„Heimfahrt“ mit Hindernissen

Nach dem Frühstück stand für den Vormittag nochmal Trambahnsightseeing an.

Erstmal runter zum Fluss „Maine“ im Ort aus den Flüssen Sarthe und Mayenne entsteht und schon nach knapp über 10km in der Loire bereis wieder endet.

Dann auf den Ast der Linie B nach Monplaisir in der Vorort- und Retortensiedlung.

Schön wie selbst hier die Straßenbahn in die teils eher spezielle Bebauung eingefügt wird.

Nur die gegleitend dabei mit erstellten Radwege sind teils sehr eigenwillig angelegt.

Dann ist es langsam Zeit zum Bahnhof zu fahren. Da wir recht früh da sind und der IC Richtung Nantes als ausreserviert gekennzeichnet ist fahren wir eine halbe Stunde zuvor mit dem kurz darauf eintreffenden TER welcher ebenfalls nur in Samur hält nach Tours.

Auffällig ist seit gestern wie in La Rochelle nach Nantes die hohe Zahl der Fahrräder im Zug.

Im Doppelstockzug ist im vordersten Wagen der komplette Unterstock für Räder ausgeräumt und in den kurzen einstöckigen Einsteigemodulen sind zudem alle Stellplätze belegt. Der Radweg entlang der Loire scheint das Französische Pendant zum Tauber-, Donau- oder Moselradweg zu sein.

Durchs platte Land der Loire geht’s dann recht entspannt nach Tours.

Der TGV aus Bordeaux nach Strasbourg fährt ab St-Pierre-des-Corps, sozusagen das Kassel-Wilhelmshöhe von Tours, und bevor es dorthin weiter geht wird etwas Eingekauft. Die Kokos-Curry Chips bleiben aber im Regal. Örks…

Eigenwillig ist auch das Design der hiesigen Tram.

Im Bahnhof gibt es sogar Hinweisschilder für den Einstiegsbereich und Servicepersonal extra für die Radler. Erstaunlich.

Dann geht’s mit dem Zug nach Nevers nach St-Pierre-des-Corps. Wegen Anschlussaufnahne ist dieser 15min verspätet, was aber kein Problem darstellt da der TGV aus Bordeaux mit +80, auf Grund einer Sperrung des Bahnhofs Bordeaux wegen eines suspekten Gepäckstücks, ankommen wird.

Dafür verkürzt das vorbeikommen der fast bzw. bald historische Rollmaterial wie die „Unterlegkeile“, AGC, Sybic Loks oder Güter Rangier- bzw Streckenloks die Wartezeit.

Lustige Bemalung der Unterführung mit einem „Fischzug“und dann um 16:14 geht es statt 14:54 im einstöckigen TGV, der mit einem TGV nach Lille bis vor Paris in Marne la Vallée-Chessy gemeinsam verkehrt, flott nach Paris und über den Aussenring zur LGV Est.

In Meuse TGV dübelt dann der TGV von Paris nach Stuttgart an uns vorbei und somit auch die letzte Chance halbwegs früh nach Karlsruhe zu kommen.

Die Verspätung wird bis Strasbourg fest beibehalten.

Lustig wie der Übersetzer im Fahrgastrechteformular die SNCF Zugattungen TGV inOui, Intercité und insbesondere Ouigo übersetzt 😂

Der TGV endet am Hausbahnsteig und somit geht es auch bequem zu den beiden auf dem vorgelagerten Gleis 25 wartenden SWEG RS1 nach Offenburg, welcher sich in den 20min bis zur Abfahrt um 20:20 noch sehr gut füllen wird.

Und dann geht’s über den Rhein nach Kehl.

Der RE2 aus Konstanz, welcher in Offenburg erreicht werden und den unmittelbaren Anschluss nach Karlsruhe bieten sollte, ist mit über +20 unterwegs. Na toll…

Da opfere ich halt eine Freifahrt für den ICE4 Richtung Frankfurt (der auch ein ICE4 ist) um zumindest um 22:00 in Karlsruhe anzukommen und nicht erst 20 bis 30 nach.

Zuvor noch einen Offenburger Bahnhofsdöner.

In Karlsruhe grüsst eine 155er der EBS herüber und im Fernsehen im Hotel (der Check in im BB Hotel war etwas kompliziert da die Rezeption zu war und via Booking.com keine Zugangsdaten gesendet wurden) läuft ein Lous de Funes Film.

Darauf zum Abschluss rin Kronenbourg.

Morgen geht’s zu den wegen Bauarbeiten über Ansbach fahrenden ICE Umleitern zwischen Würzburg und Nürnberg.

Sommertour2023 Teil 2 – Auf nach Paris

Früh geht es im 05:31 los , zunächst nach Frankfurt und dann im ICE 5 (ein elender ICE4) nach Offenburg. Mit schlanken Anschluss ging es dann im SNCF Blauwal (mit SWEG Zugnummer) rüber nach Strasbourg wo der spannende Teil begann.

