Der sonnige Herbst kehrt zurück

Morgens ist es noch etwas wolkig, es sieht hedoch nach Wetterbesserung aus.

Aber irgendwie komme ich heute nicht „aus dem Quark“ und eine rechte Idee wo ich etwas wandern würde kommt mir auch nicht. Daher entscheide ich mich für die gestern angedachte Rundtour. Einfach faul im Zug sitzen, die Landschaft befaffen und vsl. wenig Fotos machen.

Naja, letzteres scheiterte schon schnell daran dass es u. a. durch die Wetterbesserung einfach zu viele schöne Ausblicke gab. Eventuell habe ich morgen Muskelkater vom Bankdrücken ähm meine dem vielfachen Fenster auf/zu. Belästigt habe ich damit niemanden, in der 1. Klasse hatte ich in der Regel das Abteil für mich alleine.

Erstmal runter zum Bahnhof und vorbei an einem der alten klassischen Davoser „quadratisch, praktisch, gut“ Häusern.

Dort steht auch schon der sehr gut besetzte vormittägliche hist. Zug zur Fahrt bereit.

Treffen der Generationen an Gleis 1 und 3 möchte man sagen.

Diverse Fahrgäste die nach Filisur wollten sind aber damit überfordert die Fussnoten im Aushangfahrplan zu lesen, fährt der hist. Zug gut 15min früher wie der Regelzug (welcher daher ausfällt) und wundern sich warum der 10:31 nirgends angezeigt wird. Ein andres Paar war verwirrt dass sie daher nun nach Landquart fahren soll um nach Chur zu kommen. Da die andren den auf dem Bahnsteig stehenden Zugbegleiter schon genügend genervt haben übernehme ich dieses typisch Deutsch auftretende Paar (irgedwie unangenehm fordernd) und sorge für Aufklärung und wie man wo hinkomnt. 😉

ÖV ist halt was für Profis,  Autofahren kann jeder Depp.

Der RE1 nach Landquart sieht zudem heute etwas spartanisch aus. Nein es ist nur der Bauzug für die diversen Baustellen der hier kurz vor dem RE1 durchfährt.

Richtung Klosters klart es weiter auf, der gestrige Schnee hat sich wieder über die 2000m.ü.M. Marke verzogen.

Bahnsteiggleicher Umstieg in den RE nach St. Moritz in Klosters Platz. Das Zugpersonal scheint an der Zuteilung irgedwie Spass zu haben. Wird doch viel gedeutet und gelacht.

Gestern noch von aussen betrachtet wurd dann der Vereinatunnel erreicht und auch von innen Fotografiert.

Vor dem Portal von Sagliains biegt der RE aber in den Verbindungsbogen nach Susch ab und das Engadin zeigt sich mit strahlend blauem Himmel und vereinzelten Wolken.

Der erste Halt im Engadin ist dann Zuoz wo ich auch wieder aussteige.

Eine Runde um den Bahnhof und dann kommt auch schon pünktlich der Regionalzug nach Scuol-Tarasp.

Wie schon am Sonntag wartet in Susch der Postbus auf Fahrgäste über den Flüelapass und auch am Bahnhof von Guarda wartet ein Bus darauf Fahrgäste ins etliche Höhenmeter oberhalb des Bahnhofs liegende hübsche Dorf Guarda zu bringen.

Der Zug nähert sich seiner Endstation und die Schloss Tarasp grüsst bereits herüber.

Scuol-Tarasp, Endstation. Der einst geplante Weiterbau ins österreichische Landeck erfolgte leider nie. Den weiteren Transport auch Richtung Österreich oder zum Reschenpass und die Seitentäler wie u. a. nach Samnaun übernehmen die bereitstehenden Postbusse.

