Nach Hause mit Hindernis

Alles hat ein Ende, so auch dieser Kurzurlaub über den Jahreswechsel.

Aber bevor es zum Bahnhof geht war noch ein Abstecher zum Obertor mit dem klassischen Motiv „Torgebäude mit Zug auf Strasse“ gemacht und unterwegs bei der Küchenschabe noch Alkoholphilosophie eingefangen.

Auf der Rückseite des Obertors haben sich auf dem Platz vor Bühler’s Zuckerbäckerei ein Schornsteinfeger, Drehorgelspieler und Zuckerbäcker drapiert und begrüßen die Passanten zum neuen Jahr.

Zurück zum Hotel, Auschecken und ab zum Bahnhof.

Hmm, RE nach St. Moritz oder IC der Linie 3 nach Basel. Leider besteht keine Wahl.

Statt Re460 mit EW IV fährt eine Doppelgarnitur aus einem IC und einem IR Twindexx den IC.

Statt der intetessanten Sitzgruppe wie im IC2000 gibt es im Twindexx nur langweilige Längssitze.

Aber immnoch besser wie ein ETR610 und so geht es entlang des Walensee nach Zürich wo am Nachbargleis ein IC2 Kiss eine sportlich flotte Wende innert 15min zurück nach Stuttgart hinlegt.

Währenddessen warten zwei generalüberholte Re4/4 auf nächste Einsätze.

In Basel wendet der IC 10min nach der Ankunft direkt auf eine TGV Ersatzleistung zurück nach Zürich.

Wie mittlerweile üblich übernimmt ein leicht verspätet aus D ankommender ICE4 die Weiterfahrt.

Ich glaube bei der nächsten Reiseplanung schau ich mir wieder vor den Reservationen die „offizielle“ also geplante Wagenreihung unter www.fernbahn.de an und damit ich auch in Fahrtruchtung reserviere nehme ich dann die Plätze die dort gegen die Fahrtrichtung stehen.
Nach dem ICE275 auf der Hinfahrt ist der ICE276 nun auch umgekehrt gereiht. Heute morgen um 11 zeigte die SBB App noch die Originalreihung an. Um 13:30 ging eine Verspätungsinfo der SBB ein, aber ohne das eine im Fahrplan angezeigt wurde, wird vermutlich prophylaktisch gemacht da DB Zug, jetzt ist er plan aber umgekehrt gereiht. Also vsl. Volkswandertag in Frankfurt 😂

Bis kurz vor Karlsruhe war er aber top pünktlich, ab Karlsruhe wegen Polizeieinsatz am Zug mit +6 weiter… aber dabei sollte es nicht bleiben.

Heute konnte man wiedermal sehen wie man fährt wenn man erst die Infrastruktur für einen Zielfahrplan baut und dann die Züge bestellt wie man es insbesondere in den Knoten wie Zürich oder auch unterwegs in CH sieht oder wie hierzulande in D einfach immer mehr Verkehr auf die immer ausgelutschtere Infrastruktur presst und nur minimale Ausbauten in den Knoten vornimmt bzw. tolle Neubaustrecken baut aber die Knoten vernachlässigt.
Grund für die Verspätung war laut www.strecken.info eine simple Weichenstörung in Niederrad woraufhin der Knoten Frankfurt weitestgehend kollabierte.

So war dann der Anschluss nach Hause um 17:26 trotz dessen Verspätung nicht mehr erreichbar und es ging erst 1h später weiter.

Ich glaube langsam es ist gefühlt nicht mehr die Frage ob das Netz kollabiert sondern nurnoch wann.
Danke an die Jahrzehnte mit CSU und FDP Versagen im Verkehrsministerium

Mit plus 69min wir dann Reinheim erreicht.
Willkommen daheim.
Bin mal gespannt ob sich das Servicecenter Fahrgastrechte bei der Bearbeitung des Onlineantrags wieder so seltendoof wie letzten Sommer anstellt.

Das neue Jahr im Tal der Plessur

Nach einer kurzen Nacht und einem späten Frühstück ging es vorbei am RhB Hauptsitz zum Bahnhof und um 11:08 mit leichter Verspätung nach Langwies.

Das Langwieser Viadukt ist bei Sonnenschein schwer zu fotografieren da gegen die Sonne fotografiert wird. Einzige Möglichkeit mit der Sonne im Rücken würde einen längeren Anstieg am Berg und ein Teleobjektiv benötigen was aber heute nicht verfügbar und angedacht ist.

Dafür wird ein paar Meter weiter entlang der Strasse der Zug von Arosa nach Chur nochmal hinter Langwies talwärts abgefangen.

Schnee? Fehlanzeige, es erinnert auch von den Temperaturen her eher an Frühjahr.

Am Bahnhof vorbei, an dessen Brunnen eine Spühlbürste hängt (warum?!?) geht es zum Viadukt. An einem der Pfeiler stand die Türe auf was zu einen neugierigen Blick einläd. Ich war erstaunt wie vergleichsweise dünn die Mauern der grösseren Pfeiler sind.

Danach geht’s erstmal hinab ins Tal und auf der anderen Talseite wieder hinauf. Da der Talboden dicht mit Bäumen bewachsen ist besteht von dort kein Fotomotiv auf die Brücke.

Aber dafür hat es von der Arosaer Seite einen schönen Blick über die Brücke nach Langwies.