Der spannende Teil war die Frage ob wir zu Interrail und FIP Auslandsfreifahrt Reservationen für die TGV und bestimmte Intercité bekommen. Denn Dank dee Globalpreispolitik der SNCF kann man diese nicht mehr im Ausland am Schalter kaufen und insbesondere die Reservationen zu FIP (CV70) auch nicht online.

So sind auch die nächsten zwei TGV nach Paris komplett ausreserviert und wir weichen daher auf einen TER nach Nancy und ab dort mit dem TGV nach Paris aus.

Aber die gute Dame am Schalter gab alles und alle weiteren Reservationen waren möglich.

Also erstmal nach Nancy, unterwegs eine V100 im Bauzugdienst gegrüßt. Der wenig erfolgreiche Spurbus ist seit einigen Monaten ausser Betrieb und sollte eigentlich wie in Caen zur Tram umgebaut werden, nun soll es aber nur ein O-Bus werden. Warum man dazu die bereits vorhandene O-Bus kompatible Oberleitung abbaut, im Gegensatz zu Caen fuhr man hierauf den Aussenästen ohne Spurführung bereits als O-Bus, erklärt sich nicht ganz.

Im „altmodischen“ einstöckigen TGV mit den herrlich bequemen Plüschsesseln (aber auch die SNCF kann „Nichtfensterplätze) ging es durch das rekativ platte Land, mit den Metropolen Haltestellen wie Meuse TGV, irgendwo im Nirgendwo, nach Paris wo sich wiederum eine eine V100 im Bauzugdienst zeigte.

Per Metro und den oft schier endlos erscheinenden unterirdischen Verbindungswegen zwischen den Linien in den Metrostationen ging es zunächst zum Gare de Lyon wo das Zimmer bezogen wurde und dann mit der RER Linie B nach La Croix de Berny.

Die Strecke der RER wurd nicht von den SNCF sondern der RATP betrieben und so finden sich dort weder Krokodil oder TVM als Zusicherung. Bei den Signale ist die Besonderheit dass die Signale am Gegengleis vom Aufbau her gespiegelt sind.

Hier geht’s rüber zur neuen T10 welche derzeit bis Jardin Parisien verkehrt und hier den Bus mit seitlicher Spurführung ersetzt.

An der Decke wird per Farb-LED angezeigt welche Türen freigegeben sind. Nach Abfahrt wird das Band dann durchgehend weiss.

Ein paar Impressionen aus der Tram aus der in Frankreich weit verbreiteten Citadis Linie von Alstom.

Als die Tram unter der Brücke beim Hospital durchfuhr überquerte gerade eine Pseudo-Tram T6 mit dem Translohr System, eigentlich ein fest spurgebundener Bus, die Brücke.

Auf dem westlichen Teil ab La Croix de Berny überwindet die T10 eine respektable Rampe.

Es geht zurück zur Station Hospital und ab dort mit dem enorm rumpelig fahrenden und nicht besonders geräumigen Translohr der T6, den Translohr in Clermont-Ferrand hatte ich besser in Erinnerung, zur Metro und weiter Richtung Innenstadt.

Eine interessante Art Fahrräder zu parken findet sich südlich der Seine bei Notre Dame.

In der „Fressgasse“ gibts Schnecken, Kaninchen und Creme Brullé bevor es vorbei an der fast wieder hergestellten Kirche Notre Dame zur Metro Linie 1 und zum Hotel geht.

Auch hier wiedermal ewug lange unterirdische Gänge bis man in der Station Châtelet überhaupt zum Bahnsteig kommt.

Noch eine örtliche Cola, der Tagesbericht und jetzt ab ins Bett.

Morgen geht’s nach Dijon und einer kleinen Museumsbahn in der ÖPNV Diaspora.

Drei Länder, drei Sprachen, eine Währung

Kurz nach Acht ging es ab Brüssel Nord nach Liège-Guillemins. Prickeld fande ich die kurzfristige Verlegung des Zuges von Gleis 7 nach Gleis 3 gerade mal fünf Minuten vor Planabfahrt nicht, zudem wurde dies nur per Ansage gemacht (in F und NL), kein Hinweis im Anzeiger am Bahnsteig. Aber es hat geklappt.

Der IC nach Eupen besteht aus ein- und doppelstöckigen Wagen. Der DoSto mit 1. Klasse entspricht wohl einer modernisierten Version und zeigt alles abwechselnd in Französisch und Holländisch an.

Die Landschaft lädt zu einem Nickerchen ein.

In Liège-Guillemins wurde im Zuge des Baus der Schnellfahrstrecke aus Brüssel Richtung Aachen der Bahnhof komplett ungebaut dessen Architektur beeindruckt. Weniger beeindruckend ist die Griffigkeit des Bodenbelags der Paserelle welche gerade gereinigt wurde und eher einer Schlittschuhbahn glich.

Die Zeiten der lokbespannten IC nach Luxemburg sind leider auch vorbei. Auf der Radtour 2018 hatte ich noch einen fotografieren können.

Jetzt werden diese mit Desiro Mainline in Doppeltraktion der SNCB/NMBS gefahren bei deren der Unterschied zwischen zweiter und erster Klasse offensichtlich nur noch in der Zahl auf dem Aufkleber besteht.