Beim barrierefreien Ausbau des Bahnhofs wurde das Gleis 1 zum Kopfgleis verkürzt, aber mit dem dadurch ohne Unterführung erreichbaren Gleis 2 steht weiterhin ein Gleis mit Umsetzmöglichkeit zur Verfügung. Falls mal eteas anderes wie Capricorn Triebwagen den Weg hierher finden…

Die beiden Capricorn Triebwagen an Gleis 2 sind mit Landquart ausgeschildert, die dahinter mit ihrem Güterzug stehende Ge4/4 II 611 trägt derweil den gleichen Namen in schönen Chromlettern.Ich

Bin erstaunt wie lang der Güterzug ist. Werden zwischen Zuoz mit seinem Güterumschlag und Scuol-Tarasp mit Ladestrasse und Containerkran keine weiteren Station angedient.

Om RE4 geht es jetzt zurück nach Sagliains, dem RhB Bahnhof der zwarcein Umsteigeknoten ist, aber keinen Zugang vom Bahnsteig zur Strasse hat. Andererseits gibts auch kein Ort drumherum und zim Wandern kann man auch in Susch oder Lavin aussteigen.

Und jetzt wieder rein ins Vereinatunnel, diesmal am Hauptportal und das eine Engadiner Gleisdreueck wäre somit auch abgefahren.

Einfahrt in Klosters Platz, hier wird in wenigen Minuten der RE2 aus Davos aufkuppeln und als RE24 geht’s dann gemeinsam nach Landquart.

Als RE24 sind nun vier je 76m lange Capricorn unterwegs was besonderes für eine Schmalspurbahn beeindruckende Zugslänge von knapp über 300m ergibt.

Der Lindwurm strebt nun das Prättigau hinab das mittlerweile dem Engadin hinsichtlich des Wetters in nichts nachsteht.

Auch die Anzahl von zweigleisig ausgebauten Abschnitten bzw. deren Länge beeindruckt. Ich vermute mal das ca. 1/4 der Strecke nun zweigleisig ist was dem einstigen Spitzenreiter für Verspätungen nun eine beeindruckende Zugdichte und Pünktlichkeit ermöglicht. Aber sowas kostet halt auch Geld.

Auch die Station Fideris wurd es nicht mehr allzulange geben. Der enge und kurvenreiche sowie bei Hochwasser bedrohte Abschnitt wird vsl. in ein Tunnel verlegt und die Strasse bekommt die Bahbtrasse dazu.

Wie schon auf der Sommerradtour2025 gesichtet wurde das ehemalige Silo am Bahnhof zu einem Wohnhochhaus umgestaltet und kurz darauf gdhts in die Engstelle „Klus“ womit das Rheintal erreicht wurde.

So, jetzt hab ich den als Fotomotiv schon öfter verwendeten Bahnübergang hinter der Klus auch mal, mit wartendem Velofahrer, vom Zug aus erwischt 😀

Der Blick durchs gegenüberliegende lässt die Berge hinter Sargans erblicken.

Umstieg in Landquart in die „S-Bahn“ aus Schiers nach Thusi, die mit einem Allegra Triebwagen der erste genutzte Zug ohne Capricorn ist.

Über Untervaz-Trimmis wo nebenan auch fleißig rangiert wird geht’s nach Chur.

Hmm, rechts mit Bombardiergeschraddel nach Zürich? Nee danke, dann lieber Links mit dem lokbespannten Alvra nach Filisur.

Was mich wundert ist dass der als Gliederzug ausgelegte Alvra überall geschlossene Übergänge zwischen den Wagen hat wie man sie auch von den Triebwagen kennt. Nur zwischen dem vorletzten Wageb und dem im Design dem Allegra angelehnten Steuerwagen hat es „normale“ Wagenübergänge.

Derweil rangiert ein ehm. bei der Montafoner Bahn im Einsatz stehender NPZ mit SBB EW IV Wagen durch den Bahnhof.

Whow, ein Dyson Airblade als Handtrockner im WC des Alvra, nobel geht die Welt zugrund 😉

Ein Nachteil des Alvra ist dass die 1+2 Bestuhlung in der 1. Klasse nicht wie z. B. beim Capricorn in den Jeweiligen Abteilen umgekehrt abgeordnet wurden hier ist in alled drei Wagen der Einzelsitz immer in Fahrtrichtung St. Moritz rechts.