In schattigen Bereichen hat es dann doch Schnee, aber der Weg ist oft stark vereist und teils nur dank des aufgestreuten Sägemehl begehbar.

Wo die Sonne hinkommt hat der Schnee keine Chance mehr. 29.12.2018 hatte ich die Wanderung schonmal gemacht. Einfach mal die Bilder vergleichen.

Bald ist Litzirüti erreicht und der Gemeinde scheint das Sägemehl ausgegangen zu sein. War es bis hier recht großzügig verteilt so fehlt es ab hier teils an extrem glatt und steilen Abschnitten ganz. Ich bin daher froh den Weg talaufwärts gewählt zu haben, runterzu wäre es vermutlich nicht ohne Sturz ausgegangen.

Und dann wird es doch noch ein wenig winterlich da die Sonne den Talboden nicht erreicht.

Die zweistündlich verkehrenden RE die zwischen Chur und Arosa nur in Lizirüti und Langwies halten bestehen aus einer Ge4/4II, zwei zweiter und einem erster Klasse Wagen. Die Regios bestehen dagegen aus einem Allegra Triebwagen, zwei zweiter und einem erster und zweiter Klasse Wagen und einem Steuerwagen sowie je nach dem noch 2. Klasse Verstärker oder Gepäckwagen am Zugschluss.

Der Stausee Isel ist nicht ganz zugefroren aber präsentiert sich dafür mit schönen Spiegelungen der umliegenden Bergen.

Neben Holzverladung in St. Peter – Molinis und Langwies wird in Arosa auch das Betonwerk in Arosa im Güterverkehr bedient.

Am unteren See wird gerade vom Raupenfahrzeug gestreut. Ein Job für 3, einer fährt, einer streut und der dritte passt vermutlich auf dass der Fahrer bei einer Fahrgeschwindigkeit unter Schrittgeschwindigkeit nicht einschläft 😂

Noch den 15:49 nach Chur abgefangen und nach einem Abstecher in den Coop und einen Laden der Bier aus Arosa anbietet ist der Bahnhof erreicht. Arosa ist noch einer der wenigen Bahnhöfen zu dem Reisegepäck wohl noch per Bahn transportiert wird.

Der Lokführer hatte es wohl beim Führerstandswechsel eilig und so stand die Türe zum Führerstand sperrangelweit offen. Na dann noch schnell ein Foto vom Kommandozentrum und um 16:49 geht es zurück nach Chur Altstadt.

„Bitte beachten Sie den Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante“, was für ein Glück muss das hier nicht durchgesagt werden. Man merkt es beim Ausstieg.

Und dann parkt der Zug auchnoch den Fussgängerüberweg zu. Das wird teuer 😉

Abendessen zu erträglichen Preisen mit Pizokels nach Hausart und Überraschungsnachspeise im Rätushof.

Im Hotel hängen diverse interessante Briefmarkenmotive als Bilder aber sehr interessant ist der Nachdruck einer alten Karten mit den diversen Projektstudien welche letztendlich zur heutigen Gotthard Bergstrecke führten statt z. B. auch als Idee aus dem Tal der Reus hinüber nach Disentis und über den Lukmanier oder gar von Chur über den Splügenpass.

Und wie gewohnt zum Schluss der Link zur Aufzeichnung der Wanderung bei Komoot. Laut Anzeige auf Komoot meine 500. Aufzeichnung.

RhB Silvestergenussfahrt

Pünktlich kurz vor 19 Uhr wird das Gleis 13 im Bahnhof Chur erreicht wo auch schon der RhB Silvester-Genussexpress wartet.

Die Zugbildung besteht aus den Zugloks Ge4/4 II Küblis und Malans gefolgt vom Alpine Classic Gepäckwagen, GEX Panoramawagen, Speisewagen WR3810, GEX Servicewagen (Bar/Küche), GEX Panoramawagen, Speisewagen WR3811, Speisewagen WR3812, GEX Panoramawagen.

Der GEX Speise und Servicewagen dient dabei als Hauptküche, wobei in den Gourmino Speisewagen aber auch Teile des während der Fahrt gereichten Menüs zubereitet werden.

Vor dem Zustieg gibt es auf dem Bahnsteig einen für die Schweiz geradezu typischen Apéro mit Sekt und Blätterteigspießen. Beim vorherigen Check In wurde der jeweilige wagen zugewiesen und um viertel nach sieben kann dieser dann bestoegen werden.

Der Tisch ist Gedeck und schon bald anch der Abfahrt Richtung Landquart und Prättigau kommt die Vorspeise, Capuns nach Surselva Art. Also von dort wo ich mich heute Nachmittag herumgetrieben habe.

Es folgt auf dem Weg nach Klosters eine Rüben-Apfel Suppe. Getränketchnisch wurde dann vom regionalen Malanser weißen Riesling Silvaner auf den Malanser Pinot Noir umgestellt. Mineralwasser, die Tischweine und Kaffe sind (wie auch der Apéro und Silvester Champagner) inklusive. Wären schlechte Zeiten für Hardcore nur Bier trinker.

Vor Klosters kommt dann der Hauptgang, Kalbssteak mit Hexenpolenta und Wintergemüse.

In Zernez legt der Zug eine längere Pause von über 1/2h ein. Es ist immer noch recht warm und der Schnee auch hier im Engadin eher rudimentär vorhanden. Zeit um den Zug ein wenig zu fotografieren und um sich die Füsse zu vertreten.