Durch die sehr schöne Landschaft der Ardennen geht es das Tal der Amel hinauf nach Gouvy.

Kurz darauf wird vor Troisvierges die Grenze zu Luxemburg überschritten und ab hier hält der Zug wesentlich öfter und füllt sich auch merklich. Kurz vor dem Bahnhof von Luxembourg bietet die Bahnstrecke einen schönen Blick auf die Hauptstadt des gleichnamigen Landes.

Hier ist erstmal Umsteigen angesagt zum Zug nach Redon der mit einem CFL Doppelstockzug geführt wird und seine Görlitzer Abstammung schwer verbergen kann während am Nachbarbahnsteig ein in Frankreich als Z2200 bezeichneter Doppelstockzug der CFL wartet.

In Luxenburg, also dem Land, ist seit 2019 der gesamte ÖPNV gratis. Aber nur in der zweiten Klasse. Daher wohl der extra Hinweis am Eingang zum 1. Klasse Oberdeck.

In Bettembourg ist nochmal Umsteigen angesagt. Wegen Bauarbeiten verkehren die TER Richtung Metz erst ab hier und nicht wie normal ab Luxembourg.

Geführt wird der Zug mit zwei Z2200 der CFL über Metz bis Nancy. Die Tischlampen in diesen Fahrzeugen begeistern mich immer wieder aufs neue.

Und so geht es recht flott und bequem durchs ehm. Kohle & Stahl Gebiet Lothringens nach Metz.

Leider standen die diversen Werksbahnloks immer so dass man sie aus dem Zug nicht knipsen konnte.

Schneller Umstieg in Metz und im gut besetzen einzelnen dreiteiler AGC ging es flott auf der alten Hauptbahn und streckenweise vom Rhein-Marne-Kanal begleitet nach Strasbourg.

Kurz hinter Metz übrigens der einzige fahrende Güterzug des Tages. Soviel zu den dicken Backen diverser Güter EVU dass man ja wegen der überlasteten Rheinschiene auch via Belgien und Frankreich fahren könnte. Klar, wenn man Lust hat wegen 30min Verspätung auf die Seite genommen zu werden und eine neue Trasse erst Tage später zugewiesen zu bekommen. Dann kann man sich auch SNCF Infa antun, statt bei Verspätung dann durch DB Netz irgendwie doch noch durchgewurschtelt zu werden.

Klar, wenn nur 11min Umsteigezeit ist muss der Zug auch noch am Kopfgleis 31 weit vor der Halle in Strasbourg einfahren.

Aber auch dieser Anschluss klappt und im feinsten Corail Design geht es rasch nach Mulhouse. In Fahrtrichtung links grüsst die Rheinebebe und weit hinten der Schwarzwald, in Fahrtrichtung rechts die Vogesen.

Nach dem Bezug des fast am Bahnhof liegenden Ibis Budget geht es mit dem TER nach Than. Weiter bis Kruth leider nicht, da ist die Rückfahrt erst 2h später möglich.

Kurz vor dem Haltepunkt des Industriegebiet von Thann erstaunt dieser Bahnübergang ins Nichts dessen gut ausgebaute Strasse direkt in einem Feld endet und nebenan im vom Netz getrennten Gleisanschluss der Burda Druckerei wartet eine Köf auf bessere Zeiten (ohne Foto).

Mit den TramTrain der ab Lutterbach auf das Netz der Tram von Mulhouse übergeht geht es nach Mulhouse Republique.

Abendessen im Au Bureau. Ab 20 Uhr fahren wegen Bauarbeiten derzeit keine Tram und Tramtrain zum Bahnhof.

Dann halt noch den TGV nach Zürich vom Hotelzimmer aus fotografiert.

Morgen geht’s nach Dannemarie und ich versuche mal ein paar Fotos an den dortigen Viadukten zu machen die ich eigentlich auf der Etappe der Radtour ab St-Ursanne vorhatte und wegen Reifenplatzer ausgefallen sind.

Mit Hochgeschwindigkeit nach Hause

Und dann ist auch schon der letzte Letzte Tag der Tour angebrochen.

Wegen der mehrjährigen Baustelle rund um die Westseite des Bahnhofs Lyon Part-Dieu verkehren die O-Busse abgebügelt auf Akku durch die Unterführung des Einkaufszentrums.

Die Unterführung ist dabei nur für Autos, Busse und Tram frei. Fussgänger müssen den Bereich grossräumig umgehen, mit der Tram fahren oder die“Himmelstreppe“ nutzen wenn das Einkaufszentrum geschlossen hat.

Da die nächste Tram erst in 10min kommt bleibt der Weg durchs kurz nach Acht sehr leere Einkaufszentrum.

Und nach kurzer Wartezeit kam bereits der TGV 9696 von Montpellier über Strasbourg nach Luxemburg der den Bahnhof jedoch wegen techn. Problemen erst mit 5min Verspätung verließ.

Über ein kurzes Stück Schnellfahrstrecke und anschließender Altbaustrecke ging es nach Dijon. Nach dem dortigen Richtungswechsel ging es hinter Dijon auf die LGV Rhin-Rhone mit 300km/h flott nach Mulhouse.