Der grössere Nachteil ist dass es nur im „Fuzzyabteil“ am andren Zugsende öffenbare Fenster hat. Aber vernutlich ein Vorteil fpr regelmäßig fahrende Kundschaft dass die Fotofuzzer weniger nerven. ;-D

Dann halt durch die Scheibe knipsen und einen sehr guten Kaffee zu Schweinepreisen [tm] genießen. Die Landschaft gibt’s gratis dazu.

Fleissig mit Güterzügen wird auch in Thusis rangiert.

Vor Alvaneu Bad kommt dann das/der (?) markante über Filisur thronende Büelehora ins Blickfeld bevor es ohne Halt am neuen Fotografenbahnsteig zum Landwasser-Viadukt vorbei über selbiges Viadukt nach Filisur geht.

Der IR nach St. Moritz bekommt ein wenig Verspätung mit da erstmal die Ge4/4 I 605 des historischen Zuges aus Davos unsetzt und dabei dessen Fahrweg tangiert.

Für den Fahrradtransport wurden Fahrradständer in den Güterwagen geschraubt.

Der Wagen erster Klasse ist gesteckt voll, zumeist mit einer Reisegruppe, aber im offenen Wagen ist es eh noch schöner und vereinzelt hat es freie Plätze.

Die längere Fahrzeit kommt nicht nur von dem älteren Material, sonder auch dass beim Landwasser-Viadukt Blick, dem Wiesener-Viadukt und am Bärentritt in der Zügenschlucht extra langsam gefahren wird.

Etwas besonderes sind dabei natürlich auch die Tunnelabschnitte.

In Davos Frauenkirch wird der mit den üblichen Capricorn geführte Gegenzug abgewartet.

Der hist. Zug hatte bei der Ankunft 3min Verspätung. Meine Idee für morgen auf der Rückfahrt mit dem Alpine-Classic-Express Wagen vorzufahren und hier wie gestern in den Bus zur ARA umzusteigen klappt aber nur wenn er pünktlich ist da es nur 3min Übergang hat und der Bus nicht direkt am Bahnhof hält sondern hinter der Talstation der Rinerhornbahn. Aber einen Plan B habe ich schon. Schaumermal.

In Davos Frauenkirch grüsst die Bergstation der Jakobshornbahn herüber und dann wird pünktlich Davos Platz erreicht.

Auch das Konzept der nicht per Knopfdruck öffnenden Wagontüren stellt so manchen Fahrgast vor ungeahnte Probleme, dazu kommt noch dass der offene Wagen keine eigenen Türen besitzt, bzw. diese stets verschlossen sind.

Der Güterzug der kurz hinter Malans „meinen“ Zug nach Landquart kreuzte brachte u. a. die Alpine-Classic Salonwagen mit. Der grüne Plattformeagen dürfte wohl zur Verstärkung des hist. Zuges dienen und der Kehrichtwagen wird vermutlich auch nicht am Salonwagenzug morgen dran bleiben. 😀

Die RhB schickt ihre Schneefräsen für Bahnsteige und Wege nicht per LKW von der Sommerrevision in die Bahnhöfe sondern per Güterwagen. Sehr löblich.

Die hist. Garnitur verschwindet im Abstellgleis ubd ich Richtung Hotel.

Noch ein paar Balkonfotos rüber Richtung Jakobshorn…

… ubd Richtung Osten und es ist langsan Zeit zum Abendessen.

Die „blaue Stunde“ nach dem Sonnenuntergang begleitet dann ein anderes Monsteiner Bier mit fast unaussprechlichen Namen „Wätterguoge“, aber es schmeckt. Monsteiner ist eben gutes bier ubd keine IPA und Crafbierplörre.