Pünktlich um 22 Uhr geht es weiter Richtung St. Moritz wärenddessen die Nachspeise „Traum vom Apfel“ serviert wird.

In St. Moritz geht es durch die Bahnhofsunterführung dessen Wände sehr aufwendig per Mosaik gestaltete historische Bilder aus der Region von Engadin und Bernina zieren zum See und weiter zum Aussichtspunkt wobei die doch etwas grössere Gruppe beim Queren der Hauptstrasse einen respektablen Stau verursacht.

Die Verteilerkästen werden zur Bar umfunktioniert und die Teilnehmer der Fahrt nehmen den Champagner zum Anstoßen um Mitternacht entgegen.

Und lange dauert es nicht mehr und 2022 ist passe und es wird auf 2023 angestoßen. Mal sehen was dieses Jahr nun bringt. Und ein wenig Feuerwerk hat es auch in St. Moritz.

Um 00:15 geht es dann durch die Tiefgarage und welche teilweise den Tunnel der alten angedachten Verlängerung der Bahnstrecke Richtung Maloja mitnutzt zum Zug zurück.

Nicht ganz pünktlich geht es nun über den Albula zurück wobei die voll beleuchtete Rodelbahn von Preda nach Bergün betrachtet werden konnte. Irgendwann werde ich es auch mal mit dem Nachtrodeln hinbekommen.

Auf der Rückfahrt gibt es noch eine Bündner Gerstensuppe die ein wenig vom übliches Schema dieses hier heimischen Gerichts abweicht und um 2:20 wird pünktlich Chur erricht.

Die Strassen sind leer, kein Geböller oder sonstiges Treiben zu vernehmen.

Im Hotel angekommen läuft im Fernsehen eine Sendung über die Berninabahn. Ja, schön. Das ist dann Thema der debx2023 Tour im Februar.

So, nun aber noch ein wenig schlafen. Willkommen in 2023.

Churer Hausberg und Surselva

Der letzte Tag des Jahres beginnt mit einem guten Frühstück, Chur zeigt sich noch recht verschlafen und ruhig.

Da sich blaue stellen am Himmel zeigen will ich den auf die Gästekarte gewährten Rabatt von 50% (H&R für 15,50 statt 31,-CHF) für die Seilbahnen auf den Churer Hausberg Brambüesch nutzen.

Aber zuvor wird beim Obertor noch der rege ÖPNV beobachtet, inkl. dem Postbus der Linie 182 nach Lenzerheide mit Anhänger für die Post und Gepäck. Dank der „Italienischen Brücke“ geht es dann abseits der recht stark befahrenen Hauptstraße zur Talstation der Seilbahn. Die moderne 10er Gondel vor der Talstation der Pendelbahn weist auf das Projekt „Uffa go…“ hin in Zuge dessen die Bahnen auf den Brambüesch erneuert und dabei durch eine durchgehende 10er Gondelbahn sowie einer neuen weiter oben am Berg liegenden Zwischenstation ersetzt werden.

Noch überwindet die erste Sektion mit einer Pendelseilbahn die ca 600 Höhenmeter zur Zwischenstation Känzeli auf ca. 1180 m.ü.M.

Diese wurde 1957 durch von Roll aus Thun errichtet und 2006 durch Bartholet mit zwei gebrauchten Gondeln kapazitiv von 23 auf 45 Personen je Gondel erweitert. Da die „neuen“ Gondeln breiter wie die ursprünglichen sind wurde der Mittelsteig in der Talstation verschiebbar gestaltet. Die Bergstation wurde hierzu verbreitert. Die maximale Personenkapazität wird aber bei meiner Fahrt nicht erreicht, dafür tummeln sich gut 15 Fahrräder inkl. deren Fahrer mit in der Gondel welche sich ab Känzeli dann auf der Downhillstrecke den Berg hinabstürzen. Laut Wikipedia übersteigen mittlerweile die Einnahmen des „Sommerbetriebs“, also mit Wanderern und Downhillfahrern“ die des klassischen Winterbetriebs für Skifahrer und Rodler. Trotzdem ist der Betrieb nicht kostendeckend.

Die zweite Sektion bis zur Bergstation Brambüesch wurde 1998 unter Verwendung einer seit 1969 bei Flums betriebenen von Roll Gondelbahn die bei Bartholet komplett überarbeitet wurde erneuert. Den Gondeln sieht man mittlerweile ihre lange Lebensdauer an. Hier gibt es auch Möglichkeiten zur Fahrradmitnahme, jedoch ist wegen teils vereister Wege die obere Downhill Sektion heute gesperrt.

Apropos Eis, zwar liegt hier noch kaum Schnee, aber wo er vorhanden ist gibt es auch Eisflächen. Vorsichtiges Bewegen auf allen Wegen ist angesagt.

Na dann erst mal eine Eis und Schnee Runde bei schönsten Sonnenschein rund um die auf 1600 m.ü.M. liegende Bergstation.

Und auch noch einen kleinen Abstecher auf den Rücken mit Blick aufs Rheintal zwischen Felsberg und Chur.

Naja, mit Schneeschuhen ist es hier noch nicht weit her. da bräuchte es noch ein paar Höhenmeter mehr. Interessant dass im angrenzenden Wald weniger oder kein Schnee liegt, hier auch der Hochfläche jedoch 5-10cm. wenn auch eher als Eis bzw. verharscht.

