Sommertour 2025, die finale Etappe

So, die letzte Etappe der dreiwöchigen Sommerradtour steht an und das Wetter scheint auch brauchbar zu werden das einzige was die Stimmung trübt ist dass der neue Schlauch offenbar auch Luft verliert.

Egal,  aufpumpen… es wird schon bis zu Hause halten und los geht’s.

Erstmal rein ins Ittertal und am Itterkanal hinauf nach Gaimühle.

Der Fotostandort oberhalb des Itterstausee ist mitlerweile komplett zugewachsen, da hilft nurnoch die Drohne, diese liegt aber zu Hause.

Also dadür alternativ im ehem. Bf. Gaimühle den Zug nach Michelstadt (weiter geht’s erst nach der Brückensprengung Mitte August) abgefangen.

Weiter das Ittertal hinauf bis nach Schöllenbach. Das kleine Dorf liegt zum Großteil in Hessen aber eine Handvoll Häuser, links der Itter, liegen in Baden-Württemberg.

Die Kirche liegt in Hessen, der Fotostandort in BaWü.

Auf der Hauptstraße geht’s nun den Krähberg hinauf zum Reussenkreuz.

Die Anzahl der Autos, LKW und insbesondere Motorräder hält sich dankenswerter weise in Grenzen.

Danach rüber Richtung Bullau.

Aber nicht bis Bullau sondern wo es in der Nähe der Gebhardshütte einen „Getränkekessel“ gibt.

Hier kann ich auch gut die Zeit überbrücken bis es an der Zeit ist zum Himbächelviadukt für den Zug nach Michelstadt aufzubrechen.

Dabei noch ein kurzer Stop am Kaiserbrunnen.

Und dann hinab nach Hetzbach wo ach passend zum Zug dad Himbächelviadukt erreicht wird.

Und dann die Münlig hinab nach Erbach.

Was der Güterwagen am Sägemewerk  macht? Keine Ahnung, denn ein Anschlussgleis gab es nie. Die Bahn fährt weit oben am Hang.

Am Rückhaltebecken vorbei geht’s nach Erbach an den Bahnhof.

Dort lauern ein paar Itinos darauf in den Einsatz zu kommen.

Hmm, wie soll der Tf den Bü einschalten wenn es keinen Rangierschalter oder HET hat? Komische ideen haben da Planer…

An der Mümling geht’s dann nach Michelstadt mit einem Abstecher zum Hitschler Werksverkauf.

Danach rüber nach Steinbach und zur alterschwache B45 Brücke die aktuell zum Abriss (Sprengung) vorbereitet wird.

Da der Radweg wie die gesperrte Bahnstrecke unter der Brücke durchführt hat man eine temporäre Umleitung hinauf zur B45 gebaut.

Der Verkehr durch Zell ist enorm (daher keine Zeut zum knipsen(, obwohl eigentlich eine grossräumige Umleitung für PKW und LKW vorgesehen ist.

Dann hinauf durchs Brombachtal nach Langenbrombach.

In Langenbrombach baut man gerade an der Ortsdurchfahrt, das passieren auf dem Gehweg ist teils nur sehr knapp möglich.

Dann hinauf nach Hembach und Böllstein.

Über die Hohe Strasse geht’s weiter nach Wallbach und Wersau um dann nach Hippelsbach hinauf zu fahren.

Die Hippelsbacher Bauernstube hat bereits auf und ich entschließe mich einzukehren.

Rührei mit Blut- und Leberwurst. Sehr lecker und passend dazu ein sauer gespritzter Apfelwein vom Himmelheber aus Brensbach.

Unter dem Sonnenschutz ist auch gut der kleine Regenschauer abzuwarten bevor es wieder weiter geht.

Rundherum regnet es wohl imner irgedwo, aber bei mir ist es trocken.

Nächster Halt, die Eisdiele in Ueberau und dann ist der heimatliche Kirchturm in Sicht.

21 landschaftlich sehr spannende und meist schöne Tage gehen zu Ende.

Dabei wurden heute die 21.000km mit dem zweiten eBike seit 05/2023 geknackt und seit 05/2017 sind es seit gestern über 52.000km.

Komoot hatte zwischen der B45 Brücke bei Zell und Langenbrombach wieder mal einen Aussetzer was 5km weniger in der Statistik bedeutet.

Hier die Aufzeichnung der letzten Etappe der Sommerradtour2025 bei Komoot.

Einen Rückblick und eine Gesamtübersicht gibt’s dann morgen und zwei Tagesberichte der Etappen warten ja noch auf die Fertigstellung.

Langstrecke nach Bad Rappenau

Über die Osterfeiertage fährt die Krebsbachtalbahn mit den ex. SWEG Schienenbussen statt den im Rest der Saison verwendeten 795er.

Der Wetterbericht für die nächsten Tage ist zwar nicht berauschend aber auch nicht wirklich schlecht.

Also wurde sich um kurz vor 9 das Rad geschwungen um in Richtung Süden zu fahren.

Es ist noch ein wenig dunstig und kurzzeitig versteckt sich die Veste Otzberg gar in den Wolken.

