Weiter Rheinabwärts

Da der Lidl Markt neben dem Hotel ein neues Domizil bauen lässt gibt es ab 7 Uhr einen gratis Weckdienst 😎

Nach dem Frühstück und Aufrüsten der Karre ging es zunächst rechtsrheinisch Richtung Wintersdorf. Ab Rheinkilometer 300 erwische ich bis zur Schleuse Iffezheim mehrfach das gleiche Schiff, die Matrico. Das talwärts fahrende Schiff fährt gut 20 bis 22km/h während die gegen die Strömung fahrenden Schiffe geschätzt nur halb so schnell unterwegs sind.

Der Radweg ist relativ gut ausgeschildert, er verliert sich jedoch vor der Schleuse Iffezheim. Vmtl. auch da nie ganz klar ist ob er auf dem Damn oder auf der parallelen Landstrasse verläuft.

Die Tore der Schleuse Iffezheim sind anders wie die der bisherigen Schleusen. Wägren die des Rhein-Rhone-Kanals klassisch seitlich aufgeklappt wurden und die des Rheinseitenkanals nach oben oder unten weggezogen wurden fahren die Schleusentore hier seitlich ein.

Ein paar hunderte Meter weiter rheinabwärts folgt die Wintersdorfer Bahnbrücke.

Zunächst wurde aber das heutige Streckenende in Wintersdorf in Augenschein genomnen. Die ehm. Bahnstecke Rastatt – Rœschwoog wird noch zur Bedienung des Rastätter Industriegebiets genutzt undvor der Brücke über die Dorfstraße (L78a) von Wintersdorf sitzt ein Prellbock da die Brücke einen knappen Meter angehoben wurde.

Während die Zulaufstecken nach dem WW2 nur noch eingleisig ausgelegt wurden befinden sich auf den alten und neuen Brücknteilen zwei Gleise mit Rillenschienen im Straßenplanun. Auf der deutschen Seite ist das talseitige Gleis angebunden. Auf der französischen Seite erreicht die Bahntrasse bergseitig die Brücke, den Rostspuren im Asphalt nach dürfte es aber auch auf die talseite verschwenkt sein. Während für Fußgänger im neuen Brückenteil ein richtiger Seitenweg besteht ist dieser im alten Brückenteil nur gut 50cm breit.

Auf der französischen Seite einem erwartet dann der gut ausgebaute und markierte linksrheinische Radweg nach Lauterbourg.

In Lauterbourg besuchte ich den Bahnhofder noch über Flügelsignale deutscher Bauart verfügt.

Nachdem der nach 1945 nur noch spärlich vorhandene grenzüberschreitende Verkehr der Strecke Wörth – Strasbourg eingestellt und 1984 auch der Personenverkehr von Wörth nach Berg eingestellt wurde gab es ab 1999 einen Saisonverkehr am Woch. Seit 2002 verkehren wieder tägliche Züge im Stundentakt von 5 bis 22 Uhr zwischen Wörth und Lauterbourg.

Auf französischer Seite verkehren 9 Zugpaare von denen in den Sommerferien 4 nicht verkehren eas zu langen Pausen für Umsteiger führen kann.

Gemütlich geht es durch Lauterbourg und „Eisaufnahme“ im ehm. deutschen Zoll nach Maximiliansau und über die Rheinbrücke nach Knielingen in Baden-Württemberg was nach 95km Fahrt (wie üblich mit mehr Bildern bei Komoot) erreicht wird.

Nach einem hervorragenden Abendessen ist es nun Zeit für’s Bett.

Trams in Strasbourg

Heute lies ich es faul und gemütlich angehen. Nach einem guten Frühstück und Belauschen von Gesprächen wie man ein Hotel führt, ging es zum Bahnhof. An der Tramhaltestelle ist ein riesen Stau vor dem Automaten. Gut… Dann hole ich halt die Fahrkarte im „Tabac“ im Bahnhof.

Die 24h Karte für das ganze Tram- und Busnetz des Grossraum (Eurométropole) Strasbourg kostet gerade einmal 4,30 €, die RMV Tageskarte für die Zone 50 und somit nicht das ganze Stadtbahnnetz kostet 7,30€ (!) und ist damit geradezu spottbillig.

Derzeit wird der Tunnel der Linie S und D zwischen Homme de Fer und Rotonde saniert. So fuhr ich von Kehl via Jean Jaurès nach Neuhof Rodolphe Reuss.

Es ist intetessant wie deutsch zu lesende Orts- und Stationsnamen auf Französisch klingen. 😎

Mit der Linie C geht es dann zum „Hauptbahnhof“ und mit dem Ersatzbus nach der Station Rotonde. Vor der Endstation Parc de Sports der Linie A finde ich bei „Le Galet“ den ersten netten Fotostandort.

Danach wechsle ich zur Enthaltestelle der Linie D „Poterie“ und wieder zurück nach „Rotonde“. Per Bus geht es wieder zur Innenstadt und nach kurzem Fussweg wird „Homme de Fer“ erreicht. Ab hier fahre ich mit der Linie B nach „Hohenheim Gare“ was auch ein großer unf gut genutzter P&R Parkplatz ist. Zurück geht es nach „Wacken“. Von einem gleichnamigen Festival ist nichts zu sehen. 😎😂

Die Linie E nach Robertsau Boecklin führt am Europäischen Parlanent und andren EU Institutionen vorbei.

Für mich ist Strasbourg europäischer wie Brüssel. Es vereinigt irgendwie zu schön französisches „savoir vivre“ mit deutscher Präzision.

Auch in der Innenstadt bei der Hst. Republic und Gallia gibt es auch schöne Fotostellen.

Vor Kehl wurde noch die neue Rheinbrücke dokumentiert. Hintet dem Bahnhof ist man fleissig am Vorbereiten zur Verlängerung der Tram nach Kehl hinein.

Achja. Die Eurotrams erinnern an Zeitmaschinen.

„Hallo CTS Strasbourg. Die 1980er haben angerufen und wollen ihre Strassenbahn wieder haben 😂🤣😎“

So… am Donnerstag geht es nach Karlsruhe.

Die heutige Tour habe ich als „Wanderung“ aufgezeichnet. Mit vielen weiteren Bildern.