Bewegung tut gut und so laufe ich den guten Kilometer bis zum wegen Schneemangel inaktiven Skilift „Hühnerköpfe“ und alsbald wieder zurück zur Bergstation.

Die Berg- und Mittelstation präsentiert sich spartanisch. Reine Technik Zweckbauten ohne Restauration oder anderweitigen Zusatzfunktionen. Aber dafür sit die Aussicht super.

Und somit wieder runter nach Chur und weiter zum Bahnhof wo sich gerade ein Allegra mit seinem Zug auf den Weg nach Arosa macht.

Oh welch wunder. Ein ICE hat es bis nach Chur geschafft und wurde nicht wegen Verspätung ab Basel SBB ersetzt. Das Karrensignal im Bereich der RhB Gleise zeigt an dass mit Karren die Gleise überquert werden können. Durch den auch bei sBB und RhB vollzogenen Rückzug aus dem Post und Stückgut ist es kaum noch von Interesse. Nuten bringt es nur noch den Servicefahrzeugen für die Fahrzeugrenigung oder Catering.

Es präsentiert sich ein Stelldichein der verschiebenden Generationend er RhB von der Ge4/4 II und III über den Allegra bis zum Capricorn. Währenddessen zieht eine Doppeltraktion Ge4/4II einen Coop Containerzug zum Logistikzentrum.

Hmm, Datenschutz? Egal. Die Gruppenreservationen des Tages hängen gut sichtbar an der Aufenthaltsbude. 😀

Erstklassig geht es dann nach Versam-Safien in der Rheinschlucht. Mit dem zunehmenden Einsatz von Triebzügen wie Allegra und Capricorn oder der Anwendung von relativ fest konigurierten Pendelzugeinheiten wie dem Albula-Pendelzug wird der Einsatzbereich der klassischen Lok und Wagenzüge immer kleiner. Aber die Linie nach Disentis ist noch voll und ganz in der Hand der Ge4/4 II mit Wagen deren Hersteller wie hier die FFA schon lange Geschichte sind.

In Reichenau-Tamins, wo sich Vorder- und Hinterrhein vereinigen wartet einer der Vorort Pendelzüge der RhB auf bessere Zeiten. Dieser war zuvor im Sommer 2022 an die MGB ausgeliehen um der Mehrverkehr im Goms während des Pfadfinderlagers zu kompensieren. Es ei zu hoffen dass dieser historisch aufbewahrt wird. Die zweite an die MGB verleihene Garnitur wurde getrennt, der Triebwagen wurde im RhB Museum in Bergün hinterstellt, der Steuerwagen bei einem Unternehmer in Filisur abgestellt.

Wie üblich wartet am Bahnhof Versam-Safien bereits der Postbus um die Fahrgäste ins weit oberhalb liegende Ort Versam und das Safiental zu bringen.

Ich gehe Rheinaufwärts, Hunde sind and er Leine zu führen und der Weg ist von 9 bis 16 Uhr für Radfahrer gesperrt, wobei dieser ohnehin nur für Mountainbiker geeignet ist..

Eindrucksvoll präsentiert sich die Rheinschlucht.

Auf halben Weg nach Valendas-Sagogn kehre ich wieder zurück.

Für im „Bergbetrieb“ ungeübte Autofahrer gibt es hier unten am Bahnhof auch noch Verhaltenstips für die Bergpoststraße. Das erinnert mich an meine Radrour 2017 durch die Rheinschlucht oder besser gesagt über die rheinschlucht da die Straße weit oberhalb verläuft als ich irgendwann stets freundlich von den Busfahrern gegrüsst wurde wenn diese entgegen kamen da ich sie auch immer gut überholen lies.

Weiter geht es nun Rheinabwärts während ein Glacier Express nach Chur strebt.

Während die Züge mit einem Tunnel die Rheinschleife abkürzen muss der Wanderer über den Berg, was aber wiederum interessante Fotostellen ergibt.

Die Rheinbrücke wird noch gequert und nach evtl. anderen Fotostellen Aussicht gehalten (eher erfolglos) bevor es wieder zurück geht während langsam die Abendröte aufkommt.

Der für die Rückfahrt angedachte 17:17 nach Chur beginnt erst in Ilanz und hält dabei zwischendurch nur in Versam-Safien, was eine sehr kurze Fahrtzeit von nur 17min ab Versam-Safien ergibt. Die Zuführung nach Ilanz erfolgt dabei als Lehrfahrt welche ich bei der Rückkehr nach Versam-Safien gerade noch erblicke.

Interessant ist auch die Anzeige „hält nur bei Bedarf“ wobei dieser auf Gleis 1 einfährt und den RE nach Disentis abwarten muss und somit eigentlich immer hält.

Pünktlich und Entspannt wird Chur erreicht.

Somit ist es Zeit um zum Hotel zu gehen zum Frischmachen. Um 19 Uhr ist am Bahnhof schon wieder Termin für die RhB Silvester Genussrundfahrt, dem eigentlichen Grund für die Kurzreise nach Chur.

Über Slivester ins Bündnerland

Um 7:49 ging es mit der Vias nach Frankfurt, aber der Umstieg dauerte dan doch etwas länger wie geplant. Der ICE 275 von Berlin nach Interlaken hatte wegen Störungen am Fahrzeug (ICE4 olé) fast 45min Verspätung die abdrzur allgemein Verwunderung bis Basel SBB auf 25min schrumpfen.