Über den Güterring geht es ohne Richtungswechsel nach Colmar und Strasbourg.

Für mich war hier planmäßig der Umstieg nach Offenburg angesagt, die Fahrgäste nach Metz und Luxemburg mussten wegen technischen Defekt (was auch immer) in den gegenüber am Bahnsteig stehenden Ersatzzug umsteigen.

Die Züge nach Offenburg sind zwar als SWEG gekennzeichnet jedoch wird jeder zweite Umlauf durch die SNCF mit „Walfischen“ abgedeckt.

Der leicht verspätete ICE von Paris nach Stuttgart drängelt sich noch vor und schon geht es los.

Und dann ist in Kehl wieder Deutschland erreicht und mit 8min Übergang geht’s im ICE4 (ICE278 Interlaken – Berlin) nach Frankfurt.

ICE4, der Zug der tollen Aussichten. Im gut besetzten Zug ergattere ich noch einen Platz mit Schießscharte zum Ausblick.

Der Zug baut die 5min Verspätung ab Offenburg bis Frankfurt auf 11min aus, trotzdem wird der nur einteilig verkehrende RB82 Itino um 15:25 noch erreicht und pünktlich wird der Heimatbahnhof erreicht.

Aaaaah, endlich wieder vernünftiges Bier 😂

So, morgen noch ein Ruhetag. Dann geht’s wieder auf Arbeit bis zur kurzen Radtour im September.

Langstrecken TGV mit Hindernissen

Es geht nach Hause. Das Wetter ist passend. Es regnet und gewittert zeitweise.

Um mir den Transfer per Metro durch Paris zu ersparen nutze ich den via Marne la Vallée-Chessy (Euro Disneyland) um 09:08 direkt nach Strasbourg verkehrenden TGV 5440, ein renovierter einstöckiger TGV welcher bis Marne la Vallée-Chessy gemeinsam mit einem nach Lille fahrenden Doppelstock TGV verkehrt.

Die Garnitur wird bereits 08:20 bereitgestellt aber wie üblich frühestens 20min vor der Abfahrt bekanntgegeben.

Aber dem ist nicht so. Erst erfolgt gegen 8:50 eine Durchsage dass sich die Bereitstellung verzögert und kurz nach 9 Uhr werden erst 10 und dann 20min Verspätung angekündigt.

Mein erster Verdacht war dass man ein Problem damit hat dass am gleichen Bahnsteig um 09:04 ein TGV Richtung Toulouse und Tarbes abfährt und das ein Problem mit den seit neuesten bei Fernstrecken angewendeten Bahnsteigsperren ergibt bzw. man befürchtet dass die Fahrgäste schlichtweg in die falsche Richtung einsteigen.

Die SNCF App gibt dagegen technische Probleme am Zug an in den Durchsagen im Zug ist dann die Rede von einem medizinischen Notfall.

Also geht es mit gut +25 über Angouleme, Potiers und Nantes via der Schnellfahrstrecke und Nutzung der zahlreichen Verbindungsschleifen Richtung Paris.

Was der „No Filter“ Aufkleber soll? Keine Ahnung.

Marne la Vallée-Chessy wird mit +30 verlassen und dann mal das „BordBistro“ besucht. Da lernt man das Angebot im ICE wieder zu schätzen.

Und da ein Anschluss in Champagne-Ardenne nach Reims der einen Anschluss nach Charleville-Mezieres vermittelt nicht mehr erreicht wird legt der Zug noch einen Zusatzhalt im „Weltstadtbahnhof“ Meuse TGV ein wo für die Fahrgäste ein Bus als Ersatz bereitsteht.

Das kostet natürlich weiter Fahrtzeit zumal der Zug in Champagne-Ardenne erst mal von zwei TGV überholt wird.

Im genau so wie Meuse TGV irgendwo im Nirgendwo liegenden Bahnhof Lorraine TGV kachelt erst mal ein ICE und ein TGV vorbei und die Verspätung geht in der App auf 40min hoch.

Als die App noch zwei Minuten bis Strasbourg ankündigt, der Zug aber erst kurz vorher die Schnellfahrstrecke verlassen hat und nun mit 30 durch einen Bahnhof kriecht ist das kein gutes Zeichen.

Der ursprüngliche geplante TER (SWEG Regionalzug) nach Offenburg ist schon lange weg aber zum Glück fahren diese halbstündlich und in Offenburg wäre ohnehin 59min Wartezeit abgesagt gewesen. Aber nun wird es auch auf den 15:20 TER knapp. Zumal dieser am Kopfgleis 25 vor der Halle abfährt.

Mit +58 um 15:16 statt 14:18 hält der TGV 5440 am Hausbahnsteig in Strasbourg und somit konnte der Anschluss nach Offenburg dich noch, inkl. diverser Fotos, errreicht werden.

Der ICE 70 kommt pünktlich hat in der 1. Klasse nur noch Stehplätze und in der 2. scheint es nicht enger zuzugehen. Aber wie es der der Zufall so will trifft man eine ehm. Kollegin und so vergeht die Fahrtzeit mit Gesprächen recht flott.