So, zum Abschluss noch der Fahrplan der kleinen Tagesrunde ohne Verspätungenam jeweiligen Umsteigebahnhof:

Ab 10:32 Davos Platz – Gl. 3 (RE1, Richtung: Landquart)
An 10:58 Klosters Platz – Gl. 2CD

Umsteigen

Ab 11:02 Klosters Platz – Gl. 3BC (RE3, Richtung: St. Moritz)
An 11:28 Zernez – Gl. 2

Umsteigen

Ab 11:52 Zernez – Gl. 1 (R 15, Richtung: Scuol-Tarasp)
An 12:25 Scuol-Tarasp – Gl. 1

Umsteigen

Ab 12:41 Scuol-Tarasp – Gl. 2 (RE4, Richtung: Landquart)
An 14:10 Landquart – Gl. 6

Umsteigen

Ab 14:18 Landquart – Gl. 5 (S1, Richtung: Thusis)
An 14:37 Chur – Gl. 11

Umsteigen

Ab 14:58 Chur – Gl. 10 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 15:59 Filisur – Gl. 2

Umsteigen

Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz)
An 16:50 Davos Platz – Gl. 3

Hochbetrieb am Flüela

Nach den zwei doch recht anstehenden letzten Etappen ins Vinschgau und über den Ofenpass ins Engadin kam ich heute nur schwer in die Gänge.

Aber das gute Frühstück weckte doch wieder die Lebensgeister.

Früher zu starten wäre ob des Regens auch nicht unbedingt sinnvoll gewesen.

Aber der Regen hört auf und viertel vor 10 kommt auch die Sonne raus, also dann los…

Beim Bauernhof zwischen Zernez und Susch präsentieren sich derweil drei top gepflegte Oldtimer und ich bewege mich derweil nur langsam auf Susch zu. Diverse Fotostellen verlangen genutzt zu werden. Auch wenn nur eine Capricon Garnitur nach der andren kommt.

Schon wahnsinn wie sich der RhB Fugrpark insbesondere in den letzten 5 Jahren verändert hat.

Oder will ich mich mit dem Fotografieren nur vor dem Einstieg in den Anstieg zum Flüela Pass drücken? 🤔

Aber es nutzt nix, die 13km fast permanenten Anstieg mit 7 bis 10% Steigung müssen überwunden werden.

Selten im dritten, zumeist im ersten Gang mit Unterstützung Stufe 3 und 4 von 4 geht es mit so um sie 12km/h den Berg hoch.

Dabei versuche ich es zu vermeiden dass ich die nicht wenigen Rennradler mehrfach überhole wenn ich mal einen Fotostop einlege. Mich könnte man im Sauerstoffzelt schon nach der ersten Kehre abholen wenn ich das ohne Akku versuchen würde, selbst ohne Gepäck. Dann würde es mich anstinken wenn an mir andauernd so eine Akkuschleuder vorbeiziehen würde. 😉

Was eher nervt sibd hier diverse Motorradfahrer (muss das immer so laut und so schnell sein?) und insbesondere SUV Fahrer die nicht wissen wie breit ihre überdimensionalen Kisten sind. Aber 90% der übrigen unterwegs seienden sind eher entspannt und auf Abstand bedacht unterwegs.

Ich wusste gar nicht dass hier sogar der Postbus fährt, wenn auch „nur“ im 4h Takt. Aber auch hier mit Radtransportoption.

Es wird zwar auf die Murmeltiere hingewiesen aber ich habe keinen gesehen oder gehört. Ist ja Sonntag,  da haben die frei 😛

Nicht weit vor der Passhöhe ist Warten angesagt da wegen Bauarbeiten ein einspuriger Abschnitt per Ampel geregelt wird.

Der spannende Moment für die kleine Mofa Gruppe (es kamen kurz darauf noch zwei weitere dazu) war ob die Kreidler, Herkules und Puch Mofas wenn es weiter vorwärts ging auch wieder anspringen  😀

Im Gegensatz zu den grossen Motorrödern haben sie sich zudem nicht am Stau vorbei nach vorne gedröngelt.

Noch ein paar Kehren und dann ist die Passhöhe auf 2383m.ü.M. und damit der höchste Punkt der diesjährigen Sommerradtour erreicht.

Nach dem in 2019 bzw. 2020 überquerten Furka- und dem Albulapass ist er damit der dritthöchste den ich per Rad befahren habe.

Kleine Stärkung mit Kaffee und Bündner Nusstorte bevor es weiter geht. Aber erstmal schaue ich Petrus zu wie er ein bisschen Regen am Pass entsorgt.

Und von nunan ging es bergab und im Gegensatz zu gestern am Ofenpass wirklich durchgehend bis Davos.