Als hätte ich es geahnt hatte ich bei der Buchung gleich einen Takt übersprungen, zumal die „normale“ Verbindung einen 5min Übergang in Olten auf den IC nach Chur vorsah.

Aber das wäre eh nichts geworden, denn wie bei grösseren Verspätungen üblich fuhr die SBB zur Planzeit des ICE 275 einen Ersatzpark nach Interlaken und der 275 endete in Basel SBB.

Ab Basel kommt man alle 1/4h nach Zürich, je nach Strecke (Bözberg oder Hauenstein) und Zwischenhalten mal schneller oder langsamer.

Sowohl der Giruno als auch die rechte der beiden Re460 fuhren in 1/4h Abstand Richtung Zürich.

Der IC nach Chur auf der Linie 3 ist noch aus Re460 mit EW IV Pendel gebildet und kein Bombardier Dröhn Dosto.

Mit wenigen halten, nämlich nur in Zürich HB, Sargans und Landquart, geht es entspannt und pünktlich nach Chur was 15:22 erreicht wird und sodann das am Rande der Altstadt liegende Hotel Post bezogen wird.

Kleiner Spaziergang durch die Altstadt zum Betriebsbahnhof Chur Sand an der Arosalinie welche in Chur eher einer Strassenbahn ähnlich ist.

Zur blauen Stunde geht’s zurück zum Hotel und anschließend ins Gasthaus Gansplatz mit Cordon Bleu mit sehr deftigem Bergkäse und Vermicelles im Nachgang.

„Glit nur für Bahn“ finde ich eine interessante Kennzeichnung für ein Signal das regulär links steht aber ggf. Autofahrer (oder Fussgänger?) auf der von RhB und Strassenverkehr gemeinsam genutzten Plessurstrasse verwirren könnte. (Oben und unten links)
Das Einfahrsignal von Chur Sand würde sogar für Autos passen. Hier hat man es mit einer Strassenbahn gekennzeichnet damit es für die Straßenverkehrsteilnehmer des MIV nicht gilt. (Oben rechts)
Am Ausfahrsignal von Chur Sand ist auch gleich ein Hebel für die im Strassenplanum verlegte Weiche und ein Sperrklotz für die provisorische Sicherung der Weiche angebracht, aber sicherheitshalber verschlossen. (Unten rechts)

So, jetzt aber ab ins Bett. 😴

Schnee und Rodeln

Petrus hat sich gesten vermutlich verausgabt. Heute morgen sieht es „suppig“ aus und in den Höhenlagen soll es schneien (hier unten in Chur dann vsl. regnen).
Aber dafür gibt’s heute B…B…Bündnerfleisch [tm]. Was soll da noch passieren. 😎

Es regnet ein ganz klein wenig.

Auf dem Weg zum Bahnhof erwische ich noch den „Frühzug“ aus Arosa der nur aus einem Allegra ABe 8/12 besteht. Für die Rückfahrt werden aber dann Wagen beigestellt.

Der Zug um 8:58 Uhr nach St. Moritz mit dem ich nach Preda fahre steht am gleichen Bahnsteig an dem auch die IC aus Zürich ankommen. Optimale Umsteigebziehung und der Zug ist auch gut gefüllt. Nur das Fotoabteil ist leer, was vermutlich auch daran liegt dim Restaurant / Café des Hotel Albula einass dieses keine Sitzplätze besitzt. Ich vermute dass die „Anlehnsitze“ bewusst vorhanden sind um eine dauerhafte „Belagerung“ des Abteils zu vermeiden.

Die Minibar bietet guten Kaffee feil und kurz vor Filisur kommt auch langsam Schnee in Sicht.

Ab Bergün wird der Zug sehr gut mit Rodlern gefüllt welche dann in Preda wieder aussteigen, so wie ich auch.

Nach der Schlittenmiete, wobei ich den ersten Schlitten nochmal umtauschen musste da ich eine gebrochene Schraube entdeckte, ging es auf dem Winterwanderweg auf der Westseite der Bahn zum Startpunkt der Rodelstrecke auf der Albulastrasse.

Die Ge 4/4 II im Werbedesign für das Medienhaus „Südostschweiz“ führt den Rodelpendelzug. Ein Design das gefällt, im Gegensatz zur Ge 4/4 III im eher langweiligen und im Schnee schlecht erkennbaren Coop Werbelack.

Das Signal für die Rodelstrecke steht auf grün, das Display warnt aber vor vereisten Abschnitten.

Und sodann geht es bergab. Aber mit vielen Zwischenhalten, auch wenn das Wetter nicht das beste ist.

Es ist einiges Los auf der Rodelstrecke.

Und irgendwann wird die Talstation der Darlux Sesselbahn und damit das Ende der Rodelstrecke erreicht.

Erstmals erlebe ich es dass an der Schranke die „Fahrkarten“ für’s Rodeln kontrolliert werden.

Der Hofladen im ehem. Gepäckwagen der Appenzeller Bahn hat wie gewohnt geöffnet und die Skibar hat auch auf.

Meine Herrn, das war eine recht Gute Mischung im „Zwetschgen“ Tee 😎

Danach ging es wieder hoch zum Bahnhof.

Die Aufzeichnung mit weiteren Bildern von der ersten Runde gibt es hier bei Komoot.

Es klart ein wenig auf und gibt den Blick auf die Rodelstrecke frei, während derAllegra Triebwagen ABe 4/16 Nr. 3515 den Zug bergan zieht und schon bald ist wieder Preda erreicht und ich gehe auf dem üblichen Weg auf der ostseite der Bahn zum Startpunkt.

