schmalspurbahn von Mosbach nach Mudau. Und ich muss sagen dasd dieser Radweg sehr gut genutzt ist. Selten habe ich so viele Mitnutzer erlebt.

Hier die Steckenbeschreibung des Radwegs.

Ich übernachte in Krombach im Landhotel Engel. Ein herrlicher Tag klingt aus…

Die ganze Etappe wie üblich hier bei Komoot.