Vom Otzberg gehts über Ober Nauses hinunter nach Höchst wo unterwegs der Biber interessante Staustufen angelegt hat.

Am „Mausohr Bahnhof“ Mümling-Grumbach vorbei grpsst eine gut erhaltene Werbung für Schönberger Bier aus Gross Bieberau was schon seit etlichen Jahren in Pfungstadt gebraut wird und mit der Schließung der Pfungstädter Brauerei und Interim Lohnbrauerei bei Eders nun auch Geschichte sein wird.

Flott geht es das Mümlingtal hinauf und über die Einhards Basilika von Steinbach wird Erbach erreicht.

Der Plan B ab hier mit dem Zug nach Eberbach zu fahren wird verworfen. Der Zweitakku ist dabei und es läuft gut. Also weiter Richtung Hetzbach.

Derweil ruhen sich Itino und Lint vor dem auf der andren Gleisseite des Bf. Erbach liegenden Wasserhaus, das heutzutage als Wohnung dient, aus.

Beim Sägewerk in Ebersberg steht seit vielen Jahren ein Untergestell eines Wagens der ehm. Rüttgerswerke in Hanau, das Sägerwerk selbst hatte hier nie einen Gleisanschluss.

Weiter Bergauf und schon ist das Wahrzeichen der Odenwaldbahn erreicht.

Eigentlich wollte ich über Beerfelden weiter nach Eberbach fahren, aber ich disponiere auf den Krähberg um und somit eine kleine Pause um den kurz nach 12 das Himbächel Viadukt auf dem Weg nach Eberbach zu passieren.

Danach geht es stramm bergauf und am eigentlichen Krähberg vorbei zum Reusenkreuz um ab dort auf der Landesstrasse hinunter nach Schöllenbach zu fahren.

Im ehm. Bf. Schöllenbach wird der Zug aus Eberbach noch abgefangen.

Und dann geht’s weiter talwärts nach Eberbach wo dann auch der erste Akku erschöpft ist. Ich habe ihn wohl am Otzberg und Krähberg für zügige Geschwindigkeit etwas stark genutzt?

Warum reaktiviert man nicht den Haltepunkt Eberbach Nord? Im Gegensatz zum Halt in Gaimühle der nur reinem Ausflugsverkehr dienen würde wäre hier eine innerstädtische Verbindung (zum REWE am Bf?) nichtmal unattraktiv.

Durch Eberbach und an der Bahnhofskapelle vorbei geht’s weiter zum Neckar der nun flussaufwärts begleitet befahren wird.

Bei Zwingenberg kommt dann auch wieder die Sonne heraus und es ist definitiv wärmer wie bei Hetzbach.

Ind alsbald ist Obrigheim erreicht.

Das seit 2005 abgeschaltete AKW Obrigheim befindet sich seit 2007 im Rückbau, wovon von aussen noch wenig zu sehen ist.

Gegenüber grüsst ein Wachturm „von früher“ und weiter geht’s vorbei an der Verladung der Gipsgrube Obrigheim.

Vorbei an Neckarzimmern und durch Hasmersheim wird Neckarmühlbach mit der darüber tronenden Burg Guttenberg erreicht.

Hier verlassen ich das Neckartal ud es geht hinauf nach Siegelsbach.

Noch ein wenig hügelig durch den Kraichgau und schon ins nach 112km und nicht ganz 1,5 Akkus in Bad Rappenau der Gasthof Adler erreicht.

Der Gasthof Adler hatte mich übrigens gestern etwas „geschockt“ und heute mit mulmigen Gefühl anreisen lassen. Denn obwohl ich vor ein paar Wochen gebucht hatte und auch die Website noch aktiv war, der Standort ist plötzlich in Google Maps verschwunden und zwar gänzlich, das gegenüber liegenden ab seit gut 2 Jahren geschlossene Hotel existiert mit dürftigen Infos und Datenklau Website aber weiter.

Aber als ich ankam und der Chef gerade einen anderen Radreisenden betreute waren alle Zweifel verflogen.

Bei Booking.com hat es nur eine 6,7 Bewertung und ich frage mich warum? Online direkt gebucht kostet das DZ zur EZ Nutzung 50,- und das Zimmer ist sauber mit ein paar Gebrauchspuren und in dem Zustand voll akzeptabel. Insbesondere im Hinblick auf den Preis.

Noch eine Runde zum Kaufland zum Vorräte für So und Mo bunkern und durch den Kurgarten mit dem Wasserschloss gehts zurück.

1x Klingeln für die Bedienung, 2x für eine Lokalrunde. Aber der Biergarten ist eh erst später im Jahr geöffnet.

Aber auch dem Schild an der Eingangstür kann ich voll zustimmen.

Um kurz vor 19 Uhr geht’s zum Essen. Der Chef kocht selbst.

Salat mit Speck, Medailions mit 1a Bratkartoffeln und Eierlikör-Mousse und alles zu zivilen Preisen.

Es blieb nicht leer aber auch wurde der Gastraum nicht richtig voll. Schade eigentlich.

Und wie üblich zum Abschluss der Tourmitschnitt bei Komoot über 113km und irgendwas zwischen 880 und 1000 Höhenmeter aufwärts.