Letzte Etappe: Bad Hersfeld -Schlitz – Fulda

Alles hat ein Ende… auch diese Radtour.
Zum Abschluss ging es teilweise parallel zur noch betriebenen Anschlussbahn nach Niederaula, mit dem Viadukt der Schnellfahrstrecke Hannover – Würzburg, und Niederjossa. Hier wurde wieder auf die lange stillgelegte Strecke nach Bad Salzschlirf gewechselt. Im Gegensatz zum Freitag ist das Wetter nicht besonders prickelnd und vor Schlitz nieselt es einige zeitlang. Schlitz wird passiert und auf der Route vom Freitag geht es nach Bad Salzschlirf. Der Kurort hat einen netten Kurpark. Weniger nett ist dass es hinter Bad Salzschlirf anfängt richtig zu regnen und es mehrfach „überflüssige“ Anstiege hinter Bad Salzschlirf als auch Oberbimbach gibt. Der Gegenwind macht das nicht besser. Trotzdem sind die Ausblicke nett und das Ziel Fulda rückt in die Nähe. Wenig prickelnd ist der Abschnitt Unterbimbach – Maberzell der parallel zur stark befahrenen Bundesstraße verläuft. Da war die Verbindung vom Freitag angenehmer.
Die Bahnfahrt von Fulda nach Hause verlief unspektakulär. Wobei Umsteigen in Hanau mangels Rampen oder Aufzug mit dem Rad (möchte nicht mal an Rollstühle denken) nicht gerad spaßig ist.
380 Radkilometer später ist die Heimat wieder erreicht und sechs ereignisreiche Tage gehen zu ende.
(Bilder zeitlich noch unsortierten).

Etappe 5 Schleid – Bad Hersfeld

Nach einer entspannten Nacht und einem reichhaltigen Frühstück ging es rüber nach Geisa und dortden Berg hoch zur Gedenkstätte „Point Alpha“. Ich denke Bilder der hier konservierten ehm. innerdeutschen Grenze dagen mehr wie tausend Worte. Nach der Besichtigung der Außenanlage als auch der Ausstellungen im ehm. US-Camp sowie „Des Haus auf der Grenze“ ging es rasant abwärts nach Geisa um auf dem Ulstertalradweg, der teilweise der ehm. Ulstertalbahn folgt ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Vacha–Hilders# ) nach Unterbreizbach.
Die Abraumhalde des Kalibergwerk im benachbarten hessischen Hattorf grüsst schon von weitem.
In Unterbreizbach sind sowohl die Brücke der Anschlussbahn als such die abgetragene Brücke der Ulstertalbahn zu erkennen. Auch Reste der durch die Grenze zwischen Vacha und Philippstal bedingten Umgehungsbahn sind noch zu erkennen.
Im Gegensatz zur alten Ulstertalbahn ust diese nicht mehr via Philippstal an die Werratalbahn angebunden sondern direkt nach Heimboldshausen was ein Umsetzen der Zuglok erspart. Der Bahnhof Philippstal ist daher abgebaut und verkauft.
In Heimboldshausen herrscht noch ein mechanisches Stellwerk das als „westdeutsches Kuriosum“ am Bahnhofskopf nach Unterbreizbach über Hl-Signale verfügt.
In Heimboldshausen ging es auf den Solztalradweg über. Diese ehemalige Strecke der Hersfelder Kreisbahn war, vergleichbar zur Umgehungsbahn Vacha – Unterbreizbach, die Anbindung der Kaliwerke wie in Hattorf, Hera und Heringen nach Bad Hersfeld da die Abfuhr über Gerstungen und damit DDR Gebiet nicht immer gewährleistet war. Mit dem Fall der Mauer wurde fue Strecke obsolet und zwischen Schenklengsfeld und Bad Hersfeld abgebaut und zum Radweg umgebaut. In Schenklengsfeld stehen divrrse Loks und Wagen und esrten auf eiben hoffentlich irgendwann wiede möglichen Museumsbahnbetrieb bus Heimboldshausen. Aus diesem Grund mscht der Solztalradweg auch einen Umweg über Ausbach nach Ransbach. Folgt aber an dort über den Scheitelpunkt der Bahntrasse im wesentlichen parallel.
Ab Schenklengsfeld fing es an zu regnen. Aber es gibt kein schlechtes Wetter und passende Kleidung ist auch dabei. 😀
Nach dem Abendessen wurde noch eine Runde durch die nette Altstadt von Bad Hersfeld gedreht fie einerseits viele hübsche historische Gebäude besitzt fie aber lrider immer wieder von Bausünden der 70er und 80er Jahre durchsetzt sind.