Mit dem Qualitätsstehplatz wurde der Frankfurter Hbf erreicht und statt der VIAS RB82 um 18:15, sowie 4,95 Euro wegen nötiger Anschlussfahrkarte zur Zeitkarte, die RB nach Darmstadt genommen. Da die RB82 weiterhin, wie der DB Navigator Info hergibt, in DA Nord auf Gl. 1 fährt müsste ein inoffizieller Umstieg in DA Hbf in die VIAS aus Ffm möglich sein.

Funfakt.
In Neu Isenburg in der Abstellgruppe steht ein SNCF Fret-chen (Alstom Prima) in klassischer Grün-Weisser Lackierung (kein Akiem Phantom in Silber). Klar muss es sich in D herumtreiben. In der Heimat gibts ja kaum noch Güterzüge. 😂
Leider war ich zu langsam für ein Foto.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alstom_Prima

Der „Fahrtkostenoptimierte Weg“ war erfolgreich. Auch wenn es die RB68 spannend machte da sie erst mal mehrere Minuten mitten im Gleisvorfeld vom Frankfurter Hbf stehen blieb und damit das Risiko aufkam dass die RB82 in Langen überholt.
Aber es hat geklappt. Mittlerweile gibt es wohl nicht nur Zusteiger sondern auch geplante Aussteiger im Darmstädter Hbf. Auch wenn dieser nur als Betriebshalt zum Wenden angefahren wird.

Wegen Verspätung des Zuges aus dem Odenwald gibt’s bei der Kreuzung in Ober Ramstadt noch 6min Verspätung und dann ist Reinheim erreichen. Schöne Tage gehen somit zu Ende, aber nach dem Urlaub ist bekanntlich vor dem Urlaub.

Jetzt erst mal auspacken entspannen und dann sich in die heisse Phase zum Baustellenende auf der Ostbahn und DA Nord stürzen.

Winterliche Heimfahrt

Hoppla, was ist das denn?

Gestern sah man auf manchem Höhenzug in den Vogesen ganz oben leichtes Weiß, aber über Nacht scheint das Zeug den Weg hinunter in die Oberrheinebene gefunden.

Ich überlege kurz ob ich es trotz der „Chaosflocken“ wagen soll via Lauterbourg zu fahren, aber warum nicht. Von Strasbourg bis Lauterbourg geht es zweigleisig geradeaus und dann ist ja schon D in Sichtweite und dort sorgt DIANA für alles… [Sarkasmus off]

Obwohl beiderseits auf Hafas basierend (mon dieu SNCF, Le App und Programm von die Deutschen?!?) sind sich die SNCF App und die DB Navigator App uneinig ob 3 Minuten zum Umstieg in Lauterbourg reichen. Hint: Die Papierversion weist es als Anschluss aus.

Na dann lass ich mich mal überraschen und so wird sich zuvor gut gestärkt zum Bahnhof gestapft.

Die SNCF scheint derweil dank der „schmutzunempfindlichen“ neuen Lackierung ihres Premiumproduktes sich denen der DB anzugleichen. 😉

In Strasbourg habe ich genügend Zeit für den Fahrkartenkauf und zusätzlich auch noch zum Fotografieren der Tram.

Warum zusätzlich?

Nunja, der Zug nach Lauterbourg wird mit vsl. 25min Verspätung angekündigt. Grund ist die vorherige Leistung aus Lauterbourg die normal 10 min Wendezeit hat ind mit +30 angekündigt ist.

Somit hat sich auch die Frage zu dem 3min Übergang geklärt. 😎

Der Strasbourger Hauptbahnhof hat keine richtige oder adäquate grosse Haupthalle und so wurde vmtl. zusammen mit dem Tramtunnel eine „Glasraupe“ vor das Empfangsgebäude gelegt um hier grosszügige und wettergeschützte Warteflächen zu generieren.

Da das Wetter aber nicht so übel ist und der Zug auf Gleis 33 angekündigt wird schaue ich mir lieber die diverses aus Richtung Norden bzw. Westen einfahrende Züge an und mit exakt 30min Verspätung kommt auch der vierteilige AGC aus Lauterbourg an und mit +20 geht es durch die weiß gepuderte Landschaft nach Norden.

Durch die eher unspektakuläre Landschaft geht es rasch vorwärts und alsbald ist Rœschwoog erreicht. Vor dem Bahnhof überquert zunächst die ehemalige Strecke aus Haguenau die Trasse um dann hinter dem Empfangsgebäude vorbeizuführen. In der Verlängerung führte diese über den Rhein nach Wintersdorf und Rastatt und war damit Teil einer Verbindung von Saarbrücken und Metz nach Karlsruhe und Stuttgart. Ein kurzer Teil führt noch bis vor die Rheinbrücke zum dortigen Industriegebiet. Die ganze Strecke weist mit u. a. Herrlisheim, Rœschwoog und Lauterbourg eine insbesondere für französische Verhältnisse eine relativ hohe Anzahl von bedienten Gleisanschlüssen auf.

