Slow up Innerschweiz

Heute lies ich es sehr gemächlich angehen. Nach Luzern und Alpnachstad per Zug. Schon oft gefahren und zudem zu schnell.  😂

Also ging es per Schiff über den Vierwaldstätter See mit Umstieg in Vitznau und Luzern Verkehrshaus / Lido welche natürlich 1a funktionierten.

Bei „Kaiserwetter“, auch wenn der Begriff so nahe an der weltbekannten Rütliwiese etwas unkorrekt ist ging es ab Flüelen via Rütli und Brunnen nach Vitznau.

Ab Vitznau herrschte eine reletiv dünne aber dichte und niedrige Wolkendecke vor. Etwas Sonne gab es nur stellenweise, wie an der Umsteigestation am Verkehrshaus.

An der Vitznau – Rigi Bahn herrschte ein sehr starker Andrang. Wen wundert es, liegt doch der Gipfel über der „Suppe“ und zudem läuft derzeit ein Kundenprogramm der UBS mit der ihre Kunden bei vielen Bergbahnen für 10,- CHF  mitfahren können. 

Ab Hergiswil und Stansstad wird es wirder besser und in Alpnachstad scheint die Sonne.

Auch bei der Pilatusbahn steht eine lange Schlange so dass es nichts mit den Fahrten um 15:05 wird. Erst eine 3/4h später geht es bergan.

Bei der Pilatusbahn ist alles eingesetzt was rollen kann. Bis zu fünf Triebwagen kommen vom Berg und kehren dort hin zurück. Es können aber nur je zwei Triebwagen an den Bahnsteig fahren. Der jeweils untere Triebwagen steht dabei auf einer Schiebebühne und wechselt nach dem Fahrgastwechsel damit das Gleis. Auf Grund der besonderen Zahnstangenbauform „Locher“ kann nicht mit normalen Weichen gearbeitet werden. Aber mit den konventionellen Zahnstangen wie Riggenbach, Strub oder wären die bis zu 48% Steigung nicht sicher zu bewältigen.

Der 15:50 ist nicht mehr so stark nachgefragt und so wechseln die ersten drei Wagen das Gleis und fahren leer wieder hoch. Die letzten beiden vom Berg kommenden Wagen nehmen die Fahrgäste mit.

Dementsprechend gross ist der Trubel auf dem Berg. Aber gegen halb Sechs sollen die letzten Talfahrten verkehren. Effektiv können die Massen erst gegen viertel nach Sechs mit der letzten Seilbahn und Zahnradbahn vom Berg gebracht werden.

Aber danach wird es sehr ruhig.

Im Zimmerpreis ist ein Apero (Bergkäse von einer Alp unterhalb des Pilatus azf der Alpnachstader Seite und ein Luzerner Silvaner) sowie ein drei Gänge Menü inkludiert.

Kürbuscremesuppe, Wildgulasch mit Serviettenknödel und Pilzen, „Trilogie vom Apfel“.

Dazu leckerer Schweizer Wein. 

Savoir-vivre / l’art de vivre  🙂

Ein herrlicher Tag geht damit zu Ende.

Mein Dank geht auch auch Petrus der heute sein Bestes gegeben hat.

Ein Gedanke zu „Slow up Innerschweiz“

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