Betriebsfeld Gotha

Endlich wieder bei den lieben Kollegen vom Betriebsfeld Gotha der dortigen Fachschule.

Das Titelbild mit den ersten Frühlingsboten, immerhin ist seit gestern meteorologischer Frühling, stammt aus der Bahnhofstrasse vom Weg zur Fachschule.

Neben dem „Dienst“ in meinem Lieblingsstellwerk Tessin war auch etwas Zeit in Nachbarstellwerken die Signale der Modell- und Aussenanlage zu inspizieren.

In der Spätschicht belasse ich es bei interessanten Gesprächen mit den Kollegen und Bekannten die auch zur Unterstützung da waren.

Abendessen im Capri in der Schwabhäuser Straße. Ein sehr guter neuer Italiener in Gotha.

Morgen geht es wiede heim. Mal sehen wie und wann.

Betriebsfeld Gotha

Nach langer Abstinenz konnte heute wiedermal „Eau d’WSSB“ geschnuppert werden.

Die vor gut vier Jahren begonnenen Sanierungsarbeiten am Gebäude des Schloss Friedenstein sind immernoch im Gange, wenngleich diese wie man hört nur extrem langsam und zäh vorwärts kommen.

Das Betriebsfeld ist gut besetzt und besucht, die erste Fahrrunde wird daher mit Sightseeing, auch hinter den Kulissen, und interessanten Gesprächen verbracht.

In der zweiten Runde nach 12 Uhr wird Carolafels auf der Nebenbahn bedient.

Diese Station kann neben der üblichen Bedienung per WSSB Gs Stellwerk mit Automatikblick auch im Zugleitbetrieb mit Schlüsselwerk gefahren werden kann. Zum Glück bleibt es beim Gs Stellwerk.

In der Nachmittagspause wird fleissig am Signalhebel A1 im örtlich aber nicht betrieblich nebenan liegenden Tessin gearbeitet bei welchem sich die Handfalle nicht mehr bedienen lässt.

In gemeinsamer Anstrengung des geballten Fachwissens und Intuition wurde der Grund gefunden. Die Seilscheibe hatte sich verdeht was dann recht fix repariert werden konnte.

Auch die anschließende Runde wurde in Carolafels gefahrten was auch etwas Zeit für Detailfotos lies.

Abschließend gibg es mit den Betriebsfeldkollegen aus DA und GTH noch zum Griechen zum Abendessen.

Gotha, Waldbahn und Kulturnacht

Nachdem am Freitag Gotha erfolgreich erreicht wurde ist heute vor der abendlichen Unterstützung der Kollegen im Betriebsfeld der FS Gotha noch etwas Zeit für Sightseeing.

Das Wetter zeigt sich von der guten Seite und so wird nach ein paar Straßenbahnfotos auch mal das Schloss Friedenstein besucht.

Bahnhofstraße und Schloss Friedenstein

Hübsches und markantes Gebäude, aber am schönsten ist der Blick von der Nordseite hinunter in die Altstadt zusammen mit den Wasserspielen und Brunnen. Der bereits seit 1369 bestehende und fast 30km lange Leinakanal versorgte einstmals die Stadt Gotha mit Trinkwasser und versorgte die örtliche Mühlen, aber auch nach dem Bau von Schloss Friedenstein die dortigen Parkanlagen und Brunnen. Auch heute noch werden die Brunnen vom Leinakanal versorgt.

Gothaer Altstadt

Weiter geht es nach einem Abstecher Richtung Ostbahnhof durch die südlich der Bahn liegende Gartenstadtsiedlung „Am schmalen Rain“ nach Sundhausen wo ich von einem historischen Triebwagen regelrecht überrascht werde da er sich klammheimlich hinter dem planmäßig verkehrenden Tatra „herangeschlichen“ hatte. 😉

Post Gotha, Gartenstadtsiedlung und Sundhausen

Von Sundhausen geht es via der Pferderennbahn Boxberg nach Leina wo sich neben der lärmenden Autobahn Tatra und Düwag ein Stelldichein geben.

Im beschaulichen Dorf Leina ist ein Storch relativ unbeeindruckt vom Fotografen und sucht sich in der Hörsel welche hier aus dem Zusammenfluss von Leina und Altenwasser entsteht nach einem Mittagsimbiss.

Auf dem Weg anch schnepfenthal begegnet mir das auf einem Multicar basierende Feuerwehrfahrzeug für „kleine Einsätze“.

Leina

Beim Ortseingang von Schnepfenthal zeigt man dem Werten Rindviech auch gleich auf seiner Wiese in welcher Gaststätte es vmtl. irgendwann auf dem Teller landet.

Am Haltepunkt Schnepfenthal sichert auch heute noch eine original WSSB Bahnübergangsanlage mit Blinklicht im Andreaskreuz die gemeinsame Kreuzung der meterspurigen TWSB nach Tabarz sowie DB Strecke nach Friedrichroda mit der Reinhardsbrunnr Straße.

Nach ein paar Bildern vom parallelen Abschnitt mit TWSB Tatra und RS1 der Süd-Thüringen-Bahn geht es weiter hinauf zur Marienglashöhle wo noch ein paar Tatra auf der schon oft als Motiv genutzten Wiese vor der Haltestelle abgelichtet werden.

