Bergauf und Bergab

Der Wetteraussicht war heute besser wie gestern aber von Sonne vsl. keine Spur.
Tiefliegende Wolken und ab und an leichter Regen erinnerten irgendwie an Bleanau Festiniog in Wales im August  🙂
Trotzdem wurde eine ZufspitzCard für drei Tage erstanden und anschließend ging es per Kreuzeckbahn hoch in den Nebel.

Die Aussichten an der Bergstation waren eher gering.

Es geht zur Fuß hinauf zur Hochalm:
Kreuzeckbahn Bergstation zur Hochalm

Nach eier kleinen Einkehr in der Hochalm geht es per Seilbahn zum Osterfelderkopf auf dem die Bergstation der Hochalm- und Alpspitzbahn (auf die Alpspitze fürt keine Bahn) ist auch nur „dicke Suppe“ wodurch das Begehen des den Abgrund freischwebend überragende „AlpspiX“ nicht ganz so spektakulär ausfällt.

Daher wird die Rückfahrt mit der Alpspitzbahn angetreten. Wie auf der Kreuzeck- und Hochalmbahn habe ich die Gondel für mich alleine. An der unteren Wolkengrenze gibt es nette Ausblicke die dank der Gondel von 1972 die über öffenbare Fenster verfügt gut fotografierbar sind.

In der Nähe der Talstationen der Kreuzeck- und Alpspitzbahn wird dem aus ehm. schweizer Fahrzeugen bestehenden Talzug (Wagen der SZU und Triebwagen der BOB) „aufgelauert“. Nach dem Fotografieren mussten erst mal die „tierischen Schrankenwärter“ überwunden werden.

Weiter ging es nach Hamersbach und oberhalb an Grainau vorbei bis zur Christl-Hütte und entlang der Bergstrecke wieder herunter nach Grainau.
Kreuzeckbahn Talstation – Rundweg Grainau

Der Zufall wollte es gut mit mir und so konnte nach dem vorletzten Zug von der Zugspitze ins Tal kurz vor Grainau eine alte Berglok mit einem Arbeitszug auf dem Weg Richtung Eibsee fotografiert werden.

Mit der letzten Zugspitzbahn um 17:30 Uhr ging es zurück nach Garmisch-Partenkirchen wo ich „Zum Fiaker“ sehr gut gegessen habe. Insbesondere der opulente Salat sowie die Klöße mit Spinat und die Soße machten das Fleisch zur Nebensache.

Münchner Museum

Da der Wetterbericht für den Mittwoch teils heftigen Regen vorhersagte und damit recht behielt, wurde die Verkehrstechnik des Deutschen Museum besucht.

Diese ist seit einigen Jahren in die drei ehm. Messehallen des alten Messegelände neben der Theresienwiese ausgelagert und bietet dort wesentlich mehr Raum für Exponate zum Thema.
Der Eintritt ist mit 6,-€ recht human das gastronomische Angebot beschränkt sich auf Automaten in Halle 3, was aber nicht weiter schlimm ist.
Tiefere Einblicke in die Technik an sich gibt es selten, oder man muss die Details erdt entdecken, dafür sind die Exponate in einem sehr guten Zustand und mit informativen Tafeln versehen. Insgesamt lohnt der Besuch. Aktuell läuft noch eine Sonderausstellung zur Transib und die nächste zu 175 Jahre München – Augsburg wurde gerade vorbereitet.

Mit den omnipräsenten talentlosen Talent2 ging es nach Kochel. Mit der 218 wäre es auch nett gewesen, aber deren Fahrtziel passte nicht für das heutige Ziel Garmisch.
Kurz vor Kochel fing sich der Zug noch eine Verspätung von +5 ein und so sah ich bei 5min Planübergang nur noch die Rücklichter des Bus nach Garmisch.
Statt eine Stunde zu warten wurde der Bus nach Murnau mit Umstieg in Ohlstadt genutzt un da auf der Strecke auch etwas krumm lief eine frühere RB erwischt. Erst dachte ich der Zug wäre vor Plan abgefahren, aber wie wollte man auch eine RB aus einem Talent 2 in Garmisch flügeln. Hafas zeigte die Lösung. Es war die RB von vor 15min.
Achja. Ohlstadt ist nageleu gebaut verfügt aber nicht einmal über DSA zur Kundeninfo 🙁

Somit waren es nur noch 30min Verspätung in Garmisch. Zimmerbezug und Abendessen ließen den Tag ausklingen