Herbstour 2022 – Die Schwarzwaldbahn hinauf

Nach dem Frühstück wurden kurz nach Neun die Hühner gesattelt und es ging erst nochmal der Kinzig hinauf bis diese nach Norden Richtung  abbiegt.

Weiter geht es nun der Gutach entlang weiter hinauf. Das Freilichtmuseum in Gutach wird ignoriert, gefühlt ist das ganze Tal ein Freilichtmuseum. Aber es hst einen eigenen Haltepunkt… vielleicht komme ich später mal her.

Stetig geht’s nun hinauf. Der „Soccergolfplatz“ im oberen Teil von Gutach besitzt einen alten Bahnwagen als Stützpunkt und Gastronomie.

Und dann fahre ich mal den Hang hinauf um den RE nach Konstanz im Talpanorama zu erwischen.  Auf der Anfahrt wundert mich die Sprechstelle am recht neuen Bahnübergang der zurm vermutlich als Fü betrieben wird. Aber das Schild klärt auf. Bei Viehtrieb möge ban vor dem Passiern des Bü bitte den Fdl. ansprechen. Ob die Kuh den Taster drücken kann? 😂🙈

Anschließend geht’s weiter nach Hornberg.

Heute ohne erfolglose Schießerei.

Das Tal ist in Hornberg schon recht tief und steil eingeschnitten.

Die Sanitärfirma Duravit hat hier ihren Sitz und demonstriert eines ihrer Hauptprodukte sehr prägnant.

Oberhalb der „weltgrößten Kuckucksuhr“ (einer von vielen) wird der nächste zwei Stunden später verkehrende RE nach Offenburg / Karlsruhe abgefangen.

Der Hinweis auf bis zu 16% Steigung bezieht sich zwar auf die Strasse ins Seitental aber der Ersatzweg um nicht auf der stark befahrenen B33, die zudem keinerlei Seitenstreifen besitzt, ist auch nicht ohne. Stellenweise bleibt nur schieben.

Und dann gehts wieder runter ins Tal nur um wieder länger stramm nach Oberhippensbach anzusteigen was kein Ort sondern eine großflächig verstreute Ansammlung von Bauernhöfen ist.

Bei einem von diesen kommt der Zug für wenige hundert Meter aus einem Tunnel heraus nur um einen Bahnübergang später wieder in einen Tunnel einzufahren.

Die Sprechstelle hier spricht keinen Viehtrieb sondern Langholztransporter an. Offenbar wurde hier oft auf der Ladung gesessen so massiv wie hier darauf hingewiesen wird dass dies wegen der Oberleitung keine gute Idee ist.

Tunnel links, Tunnel rechts vom Bü. Aber zum Fotografieren geht’s noch ein paar schöne Meter bergauf. Unterstützung gibt’s auch von der Fotohornisse um den RE 2 nach Konstanz einzufangen.

Eine gute halbe Stunde später kam der Zug nach Offenburg, Zeit genug um ins Nachbartal zu wechseln.

Bevor der RE kam überraschte der wöchentlich zweimal verkehrende Schotterzug Richtung Villingen der nur per Notschuss erlegt werden konnte.

Dieser fuhr ebenso wie der in der Gegenrichtung verkehrende RE auf dem Gegengleis. Ob sas mit dem verstärkten Verschleiß zu tun hat? Eher nicht. Wenn ich den Fahrplan recht interpretiere verkehren die RE immer im Gegengleis nach Hornberg aber im Regelgleis nach Triberg und somit stets im selben Streckengleis.

Und dann ging es wieder hinauf, im Gegensatz zur Ursprungsplanung wollte ich jetzt doch nach Triberg fahren.

Untwerwegs erstaunte ein Maulwurf wie flott dieser den Waldweg querte und sich wieder in den Hang wühlte.

Oder war er gedopt, so oft und so viele Fliegenpilze wie auf der heutigen Etappe habe ich noch nie gesehen.

Und dann wieder weiter bergauf und dann laaaaange bergab. Schade dass es keinen vernünftigen und der B33 vergleichbaren Radweg gibt. Die Alternativen über den Berg sind nicht ohne.

Aber dann ist über Schonach bald Triberg erreicht.

Triberg ist ungefähr genau so gruselig wie auf der Sommerradtour Titisee. Rudelweise kitschige Läden mit Kuckucksuhren und „echtem“ Schwarzwälder Schinken.

Schnell weiter…

Dummerweise ist der einzige gute Aussichtspunkt Richtung Bahnhof zugewachsen und somit ist das Thema Bahnfoto, aber auch wegen des derzeitigen sehr dürftigen 2h Takt, erledigt und es geht nun im Tal des Nussbachs weiter hinauf.

Und immernoch bergauf. Aber irgedwann ist die kleine Hochfläche bei Sommerau auf 888m.ü.M. erreicht. Aber es geht noch ein klein wenig hoch auf gut 950m.ü.M. hinauf geht.

Von nunan ging es, mit kleinen Zwischensteigungen, bergab nach St. Georgen wobei auch ein einzeln lebender Harvester in seiner natürlichen Umgebung gesichtet wurde. Er war kein bißchen scheu 😂

Und dann flott durch St. Georgen, kein besonders erwähnenswerter Ort.

Gemütlich rollend und ohne einen einzigen Zug (so viele Motive, so wenig Züge) gehts im Tal der Brigach hinab nach Villingen.

Vorbei am ehm. Bf. Kirnach gehts dann vorbei am Kurpark hinein nach Villingen.

Stets an der Brigach bzw. der Stadtmauer entlang wurde der Bahnhof bzw. das in der Nähe liegende Parkhotel erreicht.

Wenige Strassen weiter findet sich mit dem Restaurant am Pulvertürmle eine gute Verpflegungsmögluchkeit mit Flädlesuppe, Cordon Bleu, Panna Cotta ubd eibem guten Zibarten Brand einer Villinger Brennerei.

Abschließend noch eine Runde durch die hübsche Altstadt von Villingen.

Somit kamen heute 64km und 1250m aufwärts sratt geplant 46km mit 960m aufwärts zusammen. Aber das war es wert. Nachzusehen wie üblich hier in Komoot.

Zudem hat es heute, zumindest während der Etappe, entgegen der Wetterprognose nicht geregnet was auch positiv zu werten ist.