Frühlingsradtour 2024 Tag 7 – Dampfbahn Fränkische Schweiz im Wiesenttal

Nach dem anstrengenden aber tollen gestrigen Tag, inkl. top Wetter, war heute erstmal ausschlafen angesagt.

Später in der Nacht hatte es geregnet und auch heute sollte mal der eine oder andere Schauer vorbeischauen.

Die Heimfahrt habe ich kurzfristig auf morgen verschoben und so bleibt heute Zeit um sich der Museumsbahn „Dampfbahn Fränkische Schweiz“ auf der Strecke von Ebermannstadt nach Behringersmühle zu widmen.

Zunächst gin es runter nach Wiesentthau. Der eigentlich gut für den Weg aufs Walberlafest gelegene Lindenkeller hat geschlossen. Eigentlich unverständlich.

Vor Pretzfeld kommt die Agilis Doppeltraktion nach Forchheim vorbei und kurz darauf ist auch schon Eberstadt erreicht.

Der Vormittagszug kommt auch schon bald aus Behringersmühle zurück und wird an der Wiesentbrücke vor Ebermannstadt erwischt.

Da der nächste Zug nach Behringersmühle erst in 2:15 h fährt bleibt danach etwas Zeit nach Fotostandorten zu erkunden, einen Regenschauer unter einem Baum abzuwarten und in Muggendorf bietet sich eine kleine Einkehr direkt an der Wiesent an.

Das Wetter ist eher dem April zuzuordnen, es ändert sich gefühlt fast minütlich.

Frisch gestärkt fahre ich erst noch ein wenig flussaufwärts bevor ich zurückkehre um zwischen Stteitberg und Muggendorf die Burg Neideck als Motiv mit dem Zug umzusetzen.

Die Mittagsfuhre nach Behringersmühle wird auch von der dunkelgrün lackierten V36 geführt.

Danach wieder flussaufwärts und hinter Muggendorf wurde eine Brücke genutzt, schade dass nicht noch passend Paddler auf der Wiesent vorbeikamen.

Der Oberbau ist streckenweise leicht vermoost und verkrautet, das Material wird in nicht allzuferner Zukunf ein dreistelliges Alter erreichen.

Der Haltepunkt Burggaillenreuth wird nicht mehr angedient, aber Fahrpläne und Infoflyer gibt es stilecht in einem ehemaligen Fernsprechkasten.

Weiter nach Behringersmühle. Für die Brücke kurz vor der Endstation hätte ich an die Fotohornisse denken müssen.

Also radle ich zurück zur ehemaligen Station Burggaillenreuth wo sich die für die Fränkische Schweiz recht typischen Kalksteinfelsen sich gut umsetzen lassen. Auch Nachmittagsfahrt wird wieder von der V36 geführt. Die V60 in Bundesbahnaltrot wäre auch hübsch gewesen.

Hinter Muggendorf gibt es recht wenig Verpflegungsmöglichkeiten. Sowohl die Sachsenmühle (Biergartensaison soll im Mai beginnen) beim Bf. Gössweinstein als auch die kurz vor Behringersmühle liegende Stempfermühle (wegen Krankheit) haben geschlossen.

Es fängt wiedermal an zu regnen aber ab und an kämpft sich die Sonne durch und so überspannt bei der Burg Neideck ein wunderbarer Regenbogen das Tal.

Der Regen lässt auch nach und so kann die Fahrt nach Ebermannstadt mit diffuser Sonne erwischt werden. Mit Sonne wäre die Burg und Brücke am Vormittag von der „Ostseite“ besser umsetzbar.

In Ebermannstadt dann ein Hinweis auf den nächsten Urlaub in vier Wochen.

Und ohne Regen aber interessanten Wolkenformationen geht’s über Kirchehrenbach und Dietzhof zurück nach Schlaifhausen ins Hotel.

Bei exzellentem Essen klingt dann langsam der Tag aus.

Und so sind heute gute 72km zusammengekommen die hier bei Komoot angesehen werden können.

Irgedwann werde ich das mal an einem Dampffahrtag wiederholen.

Dampf, Diesel und Whisky

Heute mal ohne Rad, das darf sich weiter vor dem Zimmer ausruhen.

Nach dem Frühstück und Beachten der Warnbanane ging es ertmal nach Forchheim.

Von Forchheim ging es im 2+3 bestuhlten Agilis RS1 weiter nach Pretzfeld.

Und dann eine herbe Enttäuschung. Laut Website hat der Nikl Bräu Sonntags ab 11 geöffnet, aber dem ist nicht so.

Beim zugehörigen Pretzfelder Keller stand wenigstens ein verklausulierter Hinweis dass diese Woche am Sa und So nicht geöffnet ist. Aber am Stammhaus keinerlei Hinweis.

Immerhin funktioniert der Bierautomat und ein paar Tische und Bänke stehen bereit.

Das dunkle Kellerbier „Michala“ schmeckt erstaunlich gut, das Lager ist eher „typisch Nikl“ und somit nicht mein Geschmack.

Kurz vor 12 geht’s zurück zum „Bahnhof“ von Pretzfeld.

Ralph und Manu kamen dann an und zu Fuss ging es dann nach Ebermannstadt zur Museumsbahn.

Um 14 Uhr ging die Fahrt mit der Museumsbahn „Dampfbahn Fränkische Schweiz“ weiter das Tal der Wiesent hinauf nach Behringersmühle. Es zog sich derweil immer weiter zu und um halb Drei herum fang es richtig heftig an zu Regnen.

Laut Fahrplan ist heute ein „Diesel Tag“ trotzdem zieht die kleine Dampflok „Nürnberg“ tapfer und schwer arbeitend den respektablen Zug das Tal hinauf.

Der Zug ist so gut besetzt dass ein zusätzlicher Wagen beigegeben werden musste ubd daher der „Verpflegungswagen“ aus Lastgründen nicht mitgenommen werden konnte.

Aber zum Glück fand das hier stattfindende Whisky Tasting nicht unter offenem Himmel sondern im Seitenflügel des ehemaligen Empfangsgebäude statt.

Sieben teils sehr interessante Whisky Versionen die vom „Schnapsstodl“ aus Kirchehrenbach präsentiert wurden galt es zu verköstigen bevor es um 16 Uhr, diesmal mit Diesel statt Dampf zurück nach Ebermannstadt ging.

Auf der Rückfahrt wurde das Wetter zunehmend besser.

Eine Fahrrad Tour zur Strecke an Fahrtagen der Museumsbahn ist für Fotos fest vorgemerkt.

Ab Ebermannstadt wurder mit Agilis nach Forchheim und der S-Bahn nach Fürth.

Gewohnt sehr lecker war dann das Abendessen dann beim Afghanen.

So, ein schöner aber auch relativ anstrengender Tag, zumindest für die Leber ist rum. Morgen ist wieder Radfahren angesagt.