Kurz darauf wird Lauterbourg erreicht dessen ausladenden Gleisanlagen heutzutage recht überdimensioniert scheinen. Diese werden von je einem Stellwerk im Nord- und Südkopf bedient, wobei der stressigere Job im nördlichen Stellwerk besteht da hier stündlich Züge von und nach Wörth fahren und ein Bahnübergang zu bedienen ist. Im Süden dürfte es ob des „entspannten“ Fahrplans mit bis zu 4h Lücken wesentlich ruhiger zugehen.

Lauterbourg ist mit der letzte Bahnhof im Elsass mit angepassten „deutschen“ Signalen.

Der Zug erreicht das Gleis C (zweites vom Empfangsgebäude weg) währen auf dem Gleis A (drittes Gleis vom EG weg) ein dreiteiliger AGC wartet und später wird er entgegen dem auf den Monitor angezeigten Gleis C die Rückleistung nach Strasbourg übernehmen.

Pünktlich erreicht dann auch der DB Regio Talent aus Wörth den Bahnhof auf Gleis B und ja, die im Fahrplan auch in diese Richtung angegeben 3min Umsteigezeit klappen.

Kurz nach der Abfahrt des Zugs nach Strasbourg geht es im Talent weiter nach Wörth und über den Rhein nach Karlsruhe.

Dort verwirrt mich etwas die Kombination aus Polizeiwache und Bahnhofstoilette. 🤣

Die knappe Stunde Wartezeit wird mit einer Bockwurst überbrückt und dann geht es bequem im SBB Panoramawagen nach Mainz. Wegen der Sperrung zwischen Worms und Mainz wegen der Inbetriebnahme des ESTW Oppenheim geht es via Riedbahn und dann über Groß Gerau nach Mainz. Nicht ohne beim Einfahren in Groß Gerau die HLB auf dem Weg nach Darmstadt zu stutzen.

Aha, um 15:59 gibt es einen Flashmob im IC bei dem „Endstation Sehnsucht“ aufgeführt wird, oder wer hat hier bei der Eingabe gepennt?

Die HLB Kiste bleibt dann bei der Einfahrt erst mal im Gleis 4b stehen, es kommt prompt eine Ansage dass er heute in 4b hält (normal 4a) und kaum setzt sich die ganzen Heerscharen wartender Kunden in Bewegung um zum Zug zu laufen fährt die Gurke nach 4a vor. Super…

Die Sitze der HLB Grinsekatze / Mops Triebwagen verdienen einen Platz im Ranking des „Sitzmuster des Todes“ wobei ich nicht weis was schlimmer ist. Der Modeschmack der Tusse im Pseudofellmantel, das Sitzmuster oder die übliche Missachtung der Fensterteilung der ohnehin schon winzigen Fenster. Ach was war das vorhin im Panoramawagen so schön…

Aber bald ist Darmstadt erreicht und dann die Dienstkutsche für den morgigen Früheinsatz in Mainz Weisenau vom Schnee befreit.

Hier der heutige Fahrplan:

1) SWE87422
-> Strasbourg
Ab 10:19 Kork, Gleis 2
An 10:34 Strasbourg

2) TER30734
-> Lauterbourg
Ab 10:53 Strasbourg
An 11:42 Lauterbourg

Ab Strasbourg +27, Lauterbourg an +27

3) RB 52
-> Wörth(Rhein)
Ab 12:45 Lauterbourg
An 13:00 Wörth(Rhein), Gleis 4

4) RB 51
-> Karlsruhe Hbf
Ab 13:08 Wörth(Rhein), Gleis 5
An 13:27 Karlsruhe Hbf, Gleis 1

5) EC 8
-> Hamburg-Altona
Ab 14:12 Karlsruhe Hbf, Gleis 3
An 15:27 Mainz Hbf, Gleis 3a/b

6) RB 75
-> Aschaffenburg Hbf
Ab 15:49 Mainz Hbf, Gleis 4a
An 16:20 Darmstadt Hbf, Gleis 8

Adieu Vogesenbähnchen

Heute kam der eigentliche Grund für mein verlängertes Wochenende an die Reihe.

Aber erst mal der Reihe nach.

Erst mal fuhr ich mit den üblichen SWEG RS1 nach Strasbourg die wie gewohnt weit ausserhalb südlich der Halle ankommen. Der ICE nach Paris darf immerhin an den Hausbahnsteig.

Um die knapp zwei Stunden Wartezeit zu überbrücken fahre ich mit der Tramlinie C nach der Haltestelle République um von dort aus in den „Sperrbezirk“ der Weihnachtsinnenstadt zu gelangen.

Man fühlt sich schon sicher und richtig weihnachtlich wenn irgedwie halbherzig in Taschen geschaut wird und alle paar Meter einem schwerbewaffnete Sicherheitskräfte über den Weg laufen. 🤔☹

Also geht es nach einer Schleife über die Kathedrale und den Place Kléber zurück zum Place de République, wo gerade ein bemitleidenswertes Häuflein Gelbwesten demonstriert, und wieder mit der Tram zum Bahnhof.

