Überraschungen am Schneeberg

Heute ging es mit der Zahnradbahn auf den Schneeberg. Bei der Onlinebuchung hatte ich mich auf den 10:30 ab Puchberg am Schneeberg festgelegt. Die Fahrplanauskunft hatte mir hierzu zuvor einen 7min Übergang vom Zug aus Wr-Neustadt ausgeworfen. Auf dem Onlineticket erschien dann der Hinweis dass man 15min vor der Abfahrt am Drehkreuz einchecken soll. Auf Nachfrage per Mail wird der Übergang als möglich bestätigt „wenn der ÖBB Zug pünklich ist“.

Um kein Risiko einzugehen fuhr ich einen Zug früher der prompt 14min Verspätung hatte. Dass der ursprünglich geplante auf die Minute pünktlich war, naja das war ja klar. 😆

Aber somit hatte ich etwas Zeit und konnte den 10 Uhr Zug in der Steigung hinter dem Bahnhof ablichten.

Die Anzeigen der heutigen Fahrten in der Talstation weichen zudem erheblich von dem ab was auf der Website der Schneebergbahn als tagesaktueller Fahrplan publiziert wird. Auf der Website erscheinen wesentlich weniger Fahrten. So war auch „mein“ 10:30 nicht mehr aufgeführt obwohl laut Display noch 101 der 115 Plätze frei waren.

Es ist halt Freitag, die Nacht davor war ein heftiges Gewitter durchgezogen und der Wetterbericht eher durchwachsen, bei der Ankunft in Puchberg am Schneeberg regnete es. Letztenendes waren es gut 20 Fahrgäste die mit den 10:30 die knapp 10 km Stecke auf den Berg fuhren und sich in der Station Baumgartner mit irgebdendwelchen „Buchteln“ eindeckten. Aber an einer Station die so heist steig ich nicht aus. 🤗

Nach 40min Fahrtzeit oben in der Station Hochschneeberg angekommen buche ich ob der nun doch guten Wetterbedingungen den 16:15 zur Talfahrt und begebe mich auf die Suche nach brauchbaren Fotostellen.

Nach ein paar Bildern des „Salamander“ genannten Triebwagens nehme ich den Anstieg zum eigentlichen Schneeberg in Angriff. Und ja. Es liegt hier sogar noch ein klein wenig Schnee in geschützter Kuhle.

Leider zieht es sich kurz vor dem Gipfel Klosterwappen / Hochschneeberg zu, bzw. es jagen Wolken über die Bergkante zum Gipfel hoch und so ist nichts drin mit der Panoramasicht.

Somit geht es in den Wolken zum Nachbargipfel dem Kaiserstein und zur dortigen Fischerhütte. Die Bratwurstsuppe war sehr gut. Wobei die Bratwürste eher eine Art Debreziner waren.

Anschliessend ging es wieder zurück zur Bergstation der Zahnradbahn.

Es dürfte sich fast von alleine verstehen dass das Wetter nun wieder besser wurde.Die Wanderung mit mehr Bildern gibt es hier bei Komoot

Bei der Ankunft in Puchberg dann eine Überraschung. Die Dampfzuggarnitur steht dort abfahrbereit und qualmt vor sich hin und soll um 18 Uhr als Sonderfahrt auf den Berg starten.

Somit wurde der geplante Anschluss sausen gelassen und ein Fotostandort etwas über 1km nach der Talststion gesucht.

Am Bahnhof gibt es auch ein Museum der Freunde der Zahnradbahn das aber erst am Wochenende geöffnet hat, aber zudem interessante Exponate im Außenbereich stehen hat.

Nach der 17:15 Talfahrt kam die kleine Lok mit ihrer Garnitur laut schnaufend und stark Qualmend angedampft.

So. Nun ab ins Bett. Morgen ist Passau und die Ilztalbahn das Ziel.