Das Wetter und die Landschaft erinnern mich irgendwie an Island oder Nordnorwegen.

Aber es scheint als wollte die Sonne auch nochmal rauskommen. Am Aussichtspunkt der „Grand Tour of Switzerland“ verbirgt sie sich aber noch.

Aber je näher Davos rückt desto besser wird es mit dem Wetter. Davos so schön ist, halt.

Fazit zum Flüelapass: Viel Verkehr, er ist halt eine reguläre Verbindung ins Unterengadin. Wesentlich ruhiger und dadurch entspannter, aber nicht weniger anstrengend, geht’s nur über den Albulapass.

Bei dem komischen Hotel hinter dem Bauernhof beim Wolfgangsee kommt mir sofort der Bobd Sing „Goldeneye“ in der Abwandlung von „Eye“ in „Ei“ ins Ohr.

Kleine Runde um den Bahnhof von Davos Dorf, dieser soll in dem nächsten Jahren, zusammen mit einer Doppelspurinsel, einige hundert Meter nach Westen ubd damit näher an die Parsennbahn und das Zentrum von Davos Dorf verlegt werden.

Die früher rege genutzte Heizölverladung ist schon zurückgebaut und das Lager überbaut und auch der Gleisanschluss zur Calanda/Heineken Getränkelogistik ist verwaist.

Güterverkehr gibts nurnoch nach Davos Platz zum Containterverlad und kurz dahinter zur Abfallverladung. Aber natürlich nicht heute am Sonntag.

Vorbei am Wolfgangsee und über den Wolfgangpass geht’s dann auf der Kantonsstraße hinunter nach Davos Laret.

Heute sind übrigens viele Oldtimer PKW unterwegs. Da diese meist keinen Katalysator, oder nur einen ungeregelten Kat besitzen, komnt man wieder in den vollen „Abfasgenuss“ wie früher und es gibt einem wieder eine Ahnung wie es an viel befahrenen Strassen gestunken hat.

Am Bahnhof Laret wird auch gebaut.

Und ich fädele in den als Mountainbike Weg klassifizierten Weg nach Cavadürli ein.

Wird noch ergänzt. Mehr Infos gibt es erstmal ganz unten.

Aber Mountainbike? Ja es ist erstmal richtig steil aber kurz danach ist es ein gut befahrbarer Waldweg, da war der Radweg gestern kurz nach Grenze schlechter.

Und ausnahmsweise warte ich keinen Zug ab, sondern die Seilbahn welche von Klosters Platz zum Gotschnagrat pendelt.

Und die Trailbiker bei den Sprüngen beobachtet. Nix für mich…

Nächster Fotostop ist dann Cavadürli, die Station irgedwo im Nirgedwo wo der Hund der Bewohner des Seitengebäude freudig bellend jeden der wenigen Ein- bzw. Aussteigenden Fahrgäste begrüßt.

Danach geht es steil bergab und nochmal vorbei an der Seilbahn sowie der „hübschen“ Brücke welche die Gleise nach Davos und zum Vereina über den Fluss zum Tunnel führt nach Klosters Platz und zum Sonntags geöffneten Coop zur Getränkeaufnahme.

Nach dem Einkauf gehts unter der Brücke durch und wieder schwebt Währenddessen eine Gondel der Gotschnabahn ein.

Die Brücke neben der Takstation stammt noch aus der Zeit als Klosters Platz ein Kopfbahnhof war und die Züge zwischen Landquart und Davos hier die Richtung und meist vmtl. auch die Lok wechselten. Heute dient sie als Strassenbrücke.

Heute fahren die Züge durch wobei sich nun in Klosters Platz die Züge nach St. Moritz (via Vereina Tunnel) und Davos Platz trennen bzw. in bis vier Capricon Triebwagen umfassende Züge vereinigen.

Etwas enttäuscht war ich dass unten im Tal gerade eine Brücke des Radweg 21 *Prättigau Linue( erneuert wird und daher gesperrt ist, aber weder vor Ort eine Umleitung signalisiert ist noch SchweizMobil oder Swisstopo was von der Sperre wissen.