Diesmal mache ich weniger Zwischenstopps, nur am Viadukt Albula I halte ich an, wobei das Anhalten ob der hier bestehenden Eisplatte etwas knifflig ist und auch andere haben in der Kurve am Viadukt erhebliche Probleme so dass ich meinen Fotostandort sicherheitshalber auf das Brückengeländer verlege.

Nochmal nutze ich das Fotomotiv mit Sesselbahn, Viadukt und Zug bevor ich bei Mark-Sport den Schlitten zurückgebe.

Die Schlitten werden wir in Colis verladen, dann per LKW zum Bahnhof gebracht und mit dem Pendelzug direkt ans Empfangsgebäude von Preda gefahren in dem sich auch die Vermietungsstation befindet.

So viel frische Luft macht hungrig und so kehre ich im Restaurant / Café des Hotel Albula ein.

Danach geht es noch mal durchs Ort, vorbei am Hotel Kurhaus und dem Eishockey Stadion, zur Bahnstrecke. Denn auch bei bewölktem Himmel funktioniert meist die „blaue Stunde“.

Und es klappt. So kann der 17:14 nach St. Moritz schön abgefangen werden bevor es wieder zurück ins Ort geht.

Die Komoot Aufzeichnung der zweiten Runde hatte nach der Essenspause ein kleines Problem mit dem GPS Signal, weshalb danach erst noch einige komische Linienführungen hinterlegt sind.

Auch Probleme hatten die zwei Automaten auf dem Bahnsteig. Automat 1 nahm keine Scheine mehr an und der Andere nur maximal. 10 CHF Scheine und ich hatte keine 14 CHF in Münzen und als Schein nur 20er. Gut dass es auch noch die Option via SBB App gibt. Wobei die RhB entgegen der SBB noch zuschlagsfrei und überhaupt im Zug Fahrscheine verkaufen.

Der Pendelzug nach Preda füllt sich gut ind wartet auf die Ankunft des RE nach Chur mit dem ich mich wieder ins schneefreie Chur bewege. Die vielen Umsteiger Richtung Zürich wissen ob der mitgeführten Wintersportutensilien den direkten Umstieg in die IC2000 Komposition vermutlich zu schätzen.

Eine interessante Lichtskulptur findet sich im Churer Fontanapark.

So, der letzte Tag des Jahres wartet.

Ich freu mich schon auf die RhB Sonderfahrt.

Winterwandern im Plessurtal

Der Wetterbericht verspricht gutes Wetter der Blick aus dem Fenster zunächst auch.

Also erst mal gut Frühstücken und ab zur Haltestelle Chur Altstadt.

Die Churer Altstadt gefällt, weniger gefällt dass es sich nun etwas zuzieht.

Der Zug ist gesteckt voll und so bleibt nur ein Stehplatz.

Der Zug erklimmt Meter für Meter das Tal welches der Fluss Plessur gegraben hat und schon bald klart es auf.

Kleine Anekdote am Rande. Ich habe meine orangene Jacke (zivil und ohne Reflektorstreifen) an, dazu der passende Rucksack und schon ist der Zugbegleiter auf der Arosalinie verwundert dass man ihm eine normale Fahrkarte zeigt. Murmelte erst was von „Aha Personal…“ 😎

Erst mal schnell runter ins Tal, denn der Gegenzug kommt in knapp 15 Minuten.

Das Tal ist verschneit und liegt im Schatten was die Brücke vor dem stahlblauen Himmel und von der Sonne angestrahlt in gutem Kontrast stehen lässt.

Danach geht es wieder hoch zum Bahnhof.

Eine Karte informiert über die örtlichen Winterwanderwege und Rodelstrecken. Obwohl im Design von SchweizMobil gehalten finden sich diese Routen leider nicht im Portal oder der App.

Egal, es geht nun etwas Talabwärts um den nächsten Zug am von der Sonne schon teilweise vom Schnee befreiten Hang vor Langwies als auch auf der „Schattenseite“ der Brücke abzufangen.

Danach geht es nun wieder runter ins Tal (nochmal Brücke mit Sonne) und auf der linken Talseite wieder hinauf.

Petrus lässt sich nicht lumpen muss ich schon sagen und so können auf dem Weg nach Litzirüti noch weitere Züge bei gutem Licht abgelichtet werden. Den Personenzug mit angehängten Coop Containertragwagen konnte ich leider nicht passend einfangen. Schön dass es sowas noch gibt.

Etwas erstaunt haben mich die rosa Ballen neben einem Bauernhof. Ist das Spezialfutter und züchten die da etwa Einhörner? 🤣

Litzirüti ist erreicht und nach gut einen Kilometer verläuft der Weg meist abseits der Bahnstrecke weiter unten im Tal, welches sich als Winterwunderland vom feinsten präsentiert. Der Winterwanderweg ist hier auch gleichzeitig eine Rodelstrecke und so kommen etliche gut gelaunte Rodler vorbeigeflitzt. Für mich geht es aber weiter stets bergauf.

Iegendwann wird der Stausee Isel erreicht und es geht nun stramm bergauf nach Arosa, wobei sich hier wieder mal die Bahnstrecke blicken lässt. Vor dem Bahnübergang wurde eine Sperre errichtet damit die Rodler nicht zu Schnell auf diesen zufahren bzw. überhaupt wahrnehmen. Im Sommer ist die Sperre azs gleichen Grund vmtl. für die Radler gedacht.