Als Zug nach St-Dié-des-Vosges wartet mein persönliches SNCF Lieblingsfahrzeug, ein AGC von Bombardier und flott geht es heraus aus der vom Rhein glattgebügelten Ebene ab Molsheim hinauf in die Vogesen. Ab Molsheim stets begleitet vom typischen Klack-Klack gelaschter Gleise. Was insofern verwundert da der Oberbau teilweise erneuert ist. Aber an einigen Stellen würde in Deutschland eher eine Sh2 Scheibe stehen statt dass der AGC mit flotten 50 bis 80 Km/h durch die Landschaft kachelt.

In Saales warten weitere AGC auf ihren Einsatz und der Zug windet sich dann ohne weiteren Halt hinunter ins Tal nach St-Dié-des-Vosges.

Auf dem Hausbahnsteig Gleis A wartet schon der AGC Nachfolger Regiolis von Alstom welcher aber im Inneren gegenüber dem AGC eher verbaut und steril wirkt.

Zum Einsatz kommt ein Regiolis in der Version Oberleitung und Diesel.

Gut 15 bis 20 Fahrgäste befinden sich im Zug. Darunter auch ein Paar „Abschiedsfahrer“ aber trotzdem ist der Wert für eine französische Nebenbahn am Samstag Nachmittag respektabel. Der Grund für die „verspätete“ Stillegung könnte ggf. im Tunnel bei Vanémont liegen da dieser nur noch mit 10 Km/h durchfahren wird.

Verspätete Stillegung daher weil der Betrieb nicht wie sonst üblich zum Fahrplanwechsel (am 09.12.2018) eingestellt wurde sondern erst zum Betriebsende am Freitag 21.12.2018.

Der Bahnfahrplan war mit seinem 3 bis 4h „Takt“ nicht gerade berauschend, aber der ab 22.12. geltende Busfahrplan ist noch lückenhafter…

Auf die Minute pünktlich wird Epinal erreicht. Zeit für ein paar Bahnhofsfotos.

Und schon geht es nach gerade mal 12 Minuten zurück nach St-Dié-des-Vosges.

Adieu kleines Bähnchen.

Flott rumpelt der AGC dann über die Gleise zurück nach Strasbourg während sich die Sonne langsam verabschiedet.

Vom Tunnel unter dem Hauptbahnhof geht es mit der Tramlinie D nach Kehl wo ich am Bahnhof einen Stop einlege um die illuminierte Rheinbrücke mit Tram abfange.

Vom Rathausplatz geht’s mit dem Bus wieder nach Kork.

Apropos Bus. An der Gestaltung der Bushaltestelle scheint HEAG Mobilo und DADINA beteiligt gewesen zu sein. Die Fahrpläne hängen nicht etwa im gut beleuchteten Dachbereich aus sondern an Paddeln an beiden Enden des Bahnsteigs mit teils fast gänzlich fehlender Beleuchtung und zudem hängen an beiden Paddeln jeweils nicht alle Linien aus.

Bei Weihnachtsbier, badischer Schneckenschaumsuppe, Kalbs- und Schweinebäckchen und Eierlikör Parfait klingt ein schöner Tag aus.

Morgen geht’s wieder heim.

Aber hier erst mal der heutige Fahrplan:

1) SWE87422
-> Strasbourg
Ab 10:19 Kork, Gleis 2
An 10:34 Strasbourg

2) TER31848
-> St Dié des Vosges
Ab 12:25 Strasbourg
An 13:53 St Dié des Vosges

3) TER35888
-> Epinal
Ab 14:08 St Dié des Vosges
An 15:11 Epinal

4) TER35885
-> St Dié des Vosges
Ab 15:23 Epinal
An 16:26 St Dié des Vosges

5) TER31871
-> Strasbourg
Ab 16:37 St Dié des Vosges
An 18:12 Strasbourg

6) Ausgangspunkt Gare Centrale, Strasbourg

18:20 Tram Tram D Kehl Rathaus -> 18:45 Bahnhof, Kehl

7) Ausgangspunkt Bahnhof, Kehl

19:00 Tram Tram D Kehl Rathaus -> 19:04 Rathaus, Kehl

8) Ausgangspunkt Rathaus, Kehl

19:21 Bus Regionalbus 7136 Odelshofen Legelshurster Str. -> 19:27 Diakonie, Kork

Renaissance der Tram in Kehl

Nach einer kurzen Nacht und noch leicht von der Weihnachtsfeier geschädigt ging es, nach einem guten Frühstück im Hotel (es gibt wirklich noch Hotels mit richtigen Brötchen) erst mal mit der HLB vom Römischen Theater nach Mainz Hbf. Die verspätete HLB RB75 kam eher überraschend da nicht am Bahnsteig angezeigt.

Mit dem als SBB Garnitur verkehrenden EC7 ging es via Worms nach Karlsruhe.

Da der Zug irgendein techn. Gebrechen hinter Oppenheim hatte und gut 15min auf der Strecke herumstand wurde der Anschluss in Karlsruhe verpasst und so ging es mit dem eine halbe Stunde später verkehrenden RE nach Offenburg und mit dem „SWEG“ Walfisch nach Kork bei Kehl.

Nach dem Einchecken im Hotel Schwanen begab ich mich wieder zum Bahnhof und fuhr nach Kehl.