Egal, dann halt auf der MTB Route nach Alvaneu Bad, was auch wieder nur ein normaler Feldweg ist.

Unter der Sunnibergbrücke welche der Ortsumgehung von Klosters nach Davos und dem Vereina Autoverlad dient gehts hinunter nach Alvaneu Bad dessen Kurhaus mit Schwimmbad aber schon seit Jahren geschlossen ist.

Meist im Tal in der Nähe des Fluss Landquart und ein wenig auf und ab über bebachbarten Weidebereiche geht’s weiter nach Saas.

Kurz hinter Saas holt mich dann ein Schauer ein der zwar mit dicken Tropfen einher geht, aber schnell wieder vorbei ist. Kurz vor Küblis scheint wieder die Sonne.

Zwischen Küblis und Saas wurde ein Doppelspurabschnitt errichtet wo die RE von ind nach Klosters kreuzen ubd so erwische ich beide RE auf einem Bild.

Danach geht’s runter zum Kraftwerk, mit dem Ausbau der Uferbefestigung und der Strasse wurde das ehemalige Anschlussgleis zurückgebaut. Ob im Schuppen noch die kleine Lok für die Überführung der Trafos und Generatoren vom Bf zum Kraftwerk steht?

Gleise sind jedenfalls keine mehr vorhanden.

Danach weiter nach Fideris wo, wie auch im bebachbarte Jenaz und Furna, nur in den Tagesrandlagen zwischen 20  und 7 Uhr Züge halten. Sonst übernimmt der Bus den ÖV.

Wobei vorgesehen ist die Strecke zwischen Jenaz und Küblis aus dem engen Tal in in ein Tunnel zu verlegen, wodurch auch der Bf. Fideris entfallen wprde, um die Strasse ausbauen zu können.

Und so nähere ich much durch Jenaz und Furna dann Schiers. Unzerhalb der heutigen Doppelspurinsel „Fuchsenwinkel“ bei Furna wurde seinerzeit beim Ausbau der Kantonsstrasse die Bahn auch ins Tunnel und die Ortsstrasse auf die ehm. Bahntrasse verlegt.

Und dann ist das Hotel Alpina bei Schiers erreicht.

Nein, weder steht mein Rad unter Polizeischutz noch sucht man mich.

Der Polizeitrupp war schlicht zum Essen hier und bei dem was mir hier als Halbpension serviert wurde kann ich das voll verstehen.

Achja, gestern ganz untergegangen, der Bock hat nun die 20.000 km im 2. Jahr plus 2 Monate drauf.

Und morgen muss ich erstmal diverse Schrauben anziehen bevor es weiter geht  😉

So, und somit zim Schluss der übliche Link zu Komoot zur heutigen stramm hinauf auf den Flüela Pass und dann lang bergab Tour von Zernz nach Schiers.

Morgen geht’s dann via Liechtenstein nach Vorarlberg.

Wiesener Viadukt und Engadin

Das Wetter sieht auch heute vielversprechend aus und nach dem Güterzug geht es erstmal runter zum Coop um die Wandergetränke aufzufrischen.

Danach geht’s strammen Schrittes zum Wiesener Viadukt um dort die im Regelverkehr eingesetzte historische Garnitur abzulichten.

Aber für den Capricon aus Davos zum 9 Uhr Taktknoten und dessen Rückfahrt ist bei Filsur noch Zeit.

Im weiteren Verlauf ab dem Schönboden, da wo Kühe Touristen Mustern, verläuft der Weg fast durchgehend und abseits der Bahnstrecke im Wald.

Das Schild hat mich irgendwie an die Parfümabteiung in Kaufhäusern erinnert. Ob das Konzept wirklich stimmt?

Diverse Baumreste liegen noch entlang des Wegs der erst vor zwei Wochen wieder freigegeben wurde laut www.schweizmobil.ch

Auch in der Luft ist etwas los. Kurz vor dem Wiesener Viadukt wird gebaut (Hangsicherung oder ähnliches) und ein Heli fliegt im permanenten Pendel gut 20 Behälter an die Baustelle.