Die Marienglashöhle ist heute das ausgelagerte Trauzimmer und nicht für Besuchergruppen geöffnet, aber das macht nichts. Ich hatte diese ja schon mal besichtigt (Prädikat sehenswert). So wird nun das Mittagessen mit Radler und Schnitzel (sehr gutes Schnitzel) nachgeholt. Hmm, der weinrote und mit Chrom verzierte Trabbi vom Parkplatz unterhalb der Höhle lief so vmtl. nicht in Zwickau vom Band.

und nun geht es wieder zurück nach Gotha. Am Hp. Reinhardsbrunner Teiche nochmal etwas „Parallelfahrt“ von Tram und Zug, leider fährt die Tram planmäßig wenige Minuten nach dem Zug, und via Leina wo nun Familie Schwan ihren Nachwuchs ans Wasser gewöhnt zurück nach Gotha. Fahrrad abstellen, Frischmachen und schon geht es zur Orangerie wo gerade eine Dudelsackgruppe mit Pipes and Drums ihr Programm gibt. Somit „Endet“ die Radtour damit, womit die nächste beginnt.

Wie üblich hier noch der Link zu Komoot mit der ganzen Radrunde und noch mehr Bildern,

Ein paar Impressionen vom Betriebsfeld mit Relaisraum und dem Flyer zur Kulturnacht die dieses Jahr unter dem Motto „very british“ stand.

Die Fachschule hat mit dem Betriebsfeld unter anderem ihren Sitz im Schloss Friedrichsthal, benachbart zur Orangerie des Schloss Friedensthal und im Treppenhaus vor dem Betriebsfeld und Obergeschoss unterhält derweil der Comedybuttler „Dr. Johnny Walker“ sein Publikum auf ganz eigene und amüsante Art.

NachMitternacht herum gehen langsam die Lichter aus, der Besuch im Betriebsfeld von den Besuchern der Kulturnacht war nicht unerheblich. Auch Mr. Igel schleicht sich nun langsam in Richtung Bett.

So, die Nachtruhe wird kurz. Aber morgen (oder ist es schon heute?) geht es eh heim.

Im Betriebsfeld der Fachschule Gotha

Immer wieder schön ist es am Tag der offenen Tür im Betriebsfeld der Fachschule Gotha.

Wobei es fast schon was von einem AKA Bahn und DB Betriebsausflug hatte 🙈

Man merkt auch das „Bahn“ nicht mehr „old Fashion“ ist wenn man die Weiterentwicklung des Betriebsfeld in kleinen und großen Details so beobachtet.

Ein großes Lob an Lutz und die ganze Gothaer Mannschaft für die gute Organisation, den top Imbiss und die guten Gespräche.

Gotha im Januar

Tag der offenen Tür der Fachschule in Gotha.

Auf dem Weg dahin konnte ich einen Schnappschuss vom Wagen 313 mit neuer Werbung für die Stadtwerke Gotha machen.
Gut finde ich den Satz „Elektromobilität in Gotha seit 1894“. Den sollte man diversen Politikern die meinen Elektromobilität wäre was neues und gäbe es nur für Autos und LKW auf die Stirn tätowieren.

Da untypisch für den Termin im Januar eine guter Unterstützungsgrad besteht haben Peter und ich uns erst mal mit der Simulation des Betriebsfeld in der „BEST“ ESTW-Simulation beschäftigt. Auch ganz interessant. Besonders das „Ähm… da passt was nicht. Das sollte eigentlich… und warum fehlt hier die und die Funktion im Kontextmenü“. 😎🤗
Hat Spaß gemacht und selbst in der „Keramikabeilung“ gab es interessante Lektüre. 🤣
Am späteren Nachmittag war „Back to the Roots“ angesagt und wenn der „Spezialist“ in Tessin nicht nur eine grosse Klappe sonder wenigstens minimale Grundlagen im Bahnbetrieb besesseb hätte wäre es wenig nervenaufreibend gewesen. 🤔
Das Ausfahrsignal im Gleis 1 meinte es gut und hielt es in Anlehnung an „Mutti“ [tm]: „Die Signale stehen aufwärts“.
Gegen Abend zog es sich draußen langsam zu. Irgendwie etwas „spooky“ die Bäume am Eingang zum Betriebsfeld.

Schon länger geplant und endlich habe ich mal daran gedacht in die Weinschenke in Gotha zu gehen.
Fazit: Ich bin begeistert. Urige alte Ausstattung, eine super Roulade gefüllt mit Sauerkraut und Mett sowie richtigen Bratkartoffeln dazu. Und zur Verblüffung gibt hier in Gotha, mit einer der grossen Brauereistandorte von Oettinger (ähm *hust*), echtes „U“ von Mahrs Bräu aus Bamberg zu und das dazu in einer „Weinschenke“. 😊
Danke! Auch die Nachspeise war sehr gut und selbst bei der Entsorgung wird mitgedacht. 😂

Blick hinter die Kulissen

Es mag ja einiges gegeben haben was 40 Jahre Eiserner Vorhang trennendes verursacht hat aber hinsichtlich der Bahntechnik gibt es häufige und bisweilen erstaunliche Parallelen.
Die Hilfsrelais des GsIII Stellwerke für Neben und Mühlbach z. B. weisen sehr grosse Gemeinsamkeiten mit den in SpDrL20 Stelkwerken verwendeten Typen auf. Aber im Grunde ist es kein Wunder wenn man bedenkt dass die Entwicklungen eine gemeinsame Basis besitzen.