Dort wurde zunächst die zwei Haltestellen umfassende Verlängerung der Tramlinie D vom Bahnhof zum Rathausplatz abgegangen.

Der Rathausplatz wurde komplett neu gestaltet und dient seither als Vernüpfungspunkt der Tram nach Strasbourg mit den Linien des Stadt- und Überlandbusse. Wobei die Tramhaltestelle etwas aussieht als hätte Obelix eine Ladung Hinkelsteine verloren. Gut, die Gallier sind ja auch nicht fern. 😉

Der CTS Fahrscheinautomat steht dabei etwas abseits der über Eck liegenden Tramhaltestelle und eher in der Nähe der über Eck liegendenden Bushaltestelle.

Naverkehr ist halt was für Profis. Auto fahren kann jeder. 😎

Aber wenn man den Automaten erkennt und sich daran versucht gibt es derzeit auch noch Hilfe von „Automatenguides“ welche ich aber nicht in Anspruch nehmen musste.

Die Fahrgastinfo in den neuen Citadis begeistert. Es wird nacheinander die gesamte Strecke, ein Ausschnitt mit den nächsten drei Stationen inkl. der Darstellung der aktuellen Position und ein Situationsplan der nächsten Haltestelle angezeigt.

Hallo HEAG Mobilo. So geht Fahrgastinfo!

Auf Grund der Sicherheitsmaßnahmen zum Weihnachtsmarkt in Strasbourg hält die Tram nicht in den Stationen auf der Innenstadtinsel.

Am Hauptbahnhof hole ich mir zunächst die Fahrkarten für die Abschiedsfahrt zwischen St. Dié des Vosges und Epinal und fahre dann zurück nach Kehl, denn es wird langsam Dunkel und die einbrechende Nacht möchte ich für ein paar Aufnahmen zur „blauen Stunde“ nutzen. Die Dunkelheit blendet dann auch den heute ganztägig vorherrschenden Hochnebel aus.

Mit dem Bus geht es dann zurück nach Kork.

Apropos Kork. Das beim Bahnhof gelegene Hotel Hirschen hat eine interessante Lokalität aufzuweisen. Raucher müssen dort nicht im kalten oder Regen stehen sondern können ihrer Sucht im ehemaligen Tramwagen 124 von 1951 aus Linz frönen.

Ich habe mich im Hotel Schwanen einquartiert und nach einem guten Essen (herrlich die Sossen am Salat und Fleisch) kommt auch schnell die Müdigkeit.

Trams in Strasbourg

Heute lies ich es faul und gemütlich angehen. Nach einem guten Frühstück und Belauschen von Gesprächen wie man ein Hotel führt, ging es zum Bahnhof. An der Tramhaltestelle ist ein riesen Stau vor dem Automaten. Gut… Dann hole ich halt die Fahrkarte im „Tabac“ im Bahnhof.

Die 24h Karte für das ganze Tram- und Busnetz des Grossraum (Eurométropole) Strasbourg kostet gerade einmal 4,30 €, die RMV Tageskarte für die Zone 50 und somit nicht das ganze Stadtbahnnetz kostet 7,30€ (!) und ist damit geradezu spottbillig.

Derzeit wird der Tunnel der Linie S und D zwischen Homme de Fer und Rotonde saniert. So fuhr ich von Kehl via Jean Jaurès nach Neuhof Rodolphe Reuss.

Es ist intetessant wie deutsch zu lesende Orts- und Stationsnamen auf Französisch klingen. 😎

Mit der Linie C geht es dann zum „Hauptbahnhof“ und mit dem Ersatzbus nach der Station Rotonde. Vor der Endstation Parc de Sports der Linie A finde ich bei „Le Galet“ den ersten netten Fotostandort.

Danach wechsle ich zur Enthaltestelle der Linie D „Poterie“ und wieder zurück nach „Rotonde“. Per Bus geht es wieder zur Innenstadt und nach kurzem Fussweg wird „Homme de Fer“ erreicht. Ab hier fahre ich mit der Linie B nach „Hohenheim Gare“ was auch ein großer unf gut genutzter P&R Parkplatz ist. Zurück geht es nach „Wacken“. Von einem gleichnamigen Festival ist nichts zu sehen. 😎😂

Die Linie E nach Robertsau Boecklin führt am Europäischen Parlanent und andren EU Institutionen vorbei.

Für mich ist Strasbourg europäischer wie Brüssel. Es vereinigt irgendwie zu schön französisches „savoir vivre“ mit deutscher Präzision.

Auch in der Innenstadt bei der Hst. Republic und Gallia gibt es auch schöne Fotostellen.

Vor Kehl wurde noch die neue Rheinbrücke dokumentiert. Hintet dem Bahnhof ist man fleissig am Vorbereiten zur Verlängerung der Tram nach Kehl hinein.

Achja. Die Eurotrams erinnern an Zeitmaschinen.

„Hallo CTS Strasbourg. Die 1980er haben angerufen und wollen ihre Strassenbahn wieder haben 😂🤣😎“

So… am Donnerstag geht es nach Karlsruhe.

Die heutige Tour habe ich als „Wanderung“ aufgezeichnet. Mit vielen weiteren Bildern.