Währenddessen kommt der 10 Uhr Zug aus Filsisur vorbei und um 10:46 kommt die „historische Garnitur“, geführt von der Ge 4/4 I 603 „Badus“ welche in gut zwei Monaten stolze 77 Betriebsjahre auf dem Tacho haben wird.

Und gut eine halbe Stunde später kommt der Zug wieder zurück. Der Heli hat seine Pendelflüge beendet und so bekommt auch die Fotohornisse ein klein wenig Ausflug.

Das Wiesener Viadukt überspannt mit einem Bogen mit 55m lichter Weite in über 80m Höhe das Landwasser.

Die Hippsche Wendescheibe welche früher die Einfahrt in den Bahnhof Wiesen sicherte steht wie immer auf freie Fahrt.

Der Fahrleitungstriebwagen parkt im Gleis 1 während die Manschaft einen vorgezogen Mittag im gut besuchten „Züga Beizli“ am Empfangsgebäude macht.

Leider ist hier keine Einkehr möglich, will ich doch noch ins Engadin und nach dem Nostalgiezug fährt der nächste Zug (dito Nostalgizuggarnitur) erst wieder um 15:46 Uhr.

Immerhin können die Oberleitungstruppen bis dahin ungestört arbeiten.

Und jetzt geht es erstmal stramm bergauf. Der Wegweiser gibt 1h Wegezeit bis in den Ort Wiesen an.

In der Schreinerei oberhalb der Station gibt es sogar Gleise die scheinbar früher um verbringen von grösseren Holzteilen diente.

Ab hier geht es auf einem Waldweg weiter.

Und der Weg führt zudem durch eine Weide.

Interessiert beäugen mich die am Wasertrog stehenden Kühe und als ich an ihnen vorbei bin setzen sie sich in Bewegung und folgen mir auf den Fuss. Mir wird leicht mulmig aber die kleine Gruppe hält immer etwas Abstand, verfolgt mich aber bis kurz vor das Ende der Weide am Ortseingang von Wiesen. Selten war ich so flott einen Berg strammen Schrittes hoch gelaufen.

Noch ein paar Höhenmeter sind zu bewältigen, hält der Ersatzbus doch nur an der Haltestelle Kirche und nicht der zum Bahnhof am Ortsrand näher liegenden Haltestelle Schluocht.

Dank des „Kuhsprint“ hab ich nich 20min Luft bis zum Bus der wenige Minuten verspätet ankommt aber trotz zweier Baustellenampeln den Bahnhof Davos Platz pünktlich erreicht.

Im Capricon geht es dann pünktlich und ebtspannt runter nach Klosters Platz.

Durch den Vereinatunnel wird das Engadin erreicht.

Was mir im aktuellen Capricon auffällt ist dass es im reine 2. Klasse Endwagen im Bereich hinter dem Führerstand eine Reihenbestuhlung mit eigenem kleinem Fenster gibt. Im 1. Klasse Endwagenn hat es hier nur zwei hintereinander liegende vis-a-vis Sitzgruppen mit zwei grossen Fenstern je Seite.

Und dann ist schon Ardez (und nicht Alvaneu wie es auf den nächsten Bildern steht) erreicht.

Bei der kleinen Kirche mit Friedhof westlich des Bahnhofs suche ich mir einen blütenreichen Fotostandort in einer Wiese für den Zug aus Scuol-Tarasp nach Pontresina. Auch hier hat der Lokführermangel zu Anpassungen geführt, so sind die meisten Direktfahrten aus Scuol-Tarasp nach Landquart (und Gegenrichtung) sistiert und es ist ein Umstieg in Sagliains nötig.

Leider drängt sich eine Wolke ins Bild und da der Güterzug aus Scuol schon durch ist wechsle ich den Standort auf die andre Bahnhifsseite.

Zurück am Bahnhof werden noch die Hilfsmittel begutachtet.

Das Engadin hinauf geht’s nach Samedan.

Die Wartezeit auf den Zug nach Filisur wird mit dem Gang zum Coop überbrückt und pünktlich geht’s Richtung Albula.

In Spinas ist schon das Festzelt für die geladenen Gäste zur Tunneleröffnung aufgebaut und bestückt.