Und so wird bald Arosa erreicht, während sich die Sonne mehr und mehr hinter den Bergen verkriecht.

Da ich im Coop von Arosa zielsicher die langsamste Kasse erwischte verpasste ich den 15:48 nach Chur und damit hatte sich die Idee eines „Dämmerungsfoto“ der Langwieser Brücke erledigt.

Dafür hatte ich noch etwas Zeit am Bahnhof. Am Eckhaus gegenüber der Post hat man sich künstlerisch sehr verausgabt, das am 30.12.2016 ausgebrannte Posthotel existiert nunmehr nur noch als Baugrube, grüsst aber gegenüber des ehm. Standorts mit einer Schneeskulptur.

Weichenbesen und Gepäckrollis stehen derweil auf dem Bahnsteig bereit. Der ehm. Lokschuppen unter dem Wohnhaus im klassischen Stil der 70er/80er Jahre ist nicht mehr in Betrieb da er für die Allegra Triebwagen nicht ausreicht. Als Ersatz und auch für den Güterumschlag wurde am Bahnhofsende eine neue Halle errichtet.

Daher wurde auch die Güterhalle zur Bar umgenutzt für die ein typisches DDR Abdreaskreuz mit Blinklicht wirbt.

Bequem geht es hinab nach Chur und in der Gaststätte „Zum Metzgertor“ wird mit Capuns, Hackfleischbällchen und Gemüsepizokels etwas regionales genossen.

Achja, bei passendem Wetter muss ich „zur blauen Stunde“ nochmal nach Langwies.
Der Himmel erscheint auf den Fotos heller wie in Wirklichkeit. Eigentlich war die Sonne schon vor einer halben Stunde untergegangen.

Anbei noch viele weitere Bilder in der Touraufzeichnung bei Komoot.

Morgen soll es Schneien, schaumermal.

Auf dem Weg in den Silvesterurlaub

Früh aber nicht zu früh ging es mit der Vias nach Frankfurt wo erst mal und schnell in der Kantine das Frühstück nachgeholt wurde.

Im ICE275 habe ich mal wieder zielsicher den „Fensterplatz mit Panoramablick“ erwischt. Da der Sparpreis mit Reservierung billiger wie Steuer auf „Freifahrt“ zzgl. FIP 0% war hatte ich mir den Mistplatz sogar selbst ausgesucht. Merke. Sitzreihe der 30er Nummern zukünftig meiden. 20er und 40er sind besser.

Naja, draussen ist eh neblig. Dann eben mal im ICE Portal surfen. Wahnsinn… mit fast 200 auf Mannheim zu.

Und dazu noch rudelweise „DAU“ im Zug. Ich frage mich immer wieder wofür die komischen Zahlen am und im Wagen angebracht sind. Weder Wagen noch Sitzplatznummern scheinen für die lesbar zu sein.

Das WLAN im Zug funktioniert, aber hinsichtlich der Netzabdeckung haben die Mobilfunkbetreiber noch einige Hausaufgaben zu machen. Denn das ICE Portal bietet zwar einiges an Filmen und Podcasts an, aber ein reiner Musikkanal fehlt. Das war im alten ICE System besser. So wurde halt www.radioswisspop.ch gestreamt, inkl. längerer Aussetzer bei Rastatt, Offenburg und im Katzenbergtunnel.

Weiter ist es etwas dunstig und schon wird Basel erreicht. Pünktlich um es mal klar zu sagen. Wie auf allen Bahnhöfen seit Frankfurt.

So wird der IC771 (IC Linie 3) nach Zürich erreicht der mit modernisierten EW IV, meinen Lieblingsfahrzeugen, geführt wird.

Und kaum hat es einen vernünftigen Sitzteiler und freie Sicht klart das Wetter auf. Nur ein Signal drängelt sich ins Bild. Geführt wird der Zug von der ehem. Schweiz-Express Re 4/4 II 11133 welche mit ihren über 50 Dienstjahren zu den immernoch unverzichtbaren Lokomotivtypen zählt.

Schnell ist Zürich erreicht wo mit ICN, TGV, ETR610 und Regio-Dosto schon die Nachfolger der Re 4/4 und EW IV grüssten.

Es grüsst auch das Stw. Zürich HB (SpDrS60). Wenn man bedenkt wie dominierend es früher im Stadbild war und nun geht es in der neuen Überbauung der ehm. Sihlpost geradezu unter.

Naja, die Regio-Dosto fahren zwar recht ruhig, aber 1. Klasse? Besonders die Längssitze an der Treppe nehmen sich schon komisch aus.

Aber das Wetter ist erst mal weiter gut.

Schweizer. Nur die Harten kommen in den Garten.
Kurz nachdem der Zug Wädenswil verlassen hat sehe ich dann jemand der in Badeklamotten zum Schwimmen in den Zürichsee steigt, die Winterkleidung dabei akkurat auf der Bank am nahegelegen Uferweg deponiert. Ist ja auch gut 5 °C an der Luft und damit „scotish warm“. Schade dass das Foto nicht klappte.

Vor Ziegelbrücke wird es wieder kurz etwas „suppig“ aber am Walensee ist wieder blauer Himmel angesagt und so wird bald und mit minus 1min wird überpünktlich Chur erreicht.

