Der Blick nach der kurzen Nacht um kurz nach 7 Uhr aus dem Fenster verheißt Regen.
Und was kommt da denn vorbei? Ein Güterzug bespannt mit elner BLS Re465 aus den 1990er und einem aktuellen Vectron in Doppeltraktion. Was nicht alles geht, wenn man will.
Aber nach dem Frühstück mit Strassenbahnblick und schon beim Gang zum Coop am Bahnhof SBB zum Auffrischen des Getränkevorrat wird es besser.

Und siehe da es kommt die Sonne heraus und lässt anscheinend ebenso die Zimmerpreise verdampfen. Gestern stand der Zimmerpreis nich bri 176 CHF *sic*.
Na dann erstmal quer durch die noch morgendlich verschlafene Stadt Richtung Rhein.

Über die Wettstrinbrücke gehts hinter dem Badischen Bahnhof durch den Landschaftsparkt der Wiese rüber nach Weil am Rhein.

Hinter Weil wird erstmal der kleine Anstieg nach Ötlingen mitgenommen, inkl. schöner Aussichten ins Rheintal bei Basel.

Und dann runter ins Tal der Kander. Den ersten Zug der Museumsbahn hinauf nach Kandern habe ich leider um eine viertel Stunde verpasst.

So halt erstmal ohne Züge das Tal hinauf und in Kandern den Zug und den Bahnhof erkundet.

Am Sportplatz am südlichen Ortsende warte ich auf den um 13Uhr Zug nach Haltingen. Währenddessen kann der Entenfamilie beim Mittagessen zugeschaut werden und der zehnfach Zoom mit der Libelle mal herausgefordert werden.
Pünktlich kommt dann der Zug vorbei.

Dann geht’s weiter hinauf nach Riedlingen und dann rollt es nach Liel wo gerade das Laternenfest zu einer kurzen Rast einläd.
Danach weiter nach Schliengen.

Kleiner Abstecher zu den ehemaligen Bahbhofsgebäuden von Schliengen und dann über die „Hochfläche“ weiter Richtung Norden.
Der Blick übers Rheintal reicht bis zum Grand Ballon, welcher letztes Jahr auf der Sommertour lag.

In Neuenburg ist derzeit wieder Endstation für die Züge aus Müllheim. Aufgrund von Personalengpässen bei der französischen SNCF, findet laut Aushang vom 21. August 2023 bis vsl. 31. Dezember 2024 zwischen Müllheim und Mulhouse Ville kein Zugverkehr der RB28 statt.
Aber ich bin ja eh per Rad unterwegs und Mulhouse liegt dieses Jahr nicht auf dem Weg.
Bei der Rheinbrücke bei Fessenheim wird der Rheun wieder erreicht. Obwohl noch hier auf deutscher Seite ist der Radweg bereuts in französischer Weise markiert.
Meine Route lässt aber nach norden Abbiegen und auf dem Rheindamm rollt es sich bequem dem Tagesziel entgegen.

Das Wetter wird etwas zwigespalten. Nach Norden hin blauer Himmel mit ein paar hellen Wolken vom im Süden zieht es sich dicht und ab und an dunkel zu. Es soll auch noch regnen meint die Wetterapp.
Aber trotzdem ist noch eine kurze Rast am Kiosk beim Nautic-Club drin.
Danach geht’s vom Rheindamm weg, an einer Kiesgrube entlang durch die Auenlandschaft und dann ist auch schon langsam Hochstetten in Sicht.

Über die Umgehungsstraße geht es bequem per Brücke und dann ist auch schon der Landgasthof Adler erreicht.
Das Zimmer befindet sich gegenüber im Gästehaus und auch eine Garage fürs Rad hat es. Die Garage ist gut mit Rädern belegt, aber alle sauber und wie aus dem Ei gepellt. Hoffentlich komt sich der keine Dreckspatz da nicht aussätzig vor.

Nein, ich habe nicht zweimal ein Dessert gehabt. Das oben rechts ist Creme Brülée aber mit Ziegenkäse und mit Gemüse.
Das Hochstetter Filettöpfle kommt war erstmal recht übersichtlich daher, aber das täucht gewaltig.
Aber für die Pflaumen mit Stachelbeersorbet ist dann doch noch Platz.
Und da der Wein hier rundherum allgegenwärtig ist gibts auch was regionales in weiss und rot aus Ihringen bzw. Sasbach zum Trinken dazu.

So, jetzt bin ich aber richtig satt und hundemüde.
Daher noch schnell den Link zur heutigen Etappe bei Komoot hier reinkleben und ab ins Bett.
Morgen geht’s weiter nach Kehl.