Die Kehrtunnel bei Preda werden derzeit saniert was nicht gerade kleine Installationsplätze mitten im Nirgedwo nötig macht.

Da etwas Wind aufkommen vom Hotel aus auch mal ein Zug mit Bündner Flagge ablichtbar.

Abendessen mit Bündner Riesling begleitet und auf dem Verdauungsspaziergan erwische ich noch den Güterzug aus Sanedan.

Und dann bricht beim vorbereiten des Tagesbericht langsam die Nacht herein.

Hier noch der Link zur Wanderung nach Wiesen bei Komoot, wie gewohnt mit noch mehr Bildern.

Morgen werde ich mal das Landwasser-Viadukt „von hinten“ versuchen.

Vom Bernina über den Arlberg nach Innsbruck

Es war Abschiednehmen von Alp Grpm und bei bestem Wetter ging es sogar eine Stunde früher wie geplant los im via St. Moritz den RE über Klosters nach Landquart zu nehmen statt nochmal über den Albula nach Chur.

Wie gewohnt pünktlich erreicht der erste Zug des Tages überpünktlich kurz nach 7 Uhr Alp Grüm mit einem Coop Container im Schlepp.

Das Frühstück ist schon gerichtet al um kurz vor 8 Uhr der erte Zug des Tages nach Poschiavo abgefangen wird.

Bei top Wetter geht’s eine Stunde früher wie ursprünglich geplant Richtung St. Moritz

In Poschiavo konnte während des längeren Aufenthaltes der Kran begutachten werden der gestern Abend in Alp Grüm auftauchte.

Weiter ging es nach St. Mortiz wo die Ladestation für Akkubusse vom Bahnhofsplatz verschwunden ist und nur der Bus ins italienische Chiavenna auf Fahrgäste wartet.

Der Zug durch das Vereinatunnel nach Landquart wird mittels zweier Capricorn Triebwagen gebildet. Der Rollkoffer dient beim Fotografieren derweil als mobiler Tisch.

Die Mosaikbilder in der Unterführung sibd auch sehenswert.

Durch das schneearme Engadin und das noch schneeärmere Prättigau geht es weiter nach Landquart. In Klosters Platz wurde derweil auf den aus Davos kommenden Capricon aufgekuppelt.

Umstieg in den ICE4, welcher zum Glück nur bis Sargans genutzt werden musste. Alleine schon bei der Bestuhlung ist wunderbar die seinerzeitige Mehdorn Devise bei der Bestellung „hauptsache Billig“ bzw. dass es eigentlich ein IC und kein ICE werden sollte sehr augenfällig.

In Sargans fährt der ICE dann vor den RailJet (die Kiste ist auch nicht viel besser wie ein ICE4) aus Wien.

Nebenan wartet derweil einer der neuen SBB Dienstwagen?

Ein IC nach Chur führt derweil einen der genialen SBB Panoramawagen mit.

Und dann kommt schon der ÖBB QuälJet öhm RailJet nach Bratislava welcher bis Innsbruck genutzt wird.

In Buchs noch ein eigenartigen Schild und die Ausgeburt an tollen Design *hust* der Fa. Alstom fotografiert bevor es über den Rhein nach Lichtenstein geht.

Und kurz drauf wird Österreich mit Feldkirch erreicht.

Pber den Arlberg ist es Zeit für etwas „Mohnkuchen un a Melange“.

So sieht es also kurz vor Landeck von oben aus wo ich 2022 auf der Radtour unten am Kraftwerk stand.

Mit 5min Verspätung wurde dann Innsbruck erreicht und mit der Tram geht’s dann zur Jugendherberge.

An der Rezeption stellt man sich mit der Verrechnung der Vorauszahlung seltendämich an, naja egal will mich nicht weiter aufregen. Kommimunikation im Vorfeld scheint nicht so die Sache dieses Ladens zu sein. Immerhin sind die Zimmer recht brauchbar.

Abendessen dann im Stigl Bräu in der Nähe der Haltestelle Casino.

Morgen geht’s dann zur Baustelle des Brenner Basistunnel bei Steinach.