Ufff, die Kerrichtannahme ist nur für Churersäcke und nicht für alte Säcke. Da kann ich ja beruhigt bleiben und ein wenig die „Churer Strassenbahn“ anschauen bevor es ins Hotel „Zunfthaus zur Rebleuten“ geht. Schöne Zimmer, gepfegt in das historische Gebäude integriert.

Dann ist noch ein wenig Zeit für die „Strassenbahn“ aka RhB Strecke Chur – Arosa die sich die Trasse in Chur mit der Strasse teilen muss. Gegen die nach der Umstellung auf 11kV 16,7Hz verwendeten Ge 4/4 III nehmen sich die Allegra Triebwagen richtiggehend klein aus.

Und offenbar gibt es viele „PW-Lenker“ die mitten auf der Hauptstraße mittels der markanten Pfeife diszipliniert werden müssen. In Deutschland hing daher vmtl. an jedem 2. Haus ein Protestschild gegen die Bahn, statt gegen die Verursacher.

Der Veloabstellplatz im mittleren Bild, finde den Fehler.

Vorderrad abschliessen wenn das Rad Schnellspanner am Vorderrad hat. Irgendwie eine doofe Idee. 😎

Der Migros beim Bahnhof generiert so viel Fussgänger dass der dortige Fussgängerüberweg extra durch Verkehrspersonal gesichert wird.

Das „Foodporn“ fällt etwas magerer aus. Nach dem Einkauf beim Denner und Migros hab ich derart Kohldampf dass ich mich entschließe das Abendessen im Migros Restaurant einzunehmen.

Danach stand noch eine Runde über den Busbahnhof über und neben dem Bahnhof an.

Eine interessante Insallation hat es am Abgang zur Unterführung am Bahnhof. Rot leuchtet die Kontur der Schweiz der in Blau die Kontur von Graubünden hinterlegt ist.

Ein österreichisches Konsulat in der Churer Altstatt. Das wo man in unter 1h in Österreich sein könnte. 😂

Und im Erdgeschoss eine Spanische Bodega. Europa in a Nutshell…

Die Weihnachtsbeleuchtung hängt noch in den Strassen der Altstatt und macht sich richtig gut.

Das Hotel ist erreicht und damit das Bett 🙈

Achja, in der Mitte das Bild. Der Beleg dass es eine Strassenbahn ist und sich auch Bahnfahrzeuge sonst an das Schild „Einfahrt verboten“ halten müssten. 😂

So, mal sehen was ich morgen mache. Das Wetter soll ja weiter gut sein.

Heimreise

Das gute am Heimreisetag? Dass man an den nächsten Urlaub oder dessen Planung denken kann.

Das Wetter sorgt jedenfalls dafür dass der Abschied nicht allzuschwer fällt. Wobei im Engadin wieder mal laut Webcam und später auf Fotos mit der Bernina-Krokodil Sonderfahrt im Netz die Sonne schien.

Derzeut dürfte aber auch der Schlitten in Filisur eher ungenutzt bleiben.

Ob die gute Dame vom Bahnsteig in Thusis irgendwann mal ihren Zug erreichen und bestiegen wird?

Unterhalb Thusis wird es teilweise schneefrei wobei um Reichenau-Tamins herum wiede etwas liegt.

In Chur endet die Fahrt mit der RhB, der am gleichen Bahnsteig stehende Anschluss-IC nach Zürich HB ist durch einen Fehler im Faltblattanzeiger bis Visp ausgeschildert. Wobei „Brig Visp“ eher eine Anzeige für ein Meterspurzug wie den Glacier-Express sein dürfte.

Egal ich nutze den ICE 70 Richtung Hamburg der sich inkl. Flachstelle und Graffiti präsentiert. 😔

In Landquart noch schnell ein Wettrennen mit dem Zug nach Scuol.

Der Bereich der ehm. Sihlpost und des späteren ehm. Seitenbahnhof (bis zur IBN des Durchgangsbahnhof im Tunnel) verändert sich derzeit rapide.

War das heute nicht mehr örtlich besetzte (die Fdl sitzen nun in der BZ am Flughafen) Stellwerk Jahrzehntelang das dominierende Gebäude im Bahnhofsvorfekd so geht es in den Neubauten regelrecht unter.

Wegen Bauarbeiten fährt der Zug nicht über Aarau und das Hauenstein-Basistunnel sonden über die Bözberglinie. In den Höhenlagen wirkt die Landschaft wie frisch gepudert.

In Karlsruhe war Umsteigen in den IC nach Darmstadt angesagt.

Jetzt bin ich mal gespannt ob ich für den IC 2274 von Karlsruhe nach Darmstadt einen Zuschlag bezahlen muss.
Dass es überhaupt noch ABvmz im Einsatz hat war mir nicht bewusst. Aber eins muss man neidlos eingestehen. Trotz des Charme der 70er/80er Jahre sind die Abteile gut im Schuss und die Sitze, im Gegensatz zu anderen mit „historischem Material“ verkehrenden IC sehr gut gepolstert. Nach 4h ICE 70 von Chur nach Karlsruhe mal was anderes und interessanter wie die Sitze im „billig Refit IC Wagen“.
Apropos ICE 70. Der hätte mich Mo-Fr sogar mit nur 2x Umsteigen (Chur und Ffm) nach Hause gebracht. So nah liegt die schöne Bündner Bergwelt vor